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Kapitel 27

Nachdem Kookie mir diese Wonne beschert hatte, hatten wir natürlich miteinander geschlafen. Ich hätte ihn ansonsten geschlagen, denn ich wollte ihn spüren, seinen ganzen Körper. Danach hatte ich mich jetzt schon so lange gesehnt. 

Aber jetzt lagen wir auf dem wirklich flauschigen Teppich und ich kuschelte mich an ihn. Die Kissen kamen jetzt erst zum Einsatz, wofür ich ihm wirklich Dankbar war ... wobei ich ihn ja als mein Kissen benutzte. Ich lag mit meinem Kopf auf seiner Schulter, er hatte einen Arm um mich gelegt und strich über meinen Rücken. Mein Bein hatte ich über sein Becken gelegt und mit meinen Fingern strich ich über seine Brust. Wir waren beide eben ein bisschen eingeschlafen und als ich wach wurde, schlief Kookie noch. Ich hatte ihn ein bisschen beobachtet, wollte ihn aber nicht wecken, weil er den Schlaf immer noch brauchte. Aber ich konnte einfach nicht anders und hatte sein Gesicht nachgezeichnet. 

Er war so unglaublich attraktiv, dass ich es manchmal gar nicht glauben konnte, dass ich wirklich mit ihm zusammen war. Ich hatte mich leicht auf meinen Ellbogen gestützt und hatte sein braunes Haar aus seinem Gesicht gestrichen. Seine Gesichtszüge waren so scharf, sein Kinn und seine Jawline. Ich hätte Tage damit zubringen können, sein Gesicht nachzufahren. 

(Nur damit ihr GENAU wisst was ich meine. Ich meine, ihr wisst was ich meine, aber ihr sollt einfach mit mir sterben, wenn ihr an seine Jawline denkt. Ich will nur nicht alleine schmachten. Hab euch lieb <3) 

Und zu meinem Glück hatte ihn das nicht aufgeweckt. Die letzten Tage hatte ich schon mitbekommen, dass er nicht so leicht aufwachte, was nur gut für mich war, so konnte ich ihn mir jeden Morgen ansehen und musste nicht befürchten, dass er wach wurde. Dann hatte ich mich aber auch wieder hingelegt, hatte angefangen den Drachen auf seiner Brust nachzuzeichnen, wo ich dann wieder die vielen Narben passierte, die er hatte. Als er dann auch anfing meinen Rücken zu streicheln, wusste ich, dass er wach war. 

Ich sah zu ihm hoch und lächelte. 

"Hey", hauchte ich. Er rieb sich die Augen und ließ seinen Kopf wieder schnell zur Seite kippen. 

"Wie lange hab ich geschlafen?", flüsterte er, was mich lächeln ließ. 

"Mach dir deswegen keine Gedanken, es ist gut, wenn du schläfst." Er beugte sich zu mir herunter und küsste mich. 

"Ich kann bei Mizaki schlafen, ich will die Zeit sinnvoller mit dir nutzen", hauchte er und biss in meine Unterlippe. 

"Wir nutzen die Zeit sinnvoll", entgegnete ich. "Hier so mit dir zusammen zu sein, reicht mir." 

"Und dennoch hast du noch tausend Fragen in deinem Kopf." Er lehnte sich wieder zurück und fing an Ranken auf meinen Rücken zu malen. 

"Und ich darf sie alle stellen?" 

"Ich werde dir alles beantworten, was du möchtest." Ich biss mir auf die Lippe und kuschelte mich noch ein bisschen enger an ihn. Seine freie Hand legte er jetzt auf mein Bein und fing auch an dieses zu bemalen. 

"Warum bist du bei der Mafia? Ich weiß, was ihr tun wollt, was Namjoon tun will und das unterstütze ich vollkommen, aber wie kamst du dazu?" Er atmete tief ein und aus. 

