Kapitel 13
LJ's Sicht
Was zum Teufel dachte er sich dabei? Warum zum Teufel sagte er mir sowas? Meinte er, das würde es besser machen? Gar nichts macht das besser. Jetzt war mir seine Gegenwart nur noch mehr bewusst.
Nicht nur, dass ich die Nacht nicht wirklich hatte schlafen können, nein jetzt wusste ich auch nicht, wie ich mit ihm umgehen sollte.
Ich hatte morgens das Frühstück mit Jin zusammen gemacht, aber sobald Kookie dazu kam, wusste ich nicht mehr, was ich machen sollte. Er hielt keine Grenzen ein, kam mir ganz nah und ich wurde einfach nur noch verwirrter. Ich hatte sogar einmal alles vergessen, was ich machen wollte, nur weil er meinen Arm gestriffen hatte. Meine Gefühle spielten einfach total verrückt. Deswegen sagte ich auch nicht wirklich viel.
Wir fingen schon an zu essen, obwohl Namjoon noch gar nicht da war. Das war hier wohl so üblich.
"Und konntet ihr zwei euch aussprechen?", fragte Tae dann irgendwann und grinste mich an.
"Du bist wirklich ein Idiot", sagte Jimin.
"Einer muss es ja sein."
"Und nicht nur du willst es wissen", ertönte dann Namjoons Stimme. Er kam ins Esszimmer und setzte sich neben Jin. "Du bist gestern spät nach Hause gekommen." Er sah nur Kookie an.
"Es hat was länger gedauert", meinte dieser nur.
"Habt ihr gesprochen?"
"Ja, haben wir. Alles gut", sagte ich schnell. Joon sah mich an.
"Habt ihr?" Ich schluckte. Okay, scheiße. Anscheinend hat Namjoon was ganz anderes besprochen, als Kookie mir gesagt hatte.
"Hör auf damit, Joon", sagte Kookie und dieser seufzte.
"Dann sag mir, was du jetzt vor hast. Es gibt ein Problem und das weißt du. Wir brauchen Sora." Ich spürte sofort Jins Blick auf mir, denn er wusste ja nicht, in wie weit unser Gespräch verlaufen war und ob ich überhaupt von ihr wusste.
"Ich will euch nicht im Weg stehen", mischte ich mich wieder ein. Alle sahen mich jetzt an und das war schon ein bisschen unangenehm.
"Das bedeutet, das zwischen euch ist geklärt?", fragte Joon. Ich presste die Lippen zusammen und sah zu Kookie. "Wir können so weiter machen, wie immer?"
"Eine Wahl haben wir nicht oder?", fragte Kookie nur.
"Nein, eigentlich nicht. Also suchen wir Jackson und schalten ihn aus, damit Jade in Sicherheit ist und sie wieder nach Hause kann." Ich wusste nicht, auf was ich gehofft hatte. Dass Kookie sich irgendwie für uns einsetzte? Wie konnte ich nur so denken? Ich meine, wir hatten uns zwar irgendwie die Liebe gestanden, aber doch war es nichts wirklich ernstes gewesen. Wir beide hatten gewusst, dass es nicht geht. Aber wir hatten es uns beiden sagen wollen, damit es einmal ausgesprochen war. Ich musste jetzt nur mein Herz in Griff bekommen. Dann würde alles gut gehen.
Kookie und ich nickte. Und somit war das Gespräch für Namjoon beendet. Er gab den Jungs dann Anweisungen und fing an zu essen. Ich blieb wieder ruhig und aß einfach.
Nach dem Frühstück half ich wieder beim Abräumen, was anderes konnte ich hier eh nicht machen. Die Jungs hatten ihre Aufgaben und gingen diesen auch direkt nach dem Essen an. Ich ging nach draußen in den Garten und versuchte ein bisschen die Sonne zu genießen.
Jin kam aber zu mir raus und setzte sich neben mich.
"Ich weiß, dass es schwer für dich hier werden wird, aber ... was meinst du? Wenn Jimin gleich wieder da ist, kann er ja mit dir nach Hause fahren und dir ein paar Klamotten holen. Joon hat dem zugestimmt, damit du dich hier ein bisschen wohl fühlst." Ich biss mir auf die Lippe.
