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Buck Begins

Fassungslosigkeit.

Das war das erste, was er empfand als er die Nachrichten sah. Sein Blick wanderte zu dem Fenster, hinter dem man den wolkenlosen Himmel sehen konnte. Es war ein schöner Frühlingstag. Nichts deutete darauf hin, dass das Leben der Menschen hier und überall anders sich gerade gehörig auf den Kopf stellte.

Lockdown.

Niemand durfte mehr raus, wenn es sich vermeiden ließ. Keine Partys, keine Kinobesuche, keine Dates. Gerade mal zum einkaufen und wenn man Glück oder Pech hatte für die Arbeit, durfte man die eigenen vier Wände verlassen.

Was dies genau bedeutete, würde sich in den nächsten Tagen zeigen. Doch bereits jetzt, erfasst Buck eine innere Unruhe. Sein Blick schweifte weiter zu seiner Küche, wo sich das dreckige Geschirr türmte und die Treppe hinauf.

Einsamkeit.

Das war das Gefühl, was ihn als nächstes traf. Wie der Tsunami raster es über ihn hinweg und begrub Buck unter sich.

Er war wirklich alleine. Er hatte niemanden. Niemanden, zu dem er nach Hause kommen würde, niemand der ihn vermissen würde. Bis jetzt hatte er dieses Gefühl der Einsamkeit mit Besuchen bei Eddie und Christopher in Schach halten können, doch das dürfte er nun nicht mehr.

Es wäre auch viel zu gefährlich. Mit ziemlich hoher Wahrscheinlichkeit zählte der Kleine zu den Riskiopatienten und es war schon gefährlich genug, dass Christopher Eddie um sich hatte. Buck musste da nicht auch noch mitmischen.

"Fuck!", rief er in den leeren Raum hinein. Der Nachrichtensprecher berichtete unbeindruckt weiter von irgendwelchen Aktien, die dank der Pandemie gehörig an Wert verloren hatten. Genervt schaltete Buck den Fernseher aus.

Stille. So würde es für die nächsten Monate bleiben. Still und einsam.

Was sollte es erst werden, wenn er sich anstecken sollte? Oder es nur den Verdacht gab? Das würde genügen, um ihn die Quarantäne aufzuzwingen. Und es war ja auch verdammt nochmal richtig, aber die folgenden zwei Wochen absoluter Einsamkeit? Wie sollte er das schaffen?

Seine Gedanken schweiften zu längst verblassten Erinnerungen. Dorthin, wo sie auf keinen Fall landen sollten.

Schnell schaltete er den Fernseher wieder an, wechselte den Sender so lange, bis eine bedeutungslose Sitcom lief. Er brauchte einfach nur ein paar Stimmen. Irgendwelche Geräusche im Hintergrund, die ihn von zu langem Nachdenken ablenken würden.

× × ×

Kein Geräusch war zu hören. Es war totenstill in dem Haus, nicht mal die leise geistliche Musik, die seine Mutter so gerne laufen ließ, war zu hören.

Das war kein gutes Zeichen. Am liebsten wäre Buck sofort wieder umgedreht und hätte das Haus verlassen. Aber das aufschließen der Tür hatte man hören können. Er würde sich nicht mehr unbemerkt davon schleichen können. Also zog er hastig die Schuhe aus und stellte sie möglichst ordentlich neben die anderen. Bloss jedem Ärger aus dem Weg gehend.

Mit leisen Schritten ging er schließlich ins Wohnzimmer, wo seine Mutter ihn bereits erwartete. Buck stellte sich auf das schlimmste ein.

"Evan."

Sie klang ruhig. Viel zu ruhig. Sich innerlich stählend, erwiderte Buck die Begrüßung mit gesenktem Kopf.

"Wie schön, dass du es auch endlich nach Hause geschafft hast. Ich brenne darauf, dir zu erzählen, was Susan heute früh zu mir meinte." Buck erstarrte. Was könnte diese Traschtante ihr erzählt haben? Was könnte seine Mutter so in Rage bringen?

"Du weißt nicht zufällig, was ich meine?" Ihr Blick war gespielt besorgt. Würde er sie nicht so gut kennen, hätte er nicht so früh gelernt sie genau zu lesen, würde er die Fürsorge und das Mitleid als echt erachten. Aber diese Frau war nicht fähig diese Gefühle zu fühlen, zumindest nicht ihm gegenüber.

"Nein? Nun gut. Dann helfe ich deiner Erinnerung mal auf die Sprünge. Dienstagnachmittag? Nach deinem Football-Training?"

Alles Blut wich aus Bucks Gesicht und ein kalter Schauer lief ihm über den Rücken. Mit einem Mal wusste er genau, worauf seine Mutter hier anspielte. Triumph blitzte in ihren Augen auf, als sie Bucks schockierte Reaktion bemerkte.

"Willst du es mir selber erzählen? Oder muss ich nachbohren?" Betreten senkte Buck den Kopf, murmelte ein leises nein.

"Wie war das?!"

"Nein, Ma'am." Zufrieden nickte sie.

