Das Ding mit dem Ring
Mehr schwankend gehe ich die Treppen zu meiner kleinen Dachgeschosswohnung hoch. An meiner Tür pinnt schon wieder ein Zettel.
„Samantha, wie wäre es wenn du deinen Müll trennen würdest? Sonst haben wir Ratten am Haus.
Ms. Manson."
Genervt reiße ich den Zettel ab, zerknülle ihn und werfe ihn in die Ecke.
Ich schließe meine Tür und siehe auf mein Handy, es ist zehn Uhr dreißig. Ich sammle meine dreckige Wäsche ein und stelle eine Maschine an. Wenn ich was getrunken habe, muss ich mich beschäftigen. Mir fällt mein Päckchen wieder ein. Ich koche mir einen Tee und Pflanze mich aufs Sofa. Erneut betrachte ich fasziniert das Buch, ein Buch ohne Titel und Klappentext. Sowas habe ich noch nie gesehen. Ehrfürchtig öffne ich den Buchdeckel und staune. Dort ist ein Säckchen aus Tüll befestigt. Neugierig öffne ich es und schaue hinein. Ein Ring, da liegt ein Ring drin. Schnell hole ich ihn heraus und sehe ihn mir genauer an. Silbern mit schwarzen eingearbeiteten Ornamenten, in der Mitte ist ein großer geschliffener Stein eingelassen. Der in verschiedenen Farben wabert, als sei eine Flüssigkeit darin. Fast wie bei einem Stimmungsring wechselt er seine Farben. Ich stecke ihn an meinen Finger, er passt wie angegossen. Als ich ihn jedoch wieder abziehen will, bekomme ich ihn nicht mehr ab. Ich versuche es mit Wasser und Seife, keine Chance. Ich eile in die Küche und versuche es mit Öl, er bewegt sich keinen Millimeter. Was ist das denn jetzt für ein scheiß, was musste ich das Ding auch anziehen. Da ich jetzt sowieso nichts dran ändern kann, lasse ich ihn an und gehe zurück zum Sofa. Wer hat mir dieses Buch nur gesendet, es steht kein Absender auf dem Päckchen. Ich hab ein ungutes Gefühl, kann aber nicht anders als es wieder in die Hand zu nehmen. Ich blättere die erste Seite um.
„Lies zwischen den Zeilen."
Dieser Satz ist der einzige der auf der ersten Seite steht. Hm, nicht grade sehr aufschlussreich. Verwundert blicke ich auf diesen Satz. Noch nicht mal eine Seitenzahl ist unten angegebenen. Erneut blättere ich um, leer. Die Seiten sind leer, ich blättere weiter. Das Buch ist komplett unbeschrieben, das ist so Strange. Ich friere ein wenig, das mulmige Gefühl ist nach wie vor präsent. Ich schaue auf mein Handy, dreiundzwanzig Uhr. Gähnend beschließe ich schlafen zu gehen, ich werde morgen früh nochmals versuchen den Ring ab zuziehen.
Als ich endlich in einen unruhigen Schlaf falle, beginne ich zu träumen. Alles scheint so friedlich, ich sehe Noah und Kim als Pärchen. Sie passen so gut zueinander, dann erscheint mir das Buch. Immer und immer wieder dieser eine Satz
„Lies zwischen den Zeilen".
Ich sehe Ashley, wie sie einem jungen Mann freudenstrahlend die Hand schüttelt. Und dieser Mann ist heiß. Er muss mindestens ein Meter neunzig groß sein, hat kurze schwarze Haare, strahlende blaue Augen und ein markantes Kinn. Sein Body ist durchtrainiert, ich kann seinen Namen hören, Ash.
Langsam dreht Ash sich in meine Richtung und sieht mich intensiv an, seine Blicke brennen auf meiner Haut so als ob er auf mich warten würde.
