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Kapitel 22

Ein, zwei Stunden blieb ich unten bei den Jungs, aber dann mussten sie auch los, denn die Arbeit hörte für sie nicht auf. Deswegen war ich ganz schnell mit Jin wieder alleine. Aber ich war ziemlich müde, sodass ich wieder hoch ging. Erst hatte ich mich in das Gästezimmer legen wollen, aber dann entschied ich mich doch dagegen, weil ich noch einmal nach Kookie sehen wollte. 

Aber bei ihm war alles unverändert, er schlief jetzt das ganze Dilemma aus, was auch gut war. So konnten  seine Wunden besser heilen, wenn er nicht die ganze zeit herum hampelte. Dennoch konnte ich nicht anders. Ich setzte mich kurz auf die Bettkante und strich ihm die Haare aus der Stirn. Ich wollte einfach nur, dass er gesund wurde. Ich musste sehen, dass er wieder gesund war, denn ansonsten würde ich das Bild von ihm blutüberströmt nicht mehr vergessen. Und das musste ich. 

Kookie grummelte ein bisschen und machte dann seine Augen auf. Ich zog ertappt meine Hand zurück und biss mir auf die Lippe. 

"Entschuldige, ich wollte dich nicht wecken", meinte ich. Er schloss die Augen wieder und bewegte sich ein bisschen. Er stützte sich auf seinen gesunden Arm und richtete sich auf. 

"Schon okay, ich hatte durst", murmelte er. Ich nickte und half ihm erst einmal, dann griff ich nach der Flasche Wasser und gab sie ihm. "Wie lange hab ich geschlafen?" 

"Es ist schon zehn Uhr abends, also im Grunde den ganzen Tag", meinte ich und er seufzte. 

"Und ich könnte noch drei Tage durch schlafen."

"Dann mach das", sagte ich sofort. Wenn es ihm half, dann musste er das machen. Kookie lächelte mich an, weil ich es wirklich schnell gesagt hatte. "Dann leg dich wieder hin, das ist das beste was du machen kannst." Er trank noch einen Schluck und gab mir die Wasserflasche wieder. Er stützte sich wieder auf seinen Arm und legte sich wieder hin. Ich wollte ihm helfen, aber da war es eh schon zu spät. Als ich dann aufstand, packte Kookie mein Handgelenk. 

"Wo willst du hin?" Ich blinzelte und sah ihn an. 

"Ich bin müde, ich wollte auch noch etwas schlafen." 

"Bleib hier, bitte." Ich sah ihm in die Augen und mein Herz klopfte sofort schneller. "Ich meine, das Bett ist groß genug." 

"Aber deine Seite ..." 

"Macht mir nichts, außer du willst nicht." 

"Ich würde sehr gerne", sagte ich Wahrheitsgemäß. "Aber wäre das nicht was komisch?" 

"Komisch? Wir hatten schon Sex." Ich machte den Mund auf, konnte aber nichts dagegen sagen. "Außerdem hast du auch schon meinen Pulli an, dann kannst du auch neben mir schlafen." 

"Jin hat ihn mir gegeben." Kookie lächelte sofort. 

"Komm her." Ich nickte und kletterte dann zu ihm ins Bett. Er hatte die Decke zur Seite geschlagen und deckte mich jetzt mit zu. 

"Du musst mir aber sagen, wenn dir irgendwas weh tut." 

"Du liegst an der Seite, die nichts abbekommen hat."

"Da ist deine Stichwunde." 

"Komm her jetzt, sonst werde ich wütend." Ich musste deswegen lächeln und kuschelte mich dann an ihn. Kookie hatte extra seinen Arm gehoben, damit ich es noch leichter hatte, mich an ihn zu kuscheln. Meinen Kopf legte ich auf seine Schulter, zum Glück war es seine gesunde Schulter. Kookies Arm schob er unter mich und zog mich noch ein bisschen näher an sich. Ich hatte jetzt sofort seinen Geruch in der Nase. Er roch so unglaublich gut, würzig und dunkel. Ich fühlte mich in seinem Arm einfach sicher. Und das war ich im Grunde auch. Er würde mich immer mit allem was er hatte beschützen. 

