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Zuversicht

Hana's POV:

,,AUtsch", ich zucke zusammen, als mir die Krankenschwester buchstäblich die Nadel in die Armbeuge rammt.
,,Alles okay?", sie sieht mich entschuldigend an.
Sie sieht noch sehr jung aus und ich bin mir sicher, dass es nicht mit Absicht war.
,,Ja", nicke ich und schenke ihr ein Lächeln.
,,Ich habe den Zugang getauscht. Er liegt jetzt flexibel und Sie können damit ein bisschen rumlaufen. Das wird Ihnen gut tun", meint sie aufmunternd.
,,Danke", sage ich aufrichtig und schwinge die Beine etwas zu schnell über die Bettkante.
Mir wird schwindlig und ich schließe für einen Moment die Augen.
,,Machen Sie langsam", sagt die Krankenschwester leise. ,,Sie hatten einen schweren Schock und Ihr Körper ist gerade noch dabei sich davon zu erholen. Geben Sie sich ein bisschen Zeit."
Ich nicke und stehe auf.
Langsam und etwas wacklig schlurfe ich aus meinem Zimmer und in den Flur.
Ich will gerade nur eins.
Zu ihm....

Julia's POV:

Es ist Nachmittag.
Jungkook und Jimin sitzen, gegen die Wand gelehnt, auf dem Boden und sind beide eingeschlafen. Jimin's Kopf lehnt an Jungkook's Schulter und beide sind kurz davor zur Seite wegzukippen.
Ich nehme eine Decke aus dem Schrank und breite sie vorsichtig über ihnen aus, bevor ich mich wieder zu Yoongi ans Bett setze und seine Hand in meine nehme.
,,Yoongi", flüstere ich leise, in der Hoffnung, dass er durch meine Stimme einfach endlich die Augen öffnet.
Aber er tut es nicht.
Ich lege meinen Kopf auf die Matratze und streiche mit meinem Daumen vorsichtig über seine Hand.
Ich bin todmüde und komplett erledigte und spüre, wie mich einen Augenblick später ein unruhiger Schlaf übermannt.

Ein Klicken lässt mich aufschrecken und ich hebe verwirrt den Kopf.
,,Entschuldigung", höre ich ein Flüstern hinter mir.
Ich drehe den Kopf und sehe eine junge Frau an der Tür stehen. Sie trägt ein Nachthemd des Krankenhauses und umklammert mit der einen Hand ihren Infusionsständer, den sie mitgebracht hat.
,,Schon gut", murmle ich leise. ,,Wer bist du?"
,,Ich bin Hana", sie kommt langsam einen Schritt auf uns zu und ihr Blick fällt auf Yoongi.
Entsetzt hebt sie ihre freie Hand an ihren Mund.
,,Warum bist du hier?", hake ich skeptisch nach. Nicht, dass sie irgendein irrer Fan ist, der mitbekommen hat, dass Yoongi hier ist.
Sie sieht mich an und lässt die Hand sinken.
,,Ich wollte nach ihm sehen. Ich saß hinter ihm auf dem Mofa, als uns der Lieferwagen rammte", sagt sie mit zittriger Stimme.
Ich springe erschrocken auf und sehe sie entgeistert an.
,,W-w-wieee?", stammle ich. ,,Kannst du mir erzählen was passiert ist?"
Hana senkt den Blick.
,,Er wollte mich nach Hause bringen. Wir waren gestern den ganzen Tag unterwegs und haben nach meinem Bruder gesucht", sie bricht plötzlich ab und wischt sich eine Träne von der Wange.
Ich warte ab und gebe ihr Zeit sich wieder zu sammeln.
,,Mein Bruder. Er ist verschwunden", fährt sie langsam fort. ,,Yoongi ist vorsichtig gefahren, aber der Lieferwagen kam aus dem Nichts aus einer Seitenstraße. Ich kann mich nicht mehr an viel erinnern, da ich einen Schock erlitt. Ich habe Yoongi neben mir auf der Straße liegen sehen und habe es irgendwie geschafft noch den Krankenwagen zu rufen."
,,Und der Fahrer des Lieferwagens?", frage ich hastig weiter.
,,Er ist einfach davongefahren", flüstert sie leise.
,,Kannst du dich an das Kennzeichen erinnern?", ich sehe sie ungeduldig an.
,,Nein", sie senkt wieder den Blick. ,,Die Nummernschildern waren abgedeckt."
Verdammt.
Jemand hat den Unfall also unter Vorsatz verursacht.
Warum sollte man sonst seine Nummernschilder unkenntlich machen?
,,Es tut mir leid", sagt Hana zittrig und versucht die Tränen zurückzuhalten.
,,Schon gut. Ich bin froh, dass dir nichts passiert ist", gebe ich aufrichtig zurück und lächle sie leicht an.
,,Darf ich?", fragt sie schließlich mit einem Blick zu Yoongi.
,,Nur zu", ich trete einen Schritt zur Seite und setze mich zu Jimin und Jungkook, die noch immer tief und fest schlafen, an die Wand.
Hana setzt sich zu Yoongi auf die Matratze und sieht ihn einen Moment schweigend an, als plötzlich ein leises Schluchzen ihren Körper durchfährt.
,,Es tut mir Leid. So Leid", flüstert sie kaum hörbar und nimmt vorsichtig seine Hand...