Ich werde wach, mein Atem geht schnell und mein Herz überschlägt sich. Ich schaue auf mein Handy, tatsächlich Zeit zum Aufstehen. Schnell springe ich unter die Dusche und versuche diesen Traum in den Hintergrund zu schieben. Die neuen Klamotten passen wie angegossen, stehen mir aber überhaupt nicht. Das ist zumindest meine Auffassung, ich bin eher die flippige wie die Geschäftsfrau. Egal, die blöde Pute möchte es ja so. Ein weiteres Mal versuche ich diesen Ring ab zuziehen, aber er bleibt konstant an seinem Platz. So als wäre er mit mir verwachsen, Kim muss mir helfen das Ding ab zubekommen. Mir fällt meine Wäsche wieder ein, ich werfe sie schnell noch in den Trockner. Bevor ich die Treppe runter laufe und mich auf dem weg zur Bibliothek mache.
Man kann deutlich spüren das der Herbst im an marsch ist, es ist immer noch dunkel und morgens ist es bereits kühler. Ich ziehe meinen Mantel enger zu, es tummeln sich bereits ein Paar Menschen auf der Straße. Das ist gut, ich muss ab sofort wieder mein Pfefferspray in die Tasche machen. Man weis ja nie welche Gestalt einem morgens begegnet. Hüpfend laufe ich die Treppe zur Bibliothek hoch und Sperre auf, ich bin noch recht früh dran. Fünfzehn Minuten, das ist für mich eine Steigerung von einhundert Prozent. Trotz des Alkoholexzesses gestern, geht es mir richtig gut. Bis auf das Ding mit dem Ring und das unbeschriebene Buch. Irgendwie beschäftigt mich das seit ich aufgewacht bin. Schnell setze ich Kaffee auf und fahre die Computer hoch. Kim kommt zu Tür rein.
„Wo gibt es denn sowas, du hast mal nicht verschlafen und das trotz Alkohol? Wow Sam aus dir wird noch was, du machst mir Angst."
Lachend zeige ich ihr meinen schönsten Finger.
„Ja ja, du müsstest mir mal helfen, ich bekomme diesen scheiß Ring nicht mehr ab! Obwohl er so eng gar nicht sitzt. Ich habe es schon mit Seife und Öl versucht, aber er bleibt stur an seiner stelle."
Kim stellt ihre Tasche ab und kommt zu mir.
„Oh wow der ist ja atemberaubend! Wie kannst du dir sowas leisten? Oder gibt es da was, was du mir verheimlichst? Hast du eine neue Flamme oder ein Toy boy?"
„Quatsch! Du weißt doch das ich dir immer alles erzähle. Das Päckchen das ich bekommen habe, da war ein Buch drin und darin war ein Säckchen. In dessen sich dieser schöne Ring befand, ich habe ihn angesteckt und jetzt will er auch da bleiben."
Kim lacht und zieht mich in die Küche, wo sie Spülmittel über meinen Finger kippt. Nach circa fünf Minuten geben wir auf.
„Das Ding will einfach nicht von deinem Finger, soll ich später mit dir zum Arzt, oder wo auch immer man da hin geht?"
Ich zeige ihr den Vogel.
„Ich glaube du spinnst! Ich geh doch nicht zum Arzt nur weil ich das Ding nicht mehr ab bekomme. Dann bleibt er eben da wo er ist, es tut ja nicht weh. Ich habe schon Kaffee gekocht, falls du möchtest."
Wir beginnen damit die Bücher wieder an ihren Platz zu stellen, die ich gestern Abend aus dem Lesesaal rüber gebracht habe.
