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Kapitel 20

Die Jungs interessierten sich dann nicht mehr für Mark oder Jackson. Jimin kam sofort zu mir gelaufen. Er zog seine Lederjacke aus und legte sie mir direkt um, nachdem er mir hoch geholfen hatte. Jackson hatte er einfach von mir weg gedreht. Da er viel breitere Schultern hatte als ich, konnte ich die Jacke auch zu machen, damit ich nicht mehr so entblößt war. Dann zog ich auch noch schnell meine Hose hoch. 

"Fuck, Hope, du musst zu uns kommen", zischte Tae dann. "Kookie halt noch was durch, Alter, hörst du? Wir bringen dich zu Jin." 

"LJ", hörte ich ihn flüstern und sah sofort zu ihm. Es zerbrach mir das Herz ihn so zu sehen, aber das änderte nichts daran, dass ich jetzt am liebsten zu ihm gestürmt wäre. Auch nach dem Schock gerade. Ich wollte nur ihn sehen und wissen, dass er wieder auf die Beine kam. 

Es dauerte nicht lange, da war auch Hobi da. Er sah mich nur kurz an, um sicher zu gehen, dass es mir gut ging und half dann Tae Kookie zu befreien. 

"Jimin, hilf mir hoch", meinte ich. 

"Ist schon okay, bleib sitzen", meinte er. 

"Ich muss zu ihm", hauchte ich und er nickte nur. Langsam half er mir hoch. Zwar waren meine Beine noch wie Pudding, einfach weil ich gerade beinahe vergewaltigt worden war und dann Jackson auf mir erschossen worden war .... und nicht einfach so. Mir war bewusst gewesen, dass weder Jimin noch Tae geschossen hatten. Es war Hobi gewesen, der im Hintergrund gewartet hatte. Anders konnte ich es mir nicht vorstellen, denn ansonsten hätte Jackson auch abgedrückt und ich wäre auch tot gewesen. ... Und doch durfte ich jetzt nicht nachgeben. Kookie hatte so viel mehr aushalten müssen, als ich. 

Deswegen riss ich mich zusammen und ging zu ihm. Hobi und Tae machten gerade die Fesseln los. Als ich sah, wie beide gleichzeitig öffneten, rannte ich regelrecht zu Kookie, damit er nicht vorne überkippte. Ich schlang meine Arme um ihn und stützte ihn. 

"LJ", hauchte er noch einmal, was mich erst einmal meine Lippen zusammen pressen ließ. 

"Ich bin hier, mir geht es gut, Kook", hauchte ich. Tae und Hobi waren dann aber auch sofort zur Stelle und nahmen ihn mir ab. Sie hatten mehr Kraft, aber das war mir egal. Tae musste mit seinem Arm vorsichtiger sein, weil Jackson und seine Leute ihm diesen gebrochen hatten. Zudem sah der Winkel, indem sein Arm hing auch nicht ganz gesund aus. Sie hatten ihm einfach zu viel angetan. 

"Okay, Kumpel, wir bringen dich nach Hause", meinte Hobi dann. Sie wollten gerade los, als Kookie total schlaff wurde. Hobi und Tae reagierten sofort und legten ihn auf den Boden. Ich wollte zu ihnen, aber Jimin packte meinen Arm. 

"Jimin, lass los, ich muss ...", fing ich an, aber er zog mich zu sich. 

"Wir fahren", meinte er. Ich sah ihn panisch an und schüttelte den Kopf. 

"Kook ..." 

"Du kannst nichts tun, LJ." 

"Wir müssen ihnen helfen, er muss ..."

"Er muss so schnell es geht zu Jin, er ist der einzige, der ihm helfen kann. Deswegen sollten wir nicht im Weg stehen und Hobi und Tae machen lassen. Vertrau mir." Ich ballte meine Hände zu Fäusten und nickte dann. Ich wusste, dass sie mehr Erfahrung mit sowas hatten und doch hatte ich Angst um Kookie. 

Jimin zog mich mit zu seinem Auto, wo ich aber hinten einstieg. Ich wollte nicht neben ihm sitzen. Was natürlich auch dumm von mir war. Ich wollte alleine sein, aber das brachte mich dazu nachzudenken. Und vor allem weiter zu denken, was wäre wenn die drei nicht rechtzeitig da gewesen waren. Dieses schmutzige Gefühl brach jetzt nur noch mehr aus. 

