Heilige Schlickschlupfe ich bin in Hogwarts
Das Silber meines Ring's ist kühl, es gibt keine Anzeichen für Gefahr.
Also überschreite ich die Grenze zwischen Forks und Ottery St. Catchpole. Mein Handgelenk schmerzt ein wenig, dort wo dieser Vampir mich gebissen hat. Das ging alles so schnell, ich habe immer noch nicht realisiert was genau hier vor sich geht.
Alles ist real, die ganzen Bücher die ich gelesen habe in einer Welt mehr oder weniger vereint.
Ich muss an Ash denken, wie er mich angesehen hat. Er will das nicht, er will nicht das mir was geschieht. Zumindest glaube ich das, ich hoffe ich werde recht behalten.
Hier ist es genauso kalt und feucht wie in Forks, auch die Umgebung scheint sich nicht wirklich zu ändern. Ohne auch den leisesten Hauch einer Ahnung wo ich diesen Fuchsbau finde, irre ich durch den Wald. Völlig durchgefroren, orientierungslos und total müde. Der Mondschein spiegelt sich in einem See wieder, ich beschließe dort zu kampieren.
Gut das ich ein Feuer eingepackt habe, wobei ob das so eine gute Idee ist? Wenn ich Feuer anzünde werde ich schneller entdeckt. Also kein Feuer, ich werfe mir eine Handvoll kaltes Seewasser ins Gesicht. Das hilft mir für den Augenblick nicht direkt einzuschlafen. Die Kapuze des Parkers ist gefüttert, froh darüber ziehe ich so mir ins Gesicht.
Ein riesiger hohler Baumstamm liegt nicht weit vom See entfernt. Das ist ein gutes Versteck, schnell Taste ich ob sich etwas darin befindet.
Ich habe Glück, er ist unbewohnt. Also krabbele ich hinein, es dauert nicht lange und ich falle in den Schlaf.
Meine Träume sind wirrer den je.
Noah und Kim suchen nach mir, den beiden geht es gut. Außer das sie sich riesige Sorgen machen.
Pari und Molly arbeiten in ihrem Garten, der scheint verwüstet worden zu sein.
Auch das Haus der Cullen's erscheint mir im Traum, Alice lächelt. Als wenn sie wüsste das ich sie sehen kann, sie hält einen Zettel hoch.
Leider kann ich nicht erkennen was dort geschrieben steht. Ich kann die Taikuri sehen, sie brüllen Ash an. Er steht einfach nur da und lässt alles über sich ergehen.
Wir hatten sie fast gehabt und du tust einfach nicht's? Es ist deine Aufgabe, willst du an ihrer Stelle sterben?
Unruhig wälze ich mich auf die Seite, wo ich mir den Kopf an dem Stamm stoße und wach werde. Es ist bereits hell, vorsichtig krabble ich heraus und sehe mich um. Diese Träume rauben mir den Schlaf, ich bin total gerädert.
Es zerrt auch ganz schön an meinen Nerven, die nur noch am seidenen Faden hängen.
Hoffentlich erklärt mir bald mal jemand was genau meine Aufgabe ist. Hungrig nehme ich mir ein Stück Brot und etwas von dem getrockneten Fleisch, das Molly mir mit gegeben hat. Erstaunlicherweise schmeckt es wirklich gut. Da es hell ist beschließe ich weiter zu gehen, so sind die Chancen höher den Fuchsbau der Weasley's zu findenden.
Nach einer Weile sehe ich eine Zeit auf dem Boden, fasziniert hebe ich sie auf.
Es ist der Tagesprophet, wie cool ist das denn bitte? Wie von Zauberhand bewegen sich die Bilder, eines erregt meine Aufmerksamkeit.
Der dessen Name nicht genannt werden darf ist nicht tot! Er wurde erneut in Godric's Hollow gesichtet! Nehmt euch in acht!
Na toll, grade jetzt wo ich hier bin, ich sehe auf das Datum. Der Tagesprophet ist von gestern, Voldemort hat mir in meiner Sammlung grade noch gefehlt. Ich hoffe das ich ihm nicht begegnen werde.
Ich Falte die Zeitung zusammen und mache sie in meine Tasche, ein schönes Andenken.
