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Wiedersehen

Julia's POV:

,,Soobin, wo bist du?", rufe ich durch das kleine Café.
Die Sonne strahlt und ich habe die Markisen noch einmal ausgefahren, damit sie nach der langen Zeit ein bisschen auslüften können.
,,Hier hinten", höre ich Soobin aus der Abstellkammer rufen. Er ist gerade dabei die Kisten mit Tassen und Tellern auszuräumen.
Wir haben in den letzten Stunden schon einiges geschafft. Die Böden sind gewischt und die Küche erstrahlt auch endlich wieder in neuem Glanz.
Jetzt fehlt nur noch ein neuer Anstrich und neue Möbel und Geschirr für die Gäste. Ich hoffe, dass wir in 2 Wochen alles soweit fertig haben, damit wir endlich so schnell es geht eröffnen können.
,,Ich bin gleich wieder zurück. Ich hole nur schnell ein paar Blumen vom Markt", gebe ich zurück und schnappe mir meinen Geldbeutel vom Tresen.

Ich schlender durch die Straßen Gangnams und genieße die frische Frühlingsluft. Die ersten Kirschbäume blühen und bringen die kleinen Alleen und Parks mit ihrem satten Rosa zum Strahlen.
Kaum zu glauben, dass ich hier in der Nähe vor einigen Jahren gewohnt habe und, dass ich jetzt wieder hier bin.
Ich erinnere mich an die vielen kleinen Ecken und Straßen, die für mich voller Erinnerungen stecken.
Erinnerungen, die ich nur zu gerne ganz tief in meiner Schublade von Dingen, die ich gerne verdrängen möchte, vergrabe.
Erinnerungen, die schön waren, aber von denen ich weiß, dass sie nie wieder zur Realität werden.
Ich habe Angst.
Angst, dass ich ihm irgendwann wieder über den Weg laufe und meine Gefühle mich übermannen.
Angst, dass mich die Erinnerungen einholen und mir das Leben hier und die Ehe mit meinem Mann kaputt machen.
Aber soweit möchte ich jetzt eigentlich noch gar nicht denken und ich versuche mich lieber wieder auf das Vogelgezwitscher und den Duft der frischen Blumen des Markstandes vor mir zu konzentrieren.
Anna kommt mich später im Café besuchen und ich möchte ihr ein paar schöne Rosen und Dahlien mitbringen. Ich habe sie so schrecklich vermisst und freue mich jetzt umso mehr sie nach dieser langen Zeit endlich wieder in die Arme schließen zu können.
Ich lege der Verkäuferin das Geld in die Hand und mache mich wieder auf den Rückweg.
Wäre ich etwas aufmerksamer gewesen, wäre mir vielleicht der junge Mann mit dem Bucket Hat und der Gesichtsmaske aufgefallen, der sich direkt am Stand neben mir eine Portion Tteokbokki kauft.
Aber ich laufe an ihm vorbei, als wäre er nur ein gewöhnlicher Passant, der sich gerade etwas zu Mittagessen von einem Straßenimbiss genehmigt.

,,JULIA", kaum ist sie zur Tür herein, springt sie mir glücklich in die Arme. ,,Ich hab dich so vermisst."
,,Oh Anna", schluchze ich leise und kann mir eine Freudenträne nicht verkneifen. ,,Und ich dich erst. Es ist so lange her."
,,Viel zu lange", flüstert sie und löst sich aus der Umarmung und mich anzusehen. ,,Wie geht es dir? Warum bist du hier? Warum hast du nichts gesagt? Was ist das alles hier?"
Sie überfällt mich schier mit ihren Fragen und sieht sich neugierig in meinem Café um.
Ich lache amüsiert über ihre Freude mich zu sehen und beobachte sie wie sie sich von den Tellern bis zu den Lampenschirmen alles ganz genau ansieht.
,,Das gehört mir", sage ich stolz, als sie ihre Erkundungstour beendet und mich mit großen Augen ansieht.
,,Nicht dein Ernst", sagt sie ungläubig und kann ihre Begeisterung kaum zurückhalten.
,,Doch", grinse ich.
,,Das ist der absolute Wahnsinn", gibt sie ehrfürchtig zurück, als plötzlich die Türklingel läutet.

