Indoor Park
Taeseok💜
Es war ein herrlicher Tag und der kleine Taehyung war schon früh wach. Der achtjährige wollte unbedingt zu diesem Spiele-Park, den er hier in der Ferienanlage gesehen hatte. Deshalb kletterte er schnell aus dem Bettchen und tapste mit schnellen Schritten zum Zimmer seiner Eltern. Dort angekommen riss der kleine Frechdachs die Tür auf und rief:
„MAMA!!! PAPA!!! Wir wollten doch heute in diese Spiele-Dingens! Kommt! Aufstehen!"
Widerwillig setzten sich die beiden Erwachsenen auf und schauten zur Tür, wo ihr kleiner Sohn ungeduldig am rumhüpfen war.
„Ja, mein Schatz. Wir stehen doch schon auf. Zieh dich an, ich mache solange das Frühstück fertig.", gähnte Taehyungs Mutter verschlafen.
Gesagt, getan. Als die Mutter fertig war, mit anziehen und das Frühstück vorbereitete, kam schon ihr kleiner, angezogener Teufel in die Küche. Dieser setzte sich dann an den Tisch und schwang, wie er nun einmal war, ungeduldig und energiegeladen mit seinen Beinen hin und her.
„Guten Morgen, Satan.", gähnte der Vater scherzhaft.
„PAPA!", rief der achtjährige seinem Vater zu. Man könnte denken, dass er von seinem Spitznamen so empört ist, doch das ist falsch.
„Wir haben uns doch schon gesehen!", tadelte der Junge.
„Frühstück ist fertig!", rief Taehyungs Mutter und servierte zusammen mit ihrem Mann das Essen.
„Yaaaaaay!", quiekte Tae.
„Und schön aufessen! Sonst hast du zu wenig Kraft, um richtig im Indoor-Park zu spielen!", mahnte Taes Vater.
„Natürlich! Ich werde alles aufessen und dann, und dann kann ich gaaaaaanz viel spielen! Und vielleicht lerne ich ja neue Freunde kennen!", rief der kleine aufgeregt.
Wie man merkt, ist Taehyung ein sehr enthusiastisch und hyperaktiv. Er findet immer viele Freunde und so lieb er auch scheint, kann er auch ganz schön frech werden!
Nach dem Essen zog sich die Familie Schuhe und jeweils eine dünne Jacke an. Es war ja schließlich Sommer! Fertig mit anziehen flitzte Tae auch schon los, weswegen seine Eltern ihm schimpfend hinterher rannten.
Dann endlich, war es so weit. Taehyung durfte endlich in dieses Indör-Dingsdabums, oder wie es auch immer hieß. Der Name war Tae völlig egal.
„Mama, darf ich spielen gehen?", fragte der achtjährige Junge aufgeregt, als sie im inneren des Gebäudes ankamen.
„Natürlich. Aber sei vorsichtig und bleib-", fing die Mutter an, doch Tae war schon los, bevor sie ihren Satz beenden konnte.
„Dieser Frechdachs!", nuschelte sie kichernd.
Tae kletterte währenddessen schon im riiiiiesigen Kletter-Garten. Doch plötzlich stieß er mit einem Jungen zusammen. Er schien dreitausendmillionen Jahre älter zu sein, als Tae. Jedenfalls dachte Tae das so. Dabei war der Junge nur sehr viel größer als der achtjährige und zirka 10 Jahre älter.
„EY, DU SPAST! PASS DOCH AUF, WO DU HINRENNST!", schrie der ältere den armen Taehyung an. Dieser fing auch direkt an zu weinen.
„HEY!!! Das ist gemein! Lass ihn in Ruhe!", rief ein anderer Junge dem älteren wütend zu, schnappte sich Tae, und stampfte schnell mit ihm weg.
„Diese miese Kröte! Was denkt der Trottel, wer er ist?!", schimpfte der unbekannte Junge weiter.