Mittlerweile stampfe ich durch Felder, deren Ären höher sind wie ich selbst. Wie soll ich so sehen wo genau ich bin? Langsam werde ich echt wütend, ich höre einen Vogel. Es ist eine Eule, eine Eule die umkodiert fliegt. Ich kenne diese Eule, Errol sie gehört zu den Weasley's.
Ich beginne zu laufen, gut das die alte Eule nicht mehr ganz so schnell fliegen kann.
So schnell ich kann laufe ich durch das Feld, ich stolpere über einen Stein und komme ins straucheln. Kann mich aber nicht mehr halten und falle aus dem Feld heraus. Hard lande ich fluchend auf der Wiese. Als ich jedoch nach vorne sehe bin ich erleichtert, ich habe den Fuchsbau gefunden. Schweratmend stehe ich auf und klopfe mir den Dreck von meiner Kleidung.
Anscheinend haben sie mein fluchen gehört, denn die Tür fliegt auf und die ganze Familie Weasley inklusive Hermine und Harry eilen mit gezogenem Zauberstab heraus. Molly sieht mich zornig an und kommt näher.
„ Wer bist du und was willst du hier, sprich!"
Okay keine falschen Bewegungen machen, sonst war es das.
„ Hey ganz ruhig ich bin Sam, ich bin ein Muggel! Bitte tut mir nichts, ich benötige eure Hilfe. Die Taikuri sind hinter mir her."
So erst mal sacken lassen, ich hoffe sie kenn die Taikuri und schenken mir glauben.
„ Ein Muggel also so so, zeig mir deine Arme! Alle beide, na los!"
Ich öffne schnell meinen Parker und ziehe ihn aus. Krempel meine Weste hoch und zeige ihr meine nackten Arme, schnell kommt sie zu mir und sieht genauer nach.
Erleichtert lässt sie den Zauberstab sinken, die anderen tun es ihr gleich.
Sie reicht mir meinen Parker.
„ Na komm Kindchen hier draußen ist es nicht sicher, wir mussten uns vergewissern das du kein Träger des Males bist."
Ach ja, ich zeige dir meinen Arm wenn du mir deinen zeigst, da war ja was. Ich folge den Rotschöpfen zurück in den Fuchsbau.
Ginny setzt Wasser auf und lächelt mich an, Hermine, Ron und Harry setzen sich mir gegenüber.
Hermine reicht mir die Hand und spricht schnell.
„ Also Sam, du sagtest du benötigst unsere Hilfe. In wie fern können wir dir helfen?"
Ginny stellt mir einen Tee vor die Nase, ich nippe dankend daran.
„ Ich weis nicht so recht wo ich anfangen soll, ich habe ein Buch erhalten. Ein unbeschriebenes Buch, jemand hat mit mir durch dieses Buch kommuniziert. Es ist anscheinend das Weiße Buch und ich bin die Trägerin des Weißen Rings. Jedenfalls lässt er sich nicht mehr abziehen, ich wurde dazu auserwählt. Warum das weis ich nicht, ich muss zu den Elben. Jedoch bin ich am anderen Ende von Kirjat angekommen und muss einmal komplett durch euer Land reisen. Die Taikuri wollen das Buch und den Ring, sie sind mir auf den Fersen. Könnt ihr mir helfen den Weg durch eure Welt zur Grenze der nächsten zu finden?"
Alle folgen meiner Erzählung, Molly eilt an meine Seite.
„ Wenn das stimmt was du sagst, wird es ein schwerer langer Weg für dich. Ihr müsstet nach Hogwarts reisen, dort im verbotenen Wald ist die Grenze. Jedoch wird das kein leichtes Unterfangen, Du weist schon wer treibt wieder sein Unwesen. Hogwarts ist nicht mehr sicher und ich lasse ungern meine Kinder ins offene Messer laufen. Wenn er Harry in die Finger bekommt, wird er ihn töten."
Harry unterbricht Molly und blickt zu Hermine und Ron bevor er zu mir spricht.
„ Wenn Sam unsere Hilfe benötigt, werden wir an deiner Seite stehen. Molly du weist was die Taikuri vor haben, das können wir nicht zulassen. Schon garnicht wenn sie Voldemort mit ins Boot nehmen, das wäre unser Untergang. Wir müssen nach Hogwarts, Neville und Luna sind dort. Sie werden uns unterstützen, Sam wir kriegen das hin aber wir müssen vorsichtig sein.