Ich bin nun schon seit einer Woche in Tokyo und weiche nicht von Yoongi's Seite. Die anderen Jungs haben uns den ganzen Tag über versucht zu erreichen, aber unsere Akku's waren leer und Jimin musste erst Ladekabel für unsere Handys besorgen.
Jimin und Jungkook sind inzwischen zurück nach Korea geflogen und dafür sind Namjoon, Tae, Jin und Hobi gekommen, um Yoongi zu besuchen.
Sie können leider nur einen Tag bleiben und verbringen die ganze Zeit an Yoongis Bett. Sie reden viel mit ihm, spielen ihm Musik vor oder sehen ihn einfach nur an.
Auch Hana besucht ihn täglich und leistet uns Gesellschaft.
,,Ich hoffe er wacht bald wieder auf", sagt Tae leise, sein besorgter Unterton ist nicht zu überhören.
,,Er wird schon wieder. Schließlich ist er Min Yoongi", ermutigt uns Jin und ich fühle mich schon etwas besser.
Es ist gut, dass sie da sind. Sie bringen ein bisschen Normalität und Zuversicht mit, die Hana und ich jetzt definitiv gut gebrauchen können.
Die Jungs verabschieden sich gegen Abend und machen sich auf den Weg zurück nach Seoul.

,,Jungkook hat sich die nächste Woche frei genommen. Er kann keinen klaren Gedanken fassen und kommt wieder hierher", sagt Namjoon an mein Ohr, als er mich zum Abschied umarmt.
Ich drücke meine Wange in seinen Pullover und spüre wie mir eine Träne hinab läuft.
,,Schon gut", flüstert Namjoon, als ich leise aufschluchze und gibt mir einen kleinen Kuss auf den Kopf.
,,Ich weiß was du denkst", fährt er fort. ,, Aber schlag dir den Gedanken sofort wieder aus dem Kopf. Du hast keine Schuld. Yoongi hat hier vielleicht nach etwas gesucht, das ihm einen Hinweis für deinen Fall bringt. Aber du kannst nichts dafür, dass der Unfall passiert ist."
,,Ich will einfach nur, dass er wieder aufwacht", seufze ich und blicke zu ihm auf.
,,Vertrau mir, das wird er", Namjoon schenkt mir ein aufmunterndes Lächeln und stupst mir noch einmal mit dem Zeigefinger auf die Nase.

Jungkook's Flieger landet am Montagabend und ich bestelle mir ein Taxi, damit ich ihn abholen kann. Ich möchte Yoongi am Liebsten keine Sekunde alleine lassen, aber gerade bin ich froh einen Moment aus der erdrückenden Atmosphäre des Krankenhauses entfliehen zu können.
,,Hey", begrüßt mich Jungkook sanft und schließt mich in die Arme.
Ich atme seinen Duft ein und fühle mich endlich wieder Ganz. Ich habe ihn vermisst und bin froh, dass er wieder bei mir ist.
,,Hey", gebe ich leise zurück und schmiege meine Wange an seinen Hals.
,,Wohnst du immer noch im Krankenhaus?", er schiebt mich ein Stück von sich weg und sieht an mir herunter.
Die Krankenschwestern haben mir Klamotten geliehen und ich stehe gerade mit nichts mehr als einer OP-Hose und einem übergroßen Krankenhaushemd vor ihm. Darüber trage ich meine Winterjacke und meine Füße stecken barfuß in Pantoffeln.
,,Tut mir leid, dass ich dich in so einem Aufzug abhole", entschuldige ich mich verlegen und beiße mir auf die Unterlippe.
,,Schon gut", er legt einen Finger unter mein Kinn und gibt mir einen sanften Kuss. ,,Anna hat mir deinen Ersatzschlüssel gegeben und ich war bei dir Zuhause und hab ein paar Klamotten für dich eingepackt."
Mit roten Backen sehe ich ihn an.
,,Hast du...?", frage ich verlegen.
,,Jap", zwinkert er mir zu. ,,Du könntest die Unterwäsche ruhig öfter tragen. Aber jetzt fahren wir. Ich will endlich meinen Hyung wiedersehen."
Zusammen gehen wir durch die Seitengänge des Flughafens, damit nicht zu viele Leute mitbekommen, dass Jungkook hier ist.
Wenige Minuten später erreichen wir dann endlich wieder das Krankenhaus.

