Geschenk
Mama nahm mir die Augenbinde ab. Doch im selben Moment viel mir etwas ein. Julika hatte an ihrem 11 Geburtstag auch ein Pony bekommen! 'Lady'. Ein fröhliches, etwas faules Pferd. Dann schaute ich. Und sah ein Pony, ungefähr eins dreißig groß, schwarz weiß gefleckt. "Ein Pony? Ihr hättet mir, was weiß ich, alles schenken können, aber wieso ein Pony?" Ich war auf hundertachzig."Ich kann nicht mal reiten! Seid ihr blöd?" Meine Eltern sahen etwas belämmert aus. Das Pony senkte den Kopf. Anscheinend traurig. Aber ging das überhaupt? Kraulen. Bitte. Nicht schreien. Moooment... das Pony? "Anouk Elin Bärenfänger! Nett sein! Das ist Buenos Aires. Er gehört dir. UND DU KÜMMERST DICH, VERDAMMT NOCHMAL, UM IHN! " Ich zog die Augenbrauen hoch. "Mama? Wenn Anouk ihr Pony nicht will, kann ichs dann haben?" , Emilian schaute Mam bettelnd an. "Emilian Bownie. DU machst jetzt zuerst deine Hausaufgaben. Und dann trägst du die schmutzigen Schabraken in die Wäsche. Und dann putzt du Abbey. Mia kommt heute, die traut sich doch immer nicht." Auf die Idee von meinem Bruder ging sie nicht ein. "Und du, Anouk", mischte Paps sich ein, "kümmerst dich jetzt um dein Pony." Er ging. Einfach so. Meine Hand tastete nach meinem Smartphone in der Hosentasche. Das musste ich umbedingt Jano erzählen! Julika und Emilian waren noch da. Aber nur Emilian war noch bei mir, Julika war in der Sattelkammer verschwunden." Kann ich dir helfen?" Emi schaute mich bittend an. "Gerne! Ich hab null Ahnung, was ich jetzt machen soll." Emilian strahlte. "Cool! Aber dann hilfst du mir, Abbey zu putzen. Sie ist eine Zicke, sie nervt." Ich tat, als würde ich überlegen. "Deal." Und Emilian machte so vorsichtig, wie man es als neunjähriger nur kann, die Boxentür zu Buenos Aires Box auf.
Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro