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Du rufst, ich komme. So einfach bin ich zu haben.

Liebe Nathalie_Hawthorne dieses Kapitel ist für Dich! <3

Lena's schreie verstummen gänzlich, als ich die Grenze überschritten habe. Ich hoffe Lena besteht ihre Aufgabe. Diese Wälder ziehen sich aber auch einfach durch jedes Kapitel, wie ein roter Faden. Ich kann keine Bäume mehr sehen, früher fand ich sie toll. Im Moment nerven sie mich.
Kim erscheint hinter mir.

„ Schon wieder ein Wald? Echt jetzt! Sam wir müssen dringend mal schlafen, ich kann nicht mehr. Das war alles zu viel für mich."

Kim steht vor mir wie ein Häufchen Elend. Tiefe schwarze Ringe umhüllen ihre rot unterlaufenen Augen. Ihr eh schon viel zu dünner Körper, ist noch dünner geworden. Es schmerzt mich sehr, sie so leiden zu sehen. Ich weis sie tut es für mich, aber das ist nicht richtig.

„ Ich weis Kim, ich bin auch müde. Glaub mir, ich brauche dringend ein heißes Bad und ein Bett. Wäre es nicht besser wenn wir dich nachhause bringen?"

Wütend funkelt sie mich an, bevor sie jedoch los donnern kann erscheint Ash neben mir.
Augenblicklich greift er nach meiner Hand.

„ Geht es euch gut? Ihr seht erschöpft aus, wir müssen dringend mal wieder schlafen und was essen. Was ist denn los, warum funkelt ihr euch so böse an? Hab ich was verpasst?"

Seine Stimme ist so sanft und liebevoll, das meine Wut augenblicklich etwas abflacht.
Es ist unglaublich wie mein Körper in seiner Nähe reagiert. Seine funkelnden Blauen Augen brennen sich in die meinen. Die Welt um mich herum verschwindet in den Hintergrund. Es treibt mich in den Wahnsinn, ihm so nah zu sein und doch so fern. Ich stehe einfach nur da und sehe ihn an. Ein leichtes Lächeln breitet sich auf seinem Gesicht aus. Seine Hand liegt zärtlich an meiner Wange, als er erneut zu sprechen beginnt.

„ Sam, du machst mir ein wenig Angst. Was hast du denn?"

„ Ich , du... , entschuldige ich fange nochmal an. Ich finde wir sollten Kim zurück bringen, es wird immer gefährlicher. Sie ist völlig erschöpft und abgemagert. Ich möchte sie nur schützen, das ihr nichts passiert. Aber sie ist so stur!

Kim kommt auf mich zu, immer noch wütend.
Sie sieht aus als wenn sie mir gleich eine reinhauen würde. Mein Körper spannt sich automatisch an. Doch anstatt mir eine zu zimmern, fällt sie mir um den Hals.

„ Sam ich weis du willst mich nur beschützen. Doch genau das möchte ich auch, dich in Sicherheit wissen! Ich würde sterben wenn ich nicht wüsste wie es dir geht. Außerdem werde ich dich nie wieder sehen, wenn du mich jetzt zurück bringst. Kirjat ist dein Zuhause, es braucht deinen Schutz. Ich möchte in keiner Welt leben, in der du nicht bist. Auch wenn das heißt das ich Noah nie wieder sehen werde."

Noah. Es versetzt mir einen Stich als sie seinen Namen ausspricht. Mein bester Freund, er ist wie ein Bruder für mich. Aber sie hat recht, ich weis genauso gut wie sie das ich hier bleiben werde. Wenn Elias besiegt ist, werde ich in Kirjat bleiben. Es ist mein Zuhause, auch wenn ich es erst grade kennenlerne. Was bedeutet das ich die beiden nie wieder sehen werde. Ich war die ganze Zeit nicht im Stande darüber zu reden. Aber vielleicht gibt es ja eine Möglichkeit, irgendwas das es mir doch ermöglicht sie hin und wieder zusehen.

„ Das weis ich doch Kim, wirklich.
Aber du brauchst dir um mich keine Sorgen zu machen. Ash ist an meiner Seite und es werden noch viel mehr werden, die zu mir stehen. Du bist ein Mensch, Kirjat bringt dir nur Unglück.
Sieh dich doch mal an, du siehst nicht gut aus.
Es ist nicht so als wollte ich dich nicht in meiner Nähe haben Kim. Das weist du ganz genau, du bist wie eine Schwester für mich.
Aber wie soll ich dich beschützen wenn ich selbst mich nicht richtig schützen kann? Ich muss üben, nur leider werden wir ständig gejagt!"

