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Kapitel 23

Jin's Sicht

Tae war nicht der einzige, der nicht wusste, wie er Joons Verhalten deuten sollte. Ich hatte mit allem gerechnet, aber nicht damit, was er gerade getan hatte. Sora würde jetzt zu ihrem Daddy laufen, aber ... wahrscheinlich war das ganze einfach unausweichlich gewesen. 

Ich sah kurz zu LJ. Sie musste sich auch erst einmal sammeln. Sie hätte gar nicht erst hier unten sein sollen, sie hätte sich in eines der Gästezimmer setzten sollen, das wäre so viel logischer gewesen. Ich seufzte und lief nach oben. Ich musste mit ihm reden, auch generell über das ganze hier. Er war angespannt, das merkte ich immer sofort und letzte Nacht hatte er nicht wirklich geschlafen. Yoongi hatte ihm eröffnet, dass wir wahrscheinlich noch mehr Ärger bekommen würden und das ließ ihn nicht mehr los. 

Ich ging hoch und dann direkt in sein Zimmer, ich musste nicht klopfen, er hätte mir eh nicht geantwortet. Joon lief vor seinem Bett auf und ab und starrte auf den Boden. 

"Joon ...", fing ich an. 

"Mach die Tür zu", sagte er wütend. Ich stockte leicht, tat aber was er wollte. "Schließ ab." Jetzt blieb er stehen und sah mich an. Sein Blick war mehr wie wütend, aber dennoch musterte er mich von oben bis unten. Mir wurde sofort heiß und mein Herz sprang in den nächsten Gang. Er war wütend. Nicht nur wegen der Situation, sondern auch wegen mir. Ich hatte es heute wirklich übertrieben. Also schloss ich ab. Kaum, dass ich es getan hatte, kam Joon auf mich zu. Er küsste mich hart auf die Lippen und stemmte seine Hände neben meinem Kopf ab. Der Kuss war einfach nur hart und wild. Seinen gesamten Ärger ließ er gerade an mir aus. 

Ich keuchte, als er sich von mir löste, was aber nicht bedeutete, dass er genug hatte. Das war gerade mal der Anfang, dessen war ich mir bewusst. Sein Blick war drängend und ich bekam fast keine Luft. 

"Willst du mich wieder belehren?", knurrte er fast. "Deswegen bist du hier oder?" 

"Einer muss dich ja im Zaum halten", entgegnete ich. 

"Du stellst meine Autorität in Frage." Damit küsste er mich wieder. Ich musste den Kuss erwidern, denn ich liebte seine Lippen auf meinen. Er schmeckte so gut und machte mich süchtig nach mehr. 

"Das würde ich niemals tun", hauchte ich. Dieser Mann machte mich wahnsinnig. Noch nie hatte es jemand geschafft, dass ich mich so unterwarf. Ich würde alles für ihn tun und doch neckte ich ihn, indem ich ihm die Stirn bot. Würde er mir aber jetzt befehlen mich auf den Boden zu knien, dann würde ich es tun. Joon küsste mich wieder und fing an, mein Hemd aufzuknöpfen. 

"Jin, mach mich nicht noch wütender", murmelte er und schob mir das Hemd von den Schultern. Dann packte er meine Hose und machte sie einfach auf. Jetzt war er wirklich wütend und gab mir gar keine Chance mehr. Was nicht gerade schlimm war. Ich leckte mir über die Lippe, wo ich wusste, dass es ihn fertig machte. 

"Auch das würde ich niemals tun." Seine Zunge drückte er gegen seine Wange. 

"Runter", knurrte er. Ich schluckte und tat es sofort. Mit nur einer Hand machte er seine Hose auf. Ich sah auf und nahm ihn dann sofort in den Mund. Ich wusste natürlich, was er brauchte und gab es ihm auch. Was für mich ja natürlich auch Spaß brachte. Und ich musste zugeben, ich liebte es, wenn er mich herumkommandierte. Namjoons Hand krallte sich in meine Haare und drückten mich noch näher an sich. Durch sein Stöhnen wusste ich, dass ich alles richtig machte. Und nicht nur das. Ich wurde wegen diesem leisen Stöhnen auch immer heißer auf ihn. 

