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Die Bürde der Freiheit

gewidmet an: @JohnWaitWhatSmith

Hey und einen schönen Samstag wünsche ich euch :D

Heute habe ich wieder eine Bewertung für euch, beginnen wir doch:

Titel: Die Bürde der Freiheit

Autor: JohnWaitWhatSmith

Genre: historische Romane

Die Bewertung

Cover

Das Cover finde ich wirklich schön gemacht. Der Mann und das herumwirbelnde Laub sieht echt toll aus. Auch der Titel sticht einem sofort ins Auge. Nur den Autorennamen finde ich persönlich etwas zu gross. Eine Nummer kleiner würde dem Titel keine Konkurrenz machen. Aber ansonsten ist alles super! 9/10 Punkten

Klappentext:

Kenneths Eltern wünschen ihrem Sohn eine wunderschöne Ehe, die sogar schon geplant ist, doch der Schriftsteller fühlt sich nicht bereit einen ewigen Bund mit einer Frau einzugehen. Vor allem, weil er für Frauen keine Liebe empfinden kann. Durch Vorurteile und Hass geprägt, dreht er immer mehr der Welt den Rücken zu und verschließt seine Gefühle und Gedanken in einem Tagebuch. Kenneth wird zu einem gebrochenen und in sich gekehrten Mann, dann trifft er eines Tages auch noch auf einen ehemaligen Schulkollegen, der sein Leben und Gefühlswelt auf den Kopf stellt...

Der Klappentext ist gut und solide. Jedoch finde ich das einige Worte, wie zum Beispiel Schulkollegen passen nicht wirklich in die Zeit in der die Geschichte spielt. Wenn man die KT von historischen Romanen liest, dann hat man sofort das Gefühl in diese Zeit abzutauchen. Das sollte auch hier sein, vielleicht suchst du nach Synonymen die zeitlich besser passen. Ansonsten ist er wirklich gut. 8/10 Punkten

Handlung:

Ich liebe ja historische Romane und deiner ist mein erster der ich hier überhaupt bewerte. Was ich toll finde. Aber nun zu der Handlung. Es geht ja um Kenneth der in England im 18 Jahrhundert lebt und homosexuell ist. Was natürlich in dieser Zeit keine Akzeptanz fand, die Kirche verfolgte solche Menschen und richtete sie auf bestialische Art und Weise hin. Auch heute noch sieht die katholische Kirche vor allem, Homosexualität als etwas an, dass nicht "normal" ist. Was ich echt bescheuert finde, aber ich schweife wieder ab. Kenneth ist Schriftsteller, ein in sich gekehrter und nachdenklicher Mann. In den fünf bestehenden Kapiteln ereignet sich noch nicht so viel, man lernt Kenneth und seine Frau, als Freundin konnte man damals ein Mädchen nicht nennen. Da man verheiratet sein musste, um zusammen leben zu können. Deshalb solltest du das ändern, da dies damals einfach so war. Alle Mädchen durften das Elternhaus erst verlassen, wenn sie verheiratet waren. Das stellte die Kirche so fest, da die Jungfräulichkeit der Mädchen gewährleistet sein musste und erst nach dem Vollzug der Ehe (dem ersten Geschlechtsverkehr), galt das Mädchen als Frau. Das zu dem. Ich denke du hast dich schon ein wenig mit der Zeit und den historischen Ereignissen auseinander gesetzt. Aber leider nicht tief genug. Historische Romane leben von der Recherche, wie  und wo haben sie damals gelebt? Wie sah das Leben der Bürgerlichen und der Adligen aus? All das und noch vieles mehr, muss man recherchieren, sonst fällt der Roman in sich zusammen. Die Spannung ist leider noch nicht da, ändert sich vielleicht noch in den nächsten Kapiteln. Das Genre passt gut. 2/5 Punkten

Personen:

Du schreibst ja in der dritten Person, was ich für dieses Genre gut finde, ich persönlich bevorzuge ja die Ich Perspektive, was man auch nehmen könnte, dann einfach in der Vergangenheit. Auf was ich hinaus will, ist, dass die Gedanken und die Gefühle von Kenneth und Scarlett kaum zur Geltung kommen. Vielleicht schmückst du die Kapitel noch etwas mehr aus, damit die Personen etwas mehr hervorstechen. Was mir auch aufgefallen ist, dass man gar nicht erkennt welchem Stand die beiden angehören. Also sind sie bürgerlich oder adelig (es gibt höher gestellte Adelige wie Grafen und Herzöge, aber auch niedrige Adelige, die sich durch ihre Arbeit an Geld und Wohlstand gelangt sind)? Denn wenn sie adelig, ob höher oder niedriger Adel spielt keine Rolle, hätten sie Angestellte. Mägde, Dienstmädchen, Butler usw.