,,NAMMJOOON, Oh mein Gott", rufe ich überrascht und eile zur Tür.
Namjoon steht vor mir und sieht mich breit grinsend an.
,,Da ist ja die Flüchtige", lacht er und breitet die Arme aus, um mich in eine Umarmung zu schließen.
Ich zögere kurz, als ich schließlich doch einen Schritt auf ihn zu gehe und meine Arme um ihn lege.
,,Ich hab dich so vermisst", flüstere ich leise und drücke ordentlich zu.
,,Ich dich auch", japst Namjoon auf. ,,Aber kein Grund mich zu erdrücken."
Erschrocken lockere ich meinen Griff.
,,Was hast du die letzten Jahre über gemacht, dass du so viel Kraft bekommen hast?", schmunzelt Namjoon und sieht mich belustigt an, als ich ihn nur verwundert mustere. ,,Aber jetzt mal im Ernst. Warum hast du dich nicht mehr gemeldet?"
,,Es tut mir leid", murmle ich leise und lege meinen Kopf an seine Brust. ,,Ich konnte einfach nicht. Die Beziehung mit Soobin war schon eine Überwindung für mich. Ich wollte ihn einfach nicht...."
,,Schon gut", unterbricht mich Namjoon und knufft mich in die Seite. ,,Was machst du jetzt genau hier?"
,,Ich habe das Café gekauft", gebe ich leise zurück und blicke verlegen zu Boden.
,,Wirklich?", Namjoon sieht mich überrascht an. ,,Das heißt, du wohnst jetzt auch hier?"
,,Ja. Gleich über dem Café ist eine Wohnung, in die wir eingezogen sind", antworte ich ihm.
,,Das ist so schön", sagt Namjoon und schließt mich wieder in die Arme. ,,Ich freu mich so für dich, dass du wieder hier bist. Wir haben dich alle vermisst."
Ich vergrabe mein Gesicht an seiner Schulter und versuche die Tränen zurückzuhalten.
Ich wusste, dass es schwer und seltsam werden wird, wenn ich einen der Jungs wiedersehen werde.
Aber mit Namjoon hatte ich immer einen guten Draht und es irritiert mich, dass ich sofort an IHN denken muss, wenn ich Namjoon sehe.

,,Wo ist Soobin?", reißt mich Namjoon aus meinen Gedanken.
,,Er ist gerade noch einkaufen", gebe ich zurück und löse mich aus unserer Umarmung.
,,Hast du dich schon mit Yoongi getroffen?", fragt Anna, während sie gerade was zu Essen in der Küche sucht.
,,Wir haben leider noch nichts hier. Soobin bringt aber gleich was", lache ich, als ich ihren enttäuschten Gesichtsausdruck über den leeren Kühlschrank sehe. ,,Yoongi habe ich noch nicht gesehen. Ich hab ihm aber schon geschrieben. Er ist gerade auf einem kleinen Trip mit Hana und kommt mich besuchen, sobald sie wieder da sind."
,,Du weißt ja besser Bescheid, als ich", grinst Namjoon und sieht mich anerkennend an.
,,Nur über ihn", gebe ich zurück und blicke zu Boden.
,,Wenn du willst kann ich ein kleines Treffen mit allen organisieren. Sie werden sicher ganz aus dem Häuschen sein, wenn sie erfahren, dass du wieder hier bist. Sie sind zwar auch etwas sauer, dass du dich einfach nicht mehr gemeldet hast, aber sie verzeihen es dir bestimmt, wenn du ein bisschen Schweinebauch und Kimchi mitbringst", schlägt Namjoon lachend vor.
Ich winke jedoch ab und schüttle schnell den Kopf.
,,Lieber nicht", sage ich leise.
,,Jungkook muss nicht kommen, wenn du nicht willst", antwortet Namjoon und ein Stich fährt mir urplötzlich durch die Magengrube.
Ich weiß nicht, was ich erwartet hatte. In den letzten Jahren habe ich seinen Namen nie wieder gehört. Ich habe oft an ihn gedacht, aber niemand hat ihn je wieder laut vor mir ausgesprochen.
Ich wusste, dass ich früher oder später wieder mit ihm konfrontiert werde und ich habe mir tausende Szenarien ausgemalt, wie es sich wohl anfühlen wird.
Aber, wenn mir schon schon schlecht wird, wenn ich nur seinen Namen höre, was passiert dann, wenn ich ihn das erste mal wieder sehe?
Mit einem Kopfschütteln verjage ich den Gedanken wieder aus meinem Kopf und ich schenke meine ganze Aufmerksamkeit wieder Namjoon und Anna, die mir aufgeregt erzählen, was in den letzten Jahren hier so passiert ist.
Jungkook erwähnen sie nicht mehr und ich bin ihnen dafür mehr als dankbar.