Hermine kannst du Vielsafttrank herstellen, den werden wir benötigen um ins Schloss zu gelangen."
Hermine rümpft die Nase und greift in ihre Tasche, ihr ganzer Arm verschwindet darin.
„ Gut das ich immer mitdenke und Vorsorge. Ich habe bereits Vielsafttrank gebraut, es fehlen nur noch die Haare der Personen in die wir uns verwandeln wollen. Was bedeutet das wir in den tropfenden Kessel müssen. Am besten ungesehen, Harry du musst den Umhang deines Vaters benutzen und niemand darf dich sehen. Am besten wir benutzen das Flohnetzwerk, das scheint mir im Moment am sichersten. Ron habt ihr noch Flohpulver hier?"
Ron sieht zu seiner Mutter, antwortet aber sehr zügig.
„ Natürlich, was glaubst du wie mein Vater ins Ministerium reist? Also dann würde ich sagen wir müssen los."
Harry kommt zu mir, ich kann es immer noch nicht fassen. Ich stehe hier vor Harry Potter der Junge der überlebt hat und bin mittendrin in ihrer Geschichte.
„ Sam du musst mit uns kommen und du musst ebenfalls von dem Vielsafttrank trinken. So wird dich niemand erkennen. Nicht das die Taikuri schon hier sind."
Mir fällt da was ein.
„ Mein Ring, er warnt mich vor gefahren. Wenn wir in der Winkelgasse sind und er immer noch kühl ist, kann ich die Haare besorgen. Mich kennt dort niemand, im tropfenden Kessel.
Sagt mir nur wessen Haare wir brauchen, ich habe eure Geschichten mehrere Male gelesen. Ich werde die richtigen schon finden."
„ Das ist eine hervorragende Idee, dann muss ich den Umhang nicht benutzen. Also halte Ausschau nach Cho, Colin, Dennis und Hannah. Sie sind fast jeden Tag im tropfenden Kessel und genehmigen sich ein Butterbier oder mehrere. Sie sind eng befreundet, du musst aber unbedingt darauf aufpassen wirklich Haare von ihnen zu bekommen. Hier ein Röhrchen für jedes Haar, schau das du sie nicht vertauschst. Hermine kann sie gleich beschriften, ich möchte nicht als Mädchen nach Hogwarts zurück kehren."
Ich überlege kurz, Cho und Hannah wird nicht schwer sein, jedoch die beiden Brüder auseinander zuhalten wird eine Herausforderung.
„ In Ordnung, ich bekomme das schon hin. Sollen wir dann los?"
Ginny kommt zu mir und reicht mir eine ihrer Gryffindor uniform.
„ Hier die wird dir passen, sonst ist es zu auffällig. Ich werde ebenfalls mit euch kommen, ich habe auch schon Haar für meinen trank gesammelt. Kati Bell, sie ist ebenfalls befreundet mit den anderen."
Dankend nehme ich die Uniform entgegen und ziehe sie an. Mein Traum wird wahr, ich gehe nach Hogwarts. Das glaubt mir niemand, schnell eile ich zu den anderen die bereits am Kamin stehen. Hermine reicht mir die Röhrchen, die ich in meinem Mantel verstaue. Sprechend hält sie mir das Flohpulver hin.
„ Also gut, du musst laut und deutlich sprechen, sonst landest du unter Umständen ganz wo anders. So wie einst Harry, wirf es und sag währenddessen Winkelgasse."
Ich greife zu und sage
„Winkelgasse."
Mit einem Puff verschwinde ich und lande plötzlich unsanft auf dem Boden. Vorsichtig sehe ich mich um, ich bin in einem Zimmer. Ich erschrecke als es plötzlich hinter mir rumst, Ginny steht vor mir.
„ Gut gemacht, die anderen sind gleich hier."
Nickend sehe ich mich um, das Silber meines Ring's ist kühl. Gut so, das wird es uns leichter machen.
Drei weitere Male pufft und knallt es hinter uns. Harry geht zum Fenster und nickt.
„ Gut direkt gegenüber ist der tropfenden Kessel, viel Glück Sam. Wir werden hier auf dich warten, du musst dich beeilen."