„D-danke, dass du m-mir geholfen hast!", bedankte sich Tae schniefend bei dem Jungen. Er war kaum älter als Tae selbst. Vielleicht ein oder zwei Jahre.
„Ach, nichts zu Danken! Ich bin Hoseok. Du kannst mich aber auch Hobi nennen!", winkte der ältere lächelnd ab. Sein Lächeln war so hell, wie die Sonne selbst, fand Tae.
„Und ich bin Taehyung! Nenn mich aber ruhig Tae!", grinste der achtjährige zurück. Hoseok fand dieses Lächeln einzigartig. Es sah aus, als wäre der Mund des jüngeren eine Box! Das fand Hobi unheimlich witzig!
„Wollen wir zusammen spielen?", fragte der Sonnenschein.
„Klar, gerne!!!", rief Tae energiegeladen zurück, den gemeinen Jungen von eben ganz vergessend.
Somit turnten und alberten die beiden Energiebündel zusammen herum. Es stellte sich heraus, dass Hoseok nur ein Jahr älter war, als Taehyung. Doch während sie so schön spielten, achten sie nicht besonders auf ihre Füße, bis Tae plötzlich an irgendwas hängen blieb und hinfiel.
„AUA!", rief der jüngere und wieder bildeten sich Tränen in seinen großen Augen.
„Oh nein!!! TAETAE!", rief Hobi erschrickt und nahm den jüngeren gleich hoch auf seinen Rücken.
„Ich rette dich! Halte durch!", sagte der ältere zu dem Jungen auf seinem Rücken. Er schaute sich um und überlegte kurz:
Wenn ich ein Erwachsener wäre, wo würde ich mich hinsetzen? Hmmm...
Dann lief er schon los. Natürlich darauf bedacht, dass Tae nicht runterfällt oder er selber nicht auch noch hinflog.
„HAAALLOOOO?! TAETAES ELTERN?!?!", rief er, bis er zwei Erwachsene sah, die auf sie zuliefen.
„Oh mein Gott! Was ist passiert?!", fragte die Frau besorgt.
„TaeTae und ich haben gespielt und dann ist er hingefallen. Ich habe ihn dann hierhergetragen.", informierte Hobi die Erwachsen, die anscheinend die Eltern seines Spielkammeraden waren.
„Vielen Dank! Du bist ein Schatz!", bedankte sich die Mutter, während der Vater Tae von Hobis Rücken heben wollte. Doch die Mission war noch nicht zu Ende!
„Stopp! Ich möchte ihn tragen!", rief Hoseok noch rechtzeitig. Er kam sich vor, wie in einem richtig coolen Aktion-Film!
„Na gut. Dann komm.", erwiderte der Vater schmunzelnd.
Gesagt, getan! Als sie am Tisch der Eltern ankamen, holte Taes Mutter ein Pflaster raus und klebte es ihrem Sohn auf die Schürfwunde. Natürlich unter den wachsamen Augen von Hobi.
„Es tut noch weh!", schniefte Tae, weswegen ihm seine Mutter einen kleinen Kuss auf das Pflaster gab.
„Besser?", fragte sie leicht amüsiert.
„NEIN!", weinte Tae weiter, was seine Eltern verwirrt dreinschauen ließ. Doch zum Glück hatte Taehyung ja Hobi! Dieser umarmte ihn, entschlossen, ihn zu beschützen, und gab dann selber dem Pflaster einen kleinen Kuss.
„Es wird alles gut, TaeTae! Meine Mama sagt immer, bis zur Hochzeit ist alles wieder gut!", strahlte Hobi seinen Spielkammeraden an und umarmte ihn wieder. Tae erwiderte natürlich diese Umarmung nur zu gerne.
„Danke! Du bist mein aaaaaaaller bester Freund der Welt! Für immer und ewig! Bis dass der Tod uns scheidet!", lachte Tae begeistert, was Hobi herzlich erwiderte. Die Erwachsenen standen nur da und belächelten das Verhalten der beiden.