Gegen späten Nachmittag machen sie sich wieder auf den Heimweg und wir verabschieden uns an der Tür.
,,Wir sehen uns bald wieder", winke ich ihnen lachend hinterher, als Namjoon Anna an der Hand nimmt und sie zusammen den Gehweg zurück zu seinem Auto entlang laufen.
,,Darauf kannst du wetten", ruft Anna über die Schulter hinweg und winkt mir noch einmal zum Abschied zu.
Ich sehe ihnen noch einen Moment nach, als ich mich draußen auf einen der Stühle niederlasse und die restlichen Sonnenstrahlen diesen warmen Frühlingstages genieße.
Die Leute haben langsam Feierabend und so herrscht reges Treiben auf der Straße vor dem Café. Einige Passanten sehen mich neugierig an und andere fragen mich sogar, ob ich die neue Besitzerin bin und wann ich denn eröffnen werde.
Ich freue mich sehr über das Interesse an meinem Geschäft und schätze, dass es vor seiner Schließung ein richtiger Magnet in Gangnam gewesen sein muss.
Zu der Zeit, in der ich hier war, ist es mir leider nie besonders aufgefallen und ich wünsche mir, ich hätte es in seiner Blütezeit sehen können.

Ich sehe den Leuten neugierig zu, wie sie sich durch die Menge schieben, als mir plötzlich eine Person ganz besonders auffällt.
Es ist ein junger Mann mit einer Baseball Cap auf dem Kopf, der sich gerade einen Weg durch die ihm entgegen kommenden Menschen bahnt.
Seine markanten Gesichtszüge und die Locken, die unter seiner Cap hervorlugen könnte ich aus tausend Metern Entfernung erkennen und ich springe schnell auf, als er näher kommt.
Ich eile nach drinnen und verstecke mich in dem kleinen Schaufenster meines Cafés. Ich komme mir dämlich vor, aber ich möchte nicht, dass er mich sieht und eine unangenehme Situation entsteht.
Er hält direkt vor dem Fenster und blickt sich nach hinten um, als mir der Atem stockt und ich überrascht die Hände vor den Mund lege.
Ein kleines Mädchen läuft auf ihn zu und nimmt ihn an der Hand. Er nimmt es vorsichtig hoch und wirbelt es lachend im Kreis.
Ich spüre, wie mir die Tränen in die Augen steigen, als ich ihn so fröhlich lachend und mit dem Mädchen auf dem Arm auf dem Gehsteig vor meinem Café stehen sehe und wische mir die Tränen verstohlen aus dem Augenwinkel.
Ich bin unfassbar glücklich ihn so zu sehen. Er hat sich seinen Traum erfüllt und hat wohl endlich eine kleine Familie gegründet.
Ich überlege kurz, ob ich mich zu erkennen gebe soll, entscheide mich dann jedoch dagegen, da ich diesen schönen und losgelassenen Moment zwischen den beiden nicht stören will.

,,Was gibt's denn da zu sehen?", Soobin legt von hinten die Arme um mich und drückt mir einen Kuss auf die Wange.
,,Ähh...ähm, nichts", stammle ich verlegen und drehe mich zu ihm um. ,,Absolut nichts."
Ich stelle mich auf Zehenspitzen und lege meine Lippen vorsichtig auf seine.
Er legt die Arme um mich und zieht mich näher zu sich heran.
,,Ich bin so froh, dass du dich endlich dazu entschieden hast hierher zu kommen. Für immer", flüstert er an meine Lippen. ,,Komm mit. Ich hab noch was für dich."
An der Hand zieht er mich in die Küche und ich blicke noch einmal zurück zum Fenster.
Aber sie sind weg.
Der junge Mann und das kleine Mädchen sind nicht mehr da.