Die Kraft in mir beginnt zu fließen, ich werde immer wütender. Mein Ring wabert, wie ein Wirbelsturm wechselt er seine Farben. Am liebsten würde ich irgendwas zerstören, die Wut frisst sich in jede Faser meines Körpers und es fühlt sich gut an. Kim entfernt sich mehrere Schritte von mir. Angst und entsetzen steht ihr ins Gesicht geschrieben. Erst als Ash meine Hand nimmt, ebbt die Wut ab. Erschrocken sieht er zuerst mich an. Bevor er Kim einen warnenden Blick zu wirft.

„ Wir sollten jetzt nicht streiten. Kim wird den Rest des Weges bei uns bleiben. Doch wenn der große Kampf ansteht, wird sie zurück gehen. Ohne Murren und meckern! Außerdem sollten wir jetzt wirklich weiter, wir sind schon wieder auf einem Friedhof. Wer weis was uns hier erwartet."

Was ist da grade mit Sam geschehen? Das war nicht die Gestalt der weißen Taikuri, es war die der meinen. Irgendwas stimmt nicht mit ihr. Ich hoffe wir finden Schell antworten, sie ist Kirjat's letzte Hoffnung. Sie darf nicht wütend werden, den ihre Macht ist fast grenzenlos. Solch eine Macht habe ich zuvor noch nie gespürt. Selbst Elias ist bei weitem nicht so stark. Sie muss so schnell es geht zu diesen verdammten Elben.

„ Entschuldigt, ich weis nicht was grade in mich gefahren ist. Ich brauch dringend etwas Schlaf. Kim es tut mir leid, wir machen es so wie Ash es gesagt hat. Okay?"

Meine beste Freundin sieht mich immer noch ängstlich an. Was hat sie bloß? Sie ist doch sonst nicht auf den Mund gefallen. Es wird wohl die Müdigkeit sein. Mehr wie ein bestätigendes Kopfnicken bekomme ich nicht von ihr. Als ich mich erneut umblicke, sehe ich den Friedhof. Allmählich habe ich keine Lust mehr auf Wälder und Friedhöfe. Der letzte war alles andere als friedlich. Bei dem Gedanken an Church läuft mir eine Gänsehaut über den Rücken. Schnell schüttele ich die Gedanken ab.

„ Dann sollten wir jetzt weiter, mal sehen wo wir dieses Mal gelandet sind. Ich würde sagen wir gehen über diesen Friedhof. Er wird ja nicht mitten in einem wald liegen, vielleicht grenzt er an eine Stadt."

Das mein Ring die ganze Zeit über leicht glüht, verschweige ich den beiden. Ich möchte sie nicht unnötig beunruhigen. Wir gehen schnellen Schrittes Richtung des Friedhofes. Dennoch behalte ich die Umgebung aufmerksam im Auge.
Hin und wieder lese ich einige Namen, die auf den Grabsteinen stehen. Ich kann jedoch keine Verbindung zu irgendeinem Buch finden. Zwei Namen jedoch kamen mir sehr bekannt vor.
Grayson und Miranda Gilbert.
Im Gebüsch hinter uns vernehme ich ein knacken. Mein Herzschlag beschleunigt sich augenblicklich. Ich sehe in den Wald hinein, irgendwas ist dort ich kann es spüren.
Auch Ash sieht sich jetzt alarmiert um. Seine Augen funkeln bereits in seiner wahren Gestalt.
Dieser Anblick macht mir immer noch Angst, es erinnert mich an den Traum. In der meine beste Freundin Tod im Park liegt. Erneut überläuft eine Gänsehaut meinen Körper.
Ash ist nun wieder Ash, es muss wohl ein Tier gewesen sein. Das dort im Wald die Äste zum knacken gebracht hat.
Wir gehen weiter, bis wir das Ende des Friedhofes erreicht haben.
Genau in diesem Moment schrecke ich zusammen, als von hintern eine riesige Krähe über uns laut krächzend hinweg fliegt.
Kim entweicht ein Spitzer Schrei. Die Krähe fliegt eine Kurve und landet auf meiner Schulter. An einem Ihrer Beine hängt ein Zettel. Aufgeregt Rolle ich ihn auf und beginne zu lesen.