"Ist das wirklich nötig?"
"Wir wissen nicht, wie lange Jackson ..."
"Ich weiß, ich hatte gesagt, dass ich das hier mit mache, aber ..."
"Du willst nach hause."
"Ich muss in die Uni, Jin. Und Renee werde ich auch nicht lange anlügen können. Genauso wie Sarah."
"LJ, du bist hier sicherer. Jackson ..." Ich seufzte und er sprach nicht mehr weiter.
"Ich weiß, dass du es nur gut meinst."
"Das Gespräch zwischen dir und Kookie lief nicht so gut oder?"
"Ich hab ihm gesagt, dass ich in ihn verliebt bin."
"Und er ..."
"Hat mir auch gesagt, dass er etwas für mich empfindet." Jin blinzelte.
"Er hat bitte was getan?" Ich zuckte die Schultern.
"Was bringt das noch? Ich kann ... ich kann keine Beziehung mit ihm führen, es geht einfach nicht."
"Aber ich dachte, du würdest das alles hier verstehen."
"Das tue ich auch, aber ich kann nicht mit jemandem zusammen sein, der mit einer anderen schlafen muss. Ich kenne Sora nicht, aber ich denke ... wenn sie nur halb soviel empfindet, wie ich für ihn, dann wird sie ihn ganz wollen und das will ich auch." Ich drehte meinen Kopf zu Jin. "Ich kenne ihn kaum und empfinde so, wie soll es sein, wenn ich ihn wirklich kennen lerne? Und er denkt ja genauso, sonst hätte er eben etwas gesagt. Es ist für uns beide besser, wenn wir das nicht vertiefen." Er wusste jetzt auch nicht mehr, was er dazu sagen sollte. Was ich gut nachvollziehen konnte.
"Auch wenn ihr euch dafür entschieden habt. Jackson ist da draußen und er wird nicht so schnell locker lassen, wie ihr zwei euch das vielleicht denkt. Er weiß, dass Kookie Gefühle für dich hat und wird sie trotzdem ausspielen. Denn die gehen nicht von jetzt auf gleich und das weißt du auch."
"Aber wenn ich gehe und Kookie nie wieder sehe? Meinst du, dass Jackson mich dann immer noch gegen ihn verwenden wird?" Jin strich mir eine Strähne aus dem Gesicht.
"LJ, ich weiß nicht, was in Jackson vorgeht, aber Tatsache ist, dass er auf grausame Weise seine Schwester verloren hat und das durch Kookie. Auch wenn er ... ich will jetzt nicht sagen, keine Schuld daran hat, aber er leidet selber darunter. Jacksons Wut und Frust hat sich jetzt sechs Jahre lang angestaut. Natürlich gab es schon den ein oder anderen Kampf zwischen den beiden, aber Kookie ist durch seine Vergangenheit einfach der stärkere. Ich denke, bis jetzt hat Jackson das gereicht, das hat seine Wut nur noch mehr gestärkt, wenn er gegen Kookie verloren hat, aber das jetzt ist etwas ganz anderes. Ich weiß nicht, was Jackson in euch beide interpretiert, aber Tatsache ist, dass er parallelen von dir zu seiner Schwester sieht. Er sieht, wie Kookie zu dir ist und das er noch nicht einmal eine Stunde hat verstreichen lassen, um dich zu retten, wird Jackson sicher sein lassen, dass du mehr für Kookie bist, als das alles hier vielleicht scheint. Und das wird ihn noch wütender machen. Die Tatsache, dass Kookie weiter macht und dann bist du vom Typ her sehr wie Paige. Es wird ihn rasend machen." Ich drehte meinen Kopf weg und krallte mich mehr in meine Arme, die um meine Beine geschlungen waren. "Ich wünschte, ich könnte dir etwas anderes sagen, LJ."
"Nein, ist schon okay. Du bist ehrlich zu mir, das bedeutet mir viel, Jin."
"Aber es ist dennoch schwer." Und damit hatte er vollkommen Recht. "Ich wünschte, ich könnte dir helfen, LJ."
