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Kangdong

Julia's POV:

Mir steigt ein modriger Geruch in die Nase und mein Rücken schmerzt von dem harten Steinboden, auf dem ich gerade aufgewacht bin.
Ich versuche mich zu bewegen, aber meine Arme und Beine tun höllisch weh und ich habe starke Kopfschmerzen.
Vorsichtig öffne ich die Augen und richte mich auf.
Mir wird sofort schwindlig und ich merke wie dehydriert mein Körper ist.
Ich sehe mich langsam um und versuche etwas in der Dunkelheit meines Gefängnisses zu erkennen.
Wo bin ich?
Wie bin ich hierher gekommen?
Und warum bin ich hier?
Fragen, auf dich ich hoffentlich eine Antwort bekommen werde, wenn ich jemals wieder das Tageslicht sehe.
Plötzlich höre ich ein leises Flüstern und ich vermute, dass wohl jemand gerade vor der Tür stehen muss.
,,Es geht ihr gut. Sie ist zwar immer noch nicht wach, aber sie atmet noch. Ich sehe gleich nochmal nach ihr", höre ich die unbekannte Stimme sagen.
Ich taste nach meinem Handy und versuche es anzuschalten.
Der Akku steht auf 0%, aber der Touchscreen lässt sich noch für einige Sekunden bedienen und ich wähle so schnell es nur geht Jungkook's Nummer.
Es reicht gerade noch für ein einziges Mal anklingen, bevor der Bildschirm wieder schwarz wird und ich hoffe, dass der Anruf auf seinem Handy angezeigt wird.
An der Anzeige auf dem Bildschirm konnte ich gerade noch so erkennen, dass heute Montag ist.
Wie lange bin ich schon hier in diesem Verlies?
Und wird mich hier überhaupt jemand finden?
Plötzlich rüttelt es an der Tür, sie öffnet sich und ein feiner Lichtstrahl dringt durch den kleinen Türspalt zu mir herein.
Ich lege mich augenblicklich wieder flach auf den Rücken und stelle mich bewusstlos, als ein Mann den Raum betritt und mich neugierig mustert.
Er murmelt etwas für mich Unverständliches und stellt eine Schale mit Essen und eine Wasserflasche neben mir auf den Boden.
Ein zweiter Mann kommt herein, geht neben mir in die Hocke und streicht mir vorsichtig eine Haarsträhne aus dem Gesicht.
Ich muss die Zähne aufeinander beißen, um nicht vor Angst laut loszuschreien, als er mir zuvor kommt und mir ein Tape über den Mund klebt.

Jungkook's POV:

Ich lasse mich zurück in die Kissen sinken. Mein Ausdruck ist leer und ich habe das Gefühl jegliches Glück und meine letzte Zuversicht ist endgültig aus meinen Körper gewichen.
Der Satz ,,Julia ist in Nordkorea" hallt immer und immer wieder durch meinen Kopf und ergibt
einfach keinen Sinn für mich.
,,Jungkook?", höre ich eine Stimme in ganz weiter Entfernung.
Ich spüre wie mich jemand am Arm rüttelt, reagiere aber nicht.
Ich hab nur Julia vor Augen. Wie sie vor mir steht und sie mich mit ihren großen warmen Augen ansieht. Ihre langen Haare fallen wild in ihr Gesicht und auf ihren Lippen liegt ein sanftes Lächeln.
,,JUUUNGKOOOOK", die Stimme wird lauter und ich fahre erschrocken zusammen.
,,Was?", stottere ich und blinzle verwirrt.
,,Hast du mich gehört? Wir müssen sofort zur Polizei!", Namjoon's Gesicht ist direkt vor mir und er sieht mich eindringlich an.
Ich nicke benommen mit dem Kopf und versuche wieder einen klaren Gedanken zu fassen.
Ich ziehe mein Handy aus der Tasche, um die Nummer der Polizistin zu wählen, als ich es vor Schreck fast aus der Hand fallen lasse.
,,Was ist?", sehen mich die anderen fragend an.
,,Julia hat mich gerade angerufen", sage ich atemlos und sehe in die schockierten Gesichter der anderen.
,,Wie kann das sein?", Jimin sieht mich mit großen Augen an.
,,Das bedeutet, dass der Standort aktuell ist", flüstert Namjoon leise.
,,Wir haben sie gefunden", gebe ich tonlos und mit starrem Blick zurück.
Endlich haben wir ein Lebenszeichen von ihr, aber an den Blicken der Jungs kann ich erkennen, dass wir gerade alle das Gleiche denken.
Wie sollen wir nach Nordkorea kommen?
Ich wähle hastig Julia's Nummer und hoffe, dass es anklingelt und sie einfach ans Telefon geht.
Aber das Handy scheint erneut aus zu sein, denn die Leitung gibt keinen Ton mehr von sich.