„Hallo Sam, die Cullen's und das Rudel werden an deiner Seite kämpfen.
Bella

Dumbledore's Armee ebenso!
Harry Potter

Der Norden wird dir ebenfalls zur Seite stehen! Ich freue mich schon darauf dich wiederzusehen Sam.
Jon Schnee

Erleichterung durchflutet meine Gedanken.
Ich bin Ihnen allen so dankbar. Doch das Glücksgefühl hält nicht lange an. Denn das Silber an meiner Hand erwärmt sich plötzlich rasant.
Augenblicklich nehme ich Haltung an und schiebe Kim hinter mich.
Auch Ash ist längst schon wieder in seiner wahren Gestalt.
Wärme und Kälte vereinen sich in mir und durchfließen jede Faser meines Körpers. Etwas in mir will an die Oberfläche und dieses etwas ist mächtig. Einen Moment lang Ringe ich mit diese Macht. Doch so sehr ich sie auch zurück halten will, um so mehr kämpft sie gegen mich an. Die Luft um mich rum beginnt zu flirren, wie von Zauberhand erhebe ich mich ein wenig in die Luft. Ängstlich blicke ich zu Ash, ich weis nicht was mit mir geschieht.

„ Lass es zu Sam! Lass deiner Macht freien Lauf, deine wahre Gestalt zeigt sich dir endlich.
Du wirst sie brauchen, habe keine Angst!"

Ash's Zurufe dringen nur gedämpft zu mir durch. Das was da in mir tobt ist mehr als nur meine wahre Gestalt. Ich spüre das Feuer in mir, doch das ist nicht die Kraft einer weißen Taikuri. Bilder von Zauber und Leuten die ich nicht kenne huschen an meinem inneren Auge vorbei. Ich sehe einen jungen Mann in dem ich so viel von mir selbst wieder erkenne. Seine Augen sind so tiefrot wie die von Ash. Er stehet bei einer jungen schönen Frau, deren Haare so wild und unbändig sind wie die meinen. Ihre Augen leuchten in einem wunderschönen Türkis, sieh hat ihre Hand schützend über ihren Bauch gelegt. Die Hand des jungen Mannes tut es ihr gleich.
Glück durchflutet meinen Körper beim Anblick dieser Szene, es liegt so viel liebe darin.
Ich schließe meine Augen und lasse alles los.
Ich lasse dieser macht freien Lauf und spüre endlich den Boden unter meinen Füßen wieder.
Als ich meine Augen öffne sehe ich alles klar, viel schärfer wie zuvor. Ich fühle mich frei, frei von der Last die ich Jahre lang getragen habe.
Aus dem Wald schält sich eine Gestalt, dessen Augen mir sehr vertraut vorkommen.

„ Hab ich euch endlich gefunden. Ash es war unklug mich am Leben zu lassen! Du bist ein mieser Verräter, stellst dich auf ihre Seite? Auf die Seite unserer Feinde! Dafür wirst du jetzt mit deinem Leben bezahlen!"

In mir brennt das Feuer, ich spüre das sich etwas verändert. Meine Umgebung färbt sich Blutrot. Hass macht sich in mir breit, Hass auf Kalim der vor uns steht. Mit einem Mal spüre ich seine Anwesenheit klar und deutlich. Es fühlt sich wie ein Band an, als würde uns etwas verbinden. Mein Körper steht in Flammen und es fühlt sich gut an. Ash brüllt zu mir rüber.

„ Sam, du kannst Feuer nicht mit Feuer besiegen! Hörst du! Das wird nicht funktionieren! Lass nicht zu das er dich auf seine Seite zieht!"

Ich blicke in seine Augen, Schmerz, Qual und liebe kann ich darin erkennen. Erneut beginnt ein innerer Kampf. Ash ist derweil dabei in einer Sprache zu sprechen die ich mittlerweile sehr gut verstehe.
Kim sieht mich ängstlich an, ihre Augen sind mit Tränen gefüllt.
Nein, das sind meine Freunde. Nicht dieser Kalim, ich muss sie beschützen.
Ich schließe meine Augen und lasse das Feuer verebben. Als ich sie wieder öffne sehe ich wieder klar. Schnell spreche ich einen Schutzzauber und hoffe das es funktionieren wird.

„Suojaa Meitä, Pelasta Meidät!"