"Im Grunde gibt es für mich keinen richtigen Grund hier zu sein. Namjoon hat mir einfach nur einen Grund gegeben zu Leben, mein Leben und meine Stärken für etwas zu benutzen, was es wert ist." Ich sah zu ihm auf, aber er starrte in den Kamin. "Bis ich Joon traf, war mein Leben ein reines Chaos. Ich wollte zu nichts dazugehören und niemand wollte mich haben. Ich hatte keinen Grund überhaupt weiter zu machen. Ich war noch ein Kind und wollte nicht mehr leben, weil ich nichts hatte wofür es sich gelohnt hätte." Jetzt drehte er seinen Kopf zu mir und strich mir eine Strähne hinters Ohr. "Die Fragen, die du stellen willst und vielleicht auch musst, haben keine guten Antworten, LJ. Mein gesamtes Leben ist so dunkel, wie der tiefste Abgrund. Es gibt nichts schönes darin." Ich schluckte. 

"Bis Paige in dein Leben kam." 

"Tu das nicht", bat er mich. "Vergleiche dich nicht mit ihr, denn das geht nicht. Auch wenn ihr zwei gleiche Charakterzüge habt, bist du nicht sie und wirst es nie sein."

"Aber sie war ein Lichtstrahl in deinem Leben."

"Der mir sehr schnell genommen wurde und mich wieder in die Dunkelheit zurück geschickt hat. Nichts in meinem Leben hat je funktioniert oder hat mir Glück gebracht, was für dich eigentlich der Grund sein sollte, warum du gehen solltest und mich nie wieder wiedersehen solltest." Ich schüttelte sofort den Kopf. 

"Ich gehe nicht, nur weil du denkst, dass dein Leben nichts wert ist, denn das denke ich nicht. Es ist vielleicht dunkel, aber du hast eine Familie gefunden, die sich um dich sorgt, die dich liebt und du kämpfst darum, dass diese Dunkelheit, die in der Welt existiert ein bisschen kleiner wird." Seine Hand lag auf meiner Wange und jetzt zog er mich etwas an sich und küsste mich. 

"Ich denke, dass du mein Licht bist und nicht Paige", hauchte er an meinen Lippen. Mein Herz rastete sofort aus, als er das sagte. Ich sah ihm in die Augen und umfasste sein Handgelenkt von der Hand, die noch immer auf meiner Wange lag. "Du bist immer noch hier, nach allem was passiert ist und du kommst immer wieder zu mir zurück, egal was passiert. Ich will ehrlich zu dir sein, dir alles geben, was ich habe und dir alles erzählen, was mich aus macht, auch wenn es nicht schön ist, weil ich ... ich weiß, dass du nicht gehen wirst." Mir schossen Tränen in die Augen allein von seinen Worten, denn das war das größte Liebesgeständnis was man bekommen konnte. Er schüttete sein Herz bei mir aus und ließ sich fallen, er vertraute mir seine komplette Welt an ... er gab mir regelrecht sein Herz. Und er hatte Recht. Ich wusste, dass er schon getötet hatte und allein von diesen paar Minuten wusste ich, dass sein Leben nicht leicht gewesen war, aber das alles war kein Grund für mich ihn zu verlassen. Denn das waren Sachen, die ihn zwar geprägt hatten, ihn aber nicht aus machten. Ich schüttelte den Kopf, um ihm zu zeigen, dass ich nicht gehen würde. Und dennoch war das was er gesagt hatte so unglaublich schwer. Ich legte meine Lippen auf seine Schulter und küsste die Schusswunde auf dieser. Dann legte ich meinen Kopf wieder auf diese und zeichnete den Kopf des Drachen auf seiner Brust nach. "Ich möchte dir etwas geben." Ich wollte wieder aufsehen, aber da nahm er sich schon meine Hand und schob einen Ring über meinen Zeigefinger. 

Ich sah mir sofort meinen Finger an. Es war ein dickerer schwarz Ring, der aber innen rosegolden war. Er war wunderschön.


"Würdest du auf ihn aufpassen? Es ist der Ehering meines Vaters." Jetzt musste ich ihm wieder in die Augen sehen. "Der Ring ist das einzige, was mir von den beiden geblieben ist." 

"Wie hast du sie verloren?" 

"Ich war zwei, als wir einen Autounfall hatten. Beide starben und ich kam zu einer Pflegefamilie. Es gibt niemanden mehr zu dem ich gehöre. Keine Großeltern oder sonst etwas. Meine leiblichen Eltern starben am Unfallort und der Ring war das einzige, was sie meinen Pflegeeltern mitgegeben hatten." 

"Ich werde ihn hüten, wie mein eigenes Leben." Damit küsste ich ihn. "Das heißt, du bist bei Pflegeeltern aufgewachsen?" Er lachte leicht auf. 

"Einer?" Ich sah ihn fragend an, aber irgendwie konnte ich es mir schon denken, was jetzt kam. "Ich war in 8 verschiedenen Familien, LJ." Das musste man erst einmal verarbeiten. Ich legte mich zurück auf seine Schulter. Ich hatte mit drei Familien gerechnet, vielleicht vier, aber acht? 

"Warum so viele?" Er fing wieder an auf meinem Rücken zu malen. 

"Es ging immer etwas schief oder ..." Er stoppte. 

"Ist okay", sagte ich sofort. Ich musste mich seinem Tempo anpassen. Er hatte gesagt, dass er nicht viel redete und das es alles schwer war. Ich konnte jetzt nicht alles von ihm verlangen. Er erzählte dann auch nicht weiter, weil ich wusste, dass er auch nicht wollte, dass ich mir das alles antat. Ich sah auf meine Hand herunter, wo jetzt der Ring seines Vaters steckte. Kookie küsste meinen Kopf, was mich dazu brachte ihn anzusehen. 

"Magst du was trinken?" Ich nickte und setzte mich auf. 


Jungkook's Sicht

Ich stand auf und ging in die Küche, um aus dem Kühlschrank etwas zutrinken zu holen. Das ganze gerade ging mir wirklich an die Nieren. So ehrlich war ich noch zu niemandem gewesen. Selbst die Jungs wussten nicht genau, was ich dachte. 

Und doch ... ihr wollte ich alles erzählen. Mir war bewusst, dass einiges schwer zu verdauen war, deswegen wollte ich sie auch nicht drängen weiter zu fragen. Zudem es auch für mich schwer war. Mich an diese Sachen zu erinnern und darüber nachzudenken, war auch schwer für mich, deswegen war ich ihr mehr als Dankbar, dass sie auch auf mich Rücksicht nahm, dass wir mein Tempo anschlugen. Aber ich würde ihr alles erzählen. Denn dafür hatte ich mich entschieden. Ich hatte mich für sie entschieden und niemand würde sie mir mehr wegnehmen, dafür würde ich sorgen. 

Ich kam mit zwei Flaschen wieder zu ihr zurück. Sie sah mich an, aber ihr Blick viel nicht sofort auf meinen Schritt, was mir mehr als gefiel. Ich wusste, dass sie mich begehrte und das mit jeder Faser ihres Körpers, aber sie ließ sich Zeit, musterte jeden Zentimeter meines Körpers, bis sie dann an meinem Schritt ankam. Ich spürte ihren brennenden Blick so deutlich auf meiner Haut. Sie begann an meinem Gesicht, über meinen Hals zu meinen Schultern, meinen Arm entlang, wo sie auch die ganzen Tattoos betrachtete, zurück zu meiner Brust, bevor sie nach unten wanderte. Zwar genoss ich ihre Musterung, aber das machte mich sofort wieder scharf auf sie. Sie lag noch da, so wie ich sie eben verlassen hatte. Nackt auf dem Boden und so wunderschön. Sie machte mich fertig. Genauso wie sie musterte ich sie jetzt. Ich hatte es gerade genossen sie zu beobachten, wie ihre unglaublich hellen Augen meinen gesamten Körper liebkosten, aber jetzt wollte ich mich auch diesem Anblick hingeben. Wobei ich das eben bei ihr schon getan hatte. Ich hätte sie den ganzen Tag einfach nur ansehen können.

„Kommst du jetzt her?", fragte sie ungeduldig. Das musste sie mir nicht zwei Mal sagen. Obwohl ich ihr eben so viel über mich eröffnet hatte, sah sie mich mit hungrigen Augen an. Sie war die Beste Wahl die ich je treffen konnte. 