Als er sich dann langsam anspannte, ließ er meinen Kopf los, sodass ich wieder hoch kommen konnte. Dann drehte er mich und ich musste mich gegen die Wand stützen. Ich bekam sofort eine Gänsehaut, als er meine Schulter küsste. 

"Joon", hauchte ich, als er seine große Hand über meinen Rücken gleiten ließ, über meine Seite und dann über meinen Bauch. Seine Hand verschwand dann in meiner Hose. 

"Still, ich brauche dich jetzt", hauchte er. Ich hatte ihm gerade Vergnügen bereitet, aber der Dampf war immer noch nicht raus. Und dennoch genoss er das hier. Dabei biss er in mein Ohr. Sein Gewicht lag jetzt auf meinem Rücken. Am liebsten hätte ich es gehabt, wenn er das Shirt aus gehabt hätte, aber ich musste ihm jetzt erst einmal gehorchen. 

Seine langen Finger strichen dann über meinen Schaft, der sich natürlich sofort nach mehr sehnte. Mehr brauchte Joon nicht. Er zog meine Hose herunter und drang dann in mich ein. Ich biss mir auf die Lippe, um nicht aufzustöhnen. Aber das wollte er. Er wollte, dass ich das bereute, was ich eben getan hatte, er brauchte das. Immer und immer wieder hämmerte sein Becken gegen meins, gleichzeitig waren seine Finger auf mir und trieben mich in den Wahnsinn. Er war so hart zu mir, dass ich es lange nicht mehr unterdrücken konnte. 

"Gib mir, was ich will", stöhnte er mir dann ins Ohr. 

"Joon", keuchte ich auf und versuchte mich in die Wand zu krallen, aber das ging nicht. Er war überall und ich konnte mich nicht wehren, was ich an sich nicht wollte, denn er tat so gut. 


LJ's Sicht

Das konnte doch nicht wahr sein. Ich machte einfach alles zunichte. Joon musste mich hassen. Wäre ich nicht hier unten gewesen, dann wäre es vielleicht nicht dazu gekommen und sie könnten in Ruhe überlegen, wie sie mit Sora und Mizaki verfahren können. Aber jetzt ... jetzt war einfach alles in einem riesigen Scherbenhaufen. 

"LJ, mach dich nicht fertig. Das ist nicht deine Schuld", sagte Tae und legte mir eine Hand auf die Schulter. Ich sah ihm in die dunklen Augen. 

"Hätte ich nicht hier gestanden, dann wäre das nicht passiert. Weil ich seine Sachen trage ... sie hat genau gewusst, dass die Gerüchte stimmen, als sie mich sah." 

"Früher oder später wäre es eh raus gekommen. Zudem Kookie ganz sicher nichts mehr mit ihr unternommen hätte. Auch wenn er die letzten Wochen mit ihr zusammen war, würde er dir das nicht antun." Na ja, das hatte er schon einmal getan. Aber ich nickte jetzt nur und ging hoch. Meine Gedanken waren einfach so wirr. Ich wollte irgendwas tun, ich wollte ihnen helfen, aber ich hatte einfach keine Ahnung von dem ganzen hier. Zudem ... ich wusste einfach gar nichts, mehr wie nichts. 

Ich ging zurück zu Kookie ins Zimmer. Er sah mich sofort an und setzte sich auf. Dabei hielt er sich den Bauch und verzog das Gesicht. 

"Was ist passiert?", fragte er sofort. Ich musste tief Luft holen und sah ihn an. 

"Joon hat sie raus geschmissen." Kookies Augen weiteten sich. 

"Er hat was?"

