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Stolen

Stolen von Winterwaelder

Achtung Spoiler!

Aussehen/Erster Eindruck:

Cover, Titel und Klappentext:

Das Cover wirkt einladend, anschaulich und professionell. Es zeigt einen Löwen, der in der Geschichte vorkommt  und, wie ich annehme, Lauren, die Hauptperson der Geschichte. Der Titel ist gut zu erkennen und der Name der Autorin ist ebenfalls zu erkennen, auch wenn er ziemlich verblendet und somit ein wenig schwer zu erkennen wirkt. Allem in allem passt das Cover jedoch gut zur Geschichte und wirkt ansprechend.

Der Titel ist kurz, verdeutlicht jedoch - wie ich an dieser Stelle annehme - die Tatsache, dass Laurens Herz gestohlen wird, was man sowohl positiv als auch negativ deuten kann. In der Geschichte kommt Beides vor und so passt der Titel.

Der Klappentext zeigt einen kleinen Ausschnitt aus dem Buch, was die Spannung des Lesers auf das Buch zusätzlich erhöht. Der restliche Teil verrät nicht zu wenig, aber auch nicht zu viel über die Geschichte und erhebt Spannung. Keine Rechtschreibfehler und gute Grammatik wirke sehr einladend und fordern den Leser auf, in die Geschichte zumindest einmal hineinzulesen.

Inhalt:

Positiv:

Der Prolog zeigt einen Ausschnitt zwischen Devas und Allegra und erzeugt direkt am Anfang Spannung. 

Die Entwicklung der Geschichte im Allgemeinen geht schnell voran und bleibt nicht einfach stehen, es gibt keine sogenannten "Lückenfüller". Emotionen, Eindrücke und Gefühle werden detailliert und glaubwürdig dargestellt, es ist, als würde man sich selbst in dieser Situation befinden. Die Liebesgeschichte zwischen Allegra und Devas ist romantisch und gefühlsvoll, das Gleiche gilt für die zwischen Tyrone und Lauren. Das Verhältnis zwischen Lauren, Allegra, Imogen, Brooke und Sofia wird ebenfalls passend demonstriert: Es wird erkennbar, dass Lauren und Allegra ein liebevolles Mutter-Tochter-Verhältnis zueinander haben, Allegra ihre zweite Tochter Sofia ebenfalls liebt, ihr Verhalten manchmal dennoch inakzeptabel findet, Lauren Sofia als Schwester liebt, sie jedoch mitunter unmöglich findet, Brooke Laurens beste Freundin ist und letztere anfängliche Probleme mit Imogen hat, die sie schließlich überwindet. 

Die Namen sind ebenfalls passend ausgesucht, vor allem, da der Großteil der Geschichte in Italien spielt und italienische Namen dort nicht verkehrt sind. Außerdem hast du das italienische Flair der Toskana realistisch beschreiben. Die unendlichen Olivenhaine, die gnadenlose Hitze der hellen Sonne, das angenehm frische Mittelmeer - ich habe mich wie in der Toskana gefühlt.

Negativ:

Im obigen Absatz erwähnte ich, dass die Geschichte nicht stehen bleibt und keine "Plotfüller" aufweißt. Das kann sowohl negativ als auch positiv sein. Denn dadurch, dass die Entwicklung schnell vorangeht, kommen manche Dinge zu kurz.

Die Liebe zwischen Tyrone und Lauren hat sich zu schnell entwickelt. Natürlich, sie sind Seelenverwandte, aber dennoch brauch es einen gewissen Zeitraum, bis eine solch tiefe Zuneigung entsteht. Das wurde nicht richtig geschildert, Lauren fand ihn heiß, sah ihn auf Devas Jacht, er rettete sie, als sie aus Gabriels Gefangenschaft kam und überließ ihm schließlich ihre Gabe. Die Beiden haben kaum miteinander geredet.

Es liegt in der menschlichen Natur, dass wir nicht alles sofort ausplaudern und manche Dinge auch verheimlichen. Menschen reden gerne um den heißen Brei und lassen sich manche Dinge nur mühsam aus der Nase ziehen. Direkte Menschen gibt es überall, jedoch wurde keine Person in deinem Buch als direkt beschrieben. Als Devas Lukas von der Erbkrankheit erzählte, stand er kurz vor dem Tod. Ein paar "Zwischenwörter" wie "er röchelte, während er die Worte mühsam über seine Lippen brachte" oder so ähnlich hätten die gesamte Szene ein wenig realistischer gemacht. Niemand spricht vor seinem Tod direkt und schnell seine letzten Worte und fällt dann einfach tot um. Das Gleiche gilt auch für andere Szenen, es geht manchmal einfach ein wenig zu schnell. 

