Die Silvesterparty
Danbi's POV:
,,Was hast du rausgekriegt?", fragt mich Papa, als wir am Küchentisch sitzen und den Abend noch mit einem Glas Wein ausklingen lassen.
,,Der Fall wird Anfang des neuen Jahres eingestellt", antworte ich ihm.
,,Also bald. Morgen ist schon Silvester. Es hat also was gebracht den Officer zu bestechen", sagt Papa gedankenverloren. ,,Hast du die Zettel bei ihr in den Briefkasten geworfen?"
Ich nicke mit dem Kopf.
,,Braves Kind. Hoffentlich leert sie ihn ab und zu, sie hängt nur noch in dem Bangtan-Haus rum", lobt mich Papa und reibt sich müde die Schläfen.
,,Es wird niemand darauf kommen, dass wir dahinterstecken", gebe ich zurück.
,,Ich hoffe es. Ich könnte für die Entführung im Gefängnis landen", murmelt er.
,,Wann machen wir mit dem Plan weiter, dass ich endlich Jungkook bekomme?", wechsle ich das Thema.
,,Gedulde dich noch etwas. Geben wir ihnen noch ein bisschen Zeit sich in Sicherheit zu wiegen. Ich hab mich schon darum gekümmert den Barkeeper aus dem Verkehr zu ziehen und denke mal, dass Yoongi in seinen Nachforschungen nicht weiterkommen wird. Dann werden sie irgendwann aufgeben und dann schaffen wir Julia aus dem Weg. Es ist eh besser, wenn sie bald wieder zurückgeht, damit wir am Ende nicht doch noch auffliegen", antwortet Papa.
,,Und wie willst du das schaffen?", hake ich nach.
,,Lass das mal meine Sorge sein. Wir schicken ihr noch ein paar Briefe, bis ein paar Wochen verstrichen sind. Vielleicht erreichen wir so schon, dass sie nach Hause fliegt. Und jetzt gehen wir ins Bett. Morgen wird wieder ein langer Tag", beendet Papa gähnend unser Gespräch und erhebt sich vom Tisch.
Julia's POV:
,,Jungkook?"
,,hmmm?"
Mein Kopf liegt auf seiner Brust und ich zeichne langsam die Kontouren seines Schlüsselbeins nach.
,,Ich hab so komische Briefe bekommen", murmle ich leise.
,,Welche Briefe?", er setzt sich plötzlich auf und sieht mich fragend an.
Ich ziehe mir die Decke bis unter die Nase, irgendwie ist es mir immer noch unangenehm so vor ihm zu sitzen.
,,Drohbriefe. Ich soll dahin zurückgehen, wo ich hingehöre", sage ich verlegen.
,,Wieso hast du mir nicht eher was davon gesagt?", er legt seine Hände an mein Gesicht. ,,Wir müssen das Manager Choi sagen, dass er es an die Polizei weitergibt."
Ich nicke mit dem Kopf und sehe ihn mit großen Augen an.
,,Du machst dir Sorgen oder?", fragt er sanft.
,,Ich hab jedes Mal Angst, wenn ich die Tür verlassen, dass mich wieder jemand einfach so mitnimmt", flüstere ich leise und merke wie mir die Tränen in die Augen steigen.
,,Hab keine Angst", er streicht mir mit dem Daumen über die Wange. ,, Wir sind alle hier und wenn du willst können wir dir auch einen Bodyguard besorgen."
Ich schüttle lächelnd den Kopf und schniefe einmal kurz.
,,Das zieht doch nur noch mehr Aufmerksamkeit auf mich", gebe ich leise zurück.
,,Sei nicht so bescheiden. Wenn du Angst hast, dann soll dich einfach jemand begleiten. Ich würde es ja am Liebsten selber machen, aber ich glaube das macht die ganze Sache nicht besser", meint Jungkook.
,,Danke", flüstere ich und beuge mich zu ihm nach vorne, um ihm einen kleinen Kuss zu geben.
,,Gerne", haucht er auf meine Lippen und lächelt leicht. ,,Und jetzt tu diese verdammte Decke da weg, ist ja nicht so, als hätte ich das nicht schon alles gesehen."
,,Idiot", grinse ich und schlinge die Decke noch ein bisschen enger um mich.
,,Lass uns schlafen", gähnt Jungkook müde und zieht mich wieder in seine Arme.
,,Gute Nacht, JK", flüstere ich.
,,Gute Nacht, Jules", murmelt Jungkook.
,,Ich liebe dich."
,,Ich liebe dich mehr."
Der nächste Tag beginnt und im Haus herrscht schon reges Treiben. Heute Abend ist Silvester und die Jungs haben eine rießen Party organisiert.
