(📖) Die Verratenen
Weil Dystopien einfach toll sind, außer man lebt selber in einer.
Randinformationen: Ursula Proznanski ist eine Österreicherin. Die Verratenen wurde 2012 veröffentlicht und hat 461 Seiten. Dazu ist sie wohl sehr bekannt, auch wenn ich von ihr noch nie was gehört hatte.
Das Cover mag ich nicht so. Ja, es ist schwarz, aber naja. Nur weil es schwarz ist, mag ich es nicht unbedingt. Aber dafür mag ich den Klappentext.
Ria lebt in einer Welt, die wir so nicht kennen. Es spielt in unserer Zukunft und alle leben in Frieden. Fast alle, denn die Clans nicht. Sie haben nicht die Technik oder den Schutz, wie die Menschen die in Sphären leben. Die Clans verhungern in der Wildnis, sterben an Unterkühlung und werden von wilden Tiere angegriffen.
Das führt dazu, dass die Clans Transporter von den Sphären überfallen und das finden die natürlich nicht toll. Vor allem nicht, wenn dabei Menschen sterben. Sphären und die Clans sind Feinde, dennoch wird nach Frieden zwischen den verschiedenen Welten gestrebt. Das behaupten jedenfalls die Sphären.
Ria verfolgt ihren normalen Alltag, bis sie zufällig ein Gespräch belauscht. Dort wird gesagt, dass sie und fünf andere Personen in einer Verschwörung verwickelt sind. Sie werden zu Tode verurteilt, denn Verräter werden exekutiert. Blöd nur, dass Ria keine Ahnung hat, wovon gesprochen wird. Sie ist bei keiner Verschwörung und auch nicht die anderen, soweit sie es weiß.
Als Ria und die anderen Verdächtigten die Ehre bekommen, den Präsidenten treffen zu können, weiß sie, dass es kein normaler Besuch sein wird. Es wird ihr Todesurteil sein, außer sie kann sich retten.
Die ersten Kapitel sind sehr holprig zu lesen. Anstrengend, weil so vieles auf einmal geklärt wird und man erst verstehen muss, worum es wirklich geht. Man muss erst mal alles richtig einordnen, aber dann ist es flüssig wie geschmolzene Butter. Ich habe die Trilogie in drei Tagen gelesen, was meiner Gesundheit ein bisschen geschadet hat. Aber jeder von uns kennt das doch. Da ist dieses eine Buch oder die Buch-Reihe, bei der man nicht mehr aufhören kann zu lesen. Da wird Nahrung, Schlaf und alles andere Nebensache.
Ich finde schön, dass ein Buch mal in Deutschland spielt und das Buch sogar gut ist. Auch, wenn Deutschland in dem Sinne nicht existiert. Aber wer weiß, vielleicht leben wir irgendwann unter einer Spähre. Die Simpsons haben ja sowas in einer ihre Folgen gezeigt und wir wissen, wie gut sie vorhersagen können.
Gibt dem Buch eine Chance. Nach den ersten drei Kapiteln wird es gut und defintiv spannend. Es hat richtig Suchtpotenzial. Ab einen Punkt will man nicht mehr aufhören zu lesen. Irgendwas an dem Schreibstil ist total fesselnd.
~Unsere Reise wird eine Reise in den Tod~
*Anmerkung für den Verlauf meiner Vorstellungen*
Weil ich in den letzten Wochen nur Bücher von Ursula gelesen habe, werde ich diese nun vorstellen, die ich gut fand. Chronologisch nach Erscheinungsdatum. Weil ich noch nicht alle gelesen habe, werden dementsprechend welche fehlen, die eventuell zwischen den vorgestellten Bücher veröffentlicht wurden. Eigentlich hatte ich vor nach jedem Ursula Buch ein Buch von einem anderen Autor vorzustellen, aber weil die Büchereien geschlossen sind, konnte ich mir kein anderen Lesestoff mehr besorgen. Es sind zwar Bücher von der gleichen Autorin, aber die Bücher ähneln sich voneinander, sodass dadurch für jeden was dabei sein könnte.
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