,,Hier", Soobin drückt mir einen Umschlag in die Hand. ,,Wir sollten unseren neuen Lebensabschnitt ein bisschen feiern."
Vorsichtig öffne ich den Umschlag und ziehe eine kleine Karte heraus.
,,Einladung" steht in goldener Schrift auf der Vorderseite und ich sehe Soobin neugierig an.
,,Jetzt macht schon auf", drängt er mich und ich schlage die Karte auf, um den Text zu überfliegen.
Mir wird von Zeile zu Zeile schlechter und ich merke wie mir schwindlig wird.
,,Soobin? Was?", ich sehe ihn an und versuche meine Übelkeit zu verstecken.
,,Und? Kommst du mit?", fragt er mich aufgeregt. ,,Du musst mitkommen. Es ist die Wohltätigkeitsveranstaltung des Jahres."
Ich halte eine Einladung für einen Ball, zu dem das Hybe-Unternehmen einlädt, in den Händen.
Ungläubig sehe ich ihn an und suche nach den richtigen Worten, als ich schließlich nur den Kopf schüttle.
Nichts auf dieser Welt würde mich auf diesen Ball bewegen können. Nirgends auf dieser Welt ist die Chance so groß, dass ich IHM über den Weg laufe, als auf einem Wohltätigskeitsball seines Unternehmens.
Nein, diese Möglichkeit werde ich dem Universum nicht geben.
,,Es tut mir leid Soobin. Das ist schon dieses Wochenende und ich würde lieber hier weiterarbeiten und mich auch ein bisschen ausruhen", versuche ich mich herauszureden. ,,Wieso bist du eigentlich eingeladen? Du bist doch kein Mitglied mehr bei TxT."
,,Überleg es dir bitte noch einmal", Soobin kommt einen Schritt auf mich zu und nimmt meine Hände in seine. ,,Es kommen ganz viele Leute und es ist ein wirklicher toller Ball."
,,Okay", murmle ich leise. ,,Ich überlege es mir."
Ich versuche ihn zu beschwichtigen, obwohl meine Entscheidung schon feststeht und löse mich von ihm, um die Markisen einzufahren und die Tür zu schließen.
Ein Mann mit einem schwarzen Hut läuft gerade draußen vorbei, als ich den Schlüssel ins Schloss stecke, um die Tür von innen abzusperren.
Wie vom Donner gerührt halte ich inne, als er stehen bleibt und den Kopf hebt. Sein Hut ist so weit in sein Gesicht gezogen, dass ich ihn nicht erkennen kann, als er kurz die Fassade des Cafés mustert, den Blick jedoch wieder senkt und seinen Weg schließlich fortsetzt.
Ich merke, dass ich die Luft angehalten habe und atme langsam aus.
Er kann das nicht gewesen sein.
Das ist einfach nicht möglich.
Nicht jeder Mensch mit einem schwarzen Fischerhut muss automatisch er sein...

Jungkook's POV:

Das Café scheint tatsächlich einen neuen Besitzer zu haben. Ich habe beschlossen heute bei dem schönen Wetter zu Fuß nach Hause zu gehen, während meine Verlobte gegen frühen Nachmittag schon mit dem Auto heimgefahren ist.
Ich laufe gerade daran vorbei, als ich kurz stehen bleibe, um es mir genauer anzusehen.
Es war früher ein süßes kleines Café und gehörte einer alten Frau. Wir haben uns nach der Arbeit dort gerne immer mal wieder etwas zu essen geholt.
Jetzt scheint es zwar nicht mehr verlassen zu sein, aber wirklich einladend sieht es auch noch nicht aus. Die Markisen sind wieder eingefahren und die Tische und Stühle sind zusammengeschoben.
Im Inneren ist es dunkel und ich mustere die Tür. Meine Neugierde treibt mich dazu nachzugucken, ob offen ist.
Meine Vernunft hält mich jedoch zurück, dass ich nicht an wildfremden Türen rütteln darf. Eine Anzeige reicht mir im Moment und meine schwarzen Klamotten tragen nicht gerade zu einem seriösen Auftreten bei. Wer weiß, ob hier nicht doch irgendwo Überwachungskameras hängen.
Vor einem halben Jahr habe ich mit meinem Wagen den Porsche von Choi mit voller Wucht gerammt. Die beiden Autos waren ein kompletter Totalschaden und die Kameras der Tiefgarage haben meinen kleinen Unfall leider aufgezeichnet. Es hat nur ein paar Tage gedauert, bis die Polizei vor meiner Tür stand und ich war kurz davor aus der Band zu fliegen. Das Risiko gehe ich so schnell nicht noch einmal ein.
Nachdenklich setze ich meinen Weg nach Hause fort.
Irgendwann wird mich meine bessere Hälfte schon da rein schleppen.

Hallooo ☺️
Naaa, wen denkt ihr hat Julia vor dem Café mit Kind gesehen? 🥹

By the way...chapter II is killing me 🥴
Jeden Tag überraschen sie uns gerade mit etwas Neuem oder? 😵‍💫
Man kommt garnicht mehr hinterher.
Ich bin Ultra gespannt auf Yoongi's Road Trip Film 😳

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