Ich nicke und trete aus dem Zimmer in das Treppenhaus, das hinunter auf die Straße führt.
Bevor ich die Tür öffne hole ich tief Luft und trete raus in freie. Schnell überquere ich die Straße und stehe vor dem Kessel. Einmal sehe ich hoch zum Fenster dort wo die anderen auf mich warten und öffne die Tür.
Im Kessel herrscht reges Treiben, Laube Musik und jede Menge Zauberer die wild durcheinander reden. Niemand schenkt mir Beachtung, suchend lasse ich meinen Blick schweifen und bleibe an einem Tisch hängen. Ein hübsches asiatisches Mädchen ist in ein Gespräch mit zwei Jungs vertieft, die sich sehr ähnlich sehen. Das müssen sie sein, ein weiteres Mädchen gesellt sich dazu, sie muss Hannah sein. Langsam schlendere ich durch die Kneipe und setze mich an den Tisch direkt neben ihnen. Soweit so gut, aber wie bekomme ich jetzt ihre Haare. Bei den Mädchen ist das kein Problem, ich krieche einfach rüber und zupfe ihnen eins aus aber bei den Jungs.
Ich lasse mich also unbemerkt unter den Tisch rutschen und krabbele rüber zu ihrem Tisch.
„ Meinst du Harry und den anderen geht es gut?"
„ Bestimmt sie werden bald zurück kehren Cho, du kennst doch Harry."
Ihr schwarzes Haar hängt über die Stuhllehne, ich greife eins und ziehe es aus.
„ Aua, mein Haar hat sich verfangen."
Schnell krabbele ich unter den Tisch, sie sehen sich um. Ich krieche hinter Kati und schnappe nach ihrem Haar, Zack und das nächste. Auch sie reibt sich den Kopf, bei den Jungs wird es nicht so leicht. Schnell verstaue ich die Haare der beiden Mädchen in die dafür vorgesehenen Röhrchen und krieche zurück zu meinem Tisch. Wenn ich doch nur unsichtbar wäre.
Kaum habe ich es ausgedacht, verschwindet meine Hand. Erschrocken starre ich an mir runter, der Ring. Alice hat gesagt er kann soviel mehr. Wie cool ist das denn bitte, schnell springe ich auf und greife jeweils ein Haar von Dennis und Colin und ziehe es gleichzeitig raus. Sie springen auf und ich weiche zurück. Jetzt bloß nicht wieder sichtbar werden, ich drehe mich um und verstaue die Haare während ich schnellen Schrittes Richtung Ausgang gehe. Geschafft, ich eile auf die andere Straßenseite und laufe das Treppenhaus hoch. In das Zimmer wo die anderen auf mich warten. Langsam werde ich wieder sichtbar, sie starren mich an. Hermine regt sich als erste wieder.
„ Na das ist ja mal was neues, sowas können wir nicht. Hast du die Haare?"
Wortlos halte ich ihr die Röhrchen hin, lächelnd nimmt sie die Röhrchen entgegen und wirft die Haare in die Phiolen.
„ Gut Schütteln Sam und am besten in einem Schluck runter damit, er schmeckt widerlich."
Schnuppernd verziehe ich das Gesicht, er riecht nach faulen Eiern. Ich halte die Luft an und schlucke diese ekelige Plörre runter.
Mein Magen möchte speien, mir wird plötzlich Schwindelig. Mein Gesicht beginnt sich zu verformen, es fühlt sich nicht richtig an. Aus blonden wilden locken werden glatte schwarze Haare, ich bin Cho und Hermine sieht aus wie Hannah. Harry kommt zu mir.
„ Gut das hat funktioniert, wir sollten uns schnell auf den Weg machen. Sam versuche so wenig wie möglich mit anderen Schüler zu sprechen. Wir müssen ins Schloss um Neville und Luna zu holen, Ginny wird sie schon informiert haben. Wenn wir sie gefunden haben machen wir einen Zwischenstopp bei Hagrid, er wird wissen wo genau die Grenze ist. Na kommt wir müssen los."
Schnell nicke ich und folge den anderen zurück auf die Straße. Das Silber an meinem Finger beginnt zu glühen. Alarmiert suche ich die Umgebung ab und stecke meine Hand in den Mantel. Hermine bemerkt mein besorgtes Gesicht.