Ich drehte meinen Kopf leicht und sah zu ihm auf. 

"Was ist?", fragte er und gähnte. So von nahem sah er noch schlimmer aus, als ich gedacht hatte. Er war noch immer sehr blass und sah einfach nur fertig aus. 

"Gehts dir wirklich gut?", hauchte ich. Kookie hob seinen Arm ein bisschen und fuhr mir von hinten durch die Haare. 

"Ich bin nur erledigt, mehr nicht. Das wird wieder. Gib mir noch diese Nacht." Ich schüttelte den Kopf. 

"Kook, ich gebe dir noch sechs oder acht Nächte, so lange wie es braucht. Ich will nur, dass du sagst, wenn du etwas brauchst." Damit hatte er nicht gerechnet und das sah ich an seinem Blick, aber dann beugte er sich zu mir und küsste mich sanft. 

"Ich brauche nur dich hier, mehr nicht.", hauchte er gegen meine Lippen. 

"Dann werde ich dir nicht von der Seite weichen", hauchte auch ich und küsste ihn noch mal. Danach legten wir uns aber wieder richtig hin und ich musste sagen, dass ich ziemlich schnell einschlief. Jetzt mit dem Wissen, dass er mich bei sich haben wollte, war das für mich viel leichter. 

Und vor allem konnte ich neben ihm so unglaublich gut schlafen. Sowas hatte ich noch nie gehabt. Ich war noch nie so schnell neben jemandem eingeschlafen, wie neben ihm. 

Ich wusste nicht, wie lange ich geschlafen hatte, aber Tatsache war, dass es schon wieder hell wurde, als ich meine Augen öffnete. Und das tat ich nur, weil ich spürte, wie mir jemand über den Rücken strich. Ich blinzelte leicht und sah dann auf.

"Hab ich dich geweckt?", fragte Kookie sofort. Ich lächelte und schüttelte den Kopf.

"Nein, das Licht hat mich auch geblendet."

"Das sagst du nur so." Mein Lächeln wurde breiter und auch er lächelte. Obwohl es ihm wehtat, beugte er sich zu mir und küsste mich. Als wir uns lösten, biss ich mir leicht auf die Lippe. "Was?"

"Nichts, ich finde es schön so." Er grinste und küsste mich noch mal.

"Finde ich auch, aber beim nächsten Mal wäre es mir lieber, wenn du nur meinen Pulli anziehen würdest." Ich schlug ihn leicht auf die Brust.

"Du bist ein Arsch."

"Was dir gefällt." Er küsste mich wieder und ich konnte nicht anders, als es zu erwidern. Wir verloren uns in dem Kuss und ich dachte auch nicht mehr darüber nach. Kookie drehte sich über mich und küsste mich immer fordernder. Aber dann zuckte er zusammen. Ich riss die Augen auf und half ihm, sich wieder hinzulegen. "Okay, vielleicht solltest du doch nicht mit mir in einem Bett schlafen", sagte er dann.

"Kookie!", beschwerte ich mich und boxte ihn wieder; er grinste nur. "Ist alles gut?"

"Ja, alles gut, wirklich."

"Es sind gerade mal zwei Tage, bitte." Ich setzte mich auf und sah ihn an. Genau in dem Moment klopfte es und wir beide sahen zur Türe.

"Ja?" Jin machte die Türe auf und kam herein. Er trug ein Tablett vor sich her.

"Und, gut geschlafen?", fragte er und Kookie verdrehte die Augen. "Wie ich sehe, geht es dir schon besser." Ich nahm Jin das Tablett ab und stand von dem Bett auf, damit Jin Kookie verarzten konnte. Er sah sich Kookies Wunden alle genau an und nickte ab und an. "Du musst dich noch schonen, Kookie."

"Es sind erst zwei Tage, ich weiß", meinte Kookie und Jin sah ihn böse an.