"Sie raus geschmissen. Es lief alles relativ gut, bis ..." 

"Bis?"

"Bis sie mich in der Küche gesehen hat. Sie hat sich an mich erinnert. Tae hatte es noch retten wollen und meinte, ich wäre seine Freundin." Ich packte den Saum des Pullis und zog etwas an ihm. "Aber ich trage deine Sachen und nicht seine." 

"Fuck", fluchte er und war dann im Begriff aufzustehen. Ich war sofort bei ihm und hielt ihn auf. 

"Was machst du? Bleib liegen." 

"Ich muss mit Joon sprechen."

"Musst du nicht. Kook, sie weiß, dass ihr über sie an ihren Vater ran wolltet. Sie hat mit dem Wissen vor Joon angegeben. Ich habe erst gedacht, dass sie wirklich eine unschuldige wäre, aber sie ist genauso wie ihr alle in diesen Machtkampf geboren worden und ist genauso drauf wie ihr alle. Sie wusste, dass sie euer Spiel nur mitspielen musste, um dich zu bekommen." Er hörte auf zu versuchen aufzustehen. Er seufzte und fuhr sich durch die Haare. Ich setzte mich auf die Bettkante und sah herunter. 

"Wenn sie auch nur ein bisschen so ist wie wir oder ihr Vater, dann haben wir ein weiteres Problem." Ich seufzte, dessen war ich mir auch bewusst. Mehr als das, denn ich hatte sie gesehen. Sie war in Sorge um Kookie gewesen und dann, als sie wusste, dass ich etwas mit ihm zutun hatte, wurde sie zur Furie. Ich kannte mich in diesem Gebiet nicht so gut aus, aber sie war eine verwöhnte Prinzessin. Und wenn es stimmte, was die Jungs sagten und Mizaki ihr alles besorgt, was sie wollte, dann würde er auch einen Weg finden, ihr Kookie wieder zu geben. Und ich würde wieder sein Druckmittel sein. 

"LJ?" Kookie beugte sich vor und hob sanft mein Kinn an. "Nicht", sagte er sofort. 

"Ich kenne mich hier nicht aus, Kook, ich weiß nicht was hier alles zutun ist und wie weit verstrickt das ganze ist. Ich kann nur daneben sitzen und euch machen lassen, aber ... egal was auch in der Zukunft kommt, ich werde mit das Problem sein."

"Ich hatte gedacht, du hättest dich entschieden." Meine Augen weiteten sich ein bisschen. "Ich hab mich entschieden, was bedeutet, dass ich noch stärker werden muss, als jetzt, um dich beschützen zu können und das schaffe ich. Ich wollte nicht, dass das hier passiert, bevor wir nicht gesprochen hatten, aber ich bin noch immer so mitgenommen, dass ich gehofft hatte, die Zeit zum Ausruhen zu bekommen. Aber das was ich letztens getan habe, will ich nicht noch einmal tun. Ich will dich nicht gehen lassen, außer natürlich das ist das was du willst, dann werde ich dich nicht zwingen hier zu bleiben, aber ich will dir alles erklären." 

"Was meinst du mit letztes Mal?" 

"Ich wollte dich beschützen und habe gedacht, wenn du mich hasst, wäre es einfacher. Deswegen habe ich es nicht richtig gestellt, als du mir vorgeworfen hast erst mit dir und dann mit Sora geschlafen zu haben." Ich blinzelte. 

"Du hattest ihren Lippenstift am Kragen und dein Hemd war falsch zugeknöpft." 

"Aber ich hab nicht mit ihr geschlafen. Ich hatte eine ganze Woche mit ihr zutun gehabt, ich hatte sie Sonntags, natürlich beabsichtigt, getroffen und bin dann in Kontakt mit ihr gekommen." 

"Der Sonntag nachdem du ...?" Er nickte. 