Ich sehe mir die Buchtitel an. Das Spiel von Stephen King, wahnsinnig gut geschrieben, Gänsehaut pur. Soulkeeper von einer jungen Autorin die grade erst zu schreiben begonnen hat, aber dennoch eine tolle Geschichte. Mit Dämonen, Werwölfen und Vampiren. Ah der Klassiker, Twilight räume ich jeden Tag wieder an seinen Platz. Ist aber auch wirklich eine tolle Reihe. Nachdem wir alle weg geräumt haben, ziehe ich die Vorhänge im Saal auf und gehe zu den Sendungen. Jede Menge Abholer, Kim hilft mir. Heute ist es echt öde, passend zum Wetter. Es wundert mich das so wenige bisher hier waren, bei diesem Wetter ist lesen doch die beste Wahl. Ich schnappe mir Götterstrahlen und beginne zu lesen und bin in null Komma nichts gefangen in dieser Geschichte. Die Türglocke läutet und holt mich zurück in die Realität. Ich sehe kurz auf, mir fällt das Buch aus der Hand. Ashley steht in der Lobby und zeigt einem jungen Mann die Bibliothek, mir klappt die Kinnlade runter. Er ist es, Ash der Mann aus meinem Traum.
Mein Herzschlag beschleunigt sich und das mulmige Gefühl ist auf einen Schlag zurück. Kim stupst mich an.
„Was ist los, hast du einen Geist gesehen? Ah die Teufelin und was ist das für ein Heißes Geschöpf an ihrer Seite?
„Ash" flüstere ich vor mich hin.
„Was? Sam, alles klar?"
Ich schüttele kurz den Kopf und sehe sie an.
„Sorry, alles klar. Ich habe keine Ahnung wer das ist."
Ich Lüge grade zum ersten Mal meine beste Freundin an. Aber das wird sie mir nie glauben, das ich ihn in meinem Traum gesehen habe. Schnell hebe ich das Buch wieder auf und lege es bei Seite. Ashley reicht ihm die Hand und er blickt mich an, intensiv wie in meinem Traum. Ich glaube ich werde allmählich verrückt, schnell blicke ich auf den Computer.
Was ist nur mit mir los, ich bin weder schüchtern noch ängstlich. Aber das hier ist wirklich Strange, Ashley kommt mit ihm in unsere Richtung. Nervös Knete ich meine Hände und siehe auf als Ashley uns mit „ Ähm Mädels" anspricht.
„Ähm Mädels, das ich Ash O'Conner, er wird der neue Besitzer der Bibliothek werden und somit euer neuer Chef."
Wir begrüßen ihn, Ash nickt uns zu. Sieht mir aber immer noch tief in die Augen während Ashley weiter spricht.
„Ihr kennt euch hier ja besser aus, würdet ihr Mr. O'Conner alles zeigen? Ich räume währenddessen Vaters Büro aus."
Ich nicke, knete immer noch meine Hände und sehe ihn wieder an. Er sucht noch immer meinem Blick und lächelt.
„Was würden sie den gerne zuerst sehen, Mr. O'Conner?"
„Bitte, nicht so förmlich Sam. Ich bin Ash, fang doch einfach da an, wo es dir am besten gefällt."
Wie bitte, woher kennt er meinen Namen? Ich habe ihm meinen Namen nicht gesagt und Ashley hat eben nur Mädels gerufen. Mir wird immer mulmiger, Kim verdünnisiert sich an die Rezeption und wackelt mit den Brauen. Sie hat ja keine Ahnung, ich fühle mich grade etwas in die Ecke gedrängt.
„Okay Ash, dann zeige ich dir zuerst das Archiv, das ist mein persönlicher Lieblingsort."
Mein Herz schlägt schneller, ich setze mich in Bewegung und öffne die Tür. Nachdem Ash sie wieder geschlossen hat, gehen wir die Treppen runter bis wir die Schleuse zu den antiken Büchern erreicht haben.
„Auf dieser Seite stehen die Romane, die mehr als einhundert Jahre alt sind. Wir haben sehr viele davon, leider werden sie nur sehr sehr selten belesen. Obwohl dort interessante Stücke dabei sind. Zum Beispiel haben wir die Erstausgabe von Bram Socker's Dracula. Die gibt es fast nirgendwo mehr, vor allem nicht in einem solch guten Zustand. Auf der anderen Seite stehen Sachbücher, Heilkunde und alte Hexenbücher. Auch sie sind mehr als einhundert Jahre alt, wobei ich einige dieser Bücher noch nie habe vorbereiten müssen."