"Du tust schon alles was du kannst, Jin. Mehr brauche ich nicht." Er nickte und stand auf, um uns was zutrinken zu holen.
Ich verbrachte den Tag mit ihm draußen und musste mir klar werden, was ich eigentlich tun wollte. Und wenn ich hier bleiben musste dann musste ich mir eine gute Ausrede für Renee ausdenken. Wenn ich ihr weiter sagen würde, dass ich krank war, dann würde sie auf kurz oder lang nach mir schauen kommen und wenn ich dann nicht zuhause war, dann würde es ärger geben. Also musste wirklich eine gute Ausrede her.
Auch heute half ich Jin wieder beim Kochen. Irgendwie lenkte mich das ab und zudem kochte ich ziemlich gerne. Für eine Person zu kochen war langweilig, aber für ganze acht Personen, war es doch die Mühe wert. Jin konnte unglaublich gut kochen und das Essen schmeckte auch einfach nur mega lecker. Ich hätte mich in seinen Bimbab reinsetzen können.
Nach dem Essen mussten die Jungs raus und ihre Patrouillen machen. Aber es war nicht irgendwie komisch oder so, es war einfach so, als würden sie zur Arbeit gehen. Es gibt genug Leute, die nachts arbeiteten. Und da wunderte ich mich, dass ich das alles wirklich schon als normal ansah. Es war komisch zu erklären und auch schwer zu erklären, aber sie machten das für etwas Gutes. Mir war bewusst, dass ich hätte ausrasten müssen und das alles hier nicht verstehen sollte. Aber ich tat es. Denn ich wusste einfach, dass sie durch das alles gingen, damit in Zukunft alles besser laufen würde.
"Hmm", murmelte ich und lächelte leicht. Ich musste an meinen Vater denken.
"Was ist los?", fragte Jin mich.
"Ich hab gerade darüber nachgedacht, dass ich eigentlich ziemlich ruhig auf das ganze hier reagiere und ich denke, ich weiß auch warum." Ich sah herunter auf den Teller, den ich gerade in die Spülmaschine räumen wollte. "Mein Dad ist Anwalt und wirklich pflichtbewusst. Ich denke, dass ich verstehe, warum ihr das hier macht. Mein Dad hat auch immer nur in die Zukunft gesehen und hat abgewägt, ob eine Entscheidung sich auch noch länger auswirkt. Und deswegen hat es mir auch nie an etwas gefehlt."
"Dein Dad scheint ein wirklich netter Mann zu sein."
"Ich hab ihn schon seit drei Jahren nicht mehr gesprochen."
"Warum nicht?"
"Er wollte, dass ich Medizin studiere. Er wollte, dass aus mir etwas wird, der Zukunft wegen. Aber ich wollte Kunst und Musik studieren, das hat er nicht wirklich gut geheißen. Er hat zu mir gesagt, wenn ich das wirklich mache, dann bin ich nicht mehr seine Tochter. Tja." Ich zuckte die Schultern und sah Jin an.
"Und er hat nicht versucht Kontakt aufzunehmen?"
"Nein, hat er nicht." Jin sah mich an und ich sah in seinem Blick, dass er Mitleid mit mir hatte.
"Vielleicht solltest du den ersten Schritt machen?" Er erwartete keine Antwort von mir, die ich ihm auch nicht gab.
Wir räumten dann zuende auf und setzten uns noch etwas nach draußen. Aber irgendwann wollte ich dann rein. Ich ging hoch in das Gästezimmer und sofort ins Bad. Es war warm gewesen und wir hatten selbst beim Sitzen geschwitzt. Das wollte ich jetzt runter waschen. Ich zog mich aus und stieg unter die Dusche. Das Wasser prasselte einfach auf mich herab und ich genoss es.
Als ich dann fertig war, stieg ich aus der Dusche und schlang ein Handtuch um mich. Meine Haare trocknete ich mit einem kleineren Handtuch und ging so zurück ins Zimmer ... in das Kookie gerade kam. Wir blieben beide wie angewurzelt stehen und sahen uns in die Augen. Er hatte einen Packen Klamotten in der Hand, aber das war gerade mehr wie unwichtig. Seine Augen musterten mich ununterbrochen, bis er sich dann räusperte und weg sah. Mein Atem ging automatisch schneller und ich musste hart schlucken.