„ S... Cho was ist los?"
„ Mein Ring, er glüht jemand ist hier. Jemand der mir oder uns nichts gutes will."
Schnell gehen wir weiter, meine Hand fühlt sich an als würde sie brennen. Als wir um die Kurve gehen, bleibt mein Herz für einen Moment stehen. Ash steht dort mit den zwei anderen Taikuri, Als sie uns kommen sehen, werden sie still. Ich habe wahnsinnige Angst, wir kommen ihnen immer näher. Ash sieht mich an, nicht nur kurz sondern sehr lange und intensiv. Er weis es, seine Augen funkeln so wunderschön. Ein leichtes Lächeln bildet sich auf seinen vollen Lippen und er zwinkert mir zu. Während er mir unbemerkt einen Zettel im vorüber gehen in die Hand drückt.
Mein Herz schlägt immer wilder, Hermine zieht mich schneller hinter sich her und flüstert.
„ Egal was du tust, drehe dich bloß nicht um."
Nach einer Weile beruhigt sich mein Herz wieder und mein Ring kühlt etwas ab. Das Schloss ist bereits zu sehen, es sieht so mächtig und traumhaft aus. Wer wünscht sich nicht mal nach Hogwarts zu gehen. Vorsichtig öffne ich den Zettel von Ash.
Sam es tut mir alles so leid, wenn ich gewusst hätte das du die auserwählte bist. Hätte ich mich nie darauf eingelassen. Ich will dir helfen, jedoch werde ich dafür mein Leben lassen müssen. Hätte ich dich doch nur vorher schon kennengelernt. Du musst dich beeilen, Magnus kann dich aufspüren wenn du die Kraft des Ring's benutzt.
Ich empfinde etwas für dich Sam, mehr als ich mir eingestehen möchte.
Ash.
Erneut schlägt mein Herz schneller wie zuvor.
Ash empfindet etwas für mich und er will mir helfen. Ich weis nicht ob ich ihm das glauben soll, es könnte ein Hinterhalt sein.
Mittlerweile stehen wir vor dem Prunkvollen Eingangstor, nervös sehe ich mich um.
Harry nimmt meine Hand und drückt sie leicht bevor er sie wieder los lässt.
„ Keine sorge es wir alles gut gehen. Komm wir gehen rein."
„ Okay ich kriege das schon hin, lass uns rein gehen."
Ich folge ihnen ins Innere der Zauberschule und sehe mich begeistert um. Alles ist genau so wie ich es mir immer vorgestellt habe. Sogar der fast kopflose Nick schwirrt über unsere Köpfe hinweg.
„ Cho! Cho, warte doch mal kurz!"
Verdammt, nervös sehe ich zu Hermine die mir zunickt.
Ich bleibe stehen und drehe mich um, Padma kommt auf mich zugelaufen.
„ Mann Cho du bist verdammt schnell, hast du was von Harry gehört?"
Schüchtern schüttele ich den Kopf und sehe traurig nach unten.
„ Okay, tut mir leid Cho, er wird zurück kommen. Du kennst doch Harry, ich muss weiter. Bis später."
Puh das war knapp, ich bin froh das ich Cho bin. Sie ist keine Frau der großen Worte. Hermine klopft mir auf die Schulter.
„ Du machst das sehr gut, komm weiter."
Wir betreten die große Halle wo ich Luna, Neville und Ginny als Kati sehen kann. Professor Dumbledore steht bei Ihnen und redet besorgt auf sie ein. Wir sehen uns alarmiert an gehen aber weiter, da er uns längst bemerkt hat.
„ Ah Miss Cho da sind sie ja, wir haben sie bereits erwartet. Gut sie haben Hannah, Dennis und Colin gleich mitgebracht. Hagrid erwartet euch, ihr solltet euch beeilen. Ich denke dies wird Ihnen sehr nützlich sein, sie wissen ja was es ist. Viel Glück Sam."
Den letzten Satz flüstert er zwinkernd so leise das ich ihn grade so verstanden habe. Ich sehe in meine Hand und kann es kaum glauben. Dumbledore hat mir den Zeitumkehrer geschenkt, fassungslos blicke ich ihn immer noch an. Hermine nimmt ihn mir aus der Hand und legt ihn mir um.