,,Taeee, wooooooo sind meine Raketen?", wettert Jin und wir hören Tae laut protestieren, dass er diesmal nicht Schuld ist.
,,Wer kommt eigentlich alles?", gähne ich herzhaft.
,,Ein paar unserer Freunde", gibt Jimin müde zurück.
,,Kommt Lena auch?", zwinkere ich ihm zu und freue mich, dass er rot anläuft.
,,Woher weißt du...?", fragt er überrascht.
,,Ich habe sie gestern kennengelernt", gebe ich grinsend zurück.
,,Oh. Ich hoffe sie hat nichts schlechtes über mich erzählt", sagt er verlegen.
,,Nein, Jimin. Nur Gutes. Wirklich nur Gutes", lache ich.
,,Ihr könntet euch mal nützlich machen und die Tische aufstellen", ordnet uns Namjoon an, der gerade die Getränke aus dem Van holt.
Seufzend stehen wir auf und helfen Jungkook und Hobi die Tische aus der Garage hereinzutragen und sie schließlich zu einer langen Tafel zusammenzuschieben.
Da kommen aber viele Leute.
Der Aufbau ist schnell erledigt und Anna und ich gehen nach oben, um uns zu duschen und fertig zu machen.
Anna trägt ein weißes langes Kleid und sieht einfach umwerfend aus.
,,Willst du Namjoon heute direkt heiraten?", ziehe ich sie auf und pfeife anerkennend durch die Zähne, als sie aus dem Bad kommt.
,,Du hast gut reden. Bei deinem kleinen Schwarzen werden Jungkook bestimmt die Augen aus dem Kopf fallen", lacht Anna auf.
,,Ist es zu kurz?", ich blicke zweifelnd an mir herunter.
,,Nein, bestimmt nicht. Du siehst einfach nur verdammt heiß aus", gibt sie ehrlich zurück und ich werde mal wieder rot.
,,Ich bin gespannt wer so kommt", wechsle ich das Thema und stecke mir die Ohrringe an.
,,Ich allerdings auch", schmunzelt Anna und zieht sich den Lippenstift nach.
Die ersten Gäste trudeln ein und wir machen uns auf den Weg nach unten. Der Flur ist gut gefüllt und mir kommt keine einziges Gesicht bekannt vor.
,,Kennst du jemanden?", flüstere ich Anna unter vorgehaltener Hand zu.
,,Nein. Nicht mal aus dem Salon" gibt sie leise zurück. ,,Mischen wir uns einfach unter die Leute."
Sie geht hinüber zu Namjoon, der sie mit großen Augen ansieht. Sie sieht also nicht nur für mich umwerfend aus.
Plötzlich packt mich jemand am Handgelenk und zieht mich in den kleinen Abstellraum im Flur.
,,Wieso musst du ausgerechnet heute dieses Kleid anziehen?", seufzt er, als er seine Lippen eilig auf meine legt.
,,Wieso musst du heute ausgerechnet diese enge Hose anhaben?", raune ich zurück und schlinge meine Arme um seinen Hals.
,,Ich kann mich so nicht konzentrieren", murmelt er, als ich mit meinen Finger durch seine Haare fahre und er mit den Händen langsam meinen Rücken hinab streicht.
,,Musst du auch nicht", flüstere ich leise und drücke mich an ihn.
,,Wir müssen ein bisschen aufpassen", sagt er plötzlich. ,,Die Leute dürfen noch nichts von uns wissen."
,,Okay", gebe ich zurück, als ich ihm einen weiteren Kuss aufdrücke.
Wir verlassen die Abstellkammer so unbemerkt es nur geht und gesellen uns zu den anderen.
,,Hey, Julia", höre ich plötzlich Soobin hinter mir. Ich hätte mit jedem hier gerechnet, aber definitiv nicht mit ihm.
,,Hast du Lust auf einen Drink?", reißt er mich aus meinen Gedanken.
Ich blinzle kurz mit den Augen und sehe ihn verwirrt an.
,,Is was?", grinst er verlegen.
,,Nein, alles gut. Trinken wir was", gebe ich zurück und wir gehen hinüber an die kleine provisorische Bar. Soobin stellt mich dem Rest der Band vor und wir unterhalten uns eine zeitlang eigentlich sogar ganz nett. Ich glaube ich hab Soobin seine kleine Einbruchaktion inzwischen sogar vergeben. Ganz zum Leidwesen von Jungkook.
,,Was war los?", flüstert mir Jungkook zu, als ich an ihm vorbei auf die Terrasse gehe, um kurz frische Luft zu schnappen.
