(📖) Weil ich Layken liebe
Heute ist der 1. Liebesroman einer Trilogie dran. Und ich weiß, dass viele keine Schnulzen mögen. Ich würde ja gerne zugeben, dass ich so Bücher nur ironisch lese. Aber ehrlich gesagt tue ich das nicht und ich gehe sogar soweit, dass ich sage, dass ich Liebesgeschichten liebe. Liebe macht mich glücklich und in den meisten Fällen geht Liebe in Büchern gut aus. Auch, wenn es oft Schrott ist und man sich vor Augen halten sollte, dass im Leben kein Mann mit sixpack einen retten wird.
Randinformationen: Colleen Hoover ist eine amerikanische Bestsellerautorin und hat um die 20 Bücher veröffentlicht. Weil ich Layken liebe wurde 2012 veröffentlicht und hat im originalen ein ganz anderen Titel, nämlich slammed. Es hat 351 Seiten ohne Nachwort. Und soweit ich es mitbekommen habe, ist die Trilogie gerade wieder im Trend. Nach dem ich es gelesen habe, tauchte es jedenfalla sehr oft auf. Kann aber auch sein, dass ich mal wieder verfolgt werde.
Ich mag das Cover echt gerne. Den Farbklecks und dann im Titel das versteckte Will, finde ich schön, auch wenn der Titel keinen Sinn macht, weil das Buch in Laykens Sicht geschrieben ist. Ich finde es witzig, dass Titel, die auf englisch sind auf deutsch übersetzt werden, wenn es ein englisch sprachiges Buch ist, oder ein ganz anderer Titel kreiert wird. Aber wir, der deutschen Sprache mächtig (jedenfalls so halb), schreiben ein deutsches Buch mit einem englischen Titel. Warum?
Der Klappentext gibt jedenfalls einen relativ guten Einblick, was passieren wird.
Laykens Vater stirbt und ein paar Monaten später zieht sie mit ihrer Mutter und ihren kleinen Bruder von Texas nach Michigan. Dort trifft Layken auf einen Typen, der einfach toll ist. Natürlich ist er toll. Mal von seiner Schönheit abgesehen, ist Will natürlich einfach ein toller Kerl. Und das war zu viel toll xD
Layken verknallt sich auf den ersten Blick und die drei Tage mit Will sind sehr schön für die beiden. Aber dann kommt etwas ans Licht, dass das Paar trennt und die Lage scheint aussichtslos, dass sie je wieder romantisch zueinander finden können.
Nebenher passieren noch ein paar Dinge. Es ist zwar ganz klar, dass der Fokus auf der Liebesgeschichte liegt, aber nebenbei sind noch kleine Dinge. Dinge, die mich zum Lachen gebracht haben und auch zum Nachdenken, aber nicht so das der Kopf qualmt. Ihren kleinen Bruder finde ich genial gemacht. Er ist anders als andere Kinder und bringt noch einen gewissen Witz ins Geschehen und lockert in einigen Szenen die Stimmung auf. Und Elexis, ich mag immer noch keine Kinder!
Ein Aspekt was mein eigenes Schreiberherz gefreut hat:
Poetry Slam spielt eine große Rolle.
Poetry Slam mag ich total gerne und in dem Buch gibt es viel davon. Ich habe direkt das Bedürfnis mich auch in so eine Veranstaltung zu setzen und andere zuzuhören, was sie zu sagen haben. Nach dem Buch habe ich erstmal gegoogelt, ob es bei mir sowas in der Nähe gibt. Dann ist mir Corona eingefallen und das gerade wieder mal alles geschlossen ist...
Wer abschalten und einfach ein Buch lesen will und halt auf Liebe steht, ist das das Richtige. Wer ein Würgreiz bekommt, wenn sich zwei küssen oder mitten im Liebeskummer steckt, würde ich von abraten.
Es passieren zwar traurige Dinge, aber man wird nicht verloren zurückgelassen. Man kann das ganze Buch auch einfach ironisch lesen, weil echt viele Klischees inbegriffen sind und sich ein bisschen drüber lustig machen. Mehr zu den Klischees kommt im Spoilerkapitel.
~Ich. Liebe. Den. See.~
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