"Keinen Durst mehr?", fragte ich und sie schüttelte den Kopf. 

"Ich bin hungrig geworden." Scheiße. Womit hatte ich sie verdient? Ich stellte die Flaschen auf dem Boden ab und wollte mich wieder über sie bücken. "Oh nein, mein Freund, ich bin dran." Sie drückte mich auf den Boden herunter und setzte sich auf meine Oberschenkel. "Deine Hände bleiben wo sie sind, verstanden?" Ich drückte meine Zunge gegen meine Wange. "Verstanden?" Diese Frau war der Teufel ... und doch tat ich, was sie wollte. Ich hob meine Hände und legte sie auf den Boden. 

"Verstanden", lenkte ich ein und sie lächelte. Dann beugte sie sich herunter und nahm meinen Schwanz in ihren Mund. Sie ärgerte mich, weil ich das eben auch mit ihr getan hatte. Süße Rache nannte man das, aber ich wusste auch den anderen Grund, weswegen sie es tat, um die Spannung, die eben in mir geherrscht hatte, los zu werden ... dabei waren wir noch nicht ansatzweise zu den schlimmen Sachen gekommen, die ich getan hatte. Und dennoch wollte ich sie jetzt nicht aufhalten. Ich war gespannt, was sie tun würde. Bis jetzt hatte ich immer das Ruder in die Hand genommen, hatte sie mitgerissen. "Fuck, LJ!", keuchte ich, als sie irgendetwas verbotenes mit ihrer Zunge tat. Ein Zucken ging durch meinen ganzen Körper und das war das unglaublichste Gefühl überhaupt. Sie grinste mich an. Ich musste Jin für das Morphium danken, denn so spürte ich meinen Körper kein Stück mehr. Ohne das würde ich hier ganz sicher nicht mit ihr rumtollen können. Auch wenn ich wusste, dass er mir das Morphium nicht dafür gegeben hatte. 

"Denk an deine Hände, Baby." Ich biss die Zähne zusammen und sah sie an. Mit ihrer talentierten Zunge leckte sie noch einmal über meine gesamte Länge und nahm ihn dann in die Hand. Sie sah mir in die Augen und setzte sich dann auf mich. Fuck, sie war so unglaublich gut. Sie so zu spüren, tat so unendlich gut. LJ schnappte nach Luft und stützte sich auf meiner Brust ab. 

Das gerade hatte kein wirkliches Vorspiel oder war in irgendeiner Weise sanft. Sie wollte mir zeigen, dass sie genauso hart sein konnte wie ich und mich genauso benutzen konnte. 

Ein leises Stöhnen drang aus meiner Kehle, aber ich versuchte es zu unterdrücken. Ich wollte ihr diesen Sieg nicht geben, aber sie beeindruckte mich. Langsam bewegte sie ihre Hüften auf mir. Ihre Finger krallte sie bei jedem Stoß weiter in meine Haut. Sie seufzte vor Wonne auf und schloss die Augen. Sie fand ein Tempo und machte mich damit wahnsinnig. Ich wollte sie anfassen und krallte mich deswegen in den Teppich, aber lange hielt ich das nicht aus. Ich sah sie an, aber das half mir nicht dabei, mich zu beherrschen. Ihre perfekten Brüste tanzten auf und ab und ich wollte sie einfach nur anfassen. 

Sie ritt mich, benutzte mich und ich genoss es mit jedem einzelnen Stoß. Aber so langsam brachte sie mich zu meinen Grenzen. Ich konnte nicht mehr und packte ihre Hüfte. Ich stieß von unten in sie und half ihr uns beide noch mehr Wonne zu bescheren. Sie stöhnte und nannte meinen Namen bestimmt sechs Mal. Ich konnte nicht mehr denken, so sehr brachte sie mich um den Verstand. 

Wir trieben uns beide in Höhen und fielen dann gemeinsam. LJ sackte auf meiner Brust zusammen und keuchte heftig. Ich keuchte auch nicht gerade wenig und ließ meine Arme sinken. Sie machte mich fertig und doch hätte ich noch Stunden mit ihr weiter machen können. 