Kalim starrt mich ungläubig an. Herausfordernd grinse ich ihm zu. Aber er ist stark, ich kann spüren wie er an meinen Zauber rüttelt.
Aus den Augenwinkeln sehe ich etwas. Etwas das sich blitzschnell beweget und Kalim zu Boden wirft. Solche Reflexe habe ich bisher nur ein einziges Mal gesehen, in Forks.
Plötzlich fällt der Schleier und ich weis wo wir sind.
Zwei weitere Blitze jagen an mir vorbei und reißen Kalim erneut zu Boden. Entsetzen steht ihm ins Gesicht geschrieben als er erneut versucht aufzustehen. Schmerzerfüllt hält er seien Hals fest und Blut quillt zwischen seinen Fingern hervor. Ash lässt sein Feuer tanzen und zieht einen Kreis um Kalim. Sodass er in seiner Mitte gefangen ist. Ich versuche ihn weiter in Schach zu halten. Meine Kraft sammelt sich und formt eine gleißende Kugel die ich in seine Richtung schleudere. Ein hübsches blondes Mädchen taucht wie aus dem nichts neben mir auf. Nur um blitzschnell wieder nach vorne zu schießen. Ein knacken ist zu hören. Kalim nimmt seinen letzten Atemzug und fällt wie ein nasser Sack zu Boden. Ungläubig schaue ich in seine Richtung, doch er bleibt liegen. Kim findet als erste ihre Fassung wieder.

„ Ist, ist er Tod? Er ist doch Tod, oder nicht. Was zum Teufel war das grade?"

Ein sehr gut aussehender heißer Typ steht plötzlich vor mir. Er legt seinen Kopf schief und grinst mich an. Seine strubbeligen schwarzen Haaren fallen ihm wild ins Gesicht, er hat Ähnlichkeit mit Ash. Sogar seine Augen funkeln so blau, genau wie die von Ash.
Verblüfft sehe ich ihn mit weit aufstehendem Mund an. Vor Kim taucht ein nicht weniger gut aussehender Blonder Typ auf. Und das hübsche blonde Mädchen steht vor Ash.

„ Hey Blondie, gern geschehen. Was war das für ne gruselige Show die du da eben abgezogen hast? Ich wollte mir schon Popcorn besorgen. Was, okay Bruder für dich auch ein paar Häschen. Du bist Sam, richtig?"

Ich glaube ja es nicht, ich stehe tatsächlich vor Damon Salvatore. Mein Herz macht Freudensprünge. Stefan verdreht bei Damon's Kommentar die Augen. In Ash's Gesicht kann ich einen Anflug von Eifersucht erkennen.

„ Hey Damon, danke für eure Hilfe. Ja ich bin Sam, das sind Kim und Ash. Ich habe meine Kräfte noch nicht wirklich unter Kontrolle. Das ist alles noch Neuland für mich."

Immer noch grinsend nickt er mir zu, das blonde Mädchen hält mir Kalim's blutverschmierten Ring hin.

„ Da habt ihr aber Glück gehabt das wir euren Weg gekreuzt haben. Ich bin Maria Simoni, ich komme aus Eichenstedt. Wir sind nur hier um für Alaric wichtige Artefakte zu besorgen.
Denn die Salvatore's leben schon länger nicht mehr hier.

Ich putze den Ring an meiner Hose ab und stecke ihn in meine Tasche. Maria lächelt mich freundlich an. Ich kenne Vampire Diaries, aber an eine Maria kann ich mich nicht erinnern.

„ Ich danke euch, wisst ihr wie wir zur nächsten Grenze gelangen? Wir müssen schleunigst zu den Elben. Gibt es in Mystic Falls ein Hotel oder so was ähnliches? Eine Mütze voll Schlaf vorher würden wir sehr begrüßen.

Damon sieht mich immer noch neugierig an. Während Stefan zu mir spricht.

„ Ihr habt wirklich großes Glück. Wir besitzen unser Haus in Mystic Falls noch immer. Auch wir werden heute dort nächtigen, ihr seid herzlich eingeladen. Wir sollten jedoch jetzt wirklich gehen, hier gibt es jede Menge Vampire und Werwölfe die nicht so freundlich sind wie wir."

Grade als ich antworten will, packt Damon mich am Arm. Es geht so schnell das ich nicht weis wo unten und oben ist. Ein leises lachen nah an meinem Ohr, lässt mich die Luft anhalten.

„ Gut festhalten Blondie nicht das du mir runterfällst. Wir sind gleich da. Du riechst sehr gut, weist du das?"

Ich Schlinge meine Arme um Damon und schließe meine Augen. Schwindel überkommt mich, er ist wesentlich schneller wie Alice. Aus welchem Grund auch immer fühle ich mich wahnsinnig zu ihm hingezogen. Manipuliert er mich etwa? Ich schüttele meinen Kopf, das darf ich nicht zulassen. Ich liebe Ash.
Damon verlangsamt seinen Schritt, bis wir zum stehen Erlangen. Vorsichtig und liebevoll setzt er mich auf dem Boden ab.
Wütend boxe ich im auf den Arm.

