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Winterglück

[Namjoon x Seokjin]


A/N POV

Die Stadt war in ein funkelndes weißes Kleid gehüllt, während der Schnee sanft vom Himmel fiel und sich auf die Dächer und Straßen legte. Namjoon zog seinen Schal enger um den Hals und atmete tief durch. Es war ein klarer Winterabend, und obwohl die Kälte ihn durch die dicke Jacke biss, fühlte er sich seltsam warm – eine Wärme, die nicht von den Schichten Stoff, sondern von der Person neben ihm ausging.

„Ist das nicht wunderschön?" fragte Seokjin, dessen Wangen rosig von der Kälte waren. Sein Atem formte kleine Wölkchen, während er mit strahlenden Augen auf die schneebedeckte Landschaft blickte.

Namjoon konnte nicht anders, als zu lächeln. „Es ist wunderschön", stimmte er zu, doch seine Augen waren nicht auf die schimmernden Schneeflocken gerichtet, sondern auf Seokjin.

Die beiden hatten den Nachmittag zusammen in der Stadt verbracht, kleine Geschenke für ihre Freunde ausgesucht und dabei ständig über belanglose Dinge gelacht. Es war so leicht mit Seokjin, so mühelos. Namjoon fühlte sich immer sicher bei ihm, als ob nichts Schlimmes passieren könnte, solange Seokjin da war.

Jetzt standen sie auf einem kleinen Hügel, von dem aus man einen herrlichen Blick auf die Lichter der Stadt hatte. Die Stille des Abends wurde nur durch das Knirschen des Schnees unter ihren Füßen unterbrochen.

„Weißt du", begann Seokjin plötzlich und drehte sich zu Namjoon um, „Winter war früher meine Lieblingsjahreszeit."

„Früher?" Namjoon hob eine Augenbraue. „Und jetzt nicht mehr?"

Seokjin lächelte sanft und schaute in die Ferne. „Ich denke, es hat sich verändert. Es ist nicht mehr nur die Jahreszeit, die mir gefällt, sondern... die Momente. Die Menschen, mit denen ich sie teile."

Namjoon spürte, wie sein Herz schneller schlug. Seokjins Worte klangen so bedeutungsvoll, und die Art, wie er ihn ansah, ließ ihn den Atem anhalten. Für einen Moment war es, als gäbe es nur sie beide, mitten in dieser leisen, magischen Winterlandschaft.

„Jin..." Namjoon schluckte schwer und trat einen Schritt näher. „Du weißt, dass du mir auch wichtig bist, oder?"

Seokjin lächelte breiter und nickte. „Ich weiß, Namjoon. Und du bist mir auch wichtig. Sehr wichtig."

Die Worte hingen zwischen ihnen, warm und zart, wie das Flackern einer Kerzenflamme.

Namjoon wagte es, Seokjins Hand zu nehmen, die in einem dicken Handschuh steckte. Es fühlte sich seltsam beruhigend an, selbst durch die Stoffschichten hindurch. „Dann lass uns einen neuen Wintermoment schaffen", sagte er leise.

Seokjin sah ihn überrascht an, doch seine Augen funkelten vor Freude. „Was hast du im Sinn?"

Namjoon grinste. „Etwas ganz Einfaches." Er zog Seokjin näher und deutete auf den glatten Hang vor ihnen. „Schlittenfahren."

Seokjin lachte laut auf. „Namjoon, wir haben keinen Schlitten!"

„Wir brauchen keinen." Namjoon setzte sich einfach auf den Schnee und klopfte auf den Platz hinter sich. „Steig auf. Wir machen das old-school."

Seokjin schüttelte lachend den Kopf, konnte aber dem verlockenden Angebot nicht widerstehen. Er setzte sich hinter Namjoon, schlang seine Arme um dessen Taille und hielt sich fest. „Wenn wir uns verletzen, bist du schuld", warnte er spielerisch.

„Vertrau mir", erwiderte Namjoon mit einem Lächeln und stieß sich ab.

Der improvisierte Schlittenflug war holprig, schnell und von Seokjins lautem Lachen begleitet. Als sie schließlich unten ankamen, lagen sie beide keuchend im Schnee, die Gesichter vor Freude gerötet.

„Das war... unglaublich", flüsterte Seokjin, während er zu Namjoon hinüberblickte.

„Das war nur der Anfang", erwiderte Namjoon und lächelte ihn an.

Der Schnee fiel weiter, doch die Kälte spielte keine Rolle mehr. In dieser Nacht, eingehüllt in das sanfte Glühen des Winters, wussten beide, dass sie für immer Erinnerungen wie diese schaffen wollten – zusammen.  

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