Forschend betrachtet er mich und sieht auf meine Hände. Die immer noch wild am kneten sind. Sein Blick bleibt an meinem Ring haften.
„Also sind sie allesamt sehr wertvoll. Hast du schon einige dieser Bücher gelesen? Und was genau meinst du mit vorbereiten?"
Hmm, er hat von Bücher nicht sehr viel Ahnung. Ich frage mich warum er dann die Bibliothek kaufen möchte.
„Natürlich sind sie wertvoll, sehr sogar. Sie sind ein Vermögen wert, was sie aber besser dort oben nicht erwähnen. Ashley kennt diesen Raum nicht und das ist auch gut so.
Genauer gesagt habe ich sie alle gelesen, einige bereits mehrfach. Also die Bücher dürfen den Raum nicht verlassen, diese Räume sind temperiert. Sonst würden einige von ihnen zerfallen. Sie dürfen nur mit Handschuhen angefasst werden und nicht zu hell bestrahlt werden. Bücher in diesem Alter sind nunmal sehr rar und sehr sensibel."
Er sieht mich lächelnd an und nickt.
„Gut, du wirst weiterhin hier arbeiten, ich teste gerne das wissen meiner Mitarbeiter, aber hast du wirklich alle dieser Bücher hier unten gelesen?"
Okay er ist sowas von garnicht durchschaubar.
Gut zu wissen das er doch weis womit er sein Geld verdient. Dennoch kommt mir das alles komisch vor.
„Danke, ja wirklich jedes das hier unten steht habe ich gelesen. Auch die über Heilkunde und Hexen. Ich weiß ich bin verrückt, aber ich liebe Bücher nunmal. Soll ich dir jetzt den Lesesaal zeigen oder möchtest du dir gerne hier unten ein Buch ansehen?"
Erst jetzt fällt mir auf das er nur ein Shirt an hat, er reibt sich seine Hände.
„Lass uns das verschieben, hier ist es nicht grade warm und ich habe keine Jacke dabei. Dann auf zum Lesesaal."
Wir schreiten die Treppen wieder rauf und gehen durch die Lobby Richtung Saal.
Anerkennend nickt er als wir den großen hellen Raum mit seinen decken hohen Fenstern betreten.
„Wow das ist beeindruckend, ich habe in meiner kurzen Laufbahn des Antiquare selten so einen schönen Lesesaal gesehen. Das Design gefällt mir sehr gut, es sieht sehr gemütlich aus."
Wenn er wüsste wie gemütlich, ich bin hier schon zweimal eingeschlafen.
„Mr. Fletsher hatte in Sachen moderne einen guten Geschmack, letztes Jahr hat er einiges renoviert und neu eingerichtet. Allerdings ist er im zweiten Stockwerk nicht weiter gekommen. Er wollte dort drei Wohnungen einrichten, das wäre voll mein Ding gewesen. Über einer Bibliothek wohnen , der Traum eines jeden Bücherliebhabers."
Erstaunt sieht er mich an.
„Dann zeig mir bitte den zweiten Stock, das würde mich interessieren. Ich brauche auch eine Wohnung, ich bin ja neu hier."
Ich gehe voraus Richtung Lobby und klopfe an die Tür zum Büro, bevor ich sie öffne.
Ashley sieht mich komisch an als ich eintrete und an den Schlüsselkasten gehe. Der Schlüsselbund mit den drei Schlüssel ist der letze der darin hängt. Ich nehme ihn und gehe wieder raus.
„Wir müssen in den Vorraum, dort ist der Treppenhauseingang."
Das Treppenhaus ist komplett renoviert, es ist hell und freundlich. Ich wundere mich ein wenig, da ich nicht wusste das er doch weiter renoviert hat. Im zweiten Stock angekommen stehen wir vor drei Türen, an ihnen sind die Nummern eins, zwei und drei befestigt.