"Entschuldige. Ich hatte geklopft, aber weil ich die Dusche gehört habe, dachte ich du wärst noch dabei. Deswegen wollte ich dir die Sachen nur hinlegen und wieder gehen", meinte er und legte die Sachen aufs Bett.
"Ich hab es nicht gehört."
"Ja, ähm ... Jin meinte, dass du mit ihm nicht bei dir warst, dass du dir deine Sachen nicht her holen wolltest. Ähm ..." Ich biss mir auf die Lippe. Scheiße, er redete dich um Kopf und Kragen und ich fand es einfach nur süß.
"Seit wann bist du so schüchtern? Das steht dir gar nicht", sagte ich dann und sofort hob er den Kopf. Ich holte tief Luft, als ich seine dunklen Augen sah, die mir alles versprachen. Ich hatte ihn provoziert und wie ich das getan hatte. Er machte die Türe zu und sofort wurde es wärmer im Raum. Ich wollte, dass er zu mir kam. Mich packte und mich küsste, als gäbe es kein Morgen. Und das tat er dann auch. Er war schnell bei mir, packte meine Hüfte und zog mich an sich. Ich ließ das Handtuch fallen und gab mich sofort seinem Kuss hin. Seine große Hand fuhr in meine noch nassen Haare, aber das war egal. Ich ließ meine Hände über seine Oberarme zu seinen Schultern und dann über seinen Hals fahren. Jeden einzelnen Muskel wollte ich spüren. Kookie drückte mich gegen die Wand und löste dann mein Handtuch, sodass ich ganz nackt vor ihm stand. Das war nichts neues, er hatte mich so schon gesehen. Aber es war so angespannt zwischen uns, dass er keine Sekunde vergeudete. Kookie fasste sofort zwischen uns und drang mit einem Finger in mich ein. Ich krallte mich sofort in seine Schulter und stöhnte auf.
Er hörte nicht auf mich mit seinen Fingern immer und immer wieder zu reizen. Dabei küsste er mich so unverschämt leidenschaftlich, dass ich beinahe vergaß zu atmen. Ich konnte mich einfach nicht zurückhalten, deswegen ließ ich meine Hände über seinen Körper wandern bis unten zu seinem Hosensaum. Natürlich machte ich sofort die Hose auf, aber erst einmal musste das Shirt weg. Also löste ich mich schweren Herzens von ihm und zog ihm schnell das Shirt über den Kopf. Sofort danach küsste er mich wieder und drückte mich noch mehr an die Wand. Seine Finger trieben mich in den Wahnsinn. Wir küssten uns immer stürmischer, sodass unsere Zungen fast einen Kampf ausfochten, aber ich liebte es. Vor allem liebte ich es, wie er schmeckte. Aber beschreiben konnte ich es nicht. Er schmeckte nicht süß, aber auch nicht ganz so herb. Es war ein wunderbares Mittelding und ich konnte wirklich süchtig danach werden.
Als das Shirt dann auf den Boden gefallen war, konnte ich es nicht lassen und musste seinen gesamten Körper mit meinen Fingern ertasten. Über jeden einzelnen Muskel seines Oberkörpers fuhr ich und genoss das Gefühl seiner Haut auf meiner. Und er war so unglaublich warm. In seinem Arm fühlte ich mich gut. Letztes Mal in seinem Wagen war es nur heiß gewesen. Wir waren übereinander hergefallen, aber das hier ... na ja, es war das selbe, aber wir hatten hier mehr Freiheiten. Ich konnte alles genau genießen und meine Gefühle spielten einfach nur verrückt. Ich spürte, dass er mich wollte nicht nur, weil sein Schritt es mir verriet. Nein, auch die Art, wie er Besitz von mir ergriff. Seine raue und dominante Art war perfekt, um mir zu zeigen, dass er mich mehr als attraktiv fand.
Meine Beine wurden langsam schlapp, weil er mir einfach keine Sekunde Ruhe gab. Was aber nicht bedeutete