"Ehrlich, ich weiß, dass du hart im Nehmen bist, aber wenn du jetzt zu schnell machst, dann hast du viel zu lange damit zu kämpfen und du weißt, dass wir dich brauchen." Kookie machte den Mund auf, um Jin eine Antwort zu geben... Wahrscheinlich mich eine kesse, aber es vibrierte Kookies Handy auf dem Nachttisch. Jin sah sofort hin, aber Kookie starrte nur gerade aus. Seinem Blick zu urteilen, wusste er genau wer es war und an seinem Blick konnten Jin und ich aus machen, wer es war. "Das wie vielte Mal?"

"Ist egal."

"Nein, ist es nicht, Kookie. Sie wird hier auftauchen, das weißt du." Ich presste die Lippen zusammen und sah auf den Boden. Jin seufzte. "Was willst du tun?" 

"Ich weiß nicht." Jin seufzte und nickte. 

"Esst erst einmal, dann sehen wir weiter. Ich hab dir Medikamente dazu gepackt, nimm sie bitte." Kookie nickte und Jin ging aus dem Zimmer. 

"Meinst du wirklich, dass es so gut ist, sie zu ignorieren?", fragte ich dann nach einiger Zeit. Kook klopfte neben sich, damit ich zu ihm kam. Das machte ich auch und er deckte mich wieder zu. Wir saßen im Bett und lehnten uns an den Kopf des Gestells. Das Tablett schob er auch halb auf meinen Schoß. 

"Iss etwas." 

"Antworte mir, Kookie."  Er kippte den Kopf schnell zur Seite und sah einfach nur starr gerade aus. Ich hatte dieses Kopfzucken jetzt schon ein paar mal gesehen und wusste, dass er genervt war. 


(I think you all know, what i mean!!!!!!!! Aish! Ich liebe es, wenn er das tut. Ich wollte euch jetzt nur ein paar Anschauungsbeispiele geben, ist ja nicht das erste Mal, dass ich schreibe, dass er das tut, weil ich es einfach liebe, wenn er es tut. Ach, hab ich schon gesagt, dass ich es liebe, wenn er das macht? )

"Um ehrlich zu sein, wollte ich sie verdrängen, denn mir ist gerade etwas ganz anderes viel wichtiger", damit drehte er seinen Kopf zu mir. Mein Herz schlug natürlich sofort schneller. Und zudem wusste ich damit, dass er diesmal wirklich ehrlich mit mir sein wollte und dass er sie nach hinten stellte, hieß noch einmal, dass er mir alles erklären wollte, er wollte das nichts dazwischen kam. Aber leider war das so, denn bevor wir auch nur irgendwas klären konnten, mussten wir dieses Chaos bereinigen. 

"Du kannst sie nicht ewig aufschieben." Er wollte was erwidern, aber wieder unterbrach ihn irgendetwas. Diesmal war es mal wieder ein Klopfen an der Türe. Was Kookie natürlich wieder einmal nervte. Dennoch bat er herein und Namjoon war der erste, der herein kam. Er machte allerdings nicht die Türe zu, denn hinter ihm waren noch die anderen. Ich schob schnell das Tablett ganz zu Kookie und stand auf. An sich war es nicht schlimm, dass ich mit ihm in einem Bett saß, aber da das zwischen uns beiden noch nicht richtig geklärt war und Joon ... ich konnte ihn einfach immer noch nicht einschätzen. War es mir einfach lieber ein bisschen Abstand zwischen Kookie und mir zu schaffen. 

"Joon, sie haben noch nicht einmal gegessen", sagte Jin und kam als letzter rein. 

"Leider haben wir dafür keine Zeit", entgegnete dieser nur. Kookie ließ sich davon aber nicht beirren. Er nahm sich eines der Sandwiches und biss hinein. "Wie ich sehe geht es dir besser." 

"Der tut nur so, innerlich heult er sicher", meinte Tae und setzte sich einfach aus Bett, dann stibitze er sich einfach ein Sandwich. Jin gab ihm einen Klaps auf den Hinterkopf, nahm sich aber dann auch eins. Allerdings aß er es nicht, sondern gab es mir. Dann nickte er auf den Sessel. Ich gehorchte ihm sofort und setzte mich. Meine Beine zog ich an und aß dann das Sandwich. 