„Hoseok?! HOSEOK?!", rief dann eine weibliche Stimme besorgt.
„Ich bin hier, Mama!", rief Hobi zurück. Kurz darauf, erreichte eine junge Frau die Gruppe.
„Hier bist du! Ich habe mir solche Sorgen gemacht!", tadelte sie.
„Mama! Ich habe meinen neuen besten Freund gerettet! Zweimal!", entgegnete der Junge stolz, woraufhin Tae eine leichte Rötung auf den Wangen bekam.
„Ach, ist das so?", fragte Hobis Mutter schmunzelnd.
„Ja, das ist so. Und da hatte ich keine Zeit, dir zu sagen, wo ich bin! Außerdem sind TaeTae und ich jetzt beste Freunde für immer und ewig, bis der Tod uns scheidet!", verkündete der Sonnenschein freudig, weswegen Taes Wangen nur noch röter wurden.
„So hat er es gesagt.", lächelte er und sah verstohlen zu dem armen Taehyung, dessen Kopf schon fast ungesund rot war.
„Na dann! Wie wäre es damit: es ist schon Essenszeit und wenn es die Eltern deines Freundes erlauben, könnt ihr gemeinsam essen, während wir Erwachsene uns unterhalten. Papa kommt auch gleich wieder.", schlug Hoseoks Mutter vor.
„Ouh ja! Biiiiiitte, biiiiiitte, biiiiiitte, liebe Eltern von TaeTae! Dürfen wir beide zusammen was essen, während ihr euch über langweilige Erwachsenen-Sachen unterhaltet?", flehte Hoseok Taes Eltern mit großen Augen an.
„Biiiiiitte, Mama und Papa!", flehte Tae auch seine Eltern an.
„Biiiiiiiiiiiiiiiitte?", beide Kinder schauten Taes Eltern mit so großen, niedlichen Welpen-Augen an, dass die Erwachsenen nicht anders konnten, als ja zu sagen.
Daraufhin veranstalteten Hobi und Tae einen süßen Freudentanz. Während sie alle auf ihr Essen warteten, kam Hobis Vater noch dazu. Doch Tae und Hobi waren viel zu beschäftigt, sich irgendeinen Blödsinn zu erzählen. Und auch beim Essen, unterhielten sich die Erwachsenen über langweilige Themen. Da war das Gespräch von Hoseok und Tae um einiges interessanter!
„Weißt du, ich habe mal einen Geist gesehen, der wollte mich doch glatt erschrecken! Aber nicht mit mir! Ich habe ihm gesagt, dass eklige Spinnen in meiner Nase leben und ich sie ihm somit immer ins Gesicht werfen kann! Das hat er mir erst nicht geglaubt, weswegen ich ihm gesagt habe, dass diese Spinnen soooooo ekelig sind, dass sie immer so einen grünen Schleim in meiner Nase verteilen, damit sie mich nicht krank machen. Daraufhin habe ich ihm einfach meine Popel gezeigt und er ist auf und davon! Das war voll cool!", erzählte Tae seinem besten Freund, der wie gebannt zuhörte.
„Und ich habe mal einen gaaaaanz fiesen Typen gesehen, der ein kleines Mädchen mitnehmen wollte, doch war ich rechtzeitig bei ihnen und habe den Mann, der bestimmt siebenunddreißigtausendmilliarden Kilometer hoch war, einfach hochgehoben und ins Gefängnis gestopft! Und um ihn überhaupt zu kriegen, musste ich ihm erst einmal hinterherlaufen. Der hatte schon Angst vor mir, als er mich gesehen hatte!", meinte Hobi stolz.
„Wow! Du bist sooooo stark!", kicherte der jüngere.
Hach ja, wären Kinder nur immer so süß und kreativ. Das gibt es heutzutage ja leider nicht mehr! Heute machen neunjährige Kinder Dinge, die sie eigentlich noch nicht einmal kennen sollten...