"Ich hab gesagt, Hände weg", sagte sie dann plötzlich und stemmte sich wieder auf meine Brust. Ich konnte nicht anders und musste lachen. Ich packte sanft ihr Kinn und zog sie zu mir herunter, um sie zu küssen. Ihre Lippen auf meinen war das schönste Gefühl der Welt. Sie vertiefte den Kuss und löste sich dann leicht von mir. 

"Ich konnte nicht widerstehen, es tut mir leid", hauchte ich und hob meine Hand, um ihr die Strähnen hinters Ohr zu streichen. 

"Wir müssen uns etwas anziehen", sagte sie dann. "Ich kann dir nicht widerstehen, wenn du nackt bist." Ich lachte und sie küsste mich noch mal. Ich packte dann ihren Po und drehte uns beide, ich war noch immer in ihr, was sie natürlich spürte und aufkeuchte. "Wir können nicht .." Ich unterbrach sie mit einem Kuss. 

"Warum nicht? Hier gibt es genug Zimmer und Oberflächen, die wir ausprobieren könnten", grinste ich.  Sie biss sich auf die Lippe wodurch ich wusste, dass sie nicht ganz abgeneigt von der Idee war. 

"Du hast gesagt, du würdest Fragen beantworten, nicht mit mir schlafen", sagte sie aber dann und ich musste lachen. 

"Was hältst du davon, wenn wir für jede gestellte Frage einmal miteinander schlafen", hauchte ich an ihren Lippen und küsste sie. Natürlich erwiderte sie, konnte mir nicht widerstehen. Aber dann legte sie mir ihre Hände auf die Brust und drückte mich weg. 

"Dann brauchen wir noch 2 Wochen, die wir hier verbringen." Ihre Hände rutschten über meinen Hals und dann in meine Haare. 

"Das war kein Nein." 

"Stimmt, war es nicht", hauchte sie. Ich verlor mich leicht in ihren hellen Augen. 

"Ich liebe dich." Ihre Finger krallten sich richtig in meine Haare und sie lächelte übers ganze Gesicht. 

"Ich dich auch, Kook", antwortete sie ohne überhaupt nachzudenken. Wir küssten uns noch mal, aber dann stand ich auch auf. Ich holte mein Hemd und gab es LJ. Sie lächelte und zog es an, allerdings machte sie nur die drei mittleren Knöpfe zu und stand dann auch auf. Da ich ihren Slip zerrissen hatte, musste sie sich einen neuen aus ihrer Tasche holen. Ich nahm mir meine Boxer und schlüpfte einfach in diese. 

"Hast du Hunger?", fragte ich und hob die Flaschen wieder auf, die wir eigentlich hatten trinken wollen. 

"Jetzt sag mir nicht, dass du kochen kannst." 

"Ich dachte, du kochst für mich." Ich drehte mich zu ihr und sah ihr zu, wie sie in einen neuen Slip schlüpfte und ertappte mich dabei, dass ich selbst das mega heiß fand. Vielleicht lag es auch an meinem Hemd, aber Tatsache war einfach, dass sie machen konnte, was sie wollte ... ich fand sie in allem scharf. 

"Blödmann, das hat sich eben im Supermarkt anders angehört. Ich hab gedacht, du kochst und ich kann mich verwöhnen lassen." 

"Hmm", machte ich und umschlang sie von hinten. "Da bin ich natürlich dabei. Du kochst und ich verwöhne dich", flüsterte ich in ihr Ohr und ließ meine Hand in ihrem Schritt verschwinden, genauso wie heute morgen. Sie sprang sofort darauf an und keuchte auf. Ich lächelte und küsste sie hinters Ohr. 

"Du bist unglaublich", sagte sie, als ich sie einfach los ließ und in die Küche ging. Sie kam mir nach und ich holte schon einmal die Sachen raus, die wir brauchten. "Wer hat dir das kochen beigebracht?", fragte sie, während wir Gemüse schnitten. Wir wollten uns unsere eigenen Ramen machen, zumindest mich Gemüse. 