,,Ich hab eine Idee", flüstert Namjoon leise zu sich selbst und wählt eine Nummer auf seinem Handy.
,,Hyun? Wir brauchen deine Hilfe", sagt er aufgeregt ins Telefon. ,,Wir müssen nach Kangdong in Nordkorea. Sofort!"
Ich lehne mich nach vorne und sehe ihn flehend an. Namjoon hat offenbar einen Plan, der funktionieren könnte und ich bete inständig, dass Hyun uns dabei eine Hilfe sein wird.
Namjoon hört aufmerksam zu, was sein Freund am anderen Ende des Telefon's sagt, als er schließlich mit einem kurzen Dank auflegt.
,,UND?", wir sehen in hoffnungsvoll an.
,,Hyun hat einen kleines Flugzeug. Es ist extrem gefährlich und ich will gar nicht drüber nachdenken, was da alles schief gehen kann, aber er würde versuchen uns nach Nordkorea zu fliegen. Aber nur 4 von uns. Für mehr ist nicht Platz in der Maschine, falls wir Julia dort wirklich finden", sprudelt Namjoon heraus. ,,Wir müssen es heute Nacht machen und wir sollen in ca. 2 Stunden am Flughafen sein."
,,Dann nichts wie los", ich springe auf klatsche voller Tatendrang in die Hände.
Wir haben endlich eine Spur und ich will keine Sekunde verschwenden, die am Ende vielleicht ihr Leben rettet.
Ich gehe nach oben in meiner Zimmer, packe eilig ein paar Sachen zusammen und laufe wieder runter ins Wohnzimmer.
,,Wer kommt mit?", frage ich aufgeregt in die Runde.
,,Ich auf jeden Fall", meldet sich Tae und auch Yoongi hebt die Hand.
Ich sehe erwartungsvoll zu Namjoon, der nur mit dem Kopf nickt.
,,Wir holen Julia da raus", sagt er bestimmt und sucht ihren Standort auf der Karte, um sich einen Screenshot zu machen, falls aus irgendwelchen Gründen, das Internet versagen sollte.

Wir stehen bei dem Hangar des Flughafens und warten darauf, dass Hyun seine Maschine langsam auf das Rollfeld fährt.
,,Seid ihr bereit?", fragt er uns, als er uns die Tür öffnet und wir nacheinander einsteigen.
,,Was passiert, wenn ich nein sage?", sagt Yoongi trocken.
Hyun lacht und klopft ihm auf die Schulter.
Wir nehmen unsere Plätze ein und tauschen nervöse Blicke.
Vor allem Tae wird ganz weiß um die Nase und ich hoffe, dass er seine Entscheidung in der Luft nicht bereut. Dort gibt es nämlich kein zurück mehr.

,,Ich glaube, dass ist das Gefährlichste was ich jemals gemacht habe. Aber wir kriegen das hin", meint Hyun und gibt vorsichtig Gas, nachdem wir uns alle auf unseren Sitzen angeschnallt haben.
,,Glaub mir, da bist du nicht der Einzige. Aber für eine gute Freundin tut man doch eben alles", höre ich Yoongi aus der letzten Reihe sagen.
Er scheint zuversichtlich zu sein und ich hoffe er behält Recht mit seiner Annahme, dass wir Julia finden.

Der Flug dauert eine halbe Ewigkeit und über Namjoon's Schulter hinweg kann ich sehen, wie Hyun immer wieder nervös seinen Radar und Funk kontrolliert.
,,Was kann im schlimmsten Fall passieren?", frage ich vorsichtig, weil ich nicht sicher bin, ob ich die Antwort auch wirklich hören will.
,,Sie können uns abschießen", gibt Hyun nüchtern zurück.
Ich höre ein leises Aufstöhnen neben mir und blicke zu Tae, dessen Gesichtsfarbe inzwischen von kreidebleich zu froschgrün gewechselt ist.
,,Brauchst du nen Kotzbeutel?", Yoongi hält ihm von hinten eine Tüte über die Schulter.
Tae winkt jedoch schnell ab und zwingt sich zu einem Lächeln.

Einige Minuten später beginnt das kleine Flugzeug zu sinken und Hyun setzt zum Landeanflug an.
,,Jetzt wird es nochmal knifflig", murmelt er leise. ,,Kangdong besitzt zwar eh keinen Flughafen, aber damit uns möglichst niemand sieht müssen wir uns ein Feld zum Aufsetzen suchen."
Tae neben mir schluckt schwer und Yoongi reicht ihm instinktiv den Beutel.
,,Yoongi, jetzt lass das", beschwert sich Tae mit schwacher Stimme.
,,Leute, hört auf jetzt und konzentriert euch", ermahnt Namjoon die beiden.
Wir halten allesamt die Luft an, als Hyun einen Feldweg ausmacht und die Maschine zum Laden nach unten drückt.
Es gibt einen lauten Rumps, als das Fahrwerk aufsetzt und über den steinigen Boden holpert.
Wenige Augenblicke später kommt die Maschine zum Stehen und wir atmen erleichtert aus.
,,Ich muss hier raus", meldet sich Tae und springt über mich hinweg eilig aus dem Flugzeug.
Wir folgen ihm einem nach dem anderen und klopfen Tae auf die Schulter, der auf dem Weg kniet und den steinigen Boden küsst.
,,Das war das Schlimmste was ich je erlebt habe", stammelt er leise und bleibt noch einen Moment sitzen.
,,Jetzt komm", sage ich ungeduldig und ziehe ihn wieder nach oben. ,,Wir haben's eilig!!"