Aber natürlich waren diese Geschichten, die sie sich erzählten, völliger Quatsch! Aber was soll's! Es interessiert doch eh niemanden, ob es wahr, oder falsch war.
„Tae, mein Schatz. Kommst du? Wir müssen nach Hause.", sagte die Mutter und sah die beiden traurig dreinblickenden Jungs entschuldigend an.
„A-aber... Mama...!", schniefte Tae.
„Nicht weinen, Taehyungie! Wir können uns doch morgen wieder treffen! Wir können zusammen in die Eishalle gehen!", schlug Hobi aufmunternd vor.
„Hmm... Ich kann aber nicht Schlittschuh laufen...", entgegnete Tae immer noch deprimiert.
„Das ist doch nicht schlimm! Ich kann dir ja helfen. Komm schon, das wird lustig!", versuchte er es weiter. Und das mit Erfolg.
„Hm... Oke! Mama, können wir morgen mit Hobi Hyung in die Eishalle gehen?", fragte Tae seine Mutter.
„Aber natürlich!", antwortete diese schmunzelnd.
„Yaaay! Dann bis morgen, Hyungie!", rief Tae winkend zum Abschied.
„Jaaa! Bis morgen TaeTae!", wank Hobi zurück.
~~~~~~~
Am nächsten Tag trafen sich die Familien wie vereinbart in der Eishalle. Doch als Hobi und Tae zusammen aufs Eis sind, klammerte Tae sich hilfesuchend an den älteren. Dieser half ihm natürlich auch, im Gleichgewicht zu bleiben.
Es war witzig und süß zugleich, wie Taehyung versuchte, auf dem Eis gerade stehen zu bleiben. Letztendlich fuhr Hoseok seinen besten Freund auf einem der Eisbären, auf die man sich setzen konnte, durch die Arena. Beide hatten so viel Spaß miteinander, dass sie am Ende des Tages völlig erschöpft in ihre Betten fielen.
~~~~~~~
Und so ging es dann immer weiter. Tae und Hobi trafen sich jeden Tag und wuchsen in dieser kurzen Zeit fest zusammen. An eine Trennung, war gar nicht zu denken. Bis...
„NEIN! Das kann doch nicht wahr sein!", rief Tae weinend, als er von Hobi die Nachricht erfuhr, dass dieser am nächsten Tag schon abreiste.
„Ich weiß, Tae. Ich wünschte, ich könnte mit euch kommen oder du mit uns, doch das geht nicht. Ich will das doch auch nicht!", weinte auch Hobi, der doch sonst immer so fröhlich war. Der doch sonst immer Taes Sonnenschein war. Das konnte der jüngere nicht zulassen! Hobi soll nicht traurig sein!
„Nicht weinen!", schniefte er.
„Ich mag dein Lachen viiiiel viel lieber!", hängte der jüngere an.
„A-aber-"
„Es wird alles gut! Weißt du noch, was du zu mir gesagt hattest, als ich ein Aua-Weh hatte? Am Tag, an dem wir uns das erste Mal getroffen haben?", fragte Tae sanft und strich dem älteren die Tränen von der Wange.
„Du meintest, dass deine Mama immer sagt, dass bis zur Hochzeit alles wieder gut ist. Und ich bin mir sicher, dass es so sein wird! Wir werden uns wieder sehen!", lächelte der jüngere traurig und die beiden besten Freunde umarmten sich so fest sie konnten.
Beide hatte Angst, dass wenn sie sich losließen, wäre alles vorbei.
„Ich hab dich lieb, TaeTae!", flüsterte Hobi traurig.
„Ich habe dich auch lieb, Hobi Hyung!", flüsterte Tae genauso traurig zurück.
~~~~~~~
Nun war es so weit. Der Tag, an dem Hobi Tae verlässt. Der Abschied schien allen schwer zu fallen.