"Richtig kochen hat mir Jin beigebracht", erzählte ich. "Das war wirklich was. Joon und ich haben uns nur von Instantnuddeln ernährt oder von Fastfood. Und erst als Jin sich entschlossen hatte mit zu machen, haben wir gelernt, wie man richtig kocht. Was ich so schon ziemlich beeindruckend fand. Er war Oberarzt im Krankenhaus, im Zentrum von Seoul, dass er da überhaupt die Zeit gefunden hat selber zu kochen." Sie lächelte mich an und machte dann weiter. 

"Jins Essen ist wirklich unglaublich gut." 

"Er bekommt Konkurrenz." Sie hatte die letzte Woche einmal für uns gekocht und ich war mehr wie beeindruckt von ihr gewesen. Sie hatte einfach Sushi gezaubert. Sie sah wieder auf und ich grinste. 

"Ich bin nicht im geringsten so gut wie Jin." 

"Liegt im Auge des Betrachters." Sie lachte und schüttelte den Kopf. Ich sah zu ihr und auf ihre Finger. Den Ring meines Vaters an ihrem Finger zu sehen, machte mich mehr wie glücklich. Und noch mehr, dass sie ihn überhaupt angenommen hatte. 

"Wie bist du bei Namjoon gelandet?" Ich nahm mir das Gemüse, was ich geschnitten hatte und wollte es in den Topf schmeißen, musste aber dabei an ihr vorbei. Ich schmiss es in den Topf und umschlang sie dann wieder von hinten. Sie sagte nichts dagegen, schnitt das Fleisch einfach weiter klein. 

"Ich war weggelaufen, weil ich es in der Pflegefamilie nicht mehr ausgehalten hatte und auch in keine andere mehr wollte. Ich hab bestimmt eine Woche auf der Straße gelebt und bin dann an eine Gruppe Jungs geraten." Die Erinnerungen überfluteten mich einfach sofort und es fühlte sich so an, als wäre es gestern gewesen. "Die Typen waren dreimal so groß, als ich, mit viel mehr Muskeln. Ich hatte seit Tagen nichts mehr gegessen und wollte nicht mehr weiter machen. Ich bin in einen von denen gerannt und hab Streit angefangen. Sie hätten mich getötet, wäre Joon nicht ein gestritten." Ich musste wieder kurz stoppen. LJ hatte auch aufgehört, das Fleisch zu schneiden und hörte mir nur noch zu. Ich krallte mich in das Hemd, denn ich hätte Joon damit einfach ... "Die Typen gehörten zum Kim-Clan. Ohne Joon hätten die mich gnadenlos getötet, aber anderseits sind sie nur wegen mich auf Namjoon aufmerksam geworden. Ich verstehe seit heute nicht, warum er sich eingemischt hat." LJ legte ihre Hand auf meine und sorgte so dafür, dass ich mich nicht mehr fest krallte, stattdessen verschränkte sie ihre Finger mit meinen. 

"Vielleicht genau deswegen", sagte sie. "Ich kenne ihn nicht so gut, Kook, aber er will das dieses Clangehabe aufhört und zu sehen, wie ein Kind von dem Clan so behandelt wird, den er eigentlich leiten sollte ... vielleicht hat er in dir etwas gesehen." Er hatte etwas in mir gesehen. Warum schaffte sie es so auf die Dinge herabzusehen und sie so gut zu erfassen? Und trotzdem blieb mein schlechtes Gewissen. Ich hatte Joon mein Leben zu verdanken und doch machte ich ihm in letzter Zeit nur Schwierigkeiten. "Auch wenn du es nicht wahr haben willst, aber Joon liebt dich, Kookie. Und ich denke nicht, dass du ihm etwas schuldig bist, nur weil er dich gerettet hat." 

"Kannst du Gedanken lesen?" 

"Nein, aber so langsam fange ich an, dich zu verstehen. Du bist kein schlechter Mensch, du hast nur viel durchgemacht, was aber nicht bedeutet, dass du alles Schuld bist." 

"Diese Dinge, die ich durchgemacht habe, haben mich zu einem schlechten Menschen gemacht. Vielleicht nicht komplett, aber in manchen Situationen schon." Ich ließ ihre Hand los und kümmerte mich um die Nuddeln. 