Ich umschlang mich und machte ich ganz klein in dem Auto. Wären die Jungs nicht gekommen, dann hätte Jackson mich ... das wollte ich mir gar nicht vorstellen. Allein das was mir passiert war, war schon schlimm genug. Ich spürte immer noch seine Finger auf mir. Niemals hätte ich gedacht, dass mir sowas passieren würde. Sex war für mich nie etwas schlimmes gewesen. Und ich hatte auch One-Night-Stands, aber sowas war ja immer gewollt. Das eben .... war einfach nur schrecklich. 

"LJ", sprach Jimin mich an und ich zuckte zusammen. "Es wird alles gut." Ich sah auf und durch den Rücksiegel in seine Augen. Ich nickte zwar, aber das Gefühl blieb trotzdem. Und dazu kam noch meine Sorge um Kookie. Niemals würde ich ihm die Schuld geben, auch wenn ich nur wegen ihm in dieser Situation war. Er war genauso ein Opfer wie ich ... und ihn hatte es auch schlimm erwischt. Vor allem weil das was mir passiert war einfach dafür dienen sollte, ihn zu brechen. Im Grunde war ich nur Mittel zum Zweck, um Kookie wehzutun. 

Jimin fuhr uns dann schnell zurück zu den Jungs. Yoongi und Jin warteten schon draußen auf uns. 

"LJ", sagte Jin erleichtert und kam sofort zu mir. Er machte die Türe auf und sah mich an. "Komm, ich helfe dir. Er streckte seine Hand nach mir aus. ich sah sie erst einmal an, aber dann streckte ich auch meine aus. Sanft zog Jin mich aus dem Wagen und umarmte mich erst einmal. "Komm, ich bringe dich rein." Aber ich schüttelte den Kopf und löste mich von ihm. 

"Die Jungs ... Kookie braucht dich jetzt mehr wie ich, du musst ihm helfen", sagte ich sofort und drehte mich zum Tor um. Allerdings waren sie nicht hinter uns, was mich nervös machte. "Wo sind sie?" 

"Sie kommen jetzt", sagte Jimin schnell. 

"Sie müssen sich beeilen." 

"LJ", sagte Jin wieder und ich drehte mich zu ihm um. "Es wird alles gut. Tae weiß, was zutun ist. Kookie wird hier ankommen und dann werde ich mich um ihn kümmern, versprochen. Aber jetzt bist du erst einmal hier. Lass uns rein gehen. Jimin und Yoongi warten hier und bringen Kookie sofort zu uns, okay?" Ich nickte, weil ich wusste, dass ich eh nichts tun konnte. Mir war kalt und ich fing an zu zittern, was Jin dann noch mehr dazu veranlasste mich nach drinnen zu bringen. Er schob mich regelrecht hinein. 

Dann gingen wir auch sofort nach unten in den Keller und in seinen kleinen OP. Er setzte mich auf einen Stuhl und verließ dann noch einmal den Raum. Es dauerte aber nicht lange, da kam er wieder und hatte einen Pulli und eine Jogginghose dabei. 

"Zieh die nassen Sachen aus, okay? Soll ich dir helfen?" Ich schüttelte den Kopf und er ging noch einmal aus dem Zimmer. Ich stand langsam auf und zog erst Jimins Jacke aus. Sofort schlüpfte ich in den großen Pulli. Er war mir wirklich viel zu groß, aber sofort fühlte ich mich ein bisschen besser. Zudem war mir der Geruch, der an dem Pulli hing, nur zu bekannt. Er gehörte sicher Kookie, weswegen ich mich noch ein bisschen mehr in ihn kuschelte. Danach zog ich meine Hose aus und schlüpfte auch in die Jogginghose. "Bist du fertig?"

"Ja", murmelte ich. Daraufhin kam Jin wieder rein und sah mich etwas erleichterter an. Die Ärmel des Pullis waren auch viel zu lang, aber das machte nichts, so konnte ich meine Arme darin verstecken und zudem war es auch viel wärmer so. 

