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Prolog

Es war ein lauer Sommerabend, als sich Familie Bau auf der alten Veranda im Garten, am gedeckten Esstisch niederließ. In zwei Tagen begannen die Sommerferien. Sechs Wochen lang Abenteuer, Freiheit und Fußball - das war jedenfalls der Plan. Doch die Miene der Kids am Abendbrottisch verriet etwas anderes.

Leo, der Älteste, der den blondgelockten Haarschopf seines Vaters geerbt hatte, stocherte lustlos mit seinem Löffel im Essen herum. Sein Bruder Elias tat es ihm gleich, während die kleine Maya, Elias' Zwillingsschwester angewidert den Blumenkohl von ihrem Teller sortierte.

Es gab Eintopf – Gemüseeintopf. Zum dritten Mal in dieser Woche.

Doch das war nichts im Vergleich zu der Bombe, die ihre Mutter in wenigen Minuten platzen lassen würde.

„Es geht um den Urlaub in Kopenhagen… ich… wir müssen… den Trip verschieben."

„WAAAS!!!“ Leo, Elias und Maya waren umgehend aufgesprungen und begannen zu protestieren.

„Das kannst du nicht machen, Mama!“

„Wir müssen dahin!“

„Du hast es versprochen!“

Die blonde Frau hob abwehrend die Hände und erklärte: „Aufgeschoben ist nicht gleich aufgehoben, wie man so schön sagt. Wir fahren einfach ein anderes Mal nach Dänemark.“

Elias seufzte auf, während er sich frustriert die braunen Haare raufte.

„Du kapierst das nicht, Mama,“, schimpfte Leo, „die Nationalmannschaft spielt dort! Wir haben doch schon längst die Karten!“

Maya begann zu weinen.

„Ich weiß, und das tut mir ja auch furchtbar leid, aber ich kann es nun mal nicht ändern. Mein Chef hat den Urlaub gecancelt. Ich habe keine Wahl. Ihr wisst, wir sind auf diesen Job angewiesen.“ Fast flehend blickte die Mutter der Reihe nach in die Gesichter ihrer Kinder und hoffte auf Verständnis zu stoßen.

„Ihr könnt euch das Spiel doch einfach im Fernsehen ansehen…“ Leo schnaubte verächtlich auf. „… und sobald ich den nächsten Urlaub habe, fahren wir einfach zu einem anderen Fußballmatch. Ihr dürft entscheiden. Egal wohin.“

„Nach Australien?“, fragte Maya, deren Tränen bereits wieder versiegt waren. Ihre Mutter lächelte verlegen und strich dem Mädchen liebevoll durch ihre dunklen Haare.

„Nein, nicht so weit… ich meinte schon im Rahmen des Möglichen.“

Doch für Leo und Elias schien die Sache noch nicht vom Tisch zu sein.

„Kacke Verdammte, Mama,“, quengelte Leo von Neuem, während sein jüngerer Bruder entrüstet einwarf: „Das Fußballspiel im Fernsehen anschauen?! Hast du ´ne Ahnung, wovon du da eigentlich redest, Mama?! Beim Sternschnuppenfunkelten Drachenschleim, wir freuen uns seit Wochen auf dieses Spiel!“

„Ich sagte doch bereits, dass es mir…“

„Wir müssen dahin!“, drängte Leo und stampfte, wie ein Kleinkind mit seinem rechten Fuß auf, woraufhin seine Mutter hastig den Kopf schüttelte. „Leo, du bist 11 Jahre. Ich werde euch sicherlich nicht den weiten Weg allein nach Kopenhagen fahren lassen!“

„Aber wir…“, setzte Elias an, doch die Blonde unterbrach ihn schroff: „Schluss jetzt – Ende der Diskussion!“

Die Kinder zuckten zusammen. Es geschah nur selten, dass ihre Mutter laut wurde. Doch offenbar war sie mittlerweile ziemlich genervt von dieser Unterhaltung. Leo hingegen sah das anders. Mit verbittertem Ausdruck holte er aus und trat gegen den alten Gartenstuhl, der daraufhin an der Tischkante abprallte und schließlich rücklings von der Veranda fiel.

„Dampfender Teufelsdreck – das ist nicht fair!“, fluchte der Blonde und verschwand, ohne sich noch einmal umzudrehen ins Haus.

„Beim Fußballderwisch von Ostokinawa!“, schimpfte auch Elias und stiefelte miesgelaunt davon.

Jetzt saß nur noch die kleine Maya am Tisch, die angespannt auf das Donnerwetter ihrer Mutter wartete. Doch als nichts passierte, ballte das Mädchen ihre Hand und schlug mit der kleinen Faust so fest sie konnte auf den Esstisch, während sie laut protestierte: „Apollo-kalyptischer Schweißmaukentroll!“

Stolz wie Bolle, dass sie ein solch kompliziertes Schimpfwort, ohne jegliche Verhaspelung überzeugend ausgesprochen hatte, erhob sich Maya vom Abendbrottisch und folgte mit erhobenem Haupt und straffen Schultern ihren großen Brüdern ins Haus.

Zurück blieben eine sprachlose Frau Bau und vier volle Teller Gemüseeintopf.

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