Schlüssel Nummer eins sperrt die erste Tür auf und wir treten ein. Ich bin total geflasht, so habe ich mir meine Wohnung immer vorgestellt. Ein kleiner Flur mit einer Nische in der eine Kommode und ein Vorratsraum eingebaut sind, begrüßen uns. Im Wohnzimmer warten deckenhohe Fenster die auf einen großen Balkon führen. Das beste jedoch sind die zwei Wände die sich gegenüber liegen, er hat sie mit Buchseiten tapeziert. Fasziniert betrachte ich sie, bevor wir wider zurück in den Flur gehen von dort aus drei weitere Räume betreten werden können. Einer davon ist das Badezimmer, in dem sogar eine Badewanne ist. Wie lange war ich schon nicht mehr Bad, das schönste für einen kalten Tag. Heiße Wanne, ein Buch und ein Glas Wein dazu. Das Schlafzimmer ist groß, hier gibt es einen begehbaren Kleiderschrank. In der Küche bin ich schon wieder geflasht, die Front der Küche hat er ebenfalls mit Buchseiten gestaltet. Auf dem Esstisch liegt ein Zettel, auf dem mein Name steht. Ich starre ihn an, er hat sie für mich gemacht. Ich hätte hier wohnen dürfen. Es stimmt mich traurig, der alte war wohl einfach nur verbittert. Hatte aber doch eine liebevolle Seite.
Ash der mich die ganze Zeit beobachtet hat, sieht auf den Zettel.
„Du kannst sie haben Sam, er hat sie für dich gemacht. Sie ist wunderschön und passt zu dir."
Das mulmige Gefühl ist weg, am liebsten würde ich ihm um den Hals fallen.
„Wirklich? Echt jetzt? Ich darf hier wohnen. Danke, ich weiß garnicht was ich sagen soll, diese Wohnung erfüllt meinen größten Wunsch. Aber ich glaube ich kann sie mir nicht leisten. Soviel verdiene ich nicht und die Miete ist sicherlich teuer."
„Ich bin dein Chef, du und Kim werden natürlich ein besseres Gehalt bekommen. Schließlich seit ihr beide schon eine Weile hier und wisst wie es geht und was zu tun ist. Die Wohnung werde ich dir stellen, wenn Kim möchte kann sie die andere haben. Es ist immer gut seine Angestellte unmittelbar in der Nähe der Arbeitsstelle zu wissen. Vorausgesetzt ihr möchtet es, seht euch nicht dazu gezwungen."
Ich liebe meinen neuen Chef, ich bekomme eine neue Wohnung und mehr Gehalt. Was möchte man mehr.
„Danke ich kann nur für mich sprechen, ich nehme die Wohnung."
Lächelnd drückt er mir die Schlüssel mit der Nummer eins in die Hand. Während er sich die beiden anderen Wohnungen ansieht, bleibe ich noch in meinem neuen Zuhause. Ein großes in die Wand eingebautes Bücherregal hat meine Aufmerksamkeit erregt. Ich werde viel Platz haben um es zu füllen. Das Wohnzimmer ist modern eingerichtet, aber der Antike Charme ist Präsident. Was mir sehr gut gefällt. Ich bin hin und weg, es war bestimmt nur ein dummer Zufall das ich Ash in meinem Traum gesehen habe. So muss es sein.
„Ich habe meine Wohnung auch gefunden. Kim kann sich die neben deiner gleich anschauen gehen."
Ich nicke, sperre zu und wir gehen zurück in die Bibliothek. Eine Menge Leute sind da, schnell löse ich Kim ab. Ashley kommt wieder aus dem Büro und spricht mit Ash.
Sieh geht, ohne auch nur ein weiters Wort zu sagen. Diese blöde Kuh ist noch zu dumm um sich zu verabschieden.
Als Kim zurück ist, strahlt sie über das ganze Gesicht. Ich weis das sie die Wohnung nehmen wird. Der Tag fliegt vorüber, Ash ist kurz nach Ashley gegangen. Er räumt bereits seine Wohnung ein, ich ziehe mein Handy und rufe meinen Vermieter an.