"Freitag Abend hatten wir einen Auftrag, was jetzt wo ich darüber nachdenke alles von Jackson eingefädelt worden war. An dem Abend hast du ihn im Club getroffen, oder?" Wenn ich darüber nachdachte, stimmte es. "Er hat immer Unruhen in unserem Gebiet gestiftet und an diesem Abend haben wir herausgefunden, dass er verunreinigte Drogen schmuggelt. Also sind wir ausgerückt und haben das Zeug vernichtet. Es blieb aber einer übrig und der hatte auf Jimin schießen wollen. Ich hab die Kugel mit meiner Schulter abgefangen."

"Deswegen die Wunde", erinnerte ich mich und er nickte. 

"Ich weiß nicht, ich denke immer daran. Jin hatte meine Wunde genäht, aber durch diesen Idioten, der uns die Vorfahrt auf der Kreuzung genommen hat, ist sie aufgerissen, als wäre es ein Zeichen gewesen, verstehst du?" Ich verstand was er sagen wollte. 

"Du hättest mir nie gesagt, was du machst. Du hättest das selbe durchgezogen, wie bei Paige", flüsterte ich und er nickte. 

"Als du gemerkt hast, dass ich blute und ich mir bewusst wurde, dass ich dir nicht sagen konnte, dass ich angeschossen wurde, hab ich dich von mir gestoßen. Ich dachte, es wäre das Beste für dich, aber Jackson hatte schon längst von dir gewusst. Was ich hätte wissen müssen. Belly's liegt in seinem Revier und einer seiner Jungs wird mich sicher gesehen haben, als ich täglich in den Laden gekommen bin." Es machte plötzlich alles Sinn. Auch ... 

"Auch als du mich nachhause gebracht hast", murmelte ich. Seine Hand ballte sich zur Faust. "Du sagtest etwas von Banden, aber dabei meintest du Jackson."

"Dabei meinte ich die kompletten Mafia-Clans, aber ja, Jackson am meisten. Er muss uns gesehen haben und dann war ich noch so dumm ... Es kam mir einfach zugute, dass ich dich so hatte gehen lassen können. Du hättest mich gehasst und wärst nicht mehr zur Sprache gekommen, so dachte ich in dem Moment. Den Sonntag danach traf ich Sora, was auch noch mal besser für dich war. Ich hätte niemals mit deinen Gefühlen gespielt, nicht so. Auch wenn ich mir nehme, was ich will, würde ich sowas niemals machen, zumindest nicht mit jemandem, der keine Ahnung hiervon hat." 

"Aber Jackson hatte alles geplant. Er war mir schon nahe gekommen, um dich zu erpressen." 

"Und ich hab einfach nichts mitbekommen, obwohl ich immer noch ein Auge auf dich hatte. Aber diese eine Woche hatte ich mit Sora zutun. Was ich aber nicht gemacht habe, war mit ihr zu schlafen. An dem Abend, als ich von ihr kam ... sie hatte es gewollt nicht ich, denn ich konnte nur an dich denken. Ich hab sie noch nicht einmal geküsst, was sie aufgeregt hat und deswegen hatte sie mich verführen wollen. Ich hatte sie ignorieren wollen, aber sie setzte sich auf meinen Schoß und machte mein Hemd auf, küsste meinen Hals. Aber es ist nichts passiert. Als wir uns im Garten getroffen haben und du einfach angenommen hast es wäre so gewesen, wollte ich dich nicht korrigieren. Ich hab gedacht, dass es besser für dich wäre, mich zu hassen, denn ich hatte den Auftrag von Joon bekommen und wir brauchen Mizaki. Ich hatte so schon viel Scheiße gebaut, ich wollte die Jungs nicht im Stich lassen aber du ..." Er fuhr sich durchs Gesicht und dann in die Haare. Sein Blick lag auf der Bettdecke. "Du warst mir zu wichtig geworden. Bist es immer noch. Ich würde alles für deine Sicherheit tun, dieses Gefühl ist so präsent und ich kann es auch nicht ablegen. Du hast mit nur einem Satz dafür gesorgt, dass ich nicht mehr von dir los komme." Jetzt sah er mich an. Mein Herz klopfte so schnell und ich bekam kaum noch Luft. "Deswegen wollte ich alles auf mich nehmen. Keinen einzigen Moment warst du es Schuld, dass das alles hier passiert und auch jetzt nicht. Es war meine Schuld schon von Anfang an. Ich hab den Fehler bei Paige begangen und habe ihn bei dir widerholt. Ich weiß nicht ... ich hätte aus der Sache mit Paige lernen müssen, aber das habe ich nicht." Er zuckte die Schulter. "Die Gefühle, die ich für dich habe sind so anders." 