,,Nichts", gebe ich zurück. ,,Wir haben uns nur kurz unterhalten."
,,Du scheinst dich gut mit ihm zu verstehen", er zieht eine Augenbraue hoch und folgt mir ins Freie.
,,Ja, ich hab beschlossen ihm die Aktion einfach zu verzeihen", murmle ich.
,,Du bist zu gut für diese Welt", sagt er leise an mein Ohr, als er hinter mir steht und die Arme um mich legt. ,,Er hat es nicht verdient."
,,Sollten wir nicht aufpassen?", lache ich, ohne auf ihn einzugehen, auf und drehe mich zu ihm um.
,,Hier ist es so dunkel, da sieht uns eh keiner", er drückt mir einen sanften Kuss auf die Lippen. ,,Außerdem kann ich eh keine Sekunde meine Augen von dir lassen. Nächstes Mal musst du mich vorwarnen, wenn du wieder dieses Kleid anziehen solltest. Dann kann ich mich mental darauf vorbereiten."
,,Du bist so doof", schmunzle ich, lege meinen Kopf an seine Brust und verschränke meine kalten Finger mit seinen.
,,Lass uns wieder reingehen. Es wird echt kalt", sagt er nach einer Weile leise und will sich gerade zum Gehen abwenden, als ich meine Arme um ihn schlinge.
,,Ich will aber bei dir bleiben. Da drin kann ich das nicht", schmolle ich und er sieht mich belustigt an.
Er gibt mir einen Kuss und beißt mir vorsichtig auf die Unterlippe.
,,Auaaaa", sage ich empört.
,,Tut mir leid. Mir war grad danach", grinst er und löst sich langsam von mir.
Immer noch schmollend folge ich ihm zurück ins Haus.
,,Wo wart ihr denn?", grinst uns Yoongi wissend an.
,,Frische Luft schnappen", sagt Jungkook wahrheitsgetreu.
,,Ihr könnt einfach nicht die Finger voneinander lassen", lacht Yoongi und wendet sich wieder seiner Gesprächspartnerin zu, die uns verdattert ansieht.
,,Yoongi tut nicht viel für unser Versteckspiel", flüstert Jungkook in mein Ohr und ich knuffe ihn unauffällig in die Seite.
,,Hey Julia", höre ich plötzlich Lena nach mir rufen.
Sie sitzt zusammen mit Jimin und Tae auf dem Sofa und winkt mich zu ihnen herüber.
,,Das war mein Zeichen", sage ich leise zu Jungkook und gebe ihm noch einen kleinen Klaps, bevor ich mich von ihm verabschiede.
,,Heeeey Julia", Tae bereitet die Arme aus und zieht mich in eine herzhafte Umarmung.
,,Tae, ich krieg keine Luft", murmle ich an seinen Hals, als er mich fest an sich drückt. Lachend lässt er mich los und streicht mir eine Haarsträhne aus dem Gesicht.
Wenn ich es nicht besser wüsste, könnte man meinen wir wären ein Paar und nicht Jungkook und ich.
,,Wie geht's meiner Lieblingsjulia?", er sieht mich neugierig an.
,,Gut", ich lege meinen Kopf an seine Schulter und sehe dem Getümmel im Wohnzimmer eine Weile zu.
Jin sitzt in einer Ecke und hält sich an seinem Sektglas fest. Er sieht ein bisschen verloren aus, also gehe ich zu ihm hinüber, um ihm ein bisschen Gesellschaft zu leisten.
,,Hey, Jin", sage ich leise und setze mich neben ihn.
,,Hey", gibt er zurück und nippt an seinem Glas.
,,Bald kannst du dein Feuerwerk zünden", lache ich mit einem Blick auf die Uhr.
Es ist kurz vor Mitternacht und die Gäste machen sich langsam bereit nach draußen zu gehen.
,,Ich bin ein bisschen nervös, dass was schief geht", vertraut sich Jin mir plötzlich an.
,,Jin, du kannst alles, also schaffst du auch das", versuche ich ihn zu ermutigen. ,,Soll ich dir helfen?"
,,Nein, nein bloß nicht", winkt er eilig ab. ,,Wenn was passiert, dann reißt mir JK den Kopf ab."
,,Hast du das Zeug eigentlich selber zusammengebaut?", schmunzle ich leise.
,,Vielleicht", er sieht mich grinsend an und erhebt sich von seinem Stuhl.
,,Ich bereite dann mal alles vor", verabschiedet er sich von mir und ich stehe ebenfalls auf, um hinüber zu Anna zu gehen.
Endlich können wir wieder ein Silvester zusammen verbringen. Früher haben wir jedes Jahr zusammen gefeiert und ich habe sie so vermisst, als sie nach Korea gegangen ist.