„Ja hallo Mr. Brown hier ist Sam, ich habe eine Wohnung gefunden. Ja genau, ich schaue das ich über das Wochenende alles draußen habe. Dann können sie die Räume wieder als Dachboden benutzen. Ich danke Ihnen das sie mich dort wohnen lassen haben. Danke, auch Ihnen alles Gute."
Kim kommt zu mir, als sie fertig ist.
„Ist das nicht irre? Der alte war wohl doch garnicht so ein Griesgram. Wenn deine Wohnung nur halb so schön ist wie meine und das noch völlig umsonst!"
Wir hüpfen auf und ab, wie kleine Mädchen die sich über Süßigkeiten freuen.
„Ja ich kann es noch immer nicht glauben, unser neuer Chef ist so cool und heiß."
„Ich wusste doch das du ihn heiß findest, ha ich kenne dich doch! Dann haben wir ja jede Menge zu tun diese Wochenende. Noah wird uns bestimmt helfen."
Ich nicke ihr zu und zeige ihr mein Handy mit der Nachricht von Noah.
„Mädels, das ist doch eine schöne Nachricht! Natürlich werde ich euch helfen, das bekommen wir schon hin. Geht nach der Arbeit zu John, dort könnt ihr euer altes Möbelar zu Geld machen. Er kauft alles, seine Helfer werden euch heute noch die Möbel abnehmen."
Voller Vorfreude beginnen wir alles fertig zu machen um zu schließen. Wir arbeiten alle Punkte ab, als wir fertig sind Sperre ich zu und wir laufen zu John.
„Hallo die Damen, wie kann ich behilflich sein?"
Wir erklären ihm die Umstände und zählen auf was er alles haben kann.
„Okay dann werden in zwei Stunden meine Helfer bei Ihnen sein, Mrs. Gilmore bei Ihnen sind es neunhundert Pfund, Bitteschön.
Sam bei Ihnen sind es eintausendvierhundertfünfzig Pfund, ich danke Ihnen und hoffe das sie sich was schönes davon kaufen."
Noch nie in meinem Leben hätte ich soviel Geld in meinen Händen. Das erste mal läuft es wirklich gut für mich, ich bin glücklich. Freudig trennen wir uns, ich beginne meine Sachen zu packen, es sind nicht sonderlich viele. Hauptsächlich Bücher, Kleidung und ein wenig Geschirr. Pünktlich klopft es an der Tür.
„Hallo, John schickt uns um die Möbel abzuholen."
Ich öffne Ihnen schnell die Tür, sechs Jungs stehen vor meiner Tür und Lächeln mich an.
Sie arbeiten schnell, innerhalb fünfzig Minuten ist meine Wohnung bis auf meine Kartons völlig leer. Einer der Jungs bleibt stehen und sieht zu meinen Kartons.
„Sollen wir sie mitnehmen? Es liegt ja auf dem Weg und wir haben noch Platz für die paar Sachen hier. Dann brauchen sie nicht alles zu schleppen, wir tragen Ihnen die Sachen auch in ihre Wohnung."
„Das wäre nett, dann könnte ich meinem Freund schreiben das er Kim helfen kann."
Schnell tippe ich ihm eine Nachricht und die Jungs schmeißen den Rest meiner Sachen in ihren Sprinter.
Ich stehe in meiner neuen Wohnung und fühle mich endlich glücklich. Im Treppenhaus höre ich Kim und Noah, ich reiße die Tür auf grade als Noah klopfen wollte. Aufgeregt falle ich ihm um den Hals und ziehe sie rein.
Ihnen klappt der Kiefer auf, als sie meine Wohnung sehen.
„Wow die ist wunderschön und passt Hundertprozent zu dir, allein diese Tapete! Dann richte dich ein, ich werde Kim die Kartons rauf tragen."
Die beiden verschwinden wieder, gedankenverloren drehe ich an meinem Ring. Ich muss gestehen es beruhigt mich ungemein, ein Karton nach dem andern räume ich aus. Irgendwann setzte ich mich auf mein Sofa, nur ganz kurz verschnaufen.
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