Das kupferne Zeichen
gewidmet an: @little_lionheart
Hello again würde ich sagen :D
Heute habe ich wieder eine neue Bewertung, ich denke du hast lange genug gewartet. Starten wir!
Titel: Das kupferne Zeichen
Autor: Little_lionheart
Genre: historische Romane
Die Bewertung:
Cover
Also, ich finde das Cover an sich ganz schön. Man erkennt alles sehr gut. Die Schrift des Titels, sowie des Untertitels, den ich im eigentlichen Buchtitel vermisse, sind gut zu lesen. Jedoch, finde ich das man den Autorennamen überhaupt nicht erkennen kann, auch wenn man ihn sieht, kann man ihn überhaupt nicht entziffern. Was ich schade finde. Aber an sich eine solide Leistung. 7/10 Punkten
Klappentext:
Nun, also ich finde ihn ganz okay. Er reisst mich jetzt nicht vom Hocker, was er tun würde, wenn man den unteren Teil, also das mit dem kitschig weglassen und etwas hinzaubern würde. Etwas was den Leser motiviert sich die Geschichte anzuschauen. Ich denke da solltest du schon noch einmal drüber schauen. Bei gesehen hat, müsstest du entweder einem Punkt, oder mit dem und klein weiterschreiben. 6/10 Punkten
Handlung:
Also in deiner Geschichte geht es um Ronja, Berthold und wer der dritte ist weiss ich jetzt ehrlich gesagt nicht. Aber da es die meiste Zeit um Ronja und Berthold geht, denke ich das die beiden die Hauptcharaktere sind. Wie dem auch sei, es geht ja um eine Zwangsheirat und um Liebe. Was ich einen tollen Ansatz finde, der dir sehr viel Handlungsspielraum lässt. Aber bei der Umsetzung hapert es doch ganz schön. Was nicht unbedingt dein Fehler ist, viele unterschätzen wie umfangreich eine historische Geschichte ist und überschätzen sich dann doch ziemlich. Spannung kommt leider auch nicht gross auf, es passiert zwar viel, aber es ist keine Tiefe da, die Spannung erzeugen würde. Vielleicht ändert sich das ja noch, aber ich denke du hast die Motivation an dieser Geschichte verloren. Was ich schade finde, denn sie hat Potential das du nutzen kannst und auch solltest. Das Genre passt natürlich sehr gut. 2/5 Punkten
Personen:
Ronja ist stark, aber auch launenhaft wie ich finde. Sie ist sicher nicht leicht, vor allem wie sie mit Berthold umgeht. Was mich etwas überrascht hat, waren die Namen. Denn sie passen nicht zusammen, auch weiss man gar nicht in welcher Zeit es spielt und so kann man auch nicht abschätzen, ob es diese Namen damals schon gab oder nicht. Claid ist zum Beispiel ein englischer Name, Titus stammt aus dem Latein und Ronja ist russisch. Du siehst also, das die Namen nicht zusammenpassen und auch nicht zum Mittelalter das bis ins 16 Jahrhundert ging und von der Renaissance abgelöst wurde. Kommen wir zu Berthold, er kommt mir etwas tollpatschig rüber, so als ob er noch zu sehr unter der Fittiche seiner Eltern steht. Was ihn aber auch etwas drollig und sympathisch macht. Die Gedanken kommen, dank der kursiven Schrift, sehr zur Geltung. Nur ist es mir etwas zu wenig. Da könntest du noch mehr rausholen. Auch die Dialoge, die sind gut, aber sie entsprechen nicht der Zeit. Damals redete man anders, man benutzte andere Wörter und das sollte einfach auch in einem historischen Roman gegeben sein. Ansonsten hat es in meinen Augen das Motto nicht erfüllt. Auch solltest du darauf achten, wenn du Dialoge schreibst, dass du auf mehr aktive Handlung achtest. Das kann durch ein Augenrollen, eine Geste oder eine Handlung sein, einfach etwas, damit es aufgelockert wird. Aber ich finde es gut, wie du die Personen beschreibst, sie kommen eigenwillig und besonders rüber. Das wollte ich nach all der Kritik auch noch erwähnt haben. 2/5 Punkten
Schreibstil:
Ich finde du schreibst gut, es ist leicht zu lesen und es ist unterhaltsam. Was ich dir aber ans Herz legen möchte ist folgendes, versetze dich besser in die damalige Zeit und die Lage in der sich die Menschen damals befanden. Was ich damit sagen will ist folgendes, es liest sich etwas roh. Als wäre es noch nicht ausgereift. Du beschreibst die Orte, die Umgebung, die Leute und ihr Verhalten kaum. Was bei einem historischen Roman essentiell ist. So ein Buch lebt von den Beschreibungen des Autors, und das kommt mir bei dir zu kurz.
Berthold ist ja adelig, was ich gut finde, nur kommt auch das zu kurz. Wie lebte er, wo wohnte er? Gut, er wohnt auf einer Burg, aber wie sah die aus? Auch hier fehlen die Beschreibungen. Was mir auch aufgefallen ist, sind die Rechtschreibfehler. Von denen es einige gab, vielleicht solltest du dir eine Betaleserin zuziehen, damit sie dir die Fehler korrigieren kann. (habe ich auch, auch ich bin nicht fehlerlos). Wenn man adelige Menschen angesprochen hat, hat man sie nicht geduzt, man hat sie mit Sie oder Ihr angesprochen. Das wusste auch eine Bauerstochter, von daher hätte sie Berthold schon damals zurechtweisen müssen, als sie ihn einfach so angesprochen hat. Auch das sie als seine Zofe arbeiten sollte, wäre niemals möglich gewesen. Denn damals hatten nur weibliche Adelige Zofen, die Männer hatten männliche Bedienstete, das war damals einfach so. Lediglich die Köchinnen und Mägde waren weiblich, da diese nicht direkt mit den männlichen Adeligen Kontakt hatten.
Was ich ebenfalls komisch fand, war das sie ihn sofort heiraten sollte. Eine adelige Familie und sie sie bloss von niedrigem Adel, würde niemals eine Heirat von solch niedrigem Stand in Erwägung ziehen. Das wäre undenkbar, Adelige müssen mit jemandem von ihrem Stand heiraten, von daher ist deine Idee zwar gut, aber so nicht umsetzbar. In meinen Augen zumindest nicht. 5/10 Punkten
Gesamteindruck:
Ich weiss, ich hab dich jetzt mit einer Menge an Kritik überschüttet, aber ich möchte dir helfen und nicht dich fertig machen. Jetzt möchte ich aber auch noch etwas anderes loswerden. Ich finde du schreibst gut, du hast Potential, also nutze es auch. Ändere die Dinge die ich angesprochen habe (natürlich nur wenn du willst) und dann gehe mit neuem Elan daran. Ich würde mich darüber sehr freuen. Denn die Idee und die Geschichte ist gut. 5/10 Punkten
Verbesserungsvorschläge:
Ich habe alles bereits gesagt :D
Total = 27 von 50 Punkten
Mach weiter so, du machst das gut!!
Liebe Grüsse Amanda
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