Identifizieren mit den beiden konnte ich mich bis jetzt nicht so gut. Die Charaktere wirken etwas blass, das ist nicht böse gemeint. Aber es fehlt einfach das gewisse Etwas. Kenneth ist zurückhaltend das ist ein guter Anfang. Kennst du Stolz und Vorurteil als Film? Da sieht man das was ich damit meine. Mr Darcy ist genau wie Kenneth, still und in sich gekehrt. Wenn du den Film noch nicht gesehen hast, kannst du ihn dir mal ansehen. Vielleicht hilft dir das, die persönlichen Eigenschaften von Kenneth mehr zum Ausdruck zu bringen. Auch Scarlett ist noch zu unscheinbar. Man hat noch nicht genau erkennt welche Rolle sie in deinem Roman spielt. Ist die die Frau die ihren Mann liebt und ihm zur Seite steht, oder ist sie selbstsüchtig und egozentrisch? Das so als kleiner Tipp am Rande. 2/5 Punkte

Schreibstil

Ich finde du schreibst gut und flüssig. Es liest sich wirklich schön, einige Fehler haben sich eingeschlichen. Mal hast du ein Wort vergessen, aber alles nicht wirklich schlimm. Was ich dir vielleicht raten würde ist zeitgemässer zu schreiben. Ich weiss nicht ob du oft historische Romane gelesen hast, aber dort merkt man das es eher der Zeit entspricht als es bei deiner Geschichte der Fall ist. Was nicht böse gemeint ist, aber es wirkt halt einfach wie ein Roman der in der Gegenwart spielt, abgesehen von der Umgebung. Es ist schwer so etwas zu schreiben, denn es braucht wie vorhin angedeutet sehr viel Zeit für Recherche. Die zahlt sich am Ende wirklich aus.

Du benutzt auch Wörter die es damals noch nicht gab, wie Deadline oder okay. Das könntest du mit Synonymen ausbessern. Für Deadline könntest du Abgabetermin nehmen, und für okay das alte bekannte Wort gut. Man findet immer etwas passenderes. Wenn wir schon dabei sind, verwendest du Sachen die es in dieser Zeit noch nicht gab, wie die Schreibmaschine die wurde erst im 19 Jahrhundert sprich gegen 1860 produziert und vertrieben. Damals schrieb man mit Federkiel und blauer Tinte. Auch die Elektrizität gab es erst im 19 Jahrhundert, das solltest du unbedingt noch ändern, damals erleuchteten Kerzen die Räume, aber auch Petroleumlampen. In den Schenken und Wirtshäusern wurden meistens Bier oder Wein ausgegeben. In den Getränken hatte es keinen raffinierten Zucker drin wie wir das in der heutigen Zeit kennt. Denn Zucker war sehr teuer und eher den Adeligen ein Begriff als den Bürgerlichen.  

Vielleicht solltest du im allgemeinen mehr auf die damalige Zeit eingehen, was du ja auch schon gemacht hast. In dem du auf einige Musiker und historische Ereignisse, wie den Brand von London 1666 oder die Pest aufmerksam gemacht hast. Aber was ich meine ist viel mehr wie sich die Menschen damals gekleidet haben, wie sind sie gegangen. Ihr Benehmen war anders, vor allem in England stand Höflichkeit an oberster Stelle. Als Kenneth sich angezogen hat, hast du nur geschrieben das er sich anzog. Aber was hat er sich angezogen? Einen dreiteiligen Anzug mit Gehstock (was damals ziemlich in war), oder war es eine einfache braune Hose aus fester Baumwolle und einem schlichten Hemd aus Leinen? Diese Details sind nicht zu viel, sondern machen dem Leser klar wie sich die Leute damals kleideten. Denn es gibt sehr viele Unterschiede von damals zur heutigen Kleidung. Damals gab es noch keinen Jeansstoff, keine synthetischen Fasern, sondern Baumwolle, Leinen und Kleider aus Seide und Brokat.

Auch wenn es um Festlichkeiten geht, könntest du mehr auf die Details eingehen. Wie sahen die Leute aus die sich in dem Raum befanden? Über was unterhielten sie sich, all das spielt in diesem Genre eine grosse Rolle. Ich weiss ich habe vieles zu beanstanden gehabt, aber jetzt will ich auch mal etwas nettes sagen :D

Das was du an der Umgebung, den Menschen usw beschrieben hast, fand ich gut. Du hast wirklich einen flüssigen Schreibstil was es uns Lesern erleichtert den Text zu lesen. Die Länge der Kapitel finde ich gut, man könnte es aber auch noch etwas länger gestalten. Auch die Absätze sind gut gewählt. 6/10 Punkten

Gesamteindruck:

Die Idee ist gut, es ist mal etwas anderes vor allem wegen Kenneths Homosexualität und das es in der Vergangenheit spielt. Was mich leider etwas stört ist, dass zu wenig recherchiert worden ist. Klar, ich liebe historische Romane und Geschichte hat mich schon immer fasziniert, deshalb bin ich da auch etwas mehr bewandert und beäuge es kritischer als andere die die davon jetzt nicht so viel wissen. Deine Geschichte hat auf jeden Fall Potential, das du voll und ganz ausschöpfen solltest. 6/10 Punkten

Verbesserungsvorschläge:

Habe bereits alles gesagt :D

Total = 33 von 50 Punkten

Mach weiter so!

Liebe Grüsse Amanda

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