Je länger ich hier war, desto besser ging es mir. Ich wusste, dass ich hier in Sicherheit war und auch meine Körpertemperatur wurde wieder normal. 

"Danke Jin", hauchte ich. 

"Nicht dafür. Lass mich mal nach dir sehen." Ich setzte mich wieder und er tastete mich einmal ab. Das machte er vorsichtig und auch erst einmal am Hals. "Kannst du mir sagen, was passiert ist?"

"Jackson hat mich in eine Box gesteckt und sie geflutet", murmelte ich. Jin fluchte und wurde richtig wütend, was ich bei ihm noch nie erlebt hatte. Aber mir gegenüber war er immer noch sanft. 

"Du hast kein Fieber oder sowas und deine Temperatur regelt sich auch wieder, das ist sehr gut." Ohne das ich noch etwas sagen musste, holte Jin sein Stethoskop. "Kann ich mir mal deine Luge anhören?" Ich nickte nur. "Kannst du den Pulli etwas anheben?" Ich schluckte, tat es aber. Ich wusste ja, dass Jin mir nichts tun würde. Er war auch total vorsichtig und berührte mich auch nur mit dem Platten Ende des Stethoskops. Allerdings zuckte ich zusammen, als er mich damit berührte. Jin sah mir in die Augen und ich konnte in ihnen lesen, dass er sofort wusste, was passiert war. "Ich mache schnell, versprochen." Ich nickte nur und schloss die Augen. Er sagte mir, dass ich aus und ein atmen sollte, was ich auch machte. Als er dann nickte, konnte ich den Pulli wieder runter ziehen. "Alles gut. Deine Lunge ist frei."

Dann wurde es oben ein bisschen lauter. Mein Herz setzte für einen Moment aus, weil ich wusste, dass die Jungs jetzt da waren.  Jungkook.

Es dauerte auch nicht lange, da kamen die Jungs auch in Jins kleinen OP. Sie trugen Kookie zusammen rein. Er war ja auch ein Brocken. Ich machte sofort platz und konnte nur zusehen. Er sah schrecklich aus. Und jetzt wo ich ihn sah, sah ich wieder die Blutlache unter ihm. Und das er nicht bei Bewusstsein  war, gefiel mir ganz und gar nicht.

Ich blieb an der Seite stehen und musste zusehen, wie sie Kookie auf den Tisch legten. Jin zog sich in der Zeit Handschuhe an.

"Ich brauche Platz", sagte Jin dann und die Jungs gingen ein paar Schritte zurück.

"Jin, was sollen wir tun?", fragte Jimin und wollte sich auch Handschuhe nehmen. Ich krämpelte aber dann meine Ärmel nach oben und nahm mir einen Kittel, dann Handschuhe.

"Ich helfe", sagte ich und Jin sah mich an.

"Ist schon okay, lasst mich das machen", sagte Jin.

"Du brauchst Hilfe." Die Jungs sahen mich an und ich wusste genau, was sie dachten. Ich sollte mich zurück halten, ich war gerade erst Jackson entkommen und sollte mich ausruhen. Aber ich konnte nicht einfach irgendwo sitzen und nichts tun. Wenn ich Jin helfen konnte, Kookie zu retten, dann würde ich das tun. Zumal Kookie das alles auch wegen mir durch gemacht hatte.

"LJ...", fing Jin an, aber ich kam einfach zu ihm, stockte aber dann. Kookie war voller Blut und jetzt wo er so vor uns lag, sah ich einfach noch mehr das Ausmaß seiner Verletzungen.

"Seine Schultern war ausgeugelt", überging Tae mich einfach und gab mir so Zeit mich ein bisschen zu sammeln. "Wir haben sie wieder eingerenkt, dabei ist er bewusstlos geworden. Sie haben ihm den Arm gebrochen, deswegen war das mit der Schulter nicht so einfach." Ich sah Tae sofort an. "Die Blutung an seinem Bauch konnten wir in der Schnelle nur notdürftig stillen, Hyung."