Hobis Familie war gerade dabei, wegzufahren, als Tae ihnen hinterherlief, in der Hoffnung, er würde doch noch mitkommen können. Doch als das Auto abbog, war es für Tae unmöglich, hinterherzukommen.
Weinend stand er da, dem immer kleiner werdenden Auto nachschauend.
„H-hob-bi...!", flüsterte er noch, bevor er vor Anstrengung zusammenklappte. Nun lag er reglos da, auf dem schmutzigen Gehweg, einfach in die Ferne starrend.
Und bei Hobi im Auto war es nicht anders. Der Junge weinte ununterbrochen nach seinem beste Freund, bis er vor Erschöpfung einschlief und die ganze, zehnstündige Autofahrt mit mehreren Staus, durchschlief. Für ihn war das wirklich ungewöhnlich, da er eigentlich nie im Auto schlief.
Den Eltern der beiden tat es weh, ihre Kinder so zu sehen. Und im Nachhinein haben sie einen RIESIGEN Fehler begangen. Sie haben vergessen, Handynummern auszutauschen.
~~~~~~~
9 Jahre später
~~~~~~~
Tae war nun 17 Jahre alt und gewachsen ist er auch um einiges! Und bildhübsch wie eh und je.
Jeder, wirklich jeder aus seiner Schule hatte einen Crush auf ihn, doch wies er alle ab. So galt er als "die unerreichbare Schönheit".
Eines Tages, kam er an einem Freitag Mittag nach Hause und bemerkte, dass endlich die neuen Nachbarn eingezogen waren. Doch ihm war es herzlichst egal.
„Bin wieder daaa!", rief der junge Mann, nachdem er die Haustür hinter sich zu gemacht hatte.
„Okaaay!", rief Taes Mutter zurück.
„Ach, Taehyung, mein Schatz? Die neuen Nachbarn sind endlich eingezogen und wollten morgen auf Kaffee und Kuchen vorbeikommen. Nur, damit du es weißt. Sie haben auch einen Sohn. Der ist ungefähr in deinem Alter.", informierte sie ihn.
„Oke, dann weiß ich ja bescheid.", erwiderte er und ging nach dem Mittagessen hoch in sein Zimmer, um seine Hausaufgaben zu erledigen. Als er dann endlich damit fertig war, schmiss Tae sich aufs Bett und öffnete seine meistbenutzte App auf seinem Handy, abgesehen von seiner Musik-App:
Wattpad.
Im Moment war er dabei eine Geschichte zu lesen, die von zwei Jungen handelte, die in verschiedenen Königreichen lebten. Der eine, war ein Prinz und der andere ein Herrscher, weil seine Eltern von einem bösen Eis-Dämonen getötet worden waren. Dieser Eis-Dämon hat das getan, weil die Eltern ihm versprochen hatten, dass sie dieses Opfer bringen, damit der Dämon ihren Sohn am Leben hält. (A/N: Na, wer kennt diese Story? Wer sie nicht kennt, empfehle ich, sie zu lesen! Es ist eine Yoonmin FF 🤭)
Voll krass! Aber auch megainteressant! (A/N: Falls ihr euch fragt, ob das richtig geschrieben ist, dann kann ich euch versichern, so komisch wie es auch aussieht, es ist richtig so...💀)
~~~~~~~
Am nächsten morgen aßen Tae und seine Eltern am Esstisch gemeinsam Frühstück. Zusammen räumten sie auch auf und Tae machte sich fertig. Dann las er seine Geschichte weiter, bis es an der Haustür klingelte.
Stimmt! Heute kommt ja die Nachbarsfamilie zu besuch!
Taehyung ging also runter, nachdem er seine Klamotten gerichtet hatte und hörte schon die freudige Stimme seine Mutter.
„Kommt doch rein!", lächelte sie.