LJ's Sicht

 Ich sah Kookie an, aber sagte nichts mehr. Ich konnte es ja verstehen. Er hatte nie etwas anderes in seinem Leben, wie sollte er da denken, dass er nicht das ist, was alle aus ihm gemacht hatten? 

Ich nahm mir das Fleisch und packte es in die Pfanne. Nachdem Kookie allerdings die Nuddeln ins Wasser geschmissen hatte, lehnte er sich neben mich an den Herd. Ich konnte nicht widerstehen. Ich stellte mich auf die Zehenspitzen und küsste ihn. 

"Darf ich auch Fragen stellen?", fragte er dann irgendwann. Ich lachte. 

"Natürlich." 

"Du hast gesagt, dein Vater wollte, dass du Medizin studierst", fing er an und ich hielt kurz inne. "Warum hast du dann Kunst und Musik angefangen zu studieren?" Ich achtete wieder aufs Fleisch und wendete es. 

"Mein Vater wollte von mir, dass ich unabhängig von jemandem werde und auch später nicht von einem Mann abhängig werde", erzählte ich. "Allerdings ... ich hab ihm zuliebe ein Praktikum gemacht und ich muss sagen die Arbeit als Arzt ist wirklich unglaublich spannend, aber ... früher habe ich es nicht so verstanden. Meine Mutter dagegen ist Architektin und von ihr habe ich die Liebe zum Zeichnen geerbt. Ich war früher oft mit ihr im Büro und habe zugesehen, wie sie die Umrisse für Gebäude entwarf, aber als ich selber anfing zu zeichnen, fand ich es interessanter Menschen oder Dinge zu zeichnen, Landschaften. Und Musik war mir schon immer wichtig. Als es dann an der Zeit war, mir einen Studienplatz zu suchen, hab ich die Angebote für Kunst und Musik gesehen und hab mich dafür entschieden." 

"Hat dein Vater das akzeptiert?" Ich lächelte leicht auf das Fleisch hinab. 

"Hat er nicht. Er sagte zu mir, wenn ich das studiere, wäre ich nicht mehr seine Tochter." 

"Hat er sich jemals mal bei dir gemeldet?" Ich schüttelte den Kopf. 

"Ich aber auch nicht, für mich war das vergangen. Mein Vater ist Anwalt, Kook. Er fällt tägliche schwierige Entscheidungen und auch die wird er mit voller Absicht getroffen haben. Ich denke, er will mir damit zeigen, dass ich die falsche Wahl getroffen habe, aber ich wollte ihm beweisen, dass es das nicht war." Ich sah auf und zu Jungkook. Aber seit ich ihn kannte, bereute ich es, dass ich kein Medizin studiert hatte. Vielleicht hätte ich dann mehr für ihn tun können. Wir sahen uns in die Augen und ich hatte sofort ein schlechtes Gewissen. "Tut mir leid." 

"Wofür entschuldigst du dich?" 

"Ich war Jahre lang so sauer auf meinen Vater, weil er nicht verstand, was ich wollte und mir seine Sachen aufdrücken wollte und bin einfach gegangen, dabei scheint es mir jetzt im Gegensatz zu dir so unnötig mich mit meinem Vater über sowas zu streiten." 

"Das eine hat mit dem anderen nichts zutun, LJ", sagte er dann und sah auf den Boden. "Deine und meine Situation zu vergleichen macht gar keinen Sinn. Es wird immer jemanden geben, für den selbst ein kleiner Streit wichtiger ist, als wenn man seine Eltern komplett verliert. Das kommt auf den Menschen an." Ich ließ die Pfanne los und stellte mich vor Kookie, stellte mich zwischen seine Beine und nahm sein Gesicht in meine Hände. 

"Sag noch einmal, dass du ein schlechter Mensch bist und ich schlage dich." Er sah mir in die Augen und musste dann lachen. Sanft löste er meine Hände von seinen Wangen. 

"Du siehst zu viel gutes in mir." Ich schüttelte den Kopf. 

"Ich sehe nur das, was wirklich da ist." 

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