„ Damon! Hör auf mich zu manipulieren. Das nächste mal warnst du mich bevor du so einen Sprint einlegst."

„ Aua, Hey, du musst mich nicht gleich schlagen. Ich habe dich nicht manipuliert, Blondie. Ich kann nichts dafür das ich so wahnsinnig sexy bin. Du bist übrigens auch sehr Heiß."

Ich fasse es nicht, er ist ja wirklich ein echt heißer Typ. Aber ganz schön von sich eingenommen. Ich starre ihn mit offenem Mund an. Mir hat es einfach die Sprache verschlagen. Stefan und Maria sind mittlerweile auch angekommen. Ash stellt sich Kiefer malmend an meine Seite und funkelt Damon böse an. Damon schenkt ihm keinerlei Beachtung. Er dreht sich um und füllt sechs Gläser mit einer rotbräunlichen Flüssigkeit. Ich rieche vorsichtig daran. Alkohol, ich schätze es ist Bourbon. Er reicht jedem ein Glas und sieht mich schmunzelnd an.

„ Trinkt das, es wird euch wärmen. Danach könnt ihr eure Zimmer beziehen. Warum guckst ihr alle so als hätte jemand einen Pandabär abgeknallt?"

Eilig Kippe ich den Bourbon runter. Er brennt sich seinen Weg in meinen Magen. Aber er wärmt mich von innen, eine Leichtigkeit macht sich in mir breit. Ash zieht das Glas weg und legt demonstrativ seinen Arm um meine Taille. Gänsehaut läuft bei seiner Berührung über meinen Rücken. Maria spürt die Spannung anscheinend genauso wie ich. Schnell fängt sie ein Gespräch an.

„ Damon lass gut sein. Sie sind erschöpft, gönn ihnen etwas Ruhe. Nicht jeder kommt mit deinem Humor oder Sarkasmus zurecht. Ihr sollten wirklich mal schlafen. Damon würdest du ihnen ihre Schlafzimmer zeigen?"

„ Wir haben sechs Schlafzimmer, sucht euch eins aus. Was? Ja schon gut Maria, sieh mich nicht so an. Kommt ich zeige euch die Zimmer."

Staunend folgen wir ihm durch das prunkvolle Anwesen, die Treppen hinauf in den zweiten Stock. Er bleibt vor einer Tür stehen und lächelt Kim an.

„ Kim du kannst das hier nehmen, es liegt direkt neben dem von Stefan. Nur für den Fall das es dich interessiert."

„ Ich, ja danke Damon, bis morgen."

Sie knallt mit hochrotem Kopf die Tür zu. Ich kann sie kichern hören. Sie liebt die Salvatore Brüder, wer tut das nicht. Wir gehen an einer weiteren Tür vorbei und bleiben an der nächsten stehen.

„ Ash du kannst dir dieses Zimmer nehmen, es hat ein großes Bett. Natürlich hat es auch ein großes Badezimmer.
Blondie du kannst das daneben haben. Es liegt direkt neben meinem, nur für den Fall das du nicht schlafen kannst. Meine Tür ist immer offen. Oder du rufst, ich komme. So einfach bin ich zu haben. Angenehme Nacht."

Ash knallt die Tür ins Schloss, was mich zusammen zucken lässt. Die Hitze steigt mir in die Wangen. Mein Herz beginnt schneller zu schlagen. Hier ist definitiv zu viel Testosteron im Haus. Damon steht immer noch vor mir.

„ Danke Damon, aber ich werde sehr gut schlafen. Gute Nacht."

Bevor er auch nur noch ein Wort sagen verschwinde ich schnell in meinem Zimmer und schließe mit wild klopfendem Herzen die Tür. Oh Mann, es war doch alles leichter als ich alleine war. Schnell husche ich ins Bad und lasse mir Wasser in die Wanne. Voller Vorfreude lasse ich mich tief ins Wasser sinken. Augenblicklich entspannen sich meine Muskeln. Meine Gedanken driften ab zu Ash, wie sauer er eben war. Ich habe mir erhofft das er wieder bei mir schläft. Damon hat es mir versaut, dieser heiße Arsch. Ich sollte einfach zu ihm gehen, er ist bestimmt noch wach.
Aufgeregt springe ich aus der Wanne und trockne mich ab. Auf meinem Bett liegt frische Kleidung und eine Flasche Wein , ein Zettel liegt bei.