"Können wir das schnell hinter uns bringen?", fragte Kookie dann. 

"Wir sorgen uns doch nur um dich, Kookie", meinte Hobi, grinste aber dabei. 

"Okay, Schluss jetzt mit dem Mist. Wir müssen wirklich reden und es tut mir leid, dass du dir das hier jetzt antun musst, obwohl du mehr wie verletzt bist", schlichtete Joon. Ich sah ihm an, dass ihm die Situation auf den Sack ging, aber er machte sich auch Sorgen um Kookie. Genauso wie die Jungs, aber sie waren eben Männer und das nicht nur normale. Sie hatten alle viel durch gemacht und waren dementsprechend abgehärtet ... oder anders gesagt, sie waren in einer Lage, wo sie sich Schwäche einfach nicht leisten konnten oder eher durften. In dieser Branche wurde man zerfetz, wenn man Schwäche zeigte und mit mir hatte Kookie das getan. Deswegen ist es nur verständlich, dass er jetzt so tat, als wäre er Superman und nichts würde ihm etwas anhaben können.  

"Ihr müsst wegen mir keine Rücksicht nehmen", sagte Kookie dann und bestätigte nur meine Vermutung. 

"Wegen dir sind wir in dieser Situation." Joon verschränkte seine Arme vor der Brust. Jin stand allerdings neben ihm und stupste ihn an. Joon sah ihn böse an. "Nein, keine Samthandschuhe mehr. Wir brauchen eine Lösung und das am Besten schnell." 

"Ich brauche keine Samthandschuhe", grummelte Kookie. 

"Bambam ist entkommen, was bedeutet Jackson sind wir noch nicht ganz los. Zudem kursiert schon das Gerücht herum, dass du verletzbar bist." Sofort sah Kookie mich an. 

"Keiner weiß von LJ", meinte Yoongi sofort. "Man weiß nur, dass du dich mit einer Frau eingelassen hast und von Jackson einen drauf bekommen hast. Auch wenn das alles ist, ist dein Image ein bisschen in den Keller gesunken, was mich schließen lässt, dass wir es bald mit so kleinen Pissern zutun haben werden, die meinen sich einen Namen damit machen zu können, wenn sie dir einen reinwürgen. Was auch bedeutet, wir müssen Jade beschützen, damit keiner raus bekommt, dass sie dein Schwachpunkt ist." 

"Jackson hat ihren Namen verschwiegen, was logisch ist. Er wollte dich selber kalt machen", meinte Jimin. Ich verkrampfte mich etwas. 

"Dann ist ja gut, dass LJ eh bleiben wollte", sagte Tae. Joon sah mich sofort an und ich musste schlucken. 

"Also, wenn ich darf", sagte ich schnell. Jetzt stupste Jin Joon aber in die Seite. 

"Hör auf damit!", sagte er streng. Joon seufzte und ließ die Schultern locker. Ich hatte gar nicht bemerkt, wie er sich angespannt hatte. Sie sahen sich an. "Es ist doch wohl selbstverständlich, dass LJ hier bleibt oder?" 

"Darüber diskutiere ich heute nicht", entging Joon dieser Diskussion. 

"Na ja, bei dieser werden wir noch oft genug dieses Thema anschneiden, meinst du nicht?" Ich biss mir auf die Lippe. 

"Und sie tun es schon wieder", murmelte Tae und vergrub sein Gesicht in seinen Händen. "Das Ehepaar hat die Bühne betreten." Joon spannte sich wieder an und beendete den Blickkontakt mit Jin. 

"Unser Problem erst einmal ist Sora und wie wir weiter vorgehen", nahm Joon das Thema wieder auf. 

"Sora können wir eh vergessen, allein wegen LJ", sagte Tae. Jin sah Joon an mit einem Blick, der sagte: Hab ich dir doch gesagt. Aber dieser reagierte einfach nicht. Er sah Kookie an, sagte aber auch erst einmal nichts. 

"Was willst du jetzt von mir hören, Joon?", fragte Kookie dann und sah seinen Leader an. "Als das ganze hier schon angefangen hat, wusstest du, was ich fühle."