Namjoon öffnet den Screenshot, denn er zuhause noch von Kangdong gemacht hat und wir versuchen unsere Position ausfindig zu machen.
Dank Hyun und seinem hervorragenden Orientierungssinn, haben wir bald unsere Landestelle gefunden und vergleichen die Distanz zu Julia's letzter Position.
Wir laufen durch die Dunkelheit und keiner traut sich ein Wort zu sagen.
Es ist bereits Mitternacht und uns sitzt die Angst im Nacken, dass gleich jemand aus dem nächsten Gebüsch springt und uns mit einer Waffe im Anschlag gegenüber steht.
Es ist nicht leicht dem Weg zu folgen, wenn wir nicht viele Anhaltspunkte haben an denen wir uns orientieren können.
Doch plötzlich tut sich ein Schatten vor uns auf und wir erkennen die Umrisse eines Gebäudes.
Es scheint ein alter Bauernhof zu sein und laut Namjoon's Karte hat hier Julia's Handy das letzte Mal seinen Standort gesendet.

,,Ich geh da jetzt rein", sage ich, nachdem wir eine Weile unsicher vor dem dunklen Gebäude stehen, und möchte mich gerade in Bewegung setzen, als Namjoon mich am Arm zurückhält.
,,Wir sollten erstmal die Umgebung checken", schlägt er vor und lockert seinen Griff an meinem Arm.
,,Okay", nicke ich nur und wir teilen uns auf, um das Gebäude einmal von außen zu überprüfen.
,,Muss das sein?", fragt Tae mit zittriger Stimme.
,,Du wolltest unbedingt mitkommen", flüstert Yoongi leise.
,,Ja, aber....", setzt Tae an, als Namjoon ihn unterbricht.
,,Schluss jetzt Leute. Guckt einfach, ob ihr irgendwas komisches seht", ermahnt Namjoon die beiden.
,,Wo ist eigentlich Jungkook?", fügt er überrascht hinzu und dreht sich suchend nach mir im Kreis.
Niemand hat mitbekommen, dass ich bereits still und heimlich durch die Eingangstür ins Innere des Gebäudes geschlüpft bin und nun im Keller vor einer großen schweren Eisentür stehe.

Ich drücke die Türklinke nach unten und versuche sie vorsichtig aufzudrücken.
Nebenbei lausche ich in den Gang, ob ich irgendein seltsames Geräusch höre. Ich habe zwar bis jetzt niemanden gesehen oder gehört, aber ich fühle mich trotzdem nicht sicher und habe das Gefühl hier nicht allein zu sein.
Die Tür bewegt sich nicht und ich stemme mich etwas mehr dagegen.
Plötzlich macht es Klick und ich falle durch die aufgeschwungene Tür in den Raum und lande etwas unsanft auf einem harten Steinboden.
Meine Augen brauchen einen Moment, um sich an die Dunkelheit zu gewöhnen und ich blicke mich suchend in dem feuchten und modrigen Raum um.

Wo ist sie? Ist sie überhaupt hier oder wurde sie vielleicht schon längst an einen anderen Ort gebracht? Wir haben keinen genauen Zeitpunkt ihres letzten Standorts und haben lediglich die Information, dass sie hier gewesen sein muss.
,,Julia?", flüstere ich leise und hoffe, dass sie mir doch bitte einfach nur antwortet.
Aber es bleibt still und ich senke enttäuscht den Blick, als ich aus den Augenwinkeln plötzlich eine Bewegung wahrnehme.
Ich blicke hastig auf und sehe etwas in der Ecke des Raumes auf dem Boden liegen.
Mit wenigen Schritten durchquere ich den Raum und knie mich neben das Etwas auf den Boden.
Ich ziehe mein Handy aus der Hosentasche, schalte die Taschenlampe an und richte hastig das Licht auf das Bündel vor mir.
Mein Herz setzt einen Schlag aus, als ich direkt in Julia's Gesicht leuchte und sie mich tränenüberströmt und mit aufgerissenen Augen anblickt....

****Hellloooouuu....heut nochmal richtig dramatisch 🫣🤫😯😵‍💫
Wie geht es euch? 💜
Übermorgen kommt J-Hopes Single raus und ich bin so gespannt🥹🥰💜😍
Vielleicht schaffe ich jetzt noch ein weiteres Kapitel :)
Aber solche Szenen sind irgendwie so tricky zu schreiben, dass es gefühlt ne halbe Ewigkeit dauert😂****

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