"Ist okay, Tae, ich werde mich drum kümmern", sagte Jin dann und sah mich an. Ich schluckte hart, weil ich nicht wusste was ich machen sollte. Mein Blick war wieder zu Kookies Körper gewandert. Sie hatten ihn so dermaßen fertig gemacht und ihm unendlich viele Dinge angetan. "Geht jetzt, ich brauche Ruhe und platz", befahl Jin.

"Wir bleiben in der Nähe, wenn du uns brauchst", sagte Jimin und die Jungs verließen den OP.

"LJ, du musst das nicht machen. Du bist ihm das nicht schuldig, hörst du?" Ich schüttelte den Kopf. Er sagte nichts mehr dazu und nahm sich eine Schere. Jackson und seine Leute hatten Kookies Shirt schon ziemlich zerschnitten, aber es hing immer noch in Fetzen an ihm.

Jin schnitt Es jetzt komplett runter. Ich hatte gedacht, sein Shirt mit dem ganzen Blut zu sehen, war schon heftig. Aber jetzt qoner Oberkörper frei vor mir lag, war es noch schlimmer. Jetzt sah ich auch die Blauen Flecken, die sich langsam auf seiner Haut ausbreiteten.

"Fuck", fluchte Jin, was mich aufsehen ließ. Er zeigte auf Kookies Seite. "Das sehe ich von hier, dass sie ihm die Rippe gebrochen haben. Ich muss röntgen." Ich nickte und riss mich dann zusammen. Ich nahm mir erst einmal ein Tuch und holte warmes Wasser. Jin sah mich an und nickte. Bevor er weiter machen konnte, mussten wir Kookie von dem Blut befreien. Ich biss die Zähne zusammen und zog es durch. Wir mussten endlich mal anfangen, damit Kookie nicht mehr so schmerzen hatte.

Als wir fertig waren, gab Jin mir eine Weste, die mich vor den Strahlen schützen sollte. Kookie legte er auch so eine Decke auf den Beckenbereich. Dann zog er einfach von Oben eine Vorrichtung herunter und platzierte sie über Kookies Oberkörper. Ich stand einfach da und musste zusehen. Allerdings trat ich einen Schritt näher und nahm mir dann Kookies Hand. Kaum das ich sie gegriffen hatte, drückte Kookie sie. Ich sah zu seinem Gesicht, was jetzt mehr wie schmerzverzehrt war.

"Kook", hauchte ich. Jin war fertig und hob die Vorrichtung wieder hoch. Er drückte meine Hand noch etwas fester und öffnete dann seine Augen. Ich trat näher und strich ihm die vom Schweis nassen Haare aus der Stirn.

"LJ", hauchte er und sah mich an. Ich nickte.

"Halt noch was durch, hörst du. Du bist zuhause, Jin wird dir helfen, okay? Wir sind in Sicherheit."

"Geht's dir gut?" Meine Augen weiteten sich, als ich hörte was er da sagte. Seine Stimme war gebrochen und trotze nur so vor Schmerz und dennoch fragte er nach mir. Ich nickte sofort und eine Tränen stahl sich in mein Auge.

"Mir geht es gut, mir ist nichts passiert." Er drückte noch mal meine Hand und das so fest. Eigentlich dürfte er keine Kraft mehr haben .... und dann ließ er mich komplett los. Seine Hand wurde schlapp und seine Augen fielen wieder zu.

"Nein!", rief Jin und stützte sich auf Kookie. Er hatte kurz auf das Röntgenbild gesehen und geflucht.

"Jin, was ist?"

"Seine Rippe", sagte er nur, weil er sich dann konzentrieren musste. "Das Beatmungsgerät." Ich nickte und sah mich um. Als ich ihn fand, sagte Jin mir sofort was ich zutun hatte. "Er bekommt keine Luft, die gebrochene Rippe bohrt sich in seine Lunge." Er werkelte ein bisschen, fluchte aber dann. "Ich muss ihn aufschneiden." Ich nickte und atmete tief ein und aus.

Die Mächten Zwei Stunden waren einfach nur anstrengend. Ich tat alles was Jin mir sagte. Klar, operierte ich nicht mit ihm, aber ich holte ihm alles, was er brauchte. Ich hatte so kein Problem damit, ich hatte nur einfach so Angst, dass Kookie es nicht schaffte. Innerlich hatte Jackson ihm viel mehr angetan, als es von außen schien. Auch die Bauchwunde war viel tiefer, als wir gedacht hatten. Zudem hatten sie ihn auch noch angeschossen und das nicht nur einmal.