Taehyung POV:
Während alle dann am Esstisch saßen und die Eltern sich schon angeregt unterhielten, musterte ich den jungen Mann vor mir. Er sah nicht viel älter aus als ich. Und je länger ich ihn betrachtete, desto mehr viel mir auf. Zum einen war er wirklich hübsch, genau mein Geschmack, und zum anderen hatte ich das komische Gefühl, ihn länger zu kennen, als ich dachte.
„Taehyung, zeig doch Hoseok mal dein Zimmer!", sagte meine Mutter und ich nickte nur abwesend. Wir beide standen auf und er folgte mir hoch zu meinem Zimmer.
Hoseok...
Warum kommt mir dieser Name nur so bekannt vor?
In meinem Zimmer angekommen setzten wir uns auf meine Couch und eine peinliche Stille breitete sich im Raum aus.
„Jaaa... Also ich bin Hoseok! Du kannst mich aber auch Hobi nennen.", lächelte mein Gegenüber.
Hobi...
Die Erkenntnis traf mich wie ein Blitzschlag.
Er ist es!
No one's POV:
Tränen bildeten sich in seinen Augen und übermütig fiel er ihm um die Hals.
„Endlich...! Endlich sehe ich dich wieder!", schluchzte Tae. Hoseok legte verwirrt seine Arme um den weinenden Jungen.
„A-also ich will dir ja nicht wehtun, oder so, jedoch weiß ich nicht-", stotterte Hoseok verwirrt, stoppte dann aber bei Taes nächstem Satz.
„Mein bester Freund. Für immer und ewig...", schluchzte Tae.
„...Bis dass der Tod uns scheidet.", beendete Hoseok Taes Andeutung.
Er ist es.
Nun umarmte Hoseok seinen geliebten Kindheitsfreund noch mehr und auch ihm liefen die Tränen die Wangen runter.
„Ich habe dich vermisst.", nuschelte Tae in Hoseoks Halsbeuge.
„Ich dich auch. Sooo sehr!", erwiderte dieser.
„Hast du eigentlich eine feste Freundin oder einen festen Freund?", fragte Hoseok aus dem Nichts heraus.
„Wenn, dann einen festen Freund. Und nein habe ich nicht. Warum fragst du?", antwortete Tae etwas verwirrt. Hoseok drückte den jüngeren leicht von sich, um ihn ansehen zu können.
„Damit ich das hier machen kann...", raunte er und verband seine Lippen mit denen von Taehyung. Perplex starrte ihn dieser erst an, doch dann genoss er das Gefühl von den Lippen seines Kindheitsfreundes auf seinen.
Der Kuss hielt lange an und war alles andere als verlangend. Er war sanft und voller Gefühle und Liebe. Ja, die beiden haben sich schon vom ersten Tag an in einander verliebt. Nur wussten sie es bis dato nicht. Doch jetzt sind sie bereit, jeden noch so steinigen Weg gemeinsam zu gehen und sich nie wieder von einander zu trennen.
~•~•~•~•~•~•~•~•~•~•~•~•~•~•~•~
Ich weiß, es ist lange her, doch auch ich habe ein Leben, welches im Moment gefüllt mit Stress ist.
Ich hoffe, euch geht es gut! Und wenn nicht, habe ich immer ein Öhrchen offen für euch. Und viele andere auch! Wenn ihr mal über wichtige Dinge reden wollt, die euch belasten, dann bin u.a. ich da (einfach in die Kommis) oder aber auch die liebe Seelenklaue mit ihrer Story Projekt ★#SafePlace☆. Diese Story ist extra dazu da, um sich die Belastung von der Seele zu schreiben. Natürlich gibt es Regeln, wie zum Beispiel dass auch die Personen, über die man schreibt, anonym bleiben oder dass man sich nicht gegenseitig beschimpft oder gemein ist.
Dankt daran: ihr alle seid so toll und hübsch, wie ihr seid! Ihr alle seid so viel wert, wie alles Gold und alle Edelsteine auf dieser Welt! ❤️❤️❤️
Bis zum nächsten Mal!💜💜💜
Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro