XI. Kink
In der menschlichen Sexualität bezeichnet man ‚kinkiness' als die Nutzung nicht-konventioneller Sexualpraktiken, -konzepte oder -phantasien. Der Begriff leitet sich von ‚bend' [der Bindung] des sexuellen Verhaltens einer Person ab, um das genannte Verhalten von „straight" oder „vanilla" Neigungen zu kontrastieren. (Kink (sexuality) – Wikipedia.org)
Konventioneller Sex, oder Vanilla-Sex, ist sexuelles Verhalten innerhalb des Normalitätsbereichs einer Kultur und bezeichnet typischerweise Sex, der ohne Elemente von BDSM, Kink oder Fetischen auskommt. (Conventional sex – Wikipedia.org)
~*~
Er und Blaise saßen still nebeneinander auf der Couch, Pansy unbeeindruckt daneben auf einem Sessel, inzwischen an ihrem dritten Glas. Unauffällig sahen die Männer erst einander, dann Pansy an. Nach weiteren fünf Minuten der Stille hatte sie anscheinend genug.
„Schon gut, ich gehe.", sie seufzte, goss sich einen neuen Whisky ein und verließ das Teezimmer. Gespannt beobachteten sie ihr gehen, bis die Tür letztendlich ins Schloss fiel. Wenige weitere Sekunden ließ er verstreichen, ehe Draco etwas sagte:
„Warum hast du sie angelogen?", skeptisch musterte er seinen Freund, der sein eigenes Glas umklammerte, welches jedoch Sherry enthielt.
„Was glaubst du denn? Weil ich sie liebe, natürlich.", als könne er die Frage Dracos absolut nicht nachvollziehen, zog er seine Augenbrauen eng zusammen.
„Okay. Du schuldest mir etwas dafür, dass ich sie jetzt auch anlügen musste.", raunte er und leerte sein Glas. Klirrend stellte er es neben der Karaffe ab, ohne nachzugießen. Er konnte den leichten Schwips bereits fühlen.
„Ich nehme das zur Kenntnis.", gutmütig lächelte er den Blonden an. „Weshalb bist du denn hier?", darauf schwang er seinen Zauberstab, der eine Holzschachtel zu ihm schweben ließ. Der Deckel öffnete sich und zeigte eine Reihe perfekt gerollter Zigarren aus Nieskraut und Lenkpflaumenblättern, die Blaise nach seinem Schulabschluss für sich entdeckt hatte. Interessiert beobachtete Draco sein Treiben. Er nahm den Zigarrenschneider, schnitt eine der Spitzen ab und zündete dann die andere an. Nachdem er ein paar Mal an der Zigarre paffte, schwebte ein blauer, süßlich duftender Rauch durch den Raum. Die letzten, goldenen Sonnenstrahlen des Tages blieben daran hängen und ließen Blaise in einer Wolke verschwinden.
„Astoria ist gegangen."
„Wohin?", fragte er, die Zigarre zwischen Zeige- und Mittelfinger haltend.
„Na, weg. Sie hat ihre Sachen genommen und ist gegangen.", ungeduldig klopfte er mit seinen Fingerspitzen auf der Lehne herum, Blaise starrte ihn an. „Aber das eigentliche Problem ist, dass es mir egal ist."
„Ja und? Es war doch schon länger klar, dass du nur wegen deiner Eltern mit ihr ausgehst. Als ihr euch verlobt habt dachte ich nur: ‚Ja okay, warum eigentlich nicht?' Ihr passt gut zusammen, aber mehr auch nicht. Du hast auf mich nie verliebt gewirkt."
„Verliebt? Ich glaube ich kann nicht mal lieben.", murrte der Blonde und lehnte sich zurück. Eine weitere Rauchwolke drängte sich in sein Sichtfeld.
„Oder du hast noch nicht die Richtige getroffen.", merkte der andere schulterzuckend an.
„Mhm.", nachdenklich betrachtete er die Glut im Kamin, von der eine unangenehme Hitze ausging. So heiß war ihm das letzte Mal als...