"Also, was ist nach dem Football-Training passiert?"

Mit leiser, emotionsloser Stimme erzählte er es ihr, was blieb ihm auch anderes ürbig?
Buch erzählte, wie Jack nach dem Training auf ihn gewartet hatte. Wie sie sich auf die oberste Stufe der Tribüne setzten und einfach redeten. Dass sie nicht nur redeten, verschwieg er ihr aber genauso wie den Fakt, dass dies jetzt schon mehrere Monate so ging.

"Ich bin ehrlich enttäuscht, dass du denkst vor mit etwas verschweigen zu müssen, Evan." Unwillkürlich zog Buck den Kopf ein. Seine Gedanken rasten, malten sich bereits die verschiedensten Folgen aus, die nun zu kommen drohten.

"Susan hat nämlich etwas ganz anderes gesehen. Tatsächlich hat sie euch nicht nur reden... sehen. Und das bringt mich in ein ziemliches Dilemma. Denn wem soll ich jetzt glauben? Meinem... Sohn oder meiner Freundin?" Das niederschmetternde Gefühl der Niederlage machte sich in Buck breit. Egal was er sagen würde, seiner Mutter würde ihm nicht glauben.

"Denn warum sollte Susan mich anlügen?" Buck senkte den Kopf und zuckte hilflos mit den Schultern. Der brennde Schmerz in seiner Wange traf ihn nicht ganz unvorbereitet, tat aber dennoch ungemein weh. Seine Sicht verschwamm, als Tränen sich in seinen Augen sammelten.

Nur ein paar Momente, ein paar Sekunden musste er sich zurückhalten. Seine Mutter durfte diese Schwäche nicht sehen. Würde es diese Situation doch nur noch mehr eskalieren lassen.

"Für den Rest des Schuljahres hast du Hausarrest. Zum Football -Training werde ich dich bringen und abholen. Es schmerzt mich wirklich dir deine Freiheiten zu nehmen, aber du lässt mir keine andere Wahl, mein Schatz. Ich will dir gerne vertrauen, aber wenn du mir sowas verschweigst, kann ich das nicht, Evan. Du musst verstehen, ich will nur das beste für dich." Geschlagen akzeptierte Buck die Niederlage. Es blieb ihm nichts anderes übrig.

"Und wenn ich noch einmal hören muss, dass du und dieser... Jack" - sie spuckte das Wort aus, wie etwas Verdorbenes, "etwas miteinander zu tun habt. Muss ich härtere Konsequenzen ergreifen. Wir wollen ja nicht, dass du vom rechten  Weg abkommst." Der eiskalte Blick ging Buck durch und durch und er drohte den Kampf mit den Tränen zu verlieren.

Er wollte Jack nicht verlieren. Das konnte er nicht. Allein der blosse Gedanke daran, zerriss ihm das Herz.

"Oh und eh ich es vergesse, dein Handy kannst du mir auch gleich geben. Dass du deine Computerrechte auch verloren hast, kannst du dir sicherlich schon denken." Jetzt konnte Buck die Tränen nicht mehr zurückhalten. Doch waren sie jetzt mehr Tränen der Wut und Verzweiflung als Trauer. Das war alles viel zu übertrieben!

Nur, weil er sich mit einem Jungen getroffen hatte? Das war nicht fair!

Erneut ertönte ein Klatschen und Bucks Kopf flog zur Seite.

"Da siehst du, was dieser Jack-Typ anstellt. Er macht dich weich, wenn du wegen so einer Kleinigkeit, wie ein kleines Kind heulen musst. Jetzt geh auf dein Zimmer, ich will mir diese Blamage nicht länger geben!" Sich die brennende Wange haltend, drehte er sich um und ging zur Treppe.

In seinem Zimmer angekommen schmiss er sich aufs Bett und schluchzte leise. Was sollte er nun tun? Normalerweise hätte er sich jetzt an den Computer gesetzt und mit Jack oder seinen anderen Freunden auf Facebook gechattet.
Siedend heiß fiel ihm dann ein, dass er sich ja noch später mit Jack verabredete hatte, sie wollten zusammen zum Hershey Park gehen, es war schließlich Freitag.

Er konnte ihm nicht einmal absagen. Der Gedanke zerriss Buck erneut das Herz. Er würde Jack verlieren. Die Kissen dämpften seine traurigen Schluchzer. Eine leise Stimme in seinem Kopf fing aber an sich zu fragen, ob seine Mutter nicht doch Recht hatte.

Sie wollte doch nur das beste für ihn.  Und er hatte sie angelogen. War es da nicht nur gerecht, dass er dafür bestraft wurde? In ein paar Jahren... vielleicht würde er seiner Mutter wirklich einmal dafür danken, dass sie jetzt so gehandelt hatte.

× × ×


Der Hausarrest wurde schlimmer, als er es sich hatte vorstellen können.

Seine Freunde hatten ihn zu Anfang noch bemitleidet, versucht ihn einzubeziehen. Doch je länger sein Hausarrest ging, desto mehr verpasste er. Er wusste nicht mehr länger was die Insider bedeuteten, oder was der neueste Tratsch war, wer zusammen war und wer nicht.