"Ich brauche eine Lösung, Jungkook", murmelte Joon und kniff sich in den Nasenrücken. Ich hielt mich aus dieser Diskussion zurück, weil ich mich auch einfach als Eindringling sah. Wegen mir funktionierte ihr ganzer Plan nicht ... wegen Kookie und mir. Weil wir uns begegnet sind. "Mizaki wird nicht mit uns zusammenarbeiten, Sora ist unsere einzige Chance an seine Freunde zu kommen, an Leute, die Einfluss haben." 

"Könnt ihr nicht einfach zu den Leuten hin gehen und sie von euch überzeugen?", schoss es aus mir heraus und alle Jungs sahen mich an. 

"Wenn es so einfach wäre, dann hätten wir das schon gemacht", seufzte Hobi. "Das sind Politiker, LJ, Männer die viel zu sagen haben und diese Position auch behalten wollen." 

"Der Plan war gewesen oben mitzumischen und sie von innen heraus umzustrukturieren", erklärte Yoongi mir. "Aber dazu brauchen wir erst einmal die Kontakte." Ich nickte, das verstand ich. Jetzt verstand ich noch mehr den Hintergrund, warum Kookie sich an Sora hängen sollte. Wenn er mit ihr zusammen war, dann würde er zu Partys und Essen eingeladen und konnte Kontakte knüpfen. Wäre ich nicht aufgetaucht, dann müssten sie diese Diskussion hier gar nicht erst führen. Kookie wäre frei und könnte alles machen, was Sora wollte. Und vielleicht hätte er auch noch Spaß dabei. Unsere Gefühle füreinander würden da immer im Weg sein. 

"Ich kann das nicht mehr mit Sora machen", sagte Kookie dann. 

"Und wenn einer von uns sich an sie ran macht, wird das eh nichts bringen und uns nur auffliegen lassen", seufzte Jimin. 

"Mal davon abgesehen, dass ich diese Frau eh nicht anfassen will", sagte Tae und schüttelte sich. "Die wird doch nur shoppen wollen, dafür bin ich nicht gemacht. Für mich shoppen geht klar, aber nicht mit einer Frau." 

"Hat auch seine Vorteile, Tae. Ich sag nur Unterwäsche", grinste Hobi und sofort änderte Tae seine Meinung. 

"Zurück zum Thema", grummelte Joon. Beide machten sich ein bisschen kleiner und fokussierten sich wieder. "Egal was wir machen, sie wird zum Problem." Joon sah mich an. Er musterte mich, wahrscheinlich weil er abchecken wollte, was ich alles wusste. aber ich wusste nichts. Ich merkte, wie Kookie sich anspannte. 

"Ich hab noch nicht mit ihr gesprochen, Hyung", zischte er dann und Joon löste seinen Blick von mir. Das gefiel mir ganz uns gar nicht. 

"Wenn du mit Sora Schluss machst, Kookie, dann haben wir eine Furie am Hals", sagte Joon, als wäre ich gar nicht im Zimmer. 

"Da hat Joon Recht. Wie oft hat sie dich jetzt schon angerufen?", wollte Jin wissen. 

"Zu oft", antwortete Kookie. 

"Sie wird ihr also früher oder später auftauchen", schlussfolgerte Tae. "Und das eher früh als spät." Ich sah zu Namjoon, der sich jetzt die Schläfe massierte. Alles lief aus dem Ruder. 

"Sora ist Mizakis Ein und Alles, wenn sie unglücklich ist, wird er alles dafür tun, um sie glücklich zu machen", murmelte er. 

"Alter, Kookie, kannst du nicht einmal was richtig machen? Immer wollen dich alle umbringen oder leiden sehen", seufzte Tae. 

"Denk nicht daran, Joon", sagte Jin dann plötzlich. Die beiden sahen sich wieder in die Augen. "Wenn er die Scharade weiter spielt, sind wir genauso am Arsch, als wenn wir sie jetzt schon auffliegen lassen. Irgendwann wird sie wissen, dass er nicht bei der Sache ist. Und zudem kannst du das nicht von Kookie und LJ verlangen. Zudem sollten wir uns einig sein, dass wir LJ beschützen."