Ich dachte mir das kannst du gut gebrauchen. Bis morgen.
Maria"

Ich mag sie jetzt schon sehr gerne, obwohl ich sie erst zwei Stunden kenne. Schnell werfe ich mir das süße Nachthemd über und schnappe mir die Flasche Wein. Leise schleiche ich raus auf den Flur und gehe zu Ash's Tür.
Ich bin so aufgeregt das meine Hände zu zittern beginnen.
Mensch Sam sei nicht so feige. Ich atme tief ein und lockere meine Muskeln. Schnell klopfe ich an seine Tür bevor ich es mir anders überlege.
Als die Tür aufgeht staune ich nicht schlecht. Ash steht nur mit einem Handtuch um die Hüften vor mir. Seine nassen Haare hängen ihm lässig ins Gesicht. Meine Augen wandern über seine muskelbepackte Brust, hinunter zu dem Bund des Handtuches. Mein Unterleib zieht sich bei seinem Anblick zusammen. Ich habe das Gefühl gleich sabbern zu müssen. Mir wird heiß, der Rhythmus meines Herzens wird immer schneller.

„ Oh Ash, ich, ich wollte dich nicht stören. Ich,
Ich habe Wein mitgebracht. Können wir, können wir reden, ein bisschen?"

Grübchen erscheinen auf seinen Wangen, als er mich anlächelt. Seine Augen strahlen wie die Sonne, er öffnet die Tür ein Stückchen mehr. Sodass ich mich eng an ihm vorbei drängen muss. Bevor ich jedoch reinschlüpfen kann, drückt er mich liebevoll gegen den Türrahmen.
Meine freie Hand liegt auf seiner nackten Brust. Seine Hand wandert zuerst zu meinem Bein, das er zärtlich anhebt und meinen Schenkel an seine Hüfte drückt. Meine Gedanken schlagen Purzelbäume. Begierde brennt in seinem Blick, als er sich langsam zu mir runterbeugt und zärtlich in mein Ohr flüstert.

„ Du störst mich keineswegs, ich würde sehr gerne mit dir reden."

Seine Lippen wandern von meinem Ohr hinab zu der beuge an meinem hals. Sanft liebkost er meinen Hals bis seine Lippen endlich auf die meinen treffen. Ein leichtes stöhnen entweicht mir. Was mir augenblicklich die Röte in die Wangen schießen lässt. Ich spüre sein Lächeln an meiner Wange. Er zieht mich in sein Zimmer und schließt die Tür. Auf seinem Nachttisch stehen zwei Gläser, er nimmt mir den Wein aus der Hand und deutet mir, mich auf sein Bett zu setzen. Die Schmetterlinge in meinem Bauch tanzen einen wilden Tanz. Ich bin völlig aus dem Häuschen. Er reicht mir ein Glas Wein und setzt sich zu mir. Draußen wütet ein Sturm, der Regen prasselt an die Fensterscheibe.

„ Ash, ich, es tut mir leid was heute geschehen ist. Ich weis nicht was mit mir los ist. Irgendwas stimmt nicht mit mir, ich fühlte mich von Kalim angezogen. Ich habe eine Verbundenheit gespürt, es war so eigenartig. Erst deine Stimme hat mich wieder zur Vernunft gebracht. Was weist du über meine Eltern?"

Ash verflochtet seine Hand mit der meinen. Liebevoll sieht er mich an.

„ Du brauchst dich für nichts zu entschuldigen. Was da heute passiert ist, habe ich zum ersten Mal gesehen. Mir ist nicht bekannt das eine weiße Taikuri die Macht der schwarzen Taikuri beherrscht. Ich kann dich lehren die dunkle Magie zu kontrollieren. Über deine Eltern weis ich leider nichts, aber ich bin mir sicher das die Elben antworten für dich haben werden."

Dankend nicke ich ihm zu, während ich nervös auf meiner Unterlippe kaue. Ich dürfte garnicht hier sein, in seinem Zimmer. Auf seinem Bett, er ist genau genommen der Feind.
Zärtlich streicht er mir eine Strähne hinter's Ohr. Der Wein entfaltet allmählich seine Wirkung, was die Schüchternheit langsam verschwinden lässt.

„ Kann ich heute bei dir bleiben? Ich möchte nicht alleine sein, in einem Haus voller Vampire. Bei dir fühle ich mich sicher und geborgen."