,,Wir sollten langsam rausgehen", sagt Namjoon schließlich laut. ,,Es ist gleich Mitternacht."
Ich recke meinen Hals nach Jungkook und erblicke ihn an der Eingangstür. Er unterhält sich gerade mit einem großgewachsenen jungen Mann. Irgendwie will ich diesen besonderen Moment auch mit ihm zusammen verbringen und ich hoffe, dass wir einen kurzen Augenblick für uns alleine haben können.
Wir stehen unter dem sternenklaren Himmel und ich blicke gespannt auf meine Uhr, als die Partygesellschaft langsam beginnt den Countdown herunter zu zählen.
"5.....4....3.....2.....1...HAPPYYYY NEEW YEEEEEAAAR", rufen alle und Jin zündet sein Feuerwerk.
Ich falle Anna jubelnd um den Hals und drücke ihr einen dicken Schmatzer auf die Backe.
Ich suche die Menge nach Jungkook ab und sehe ihn im Schatten des Hauses stehen. Er sieht mich erwartungsvoll an und ich bin in wenigen Schritten bei ihm.
,,Happy New Year", flüstere ich, stelle mich auf die Zehenspitzen und drücke ihm einen sanften Kuss auf die Lippen.
,,Happy New Year", gibt er leise zurück und legt seine Arme um mich, während er meinen Kuss erwidert.
,,Ich liebe dich", hauche ich ihm atemlos auf die Lippen, als er seinen Griff um meine Taille verstärkt, mich näher zu sich heran zieht und ich sein Herz an meiner Brust schlagen spüre.
,,Ich liebe dich auch", sagt er leise und sieht mich eindringlich an. ,,Ich hoffe, dass du hier bleibst."
Fragend sehe ich ihn an.
,,In Korea. Bei mir.", fährt er fort, als er meinen verdutzten Gesichtsausdruck sieht.
Verlegen lege ich meinen Kopf an seine Brust und wir bestaunen Jin's wunderschönes Feuerwerk.
,,Ach ja, ich hab noch was für dich", er kramt plötzlich in seiner Tasche und zieht einen kleinen Plastikring hervor.
,,Gib mir deinen Finger", fordert er mich auf.
Er steckt ihn mir vorsichtig an und ich lächle verzückt.
,,Jetzt bist du offiziell meine Freundin", flüstert er und sieht mich abwartend an, als ich den rosaroten Ring an meinem Finger begutachte.
,,Oh Jungkook", beginne ich langsam. ,,Das ist das Schönste und zugleich Kitschigste, dass je jemand für mich gemacht hat. Danke."
Ich lege meine Hände an seine Wangen und gebe ihm einen zarten Kuss auf die Lippen
,,Aber wo hast du denn her?", frage ich belustigt.
,,Aus einem Kaugummiautomaten", grinst er und gibt mir noch einen kleinen Kuss auf den Mundwinkel.
,,Erwischt", hören wir Tae auf uns zukommen und ich drehe mich zu ihm um.
,,Wo hast du denn den Klunker her?", fragt er, als er den Ring an meinem Finger sieht.
,,Tae, der ist aus Plastik", lache ich auf und strecke ihm meine Hand hin, damit er den Ring ein bisschen besser betrachten kann.
,,Wow, steht dir", grinst Tae und gibt Jungkook einen anerkennenden kleinen Applaus. ,,Da kann ich ja noch was lernen von dir.
,,Idiot", gibt Jungkook lachend zurück und legt seinen Arm um mich.
,,Gehen wir zurück zu den anderen", schlägt Tae vor und wir schließen uns ihm an, um allen noch ein Happy New Year zu wünschen.
Die Party geht noch bis 3 Uhr morgens weiter und ich merke, wie mir der Soju langsam in den Kopf steigt. Ich unterhalte mich gerade mit Freunden von Hobi, als mir auffällt, dass Jungkook auf dem Sofa wild gestikulierend mit einer jungen Frau redet.
Mir fallen fast die Augen aus dem Kopf als ich sie erkenne.
Mit schnellen Schritten durchquere ich das Wohnzimmer, baue mich vor ihnen auf und schütte ihr mein Wasser, das ich mir zur Abwechslung gerade geholt habe, wütend direkt ins Gesicht.
Es wird plötzlich still und ich spüre wie sich alle Blicke auf mich richten.
,,Gestern konnte ich mich noch beherrschen", ich hebe den Finger und merke, dass der Alkohol jetzt aus mir spricht. ,,Aber. Lass. Deine. Dreckigen. Finger. Von. Jungkook. DANBI!!"