"Sie ist in Gefahr, wenn Kookie Sora verlässt und wenn nicht, dann ..."

"Brichst du ihnen das Herz." Ich fühlte mich so unendlich schlecht. Ich war unbewusst in den Mittelpunkt dieser Sache gerutscht und das nur, weil ich mich in Kookie verliebt hatte. Hatte ich nicht Jimin treffen können? Wobei das auch Schwachsinnig war. Ich hätte mich nicht in Jimin verliebt, weil Jimin nicht diese Ausstrahlung hatte, die mir an Kookie so gefiel. Und genau die machte ihn so unwiderstehlich für jeden. 

Kookie bewegte sich etwas und zuckte dann zusammen. Tae bewegte sich sofort auf ihn zu, aber Kookie hob eine Hand. 

"Schon okay, lass gut sein", murmelte dieser und lehnte sich wieder zurück. Alle sechs hatten besorgte Gesichter und sahen ihn an. Auch wenn das gerade ein blödes Thema war und Joon ziemlich wütend über den Verlauf war, machten sie sich mehr wie Sorgen um Kookie. Sie würden ihn auch niemals im Stich lassen, dass wusste ich. Sonst hätten sie ihn ja auch schon fallen gelassen, als das mit Paige passiert war. 

Plötzlich ging Yoongis Handy. Die Jungs sahen ihn an und Joons Gesichtsausdruck verhärtete sich. Yoongi holte sein Handy raus, tippte drauf und seufzte. 

"Sora", sagte er nur und im nächsten Moment klingelte es auch. Joon drehte sich zu Kookie. 

"Du bleibst hier und tu bitte so, als würdest du schlafen. Die anderen alle runter", befahl er und sah mich dann. "Du kommst auch mit." Ich konnte nur nickten und stand auf. Jin sah Namjoon an, aber dieser hob einen Finger. "Wage es dich." Damit ging er an ihm vorbei und nach unten. Jin schüttelte den Kopf und nahm sich das Tablett mit dem Essen. Tae hatte Kookie schon geholfen, sich hinzulegen. Ich sah, wie ätzend Kookie das gerade fand, aber wir alle konnten nichts tun. 

Hobi war schon unten an der Türe und machte diese auf. Als Jin und ich dann von oben herunter kamen und in die Küche wollten, kam Sora schon ins Wohnzimmer gestürzt. Joon saß auf einem der Sessel und Tae kam gerade die Treppe herunter. 

"Oh, wir haben einen Ehrengast", sagte Tae und grinste Sora an. 

"Lass den Mist, Tae. Wo ist er?", fragte sie und war leicht gereizt. Ich hörte sie bis jetzt nur, weil ich Jin half das Tablett abzuräumen. Und für mich war es wesentlich besser, wenn sie mich nicht zu Gesicht bekam. Jin ging an mir vorbei und drückte kurz meine Schulter. Dann ging er zu ihnen. 

"Er schläft, Sora", sagte Jin sanft und sie drehte sich zu ihm. Jetzt konnte ich sie auch sehen. Ihre langen schwarzen Haare waren offen und flogen gerade nur so durch die Luft. Ihr Gesicht war wieder perfekt geschminkt und auch das Kleid saß an ihr, als wäre sie darin geboren worden. 

"Ich habe ihn jetzt bestimmt schon tausendmal angerufen." Das konnte ich mir gut vorstellen. "Ich mache mir Sorgen, es gehen Gerüchte herum." Sie stoppte kurz und sah Jin in die Augen. "Stimmen sie?"

"Was hast du denn gehört?", fragte Joon und stand auf. 

"Ihr wisst selber, wie verrückt Jackson ist", fing sie an. 

"Und du weißt, was vor sechs Jahren passiert ist", entgegnete Joon. "Deswegen ist Jackson so und würde alles sagen, um Kookie zu schaden." 

"Also hat er ihn geschnappt?" Joon schob seine Hände in seine Hosentasche. "Namjoon!" Sorge klang aus ihrer Stimme. Sie hatte wirklich Angst um Kookie ... sie liebte ihn wirklich. 