„ Steck ihn in deinen Pullover, den darf niemand sehen hörst du. Einige Zauberer würden dafür töten."
Ich komme ihrer Aufforderung nach, Luna und die andern stehen bereits.
Wortlos setzen wir uns in Bewegung und gehen raus auf den Hof. Niemand spricht auch nur ein Wort, alle sind angespannt.
Hagrid's Hütte ist bereits zu sehen als Professor Snape uns über den Weg läuft.
„ Nicht so schnell. Wohin des Weges, ihr sollt doch in euren Häuser bleiben. Was führt ihr im Schilde Mr. Longbottom?"
„ Professor Snape, wir sollen dieses Päckchen zu Hagrid bringen, es ist von Professor Dumbledore. Sie können ihn gerne fragen, er hat uns beauftragt."
Misstrauisch schaut er uns an, einem nach dem anderen.
„ Na schön Mr. Longbottom, ich werde sie im Auge behalten und jetzt geht!"
Genau im richtigen Moment, ich spüre wie der Vielsafttrank seine Wirkung verliert. Wir beginnen zu laufen, wenn uns jetzt jemand erkennt sind wir geliefert. Harry der jetzt auch wieder wie er selbst aussieht, klopft wie verrückt and Hagrid's Tür.
„ Ja ja, ich komme ja schon. Fang halte endlich die Klappe."
Endlich öffnet Hagrid die Tür.
„ Harry was machst du denn schon hier! Seid ihr verrückt, kommt rein na los!"
Wir schlüpfen unter Hagrid durch und er schließt schnell die Tür.
„ Wir brauchen deine Hilfe Hagrid, wir müssen zu Grenze in den verbotenen Wald. Das ist Sam, sie ist Trägerin den weißen Ring's. Du weist was das bedeutet, es kommt was auf uns zu. Die Taikuri dürfen sie nicht bekommen, sonst sind wir verloren."
„ Hallo Sam, Professor Dumbledore hat mir bereits von euch erzählt. Aber ich dachte nicht das ihr schon so früh ankommen werdet. Weist du der verbotene Wald ist sehr gefährlich, dort sollten keine Muggel umher wandern. Ihr müsst sehr vorsichtig sein, du weist schon wer ist wieder da. Das wird kein Spaziergang, sag ich euch."
Ich mag Hagrid, er ist so knuffig wie in den Büchern. Harry nickt und sieht in die Runde.
„ Das wissen wir Hagrid, aber es wird keine andere Möglichkeit geben. Sam muss dort hin und wir werden sie beschützen, bis sie die Grenze erreicht hat."
Luna, die so zerbrechlich aussieht steht auf.
„ Wir könnten die Thestrale nehmen. Wenn wir im verbotenen Wald sind. Sie sind schnell und wir wären nicht am Boden."
Neville schüttelt energisch den Kopf.
„ Nein Luna, das ist keine gute Idee. Wir sind zwar vor den Gefahren am Boden geschützt aber die Todesser werden uns so sehr viel schneller ausfindig machen."
Ginny nickt und stellt sich an Harry's Seite.
„ Neville hat recht, wir müssen im Schutze der Bäume bleiben. Wir sollten so schnell wie möglich los, die Taikuri sind schon sehr nah."
Hagrid steht auf und stößt gegen den Tisch, sodass er zu wackeln beginnt.
„ Dann kommt, ich werde euch bringen, nicht bummeln."
Hagrid öffnet vorsichtig die Tür und späht hinaus. Er deutet uns an ihm zu folgen, meine Gedanken schweifen zu Ash und an seinen Zettel. Ich finde ihn wirklich heiß, aber ich weis nicht ob ich ihm trauen kann. Was wenn er mir nur schreibt um mein Vertrauen zu gewinnen? Wenn er mich hat, wird er mich töten? Ich bin verwirrt, er war so nett zu mir. Meine Gefühle fahren Achterbahn, sowieso verstehe ich das alles noch immer nicht. Ich warum Forks und jetzt bin ich in Hogwarts. Vielleicht liege ich ja im Koma, ich kann mir das alles nicht anders erklären. Das alles sind doch nur Geschichten die sich jemand ausgedacht hat. Das kann mir doch unmöglich wirklich widerfahren.