„Worüber denkst du nach? Warum hat sie dich eigentlich verlassen?"
Sein Blick ruckte zu Blaise: „Ich... bin ihr vielleicht fremdgegangen."
„Vielleicht? Wie kann man denn jemandem vielleicht fremdgehen?", ärgerlich musterte dieser seinen Freund, konnte die Worte von ihm nicht begreifen, weil es ihm unmöglich erschien.
„Okay, ja, ich bin ihr fremdgegangen.", gab sich Draco geschlagen und goss sich doch einen Whisky nach, um die Ehrlichkeit der Situation zu dämpfen. Er nahm an, er würde sonst durchdrehen.
„Und warum?", ein wenig mehr brauste Blaise auf. Fremdgehen empfand er schon immer als einen Affront. Wenn man seine Beziehung nicht wollte, sollte man sich gefälligst trennen. Und dass Draco seine Beziehung nie wirklich gewollt hatte, sondern es ihm immer nur gefiel, wie Astoria alles mit sich machen ließ, war ihm schon seit langer Zeit klar. Als Betrüger hatte er ihn jedoch nie eingeschätzt.
„Weil ich es wollte.", entgegnete dieser schlicht. „Also ich wollte die andere. Astoria betrügen wollte ich nicht. Das ist nur ein unangenehmer Nebeneffekt."
„Merlin, warum machst du das? Ich weiß, ihr wolltet heiraten, aber du hättest doch...", er hielt inne, legte seine Zigarre auf der Halterung des Aschenbechers ab, „Moment mal! Die Stripperin in diesem Laden hat gesagt, dass du wiederkommen sollst. Du hast doch nicht...?!"
„Scheiße, doch!", rief Draco aus, stemmte sich vom Polster auf und ging vor Blaise auf und ab. „Ich weiß, dass es ihr Beruf ist und sie nett sein muss... Aber du müsstest den Ausdruck in ihren Augen sehen. Er besteht aus Abneigung, obwohl ihr Verhalten eine ganz andere Sprache spricht. Sie begehrt mich."
„Dein Kink war ja schon immer von einer ganz besonderen Sorte.", murmelte sein Freund. „Ich glaube sie gefällt dir nur, weil dir die Mädchen sonst hinterherlaufen. Zumindest als du Single warst."
„Ach halt doch den Mund! Das hat sie auch schon gesagt.", gab er unwillig zu, blieb stehen und verschränkte seine Arme miteinander.
„Was genau? Das mit dem Kink oder...?"
„Sie sagte: ‚Ich bin verboten und schmutzig, du willst mich nur, weil du mich nicht haben kannst und verlobt bist. ' Oder so ähnlich.", Draco winkte ab. „Ich war bereits mehrmals wieder bei ihr. Aber erst beim dritten Besuch habe ich mich nicht bremsen können. Und, Blaise! Sie war so gut!"
„Wow, sie hat mit ihren Worten ins Schwarze getroffen, habe ich recht?"
Verbissen nickte er. „Dann hat sie mich Hurensohn genannt. Und dann hatten wir Sex."
„Man, die weiß, welche Knöpfe sie bei dir drücken muss.", mit erhobener Augenbraue nickte er ihm zu und griff nach seiner Zigarre.
„Ich denke nicht, dass sie das bewusst getan hat.", er setzte sich zurück auf das Sofa, halb zu Blaise gewandt.
„Weißt du wer sie ist?", fragte er stattdessen.
„Ja, es war ihre Schuld, dass ich es erfahren habe.", er würde sie, beim Gedanken an ihren Fehler, liebend gern erneut bestrafen, denn wäre ihr sein Name nicht rausgerutscht, könnte er vielleicht leichter mit ihr abschließen. Obwohl es in erster Linie Bunny war, die es ihm angetan hatte und das drohte nun auf Granger abzufärben.
„Was ist passiert?"
„Sie hat meinen Namen gesagt."
Empört holte der andere Luft: „Nein! Sie kennt dich?"
„Besser als du denkst.", moserte Draco und verzog seinen Mund. „Ich weiß nicht, ob ich dir sagen sollte, wer sie ist."