Ich war einfach nur geschockt, was er alles ausgehalten hatte. Das war nicht mehr normal. Und das hatte er für mich getan... und doch hat Jackson mich immer weiter benutzt und hätte mich auch noch länger gegen ihn benutzt, wären die Jungs nicht aufgetaucht.

Es dauerte ganze zwei Stunden, bis wir endlich fertig waren. Nach einer Stunde hatten wir ein bisschen Stress gehabt, weil Kookies Blutverlust einfach zu hoch gewesen war. Aber Jin hatte alles unter Kontrolle. Zumal Jacksons Ziel ja gar nicht Kookies Tod war. Er hatte ihn sich sicher als Haustier halten wollen, was er immer wenn er gerade Lust hatte, benutzen konnte. Allein weil er ihn unten im Keller eingesperrt hatte. Das alles war einfach nur zu schrecklich gewesen.

Jetzt schlief Kookie aber. Jin hatte ihm auch eine riesige Menge an Schmerzmittel verpasst, damit er sich in Ruhe ausschlafen konnte. Ich stand neben ihm und nahm mir noch einmal seine Hand. Diesmal drückte er sie aber nicht, was aber nicht schlimm war. Eben war er ziemlich kühl gewesen, aber jetzt so langsam wurde er warm.

"Du hast das ziemlich gut gemacht", meinte Jin und sah mich an. Ich sah auf.

"Mein Vater wollte, dass ich Medizin studiere."

"Stimmt, hattest du erzählt, aber ich dachte, du wolltest das nicht."

"Ja, aber ein Praktikum im Krankenhaus habe ich schon gemacht", meinte ich. "Um meinen Vater glücklich zu machen."

"Du bist aber ruhig, was nicht immer gegeben ist. Du hast dich nicht aus der Ruhe bringen lassen."

"Mein Vater hat mir das beigebracht. Ich meine, er ist Anwalt und hat mir immer eingebläut, dass ich ruhig sein muss. Aber innerlich war ich nicht ruhig. Ich wäre gestorben, wenn du nicht hier gebären wärst und ihn gerettet hättest."

"Gib dir nicht die Schuld." Er wusste genau, wie ich mich fühlte, das war schon krass.

"Jackson hat mich gegen ihn benutzt, Jin. Er hat ihn im Keller eingesperrt und ihn in Ketten gelegt. Mich hat er einfach dafür benutzt, um ihm weh zutun."

"Was nicht deine Schuld ist, Jade. Das einzige was deine Schuld ist, dass du dich mit Kookie eingelassen hast, aber selbst das würde ich nicht als Schuld sehen." Ich nickte und drückte Kookies Hand ein bisschen fester. "Er wird wieder. Er ist stark und jetzt, da er weiß, dass du in Sicherheit bist, kann er ruhen."

"Ich würde es nicht ertragen, wenn ihm noch mehr passiert", hauchte ich. Jin lächelte mich an.

"Er ist ein Rebell, LJ, ihm wird immer etwas passieren, aber er kommt damit ganz gut klar."

"Das ändert nichts an meinen Gefühlen."

"Und diese Situation?" Ich sah ihm in die Augen. Selbst das was mir passiert war ... selbst das Jackson mich vergewaltigen wollte, ändert nichts daran, dass ich Jungkook liebte.

"Ändert auch nichts. Selbst Sora hat nichts daran geändert", gab ich zu. Jin nickte.

"Du bist hier willkommen, LJ, ich hoffe das weißt du, aber du kannst auch gehen. Aber wenn du meinen Rat hören willst. Warte. Bleib hier und rede mit ihm. Denn glaub mir, deine Gefühle für dich haben sich auch nicht geändert, auch wenn die ganze Situation ein bisschen kompliziert ist. Deine Sicherheit war ihm am wichtigsten."

"Ich weiß", hauchte ich. Das hatte er mir ja auch gezeigt, indem er sich von Chris hatte demütigen lassen.