"Aber vielleicht bin ich für dich auch nur eine Erinnerung an Paige." Dieser Gedanke schwirrte mir schon die ganze Zeit im Kopf herum, aber ich wollte ihn einfach nicht wahr haben. Denn auch meine Gefühle für ihn waren stark. Und ich wollte einfach nicht, dass das wahr war. 

"Das bist du nicht, denn dir will ich alles erzählen." 

"Und was, wenn du es mir nur erzählen willst, weil ich hier schon drin stecke? Vielleicht hättest du Paige auch alles gesagt, hätte sie das überlebt." Kookie schluckte hart und sah mir in die Augen. 

"Paige wäre weggelaufen."

"Woher willst du das wissen?" 

"Weil ich sie kannte. Sie hätte nicht verstanden, was ich tue, wofür ich es tue." Er drückte seine Zunge gegen seine Wange und sah ziemlich wütend aus. "Du hast so viel wegen mir durchmachen müssen. Jackson hat dich erst in eine Box gesteckt, dich ertrinken lassen und dann wollte er dich vergewaltigen und doch bist du hier." Ich stockte. "Paige und ich waren mit dem Motorrad unterwegs, als sie uns mit einem Jeep rammten. Mein Bein war gebrochen, aber ich bin aufgestanden und wollte kämpfen. Ich hätte uns da raus geboxt, wenn mein Bein nicht zu sehr verletzt gewesen wäre." Mit jedem Wort das er sagte, fühlte es sich an, als würde mir jemand die Luft abschnüren und mein Herz rastete einfach mehr aus. Denn ich wusste worauf er hinaus wollte. Ich wusste genau, was er mir sagen wollte und das konnte ich einfach nicht falsch verstehen. Seine Gefühle für mich waren so intensiv und ich fühlte das selbe. Aber das krasse daran war, dass ich es verstand. Zwar wusste ich nichts hier rüber, aber es schreckte mich nicht ab, auch nicht, was er jetzt sagte. "Ich würde für dich sterben, LJ, solange du in Sicherheit bist." Ich beugte mich sofort vor und küsste ihn. Kookie erwiderte den Kuss sofort und packte mich, um mich näher zu sich zu ziehen. Meine Hände legte ich auf seinen Hals, aber ich konnte nicht widerstehen. Ich ließ sie über seine warme Haut gleiten. Die eine bis zu seiner Brust und die andere in seinen Nacken. Nachdem er mich an sich gezogen hatte, legte auch er mir seine Hand auf den Hals und fuhr in meine Haare. 

"Versprich mir, dass du das nicht tust", hauchte ich dann an seinen Lippen und sah ihm in die Augen. "Stirb nicht, das würde ich nicht aushalten." Er lachte leicht auf und küsste mich wieder. Diesmal sanfter, sodass wir beide den Kuss einfach nur genießen konnten. Als wir uns lösten fuhr ich mit einer Hand über seine Schläfe und dann in seine Haare. "Du hast es noch nicht versprochen." Er lachte wieder. 

"Versprochen, ich werde so stark, dass dir nie wieder etwas passiert." Das ließ mich lächeln. Ich wollte ihn wieder küssen, aber er hielt mich auf. "Ich muss dir erst alles erzählen", flüsterte er. Seine Hand lag jetzt auf meinem Hals und er hatte sich etwas von mir entfernt. 