Sie sieht mich erschrocken und pudelnass an. Jungkook springt auf und nimmt mich an der Hand.
,,Okay, genug Party heute für dich. Komm mit", versucht er mich aus dem Zimmer und aus dem Mittelpunkt des Geschehens zu bringen.
,,Lass.....mich....Jungkook", presse ich hervor und versuche mich aus seinem Griff zu befreien.
,,Nein, nein, du bist getrunken. Gehen wir ins Bett, ich bin auch schon müde", versucht er mich davon zu überzeugen ihm freiwillig zu folgen, aber ich wehre mich weiter.
,,Okay, jetzt reichts mir", er wirft mich mit einem Ruck über die Schulter und trägt mich die Treppe nach oben in den ersten Stock.
,,JUNGKOOK. LASS. MICH. RUNTER", wettere ich und trommle ihm trotzig auf den Rücken.
,,Nein", wiederholt Jungkook und verstärkt seinen Griff.
,,Lass mich runter, sonst.....", versuche ich so ruhig wie möglich zu sagen, da ich merke, dass ich so nicht wirklich weiterkomme.
,,Sonst was?", fragt Jungkook belustigt und bleibt kurz stehen.
,,Sonst....sonst beiß ich dich", gebe ich trocken und todernst zurück.
Jungkook schüttelt sich vor Lachen und setzt mich oben an der Treppe endlich wieder zurück auf den Boden. Er wischt sich eine Träne aus den Augenwinkeln und sieht mich mit hochgezogenen Augenbrauen an.
,,Du bist verrückt, Julia", grinst er breit.
,,Jungkook, ich hab mich gestern den ganzen Abend auf dem Konzert beherrscht ihr nicht die Haare vom Kopf zu reißen, laaaaaaaassss mir jetzt meine verdammte Rache", ich sehe ihn wütend an.
,,Du rächst dich heut an niemandem mehr", er dreht sich um und schiebt mich langsam in die Richtung seines Zimmers.
Ich strample wie eine Furie und Jungkook lacht hinter mir auf, als ich wild meine Arme durch die Gegend werfe.
,,Du zeigst ja ganz neue Seiten von dir, wenn du betrunken bist", neckt er mich und schiebt mich weiter durch den Gang.
Jungkook drückt die Klinke seiner Tür hinunter und ich ergreife die Chance seiner kleinen Unaufmerksamkeit, um die Flucht zu ergreifen.
,,Haaaaalt, hier geblieben", Jungkook ist natürlich schneller und zieht mich an der Hüfte wieder zurück.
,,Maaaaan, Jungkooooook", fluche ich und ergebe mich schließlich meinem Schicksal. Anscheinend hab ich keine Chance gegen ihn.
Er schafft es mich in sein Zimmer zu verfrachten und zieht mir mein Kleid über den Kopf.
,,Jungkook, was machst du? Jeeeetzt?", ich sehe ihn aufgeregt an, aber er schüttelt den Kopf.
,,Nein, nein, das nutze ich nicht aus. Aber willst du in diesem unbequemen Kleid schlafen?"
,,Aber wir können doch trotzdem, oder?", ich versuche ihn so verführerisch wie möglich anzusehen, aber ich bin mir nicht sicher, ob ich nicht gerade eher wie eine schielende Seerobbe auf ihn wirke.
Er gibt mir einen kleinen Kuss auf die Nasenspitze, nimmt ein T-Shirt aus seinem Schrank und zieht es mir über den Kopf.
,,Bitteschön", strahlt er mich an. ,,Und jetzt geh ins Bett."
Todernst deutet er auf seine Matratze und ich sehe ihn mit großen Augen an.
,,Gehst du jetzt", sagt er, als ich mich nicht von der Stelle bewege.
,,Na gut", schmollend krieche ich unter die Decke. ,,Aber glaub mir, wenn wir gekämpft hatten...dann hätte ich gewonnen."
,,Mhmm, bestimmt" lacht Jungkook leise auf, zieht sich seine Anzughose und sein Hemd aus und legt sich neben mich. ,,Jetzt schlaf, du Irre"
,,Jungkook?"
,,Ja?"
,,Wir müssen noch Zähne putzen."
Ich höre Jungkook leise neben mir aufseufzen...
***Halluuuu Leute🥰 Julia sollte wohl lieber die Finger vom Soju lassen 😂 aber ich liebe es wie sie ausflippt 🤭
Und schön, dass Danbi auch wie immer mit von der Partie ist, oder? 🫠
Wie findet ihr denn so Jimin's Conceptfotos? Ich bin schooooon sooo gespannt auf sein Album 💜*****
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