,,Wir sollten uns ein bisschen die Stadt ansehen", meint Jungkook, als er Yoongi gerade die Haare kämt.
Er macht es so zärtlich und liebevoll, das mir fast mein Herz platzt.
,,Ich will lieber hier bei ihm bleiben, falls er aufwacht", gebe ich leise zurück.
,,Yoongi wird uns schon nicht davon laufen", grinst Jungkook stattdessen. ,,Er würde nicht wollen, dass wir den ganzen Tag hier sitzen und Trübsaal blasen. Oder schlimmer noch. Ihn anstarren."
Mir entflieht ein leises Kichern.
Das würde zu ihm passen.
,,Okay", nicke ich schließlich und freue mich über ein bisschen Ablenkung.
Plötzlich geht die Tür auf und Dr. Nakamura tritt ein.
,,Schön Sie zu sehen", sagt er, nachdem er uns mit einer Verbeugung begrüßt. ,,Ich habe gute Neuigkeiten. Herr Min's Werte sind so stabil, dass wir Ihn bald zurück nach Korea bringen können. Ich habe schon mit meinen dortigen Kollegen korrespondiert und sie haben noch ein Bett frei für ihn."
Mein Herz macht einen Satz. Er wäre endlich wieder zuhause.
,,Können Sie schon ungefähr sagen wann?", fragt Jungkook.
,,Wir konnten bereits einen Transfer für ihn für Donnerstagabend organisieren. Er wird mit einem Helikopter und medizinischem Personal zurückgeflogen. Sie können natürlich auch mit. Da Sie nun zu zweit hier sind, würde ich Ihnen jedoch empfehlen bis dahin in ein Hotel zu gehen. Dort haben Sie etwas mehr Komfort", Dr. Nakamura sieht uns eindringlich an und wir beide nicken nur.
,,Können Sie schon sagen, wann er aufwacht?", hake ich vorsichtig nach.
,,Leider nein", er schüttelt den Kopf. ,,Seine Werte sind zwar gut, aber er zeigt noch nicht ausreichend Hirnaktivität. Er wird noch etwas Zeit brauchen. Rechnen Sie noch mit ein paar Wochen."
,,Ein paar Wochen?", Jungkook klappt die Kinnlade herunter.
,,Mit Glück", meint Dr. Nakamura und verbeugt sich zum Abschied.
,,Ich muss weiter. Die Patienten warten", er hebt noch einmal die Hand.

Jungkook und ich sitzen an der Bar unseres Hotels. Es ist bereits nach Mitternacht und die Kellnerin hat uns schon zweimal gebeten endlich auf unsere Zimmer zu gehen.
,,Sollten wir zur Polizei gehen? Ich meine wegen des Unfalls. Das wird doch hier sicherlich auch angezeigt oder? Vielleicht konnten sie doch herausfinden wer es war", sage ich hastig und drehe mein Wasserglas hin und her.
,,Ich hab ehrlich keine Ahnung", gähnt Jungkook laut. ,,Aber können wir morgen gern machen. Aber jetzt gehen wir bitte ins Bett. Ich find dein ganzes Profiling ja echt heiß, aber Jungkook kann nicht mehr."
Er sieht mich unter seinen Haarsträhnen müde an und zwingt sich zu einem schwachen Lächeln.
,,Okay", murmle ich schließlich und erhebe mich von meinem Barhocker.
Wir gehen langsam die Treppen zu unserem Zimmer hinauf und machen uns fertig fürs Bett.

,,Ich bin froh, dass du hier bist", sage ich leise, während ich mir die Zähne putze und Jungkook neben mir auf dem warmen Boden sitzt und sich gähnend die Socken von den Füßen zieht.
,,mhhmm, gerne", schmatzt er genüsslich und legt sich auf den Rücken.
,,Was machst du da?", ich sehe ihn mit hochgezogenen Augenbrauen an und er klopft mit der flachen Hand auf die Fliesen neben sich.
,,Komm her. Der Schuppen hier hat ne Fußbodenheizung", grinst er verzückt.
,,Nein Jungkook, wir schlafen jetzt nicht hier auf den Badfließen", ich greife seine Hand und versuche ihn hochzuziehen.
Er zieht mich stattdessen zu ihm nach unten und ich lande direkt auf ihm.
,,Doch", murmelt er leise und mit geschlossenen Augen.
,,Juuuuungkoook", motze ich leise und versuche mich aufzurappeln. ,,Jetzt komm schooon."
Ich ziehe erneut an seiner Hand, als ich mich aus seinem Griff befreien konnte und über ihm stehe.
,,Na guut", murmelt er beleidigt und rappelt sich auf.
Er sieht mich herausfordernd an.
,,Was?", ich ziehe eine Augenbraue nach oben.
,,Wer als erster im Bett ist, darf die Fernbedienung haben", sagt er theatralisch.
,,Das wagst du nicht", zische ich leise.
Kurzes Handgemenge und Gerenne.
Jungkook gewinnt natürlich....

***Hallooooo 💜Ich hoffe es geht euch gut :) Ein kleines Kapitel noch :)*****

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