Ash nimmt mir das Glas aus der Hand und stellt es auf den Nachttisch. Er zieht mich in seine Umarmung und dreht mich liebevoll auf den Rücken. Sodass er zwischen meinen Beinen über mir liegt.

„ Woher willst du wissen ob ich besser bin wie die Vampire? Vielleicht bin ich auch so gefährlich wie Damon."

Ich grinse ihm frech ins Gesicht. Mein Herz jedoch beschleunigt seinen Rhythmus. Seine Augen funkeln aufgeregt. Als er sich noch etwas nach oben bewegt, streckt sich mein Becken willig in seine Richtung.

„Weil ich dir vertraue und weil ich die Gefahr liebe. Sie ist ein Teil von mir geworden. Du kannst mich nicht vergraulen, nicht mehr."

Jetzt ist Ash es der grinst, wie ein Honigkuchen Pferd. Seine Hand wandert hinab zu meinem Schenkel, unter seiner sanften Berührung erwacht die Begierde in mir. Ich will ihn, mehr als alles andere. Meine Gedanken kreisen nur noch um Ash, wie er mich ansieht. Was seine Berührung in mir auslösen. Er küsst mich leidenschaftlich, meine Lippen öffnen sich um seiner Zunge Einlass zu gewähren. Immer heftiger geht mein Atem, meine Hände erforschen seinen Körper. Am liebsten würde ich ihm das Handtuch vom Leib reißen.
Seine Hand wandert unter den Saum meines Nachtemdes, vorbei an dem Bund meines Höschens. Wo er sanfte Kreise auf meinem Bauch zu malen beginnt. Leise knurrt Ash an meinen Lippen.

„ Sam du raubst mir meinen Verstand, ich kann mich nicht länger beherrschen wenn du mit diesem Hauch von nichts vor mir liegst.
Weist du wie lange ich auf diesen Moment gewartet habe?"

Seine Hand wandert weiter hinauf bis knapp unter meine Brust. Ein zittern durchläuft meinen Körper. Ich ziehe ihn näher zu mir ran und vergrabe meine Hände in seinen Haaren. Was ihm ein wohliges Stöhnen entlockt. Meine Erregung hat ein völlig neues Level erreicht.
Zwischen meinen leisen Stöhnen, erkenne ich meine Stimme kaum wieder.

„ Dann beherrsche dich nicht länger, Ash ich will dich."

Weiter komme ich nicht. Er erstickt meine Worte in einem Kuss, der mir alle Sinne raubt.
Quälend langsam schiebt er den Bund meines Nachthemdes Stück für Stück nach oben. Bis meine Brüste zum Vorschein kommen. Ein zarter Lufthauch streichelt meine Haut. Ash beginnt mich zu liebkosen von meinem Nabel hinauf zu meinen Brüsten. Ein Schauer  läuft in Wellen über meinen gesamten Körper, als seine Zunge meine Knospe umschließt und einen wilden Tanz vorführt. Willig beugt sich mein Körper ihm entgegen.
Ein klopfen an der Tür holt uns zurück in die Realität. Mein Herz klopft wild vor sich hin.
Ash legt schweratmend seine Stirn an meine.
Genervt presst er die Worte hervor.

„ Wer auch immer da ist, geh weg! Ich bin beschäftigt!"

Kurz herrscht Ruhe, bis ich die vertraute Stimme meiner besten Freundin höre.

„ Ich, entschuldige Ash. Ich wollte zu Sam, aber sie ist nicht in ihrem Zimmer. Ich wollte nur fragen ob sie bei dir ist, ich mache mir sorgen.
Ich kann nicht schlafen wenn wir uns gestritten haben. Ich glaube ich bin all dem hier doch nicht gewachsen."

Das war's, liebevoll lächelt er mich an und bedeckt meine Brüste wieder mit meinem Nachthemd. Er steht auf, lässt sein Handtuch fallen. Was für ein Anblick, er stichelt mich auf. Ash nimmt zwinkert seine Short und zieht sich an, dann öffnet er die Tür. Kim stürmt ohne ihn eines Blickes zu würdigen auf mich zu und nimmt mich in den Arm. Ich kann ihr nicht böse sein. Ash krabbelt zu uns.

„ Ich habe ja ein großes Bett, das Reich auch für drei. Wir sollten schlafen. Morgen müssen wir unseren Weg fortsetzen."

Wie die Sardinen in der Dose liegen wir eng umschlungen da. Die Müdigkeit übermannt mich binnen Sekunden, ich schlafe ein.