"Ich muss das nicht hören", meinte ich und umfasste sein Handgelenk mit meiner Hand. "Und du musst es mir nicht sagen, wir waren kein Paar oder sonst etwas. Als ich sagte, ich will dich nicht mehr sehen, hattest du keine Verpflichtungen mir gegenüber." Ich wusste, dass er mir das mit Sora erzählen wollte, einfach weil ich letztens so reagiert hatte. Aber ich musste es wirklich nicht hören. Ich konnte es mir ganz gut vorstellen und brauchte keine Einzelheiten. 

Allein was er mir jetzt gesagt hatte, reichte mir fürs erste. Ich verstand jetzt mehr, warum er sich so verhalten hatte und vor allem konnte ich ihm jetzt mehr vertrauen. Denn alles was er getan hatte, war um mich zu schützen. Das wusste ich jetzt, also musste ich jetzt anfangen ihn zu schützen. Und solange Joon mich nicht raus schmiss, würde ich hier bleiben. 

Und noch etwas anderes ging mir durch den Kopf. Denn ich wollte bei Kookie bleiben, egal was passierte ... ich würde alles für ihn aufgeben, so wie er es für mich tun würde. Ich konnte dieses Gefühl was ich bei ihm hatte einfach nicht beschreiben, es übermannte mich einfach. Sowas hatte ich wirklich noch nie gefühlt. 

Ich blieb noch etwas bei ihm, aber der Schmerz überkam ihn einfach zu schnell. Sodass er schnell wieder einschlief. Ich hatte ihm ein bisschen dabei zugesehen, dachte mir aber dann auch, dass er einfach Ruhe brauchte und ging wieder nach unten. Tae, Hobi und Jimin saßen wie gestern wieder auf den Sofas. Aber diesmal lief nicht der Fernseher. Sie waren alle in ihre Gedanken versunken und starrten nur auf einen Punkt. 

"Was ist das hier denn für eine Stimmung?", fragte ich und ließ mich in den Sessel fallen. Alle drei sahen auf und zu mir. "Gehört ihr der Mafia an oder seid ihr Mädchen?" Hobi lachte auf und grinste dann. 

"Du bist mir eine", meinte er. Ich lächelte ihn nur an. 

"Ihr findet einen Weg, vielleicht mag der nicht leicht sein, aber wir finden schon einen."

"Wir?", fragte Tae.

"Ja, ich hab auch ein Hirn und wenn ihr mich unterweißt, dann kann ich vielleicht auch helfen." 

"Hast du auch mit deinem Typen darüber gesprochen?", fragte Jimin. 

"Nur weil ich auf ihn stehe heißt das noch lange nicht, dass er mich herumkommandieren kann", zwinkerte ich Jimin zu, was alle lachen ließ. 

"Ich wusste, warum ich dich vom ersten Moment an mochte", grinste Tae. "Sie wird Kookie die Hölle heiß machen, mal etwas was er verdient hat." 

"Also ich muss auch sagen, dass ich nichts dagegen hätte, wenn mal eine Frau bei uns einsteigt", meinte Hobi. "Du bist Tänzerin, du wirst wissen, wie du deinen Körper einzusetzen hast und außerdem kannst du bestimmt gute Tricks. Flick Flack und sowas wird ja kein Problem für dich sein."

"Nein, nicht wirklich", stimmte ich ihm zu. 

"Dazu eine gute Balance." 

"Willst du sie trainieren oder was?", fragte Jimin. Hobi zuckte die Schultern. 

"Warum nicht? Sie sollte wissen, wie man sich verteidigt und wenn sie bleiben will und mit Kookie zusammen ist, wird sie das gut gebrauchen können. Schießen kann sie sicher auch ziemlich gut." Versuchen würde ich es auf jeden Fall, wenn sie mich lassen. Hobi wollte gerade den Mund auf machen, als sein Handy klingelte. Er holte es raus und grinste breit. "Meine Königin, was kann ich für dich tun?" Tae und Jimin verdrehten die Augen und ich konnte nur lächeln. Das war mal ein Kosename. 