„Halt mal! Es ist deine Pflicht es mir zu sagen! Los!", aufgeregt paffte Blaise mehrmals, leerte sein Sherryglas und setzte sich aufrecht und zu Draco gewandt hin. „Ich bin bereit. Und ich verspreche dir hoch und heilig, niemandem davon zu erzählen."
Augenrollend gab er klein bei, er würde ihn ja doch nicht in Frieden lassen: „Es ist Granger."
„Die Hermine Granger? Die Harry-Potter-Hermine-Granger? Die, die fast jeder kennt?"
„Wenn ich es dir doch sage. Gib mir deine Zigarre.", überrumpelt reichte Blaise sie weiter. Draco war es ein wenig unangenehm, dass er es ausgesprochen und damit wahr gemacht hatte. Vorsichtig zog er an den gerollten Blättern und stieß den Rauch darauf wieder aus.
„Was hast du jetzt vor?", fragte er durch Nebel zu seinem Freund.
„Gar nichts? Sie kommt nicht infrage.", antwortete dieser, als wäre es eine Selbstverständlichkeit, dass Blaise es eigentlich wissen müsste.
„Und warum warst du mehrmals bei ihr?", löcherte er weiter, nahm Draco die Zigarre ab. Der jedoch zögerte.
„Weil ich sie wollte."
„Meinst du sie wird aus deinen Gedanken verschwinden, wenn du sie nicht mehr siehst? Ich kenne dich. Dasselbe hatten wir mit einer vor dreieinhalb Jahren, wie hieß sie nochmal?"
„Tra-", Blaise ließ ihn jedoch nicht wirklich zu Wort kommen.
„-Ok, unwichtig! Auf jeden Fall hast du mich so lang mit ihr genervt, bis du sie wiedergesehen hast und gemerkt hast, dass sie eine Nichtmagierin ist. Sofort war sie dir egal."
„Du meinst, ich muss nur einen Makel an ihr finden? Dann ist es aber nicht ausreichend, wenn ich nur ins Péché gehe und sie dazu bringe mit mir zu schlafen.", grübelte Draco laut. Er leerte sein Glas und musterte die Sonnenstrahlen, die Blaise umgaben. Ein wenig sah er aus, wie ein Heiliger. Aber sowohl Blaise als auch Draco wussten, dass es bei Merlin nicht so wahr.
„Vielleicht solltest du sie ausführen. Wenn einmal nicht reicht, mehrmals. Ich bin mir sicher, dass dir dann wieder auffällt, wie ätzend sie eigentlich ist.", schlug Blaise vor und Draco gestand ihm innerlich zu, dass es eine gute Idee war, auch wenn es ihn vermutlich alle Selbstbeherrschung kostete, die er aufbringen konnte.
~*~
Ja, es war eng. Aber Hermine war sehr froh darüber, ihre Freunde um sich zu haben und nicht allein zu sein. Und wenn das bedeutete, dass sie mit Heather auf dem Sofa schlief und Harry ihr Zimmer bekam, dann war es so.
Am Mittag, bevor ihre Arbeit beginnen würde, stand sie in der Küche und schwang ihren Zauberstab. In der vergangenen Woche hatte sie einiges gelernt und sogar Hilfe von Heather bekommen, die entgegen aller Erwartungen, wirklich begabt mit Haushaltszaubern umgehen konnte. Jemand klopfte leise gegen den Türrahmen, sodass sie sich umsah und die Schwarzhaarige mit ungekämmter Frisur, im Pyjama entdeckte.
„Hey, ich muss dir noch was erzählen."
„Was denn?", aufgrund des schuldigen Tonfalls senkte sie ihren Zauberstab. Kaffee und Tee bereiteten sich weiterhin ungerührt zu.
„Während du im Urlaub warst ist dieser Typ aufgetaucht.", unwillkürlich versteifte sie sich. Dieser Typ.
„Welcher Typ?", Hermine betete zu allen Göttern dieser Welt, dass es nicht Malfoy war und sie einfach nur paranoid wurde.