Noah steht in meiner Wohnung und blickt sich um. Fahl ist seine Haut, er sieht schrecklich aus. Seine rot unterlaufenen Augen zeigen deutlich, das er mehrere Tage keinen Schlaf gefunden hat. So habe ich ihn noch nie gesehen. Mein Herz zerspringt in tausend Stücke. Wenn ich ihm doch nur sagen könnte das es uns gut geht. Ich versuche es wie bei Kim damals und hoffe das ich nicht vorher erwache.

„ Noah, Noah! Uns geht es gut, mach dir keine sorgen hörst du? Noah, Kim ist bei mir!"

Ich sehe noch  das sein Kopf in die Höhe schießt, ängstlich blickt er sich um.

„ Sam?!"

Damon's Stimme reißt uns aus dem Schlaf. Erschrocken fahre ich hoch. Schmunzelnd sieht er zu mir, dann zu Kim und Ash. Ich kann mir bereits denken was jetzt kommt.

„ Guten morgen ihr Schlafmützen, ob ihr eine angenehme Nacht hattet, brauche ich wohl nicht zu fragen. Erholsam war sie dann eher nicht. Naja, jedenfalls hat Maria das Frühstück zubereitet und mein kleiner Bruder hat die Grenze gefunden. Wenn ihr soweit seid?"

Ohne eine Antwort abzuwarten zwinkert er mir zu und verschwindet in seiner Vampir Geschwindigkeit.

Gemeinsam gehen wir die Treppe hinunter, wo uns schon das Wasser im Mund zusammen läuft. Der Kaffeegeruch lässt mich schneller gehen. Maria lächelt uns freundlich an und reicht uns einen riesigen Pott Kaffee.

„ Wir haben euch länger schlafen gelassen. Ihr seht heute schon viel besser aus. Ich habe euch Frühstück gemacht, esst euch satt. Wer weis wann ihr das nächste mal etwas bekommt. Wir haben bereits die Artefakte für Alaric gefunden. Was bedeutet das ich jetzt abreisen werde. Damon und Stefan werden euch noch zur Grenze geleiten."

„ Danke Maria du bist einfach wundervoll. Vielleicht sehen wir uns ja wieder. Stefan, Damon ich würde euch jedoch gerne noch um was bitten. Würdet ihr uns im Kampf gegen Elias unterstützen. Ihr habt jede menge Kampf Erfahrung. Kämpfer wie euch kann ich an meiner Seite gut gebrauchen."

Stefan wechselt einen ernsten Blick mit seinem Bruder, bevor er sich mir zuwendet.

„ Du kannst auf uns zählen Sam. Wir werden da sein, zuvor jedoch müssen wir sicherstellen das Maria mit den Artefakten heil in Eichenstedt angekommen ist. Wir werden da sein wenn es so weit ist."

Dankend nicke ich den Brüdern zu. Ash jedoch knirscht mit den Zähnen. Auf Damon ist er nicht gut zu sprechen. Wir machen uns auf den Weg. Während Damon zu sprechen beginnt.

Die Grenze ist in der Schule, oder das was noch von ihr über ist. Seid bitte leise und aufmerksam, es sind noch Vampire in Mystic Falls. Ich bin heute morgen schon einem begegnet. Sein Pech das er mir über den Weg gelaufen ist."

Ich lasse meinen Blick schweifen, die Stadt ist nahezu dem Erdboden gleich gemacht. Hier und da stehen noch ein paar Gebäude, die meisten jedoch sind verfallen. Was hier wohl Geschen ist. Der Rest des Weges verläuft ohne große Vorkommnisse. Worüber ich sehr froh bin, immerhin kann es ja auch mal ruhiger sein.
Damon und Stefan verabschieden sich von uns.
Damon kann es einfach nicht lassen, er drückt mich an seine muskulöse Brust und flüstert mir zu. Bevor er mir einen flüchtigen Abschiedskuss gibt und mich frech angrinst.
Was mir augenblicklich einen Schauer über den Rücken jagt.

„ Ah Blondie, währst du letzte Nacht doch nur zu mir gekommen. Ich hätte dir gegeben wonach es dich sehnt. Die ganze Nacht lang hätte ich dich unterhalten. Naja, wer weis vielleicht beim nächsten aufeinander treffen."

Demonstrativ zieht Ash mich von ihm weg und zeigt ihm seinen schönsten Finger. Ich sehe Damon noch immer an. Der mir grinsend winkt, bis wir die Grenze überschritten haben.
Wir sind wieder alleine.

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