Die Dunkelheit des Waldes mit seinen ganzen Geräuschen, holt mich aus meinen Gedanken zurück. Kein Wunder das die Schüler hier nicht hin dürfen, es ist ein wirklich gruseliger Wald.
Knackende Geräusche lassen uns inne halten.
Harry zieht seinen Zauberstab. Die anderen tun es ihm gleich. Mein Ring beginnt zu glühen.
Ein Windhauch lässt meine Locken tanzen. Ich sehe mich um. Ein irres kichern ist zu hören. Neville schreit uns zu.
„ Todesser! Das ist Bellatrix Lestrange."
Angst steigt in mir hoch, wie soll ich mich gegen Zauberer verteidigen? Schwarze rauchende Schatten fliegen durch die Bäume. Schnell und irre lachend. Rücken an rücken stehen wir im Kreis. Fang bellt lauthals los, bevor er das Weite sucht. Dieser riesige Hund ist ein Angsthase.
Ein rotes Augenpaar schält sich aus der Dunkelheit des Waldes. Oh nein, sie haben mich gefunden. Ash hat mich gefunden. Wild klopft mein Herz, Kälte kriecht mir unter die Haut. Bellatrix zeigt sich als erste.
Wie eine betrunkene torkelt sie schrill lachend aus dem Wald.
„ Harry Potter und seine kleinen Freunde! Der dunkle Lord wird sehr erfreut sein wenn er gleich hier eintrifft! Ahhh und was haben wir hier die weiße Taikuri. Ohh, deinen Tod wird niemand bedauern. Elias leckt sich bereits seine Finger nach dir!"
Hermine kocht vor Wut. Was auch verständlich ist, nach allem was Bellatrix getan hat. Wie hat sie mich genannt? Weiße Taikuri?
Ich verstehe nur Bahnhof.
Hermine geht mit gezogenem Zauberstab auf die zu.
„ Halte deine blöde Klappe Bellatrix! Stupor!"
Plötzlich geht alles blitzschnell. Totesser umzingeln uns. Ein Zauberspruch nach dem anderen fliegt durch die Luft. Ich halte schützend meine Hände über den Kopf.
Als wenn das was nützen würde.
Ich werde nach hinten gezogen. Ein Schrei der meine Kehle verlassen will wird mit einer warmen Hand erstickt.
„ Schhht Sam, hab keine Angst. Ich werde dir nicht weh tun."
Ash hält mich fest. Ich will mich wehren, doch es gelingt mir nicht. Er dreht mich zu sich. Mit seiner Hand zwingt er mich ihn anzusehen.
Ich sehe in Augen die so blau sind, wie Wasser in buchten am Atlantik. All die Angst und Zweifel fallen von mir ab.
Zärtlich streichelt er meine Wange.
„ Sam du musst gehen, lauf weg!
Die anderen werden gleich hier eintreffen. Siehe nicht zurück, Harry und seine Freunde werden es schaffen.
Ich werde versuchen, sie in die falsche Richtung zu führen. Sam ich kann dir nicht weh tun, ich habe starke Gefühle für dich."
Seine Hände liegen an meinen Wangen. Wärme durchströmt meinen Körper. Ich fühle mich so sehr zu ihm hingezogen. Sein Gesicht kommt dem meinem immer näher. Er wird mich küssen und jede meiner Faser schreit nach diesem Kuss. Seine Lippen berühren die meinen. Erst ganz flüchtig, doch dann wird es immer intensiver. Ich fühle mich wie auf Wolken. Der Kampf der hinter mir tobt habe ich längst vergessen. Alles was ich will ist das dieser Kuss niemals endet. Ich will Ash, mehr als alles je zuvor.
Schwerfällig und schweratmend löst er sich von mir.
„ Lauf! Da vorne ist die Grenze. Los jetzt sie kommen. Ich werde dich finden."
Verwirrt von dem Kuss und dem ganzen Chaos hier, beginne ich zu laufen. Meine neugewonnen Freunde sehen kurz nickend zu mir. Die Geräusche hinter mir werden immer leiser und leiser. Kälte macht sich in mir breit. Wieder bin ich alleine. Alleine in einem dunkelten Wald. Alleine mit meinem Gefühlschaos Etwas kaltes fällt mir ins Gesicht. Ich bleibe stehen und sehe nach oben zu den Sternen. Schnee, es fällt Schnee.
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