„Der Blonde.", und Hermine war kurz davor durchzudrehen, die Hand, die ihren Zauberstab umschloss verkrampfte sich, aber Heather versuchte sie zu beruhigen: „Aber er hat nichts gemacht! Wir alle waren etwas skeptisch, als er eintreten wollte, aber er war freundlich und zurückhaltend. Hat sich etwas abseits gesetzt, Trinkgeld gegeben, die Show angesehen und ist danach wieder gegangen. Also nicht gruseliger als die anderen Herren, die jeden zweiten Tag bei uns verbringen.", schulterzuckend drängte sie sich an der Brünetten vorbei und nahm sich eine Tasse heißen Kaffee. „Ich wollte dich nur warnen, falls er diese Nacht wieder da ist."
„Warum hast du mir das nicht eher gesagt?"
„Du solltest deine freien Tage genießen und dich erholen. Nicht die ganze Zeit an diesen Idioten denken und dich verrückt machen.", antwortete sie müßig, während sie eine Schüssel und Müsli hervorkramte.
„Was mache ich denn, wenn er heute auftaucht?", aufgeregt fuhr sie mit ihren Händen über ihr Gesicht.
„Ich würde sagen, dass wir dir einfach ein paar mehr Kunden besorgen, ich gebe dir gern William ab, der sollte heute Nacht auftauchen. Und er braucht seeehr lang.", Heather zwinkerte Hermine zu, die zunehmend nervös wurde. „Und wenn er versucht mit dir zu sprechen presche ich einfach dazwischen. Aber so lang er wieder ein seiner Ecke herumhängt hast du wohl nichts zu befürchten."
„Oh man.", sie atmete gepresst aus und setzte sich auf einen der Stühle an ihrem Küchentisch. Die andere lehnte sich mit ihrer Hüfte gegen die Theke.
„Keine Sorge, es wird schon gut gehen."
„Ich hoffe mal, dass du recht behältst."
„Guten Morgen!", fröhlich summend trat Harry neben Heather und goss sich eine Tasse Tee ein. Verwirrt beobachteten die beiden Frauen seine gute Laune. „Habt ihr gut geschlafen?"
„Schon. Aber du offensichtlich noch besser.", merkte Hermine vielsagend an. „Ist was vorgefallen?"
Heather klatsche geschäftig in ihre Hände, noch bevor Harry zu einer Antwort ansetzte: „So ihr Lieben, ich habe eine Wohnungsbesichtigung. Wir sehen uns später.", damit exte sie ihren Kaffee und stürmte in den Flur, vergessen standen Schüssel und Müsli auf der Arbeitsfläche. Hermine war nun vollends durch den Wind und ihre Gedanken wollten sich schon in jegliche Vermutungsrichtungen zerstreuen, als Harry das Wort an sie richtete:
„Ich treffe mich heute mit Ginny.", verkniffen entgegnete er ihrem Blick.
„Das ist doch gut, oder?", Hermine musste blinzeln, genau in diesem Moment schien die Nachmittagssonne in ihr Gesicht. Mit einer Hand schirmte sie ihre Augen von dem hellen Licht ab.
„Weiß ich noch nicht. Es kann schon sein."
„Versau es nicht.", drohte sie mit erhobenem Finger. „Das ist deine Chance es wieder gut zu machen."
Harry stöhnte leise: „Mhm."
~*~
Kurz vor Arbeitsbeginn war Heather wieder in Hermines Wohnung aufgetaucht und hatte ihr mit Freude von ihrer neuen Wohnung erzählt, die zwar teurer als ihre vorherige war, aber eine deutlich bessere Lage aufwies. Hermine konnte das schlecht beurteilen, wusste sie doch nicht, wo ihre alte Adresse lag, aber dennoch freute sie sich sehr mit ihrer Freundin und Kollegin.
„Ich bin so froh darüber, den Mietvertrag direkt unterschreiben zu können.", wiederholte Heather zufrieden, während sie und Hermine, mit verhakten Armen, die Umkleide betraten. „Also keine Sorge, ich bin Morgen weg."