"Ich hole die Jungs, damit sie ihn in sein Zimmer tragen können, dort liegt er besser." Ich nickte und er holte die Jungs rein. Ich machte platz und lief ihnen dann hinterher. Den Optisch konnte man montieren, sodass sie ihn so hoch tragen konnten. Sie waren auch total vorsichtig.

"Bleibst du bei ihm?", fragte Jimin mich. Er wollte mir seine Hand auf die Schulter legen, ließ es aber dann doch. Er wollte mir nicht zu nahe kommen, was ich mehr wie süß fand. Sie gaben mir Raum.

"Ja, das würde ich gerne", sagte ich.

"Klar, ich bringe dir was zutrinken hoch." Ich nickte und lächelte ihn dankend an.

Kookies Zimmer war sehr dunkel eingerichtet. Mitten im Zimmer stand sein riesiges Bett mit schwarzen Laken. Hinter dem Kopfteil befand sich in der Wand ein riesiger Kleiderschrank, der allerdings offen war, sodass ich seine Klamotten sehen konnte. Auch wenn es dunkel war, musste ich schon sagen, dass er Geschmack hatte.


"Hier hinten ist das Bad", sagte Tae. Jimin war schon nach unten gegangen und holte Wasser. Ich bedankte mich auch bei Tae und dann gingen sie auch. Ich holte mir einen von den beiden Sesseln, die in einer Ecke des zimmers standen und zog ihn an Kookies Bett. Die Jungs hatten ihn sogar zugedeckt, was aber nichts daran änderte, wie sehr er verletzt war.

Es klopfte dann noch mal und Jimin kam herein.

"Ich hab dir auch eine Decke mitgebracht", meinte er und gab mir diese. Dann stellte er noch zwei Gläser und Wasser auf das Nachttischen. "Das Gästezimmer in dem du geschlafen hast, ist auch fertig, wenn du ..."

"Ich bleibe hier, aber danke", unterbrach ich ihn.

"Du solltest etwas schlafen, Jade."

"Ich weiß, aber ich will bei ihm bleiben." Er nickte. 

"Okay, aber ich komme nach dir sehen."

"Danke, Chimchim." Er lächelte wegen des Spitznamens. Dann ging er auch. Ich setzte mich in den Sessel und nahm mir die Decke, die ich über mir ausbreitete. Ich zog meine Beine auf den Sessel und legte die Decke richtig über mich, dann umschlang ich meine Beine. Die Müdigkeit überkam mich sofort. Natürlich. Ich war den ganzen Tag wach gewesen und dann steckte Jackson mich in so eine Box und flutete sie. Ich war einfach nur fertig. Und das nicht nur körperlich. Mein Herz hatte heute einfach zu sehr gelitten. Kookie so zu sehen und ihn immer noch so zu sehen, zerbrach mein Herz einfach total. Ich wollte für ihn da sein und ihm die Schmerzen nehmen. Allein das ganze was in den letzten Stunden passiert war, war einfach nur schrecklich. Ich will nicht wissen, was er durch gemacht hatte.

Wahrscheinlich hatte Jackson nur so mit ihm gespielt. Er hatte ihm mit mir gedroht und mich dieser stetigen Gefahr ausgesetzt. Wahrscheinlich hat er ihn auch gedemütigt und ihn damit gelockt, dass mir doch nichts passiert, wobei er mich dann doch ertrinken hat lassen. Und dann war es doch nicht so gewesen.

Sag mir, dass wir tot sind.

Dieser Satz hallte noch immer in meinem Kopf wieder. Mein Herz hatte in dem Moment ausgesetzt und ich hatte nicht gewusst, was ich sagen sollte. Der Schock war zu groß gewesen. Mal davon abgesehen, dass er so mitgenommen ausgesehen hatte. Er hatte sich gewünscht, tot zu sein, weil er gedacht hatte, ich wäre es auch. Jackson hatte einfach Psychospielchen mit ihm gespielt. Aber auch eben ... allein wenn ich daran dachte, dass er nicht an sich sondern erst an mich gedacht hatte, ließ mich noch mehr für ihn empfinden, als ich es ja eh schon tat.

Langsam fielen mir dann die Augen zu.

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