Außerdem waren da noch die Gerüchte über ihn, die langsam aber sicher die Runde machten. Dass er auf Jungs stand. Dass er es mit Jack in aller Öffentlichleit getrieben hatte. An einer Highschool in Pennsylvania im Jahre 2007 war das das Todesurteil.

Es war klar, dass das keine Freundschaft aushielt.

Und jetzt... da er zum ersten Mal wieder so etwas wie einen echten,  festen Freundeskreis und eine Art Familie hatte... sollte dieser Lockdown sie alle wieder trennen? Die Abgescheideheit wieder alles zerstören?

Buck wusste, dass seine Gedanken irrational waren, schließlich hatte er diesmal mehr als genug Möglichkeiten mit den Anderen in Kontakt zu bleiben und die Anderen hatten keine Möglichkeit sich ohne ihn zu treffen, aber Sorgen ließen sich nicht so leicht abschalten. Vorallem nicht, wenn sie schon immer Teil von einem waren.

Das Klingeln seines Handys riss ihn aus den dunklen Gedanken. Glücklich eine Ablenkung gefunden zu haben, ging er ran, ohne vorher nachzugucken, wer genau ihn überhaupt anrief.

"Hey Buck... das mit diesem Lockdown hast du sicher mitbekommen." Eddie klang gestresst. Buck konnte es ihm nicht verübeln.

"Es wäre schwer, dass nicht mitzubekommen." Anhand von Eddies kurzem Zögern, konnte Buck erkennen, dass ihm seine kratzige, abgekämpfte Stimme aufgefallen sein müsste. Aber er kommentierte es nicht, wofür Buck ihm mehr als dankbar war. Irgendwann würde er Eddie von seiner Kindheit erzählen, aber bitte nicht heute.

"Ja... ähm... das kommt jetzt vielleicht ein bisschen plötzlich, aber... kann ich so lange es so ernst ist, bei dir wohnen? Ich möchte Chris ungern dem Risiko aussetzen und meine Abuela hat bereits angeboten, sich um Chris zu kümmern. Und da es einfacher ist, wenn sie hier-"

"Ja! Natürlich kannst du hier wohnen", unterbrach er Eddie. Überraschte Stille folgte. Hatte er zu verzweifelt geklungen?

Er würde seine Bitte zurücknehmen. Hatte es sich in den wenigen Momenten anders überlegt, die Idee mit ihm die nächste Zeit zu verbringen hatte seinen Reiz verloren, nachdem er sich mit einem Mal bewusst wurde, was das alles bedeuten würde.

"Oh, super. Dann packe ich mir noch ein paar Sachen zusammen und komme zu dir. Danke. Du kannst dir nicht vorstellen, wie sehr du mir damit hilfst. Bis gleich!"

"Bis... gleich." Damit legte Eddie auf. Ungläubig starrte Buck sein Handy noch einen Moment an. Doch die Last, die sich auf seine Schultern legen wollte, hob sich bereits wieder. Er konnte förmlich spüren, wie ihm leichter ums Herz wurde.

Eddie würde bald hier sein. Er würde für die nächsten Wochen hier wohnen.

Er würde nicht allein sein.

Erleichtert ließ er den Kopf in seine Hände sinken. Nur um im nächsten Moment wieder erschrocken hochzufahren.

Eddie würde bei ihm einziehen. Zwar nur für ein paar Wochen, aber zumindest für diese Zeit, würde er hier wohnen. Der Gedanke ließ sein zögerliches Lächeln breiter werden, während das altbekannte Kribbeln sich mal wieder in seinem Körper breit machte.

Ungerechter Weise, hielt sein Gehirn es jetzt auch noch für eine gute Idee, ein paar seiner Tagträume zurück in Erinnerung zu rufen.

Okay. Dieser Lockdown könnte vermutlich doch noch zu einer sehr guten Zeit werden.

Das Klopfen an der Tür überraschte ihn. Da war Eddie aber wirklich schnell gewesen. Schwungvoll öffnete er die Tür, nur um in Chimneys entschuldigendes Gesicht zu schauen.

"Hi Buck. Ähm... du hast doch sicherlich noch Platz bei dir, oder?"

Perplex starrte Buck Chimney an.









***

Okay. Ich bin beyond excited für morgen. Holy shit. Die Promo, die ich heute gesehen habe, hat mich nochmal richtig aufgestachelt. Help.
Ich musste das hier heute einfach noch fertig bekommen.

Morgen werden wir sehen, was Bucks eigentliches Trauma ist und was das Buckley Geheimnis ist - aaaaaargh.

Ich tippe auf Adoption oder ein verstorbenes sibling.... vielleicht sogar ein verstorbener Zwilling von Buck? 
Aber eins ist sicher: Bucks Eltern können in der Hölle schmoren. Nichts was da passiert ist, entschuldigt ihr shitty Verhalten.

Uffffff.

Peace out Bitches🖖🏻

Federsturm

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