"Es hat ihn hart erwischt, Sora. Kookie war zu übermütig und hat gedacht, er würde es alleine schaffen, aber Jackson hat mit unfairen Mitteln gespielt." 

"Ich will ihn sehen", verlangte sie jetzt. 

"Das kann ich nicht zulassen", sagte Joon. "Er braucht Ruhe."

"Ich muss nur sehen, dass es ihm gut geht."

"Sora, ich bin Arzt, ich werde dafür sorgen, dass er gesund wird", meinte Jin. Sie sah ihn an und dann an ihm vorbei zu mir. Ich war stocksteif und sah sie einfach nur an. Aber dann legte sie den Kopf zur Seite und machte einen Schritt auf mich zu. 

"Du ...", sagte sie. Jin drehte sich zu mir. 

"Das ist meine Freundin", mischte sich Tae ein, aber Sora hörte nicht. Sie machte noch einen Schritt auf mich zu. 

"Du, wir sind dir in der Stadt begegnet", sagte sie. Ihre Augen musterten mich und eine Augenbraue hob sich. "Warum trägst du seinen Pulli?" Joon schob sich zwischen sie und mich. 

"Das geht dich nichts an", meinte er. Jetzt wurde Sora wütend und ihre Gesichtszüge veränderten sich komplett. 

"Meinst du wirklich, dass ich nur Dads kleine Tochter bin?" Das entwickelte sich in die falsche Richtung. Sie war plötzlich jemand ganz anderes. Und das merkte nicht nur ich, sondern auch die anderen. Joons Schultern spannten sich an und er verschränkte die Arme vor der Brust. 

"Ach, bist du das nicht?"

"Nur weil ich sein Geld ausgebe und mein Leben lebe, heißt das nicht, dass ich nicht weiß, dass Kookie über mich an ihn ran will. Na ja, im Grunde willst du über mich an meinen Vater ran." 

"Wenn du das weißt, warum fällst du dann darauf herein?"

"Wer sagt, dass ich darauf rein falle? Mein Vater ist niemand, den man schnell herumbekommt und ich will Jungkook. Warum sollte ich euch ein Bein stellen, wenn ich so mit ihm zusammen sein kann?" Joon lachte leicht auf. 

"War das so gut, mir das zu sagen?"

"Du willst keinen Ärger mit meinem Vater." 

"Das hast bist du leider selber Schuld. Du hättest das nicht sagen sollen, das bedeutet für mich ja nur, dass ich niemals an deinen Vater ran komme, warum sollte ich meinen besten Mann an dir verbrauchen?" Sora wurde mehr wie wütend, aber sie hatte auch Angst vor Joon. Ich meine, er machte einem schon Angst, nur wenn er vor einem stand. Dieses Gefühl kannte ich nur zu gut. Ich war immer eingeschüchtert, sobald ich vor ihm stand oder er mich nur ansah. "Geh." Sie brauchte gar nichts mehr sagen, denn Joon würde kein Wort mehr mit ihr wechseln, dass hatte er damit sehr gut zum Ausdruck gebracht. Aber Sora sah noch einmal zu mir. Sie wusste genau, wer ich war und sie wusste auch, dass ich etwas mit Kookie zutun hatte. 

Aber sie sagte wirklich nichts mehr. Sie schnaufte und rauschte dann aus dem Haus. Hobi sorgte noch dafür, dass sie wirklich weg war und kam dann wieder. Joon allerdings blieb an Ort und Stelle stehen. Ich sah zu Jin, aber er konnte Joon auch nur ansehen. 

"Du hast sie weggeschickt", meinte Tae. "Du hast genau das getan, was du eben vermeiden wolltest." Joon antwortete nicht darauf, er sagte gar nichts und ging einfach hoch. Tae sah dann zu Jin. 

"Sieh mich nicht so an, ich weiß zwar meistens, was in ihm vorgeht, aber das jetzt kann ich auch nicht zuordnen", meinte dieser. Oh Gott, nicht das das ganze jetzt doch in die Hose ging. 

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