Aber dann setzte Hobi sich aufrecht hin und hatte Probleme damit seine Herzensdame zu beruhigen. 

"Renee. Renee. Renee, mach mal langsam, hey!", sagte er etwas lauter und ich sah ihn sofort mit großen Augen an. Meine Renee? "Kleines, beruhige dich, okay? Tief ein und aus atmen." Ich setzte mich auch sofort auf und beugte mich sogar nach vorne. Hobi nahm das Handy von seinem Ohr und machte den Lautsprecher an. 

"... ich weiß einfach nicht mehr, was ich machen soll, Hobi. Sie macht sowas eigentlich nicht und auch Sarah weiß nicht wo sie ist. Sie hat sich einfach bei niemandem abgemeldet. Sie geht nicht ans Handy und zuhause ist sie auch nicht. Hobi, ihr darf einfach nichts zugestoßen sein, hörst du? Ich bin nicht dumm, ich weiß, dass hier viele Zwielichtige Typen herum laufen und sie ist eine wunderschöne Frau. Oh Gott, ich darf mir gar nicht vorstellen, was man mit Jade machen könnte." Sie redete einfach ohne Punkt und Komma. Es war typisch Renee, wenn sie sich aufregte. Man kam einfach nicht zum Sprechen. 

"Renee!", sagte Hobi jetzt ein bisschen lauter und sie hörte wirklich auf. "Beruhig dich, okay?" Er sah mir in die Augen und ich nickte. "Ich werde mich umhören, okay? Sie ist jetzt zwei Tage weg, sagst du, vielleicht brauchte sie nur Zeit." 

"Und ob sie die brauchte! Und das nur wegen deinem blöden Kumpel. Jungkook hat ihr so unglaublich wehgetan, das kannst du dir gar nicht vorstellen. Wenn ich diesen Typen noch einmal sehe, dann reiße ich ihn in Stücke." Ich schluckte. Oh fuck, wie sollte ich ihr das ganze eigentlich erklären? 

"Kleines, beruhig dich. Mach nichts dummes, hast du gehört? Ich komme zu dir." 

"Ja, bitte. Hope, du musst mir helfen sie zu finden." 

"Kein Ding, Süße, aber bleib zuhause, ich komme." Damit legten sie auf. 

"Du kannst ihr nicht sagen, was passiert ist", sagte ich sofort. 

"Werde ich auch nicht", beruhigte er mich. "Aber irgendwas muss ich ihr sagen. Sie dreht richtig durch."

"Ich hab sie schon wieder vergessen."

"Verständlich mit allem, was hier passiert. Mach dir keine Sorgen, ich kümmere mich um sie." Ich nickte, weil ich wusste, dass ich auf ihn zählen konnte. Er machte sich sofort auf den Weg zu Renee und ich musste telefonieren. Durch ihren Anruf war mir klar geworden, dass ich eigentlich noch ein Leben hatte. Die Uni war egal, ich meine Anwesenheit war eh nicht groß geschrieben da und so lange ich die Kurse nicht machte, konnte ich auch an der Prüfung nicht teilnehmen, deswegen war es egal. Zwar müsste ich weiter bezahlen, aber das war mir gerade mehr wie egal. Was nicht egal war, war Sarah und das Belly's. Ich musste ihr Bescheid geben. Jimin gab mir deswegen sein Handy. 

Ich musste lange mit Sarah diskutieren, aber dann sagte ich ihr einfach, dass ich kündigen musste. So war es besser und ich musste mich nur noch um Renee und die Uni kümmern. Zwar wusste ich noch nicht genau, wie es hier weiter ging, aber fürs erste sollte das reichen.  

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