Und was ist mit Giorgia? Sie wird im 13. Kapitel das letzte Mal erwähnt und dann nie wieder. 

Anderes:

Dass die Zahl der Kapitel auf Italienisch geschrieben ist, versetzt einen in den Mittelmeerraum und sticht ein wenig aus der Masse hervor.

Rechtschreibfehler habe ich keine gefunden, jedoch Fehler bei der Grammatik und der Groß-und Kleinschreibung. Bei Letzteren gehe ich von Tippfehlern aus, die sich mit einem einfachen Korrekturlesen ausmerzen lassen. An den Zeitformen und der Zeichensetzung in der wörtlichen Rede solltest du noch einmal arbeiten.

Du schreibst im Präsens, und Präsens ist schwerer zu schreiben als das Präteritum, da man das meistens eh schon automatisch schreibt und dort die meisten Formen der Verben in der einfachen Vergangenheit stehen. Im Präsens ist das jedoch anders. 

Besonders aufgefallen ist mir dieser Fehler: Sie steht von dem Stein auf, auf dem sie gesessen/ gestanden/ etc ist. Das ist ist hier fehl am Platze. Das ist das Perfekt, doch du schreibst im Präsens und an dieser Stelle musst du ins Plusquamperfekt wechseln -> Sie steht von dem Stein auf, auf dem sie gesessen/ gestanden hatte. Immer, wenn eine Handlung sich auf einen Zeitraum bezieht, der zeitlich vor der gerade ablaufenden Handlung liegt, wird die vollendete Vergangenheit, also das Plusquamperfekt angewendet. Ich weiß, dass du in Österreich lebst, und dort das Plusquamperfekt größtenteils durch das doppelte Perfekt ("Ich hatte schon gelernt gehabt") ersetzt wird, und es ist deine Entscheidung, ob du das änderst oder nicht, meine Anleitung zur vollendeten Vergangenheit war lediglich ein Ratschlag.

Um Stammformen kommt leider niemand drumherum. Es gibt Stammformen, die sich schon aus dem Stamm bilden und welche, die auswendig gelernt werden müssen. Denn die erste Stammform von "betreten" heißt "betritt" und nicht "betretet", was nur im Plural korrekt wäre. Im Laufe der Geschichte treten noch ein paar mehr dieser Fehler auf.

Wörtliche Rede. Ein Beispielsatz: ,,Nein, ich möchte nichts mehr Lily." sage ich.

Hier ist ein Punkt zu viel und zwei Kommas fehlen. Denn der Satz müsste so aussehen: ,,Nein, ich möchte nichts mehr, Lily", sage ich. Das Gleiche gilt dafür: ,,Lily, nein, ich möchte nichts mehr", sage ich. Und dasselbe Spiel hier: ,,Komm schon, Lily, lass es doch bitte." Immer, wenn ein Name in der direkten wörtlichen Rede verwendet wird, wird ein Komma vor diesen gesetzt, egal, ob er am Ende, in der Mitte oder am Anfang auftaucht. 

Ein Komma wird gesetzt, wenn der vorherige Satz mit einer direkten Rede abschließt. Auch, wenn ein Fragezeichen oder Komma steht. Beispiel: ,,Räum doch endlich auf!", rief er ungeduldig. ,,Kannst du endlich aufräumen?", fragte sie ein wenig sanfter. 

Wie schon oben beschrieben, wird der Punkt weggelassen, wenn der Satz mit einem abschließen würde. Beispiel: ,,Ich würde heute Abend gerne ausgehen", sagte er schüchtern. ,,Okay, sei aber bitte um Mitternacht wieder Zuhause", antwortete er gelassen. 

Ich hoffe, ich konnte deine Grammatik-Kenntnisse ein wenig auffrischen. 

Fazit:

Der äußerliche Eindruck des Buches ist professionell, in einem Buchladen würde ich zumindest einmal in das Buch hineinlesen und der Klappentext würde mich zum Kaufen überreden. Der Inhalt ist ebenso gut wie das Optische, die Idee ist Originell und die Handlung bleibt spannend und kreativ. Die Länge der Kapitel ist nicht zu lang und nicht zu kurz und bis auf die Grammatikfehler und die schusselhafte Groß-und Kleinschreibung lässt sich das Buch flüssig lesen, auch wegen der gut gesetzten Absätze.

Allem in allem ein gutes Buch, welches mit ein wenig Korrekturlesen von der Autorin selbst oder einem Betaleser, der sich mit Grammatik auskennt, sicher großartig werden würde!

Viel Spaß beim weiteren Schreiben!

 

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