„Es stört mich überhaupt nicht, dass du bei mir wohnst. Im Gegenteil. Es war nett zwei meiner guten Freunde um mich zu haben, die mich von all dem ablenken, was heute auf mich wartet.", die Brünette legte ihre Handtasche ab und entledigte sich ihrer Straßenkleidung.
„Ich werde meine Tasche morgen früh trotzdem abholen. Und heute wird schon nichts passieren, wir sind alle da, um dich notfalls zu retten.", sie zwinkerte Bunny zu, die gerade dabei war ihr Korsett zu schnüren, heute war es dunkelgrün mit mintgrünen Schleifen.
„Vielen Dank. Aber wenn mir keiner hilft, werde ich ihn verfluchen!"
Sie stimmten in ein herzliches Lachen ein und fuhren damit fort, sich vorzubereiten.
~*~
Bunny, Fox und Mouse bedienten die wenigen anwesenden Gäste. Bisher war ihre Frühschicht durchaus entspannt und ereignislos verlaufen, was unter anderem daran liegen konnte, dass Montag war.
„Tja, ich muss los, in zehn Minuten ist mein Auftritt.", erklärte Mouse und stellte das Bierglas ab, das sie eben befüllt hatte.
„Viel Erfolg!", flötete die Rothaarige und füllte zwei Tumbler mit Gin und Eiswürfeln. Sie und Bunny arbeiteten im Einklang, bis Bunnys Blick unweigerlich auf den Eingang fiel.
„Scheiße.", flüsterte sie und in ihrer Panik, versteckte sie sich hinter der Theke. Fox beobachtete ihr Verhalten leicht amüsiert, fuhr aber mit dem fort, das sie gerade angefangen hatte.
„Er geht gerade zu seinem Stammtisch. Ich glaube er hat dich noch nicht gesehen.", raunte sie der Versteckten zu.
„Sehr gut, aber was mache ich jetzt?", zischte ebendiese zurück, verlagerte ihre Hocke in ein richtiges Sitzen.
„Er hat bisher nie direkt nach dir gefragt, sondern immer gewartet und beobachtet. Er wird wohl nicht an die Theke kommen. Vor allem nicht, wenn jemand auf der Bühne ist."
Vorsichtig erhob sie sich und linste über das polierte Holz in den Schankraum. In der Tat saß er rechts neben der Bar an einem kleinen Tisch, der in der Nähe der Umkleiden lag. Sein Blick ruhte auf der Bühne. Sie bemerkte, dass er ein dunkelgrünes Hemd und eine schwarze Hose trug, die ihn gepflegt wirken ließen, seine Haare waren ordentlich, aber soweit sie das erkennen konnte, hatte er in letzter Zeit wenig Schlaf bekommen.
„Ich bringe ihm ein Glas Whisky, das hat er jetzt jedes Mal getrunken.", fügte Fox an und machte sich gleich darauf auf den Weg. Bunny verfolgte das Geschehen und stellte fest, dass er sich wenig aufmerksam bedankte und ihr das entsprechende Geld in die Hand fallen ließ. Fox kehrte zur Theke zurück und lud die Großbestellung eines, vor kurzem eingetroffenen, Junggesellenabschieds auf ein Tablett. Welch Ironie, dachte Bunny.
Sie verharrte noch hinter der Theke, bis Mouse ihren Auftritt anstimmte und eine Menge Schaum auf ihrem Dekolleté verteilte. Bunny begann schließlich unter größter Vorsicht nicht entdeckt zu werden, ein paar Tische im hinteren Bereich zu bedienen, wurde sogar zwei Mal für eine Privatvorstellung gebucht und konnte deshalb ein bisschen Zeit schinden, in der sie nicht gesehen werden konnte.
Später saß sie selbst an der Theke, ihre Ellenbogen auf der Platte aufgestützt und machte eine kurze Pause. Diese währte aber nicht lang, weil besagter weißblonder Herr neben ihr auftauchte und sie neutral musterte.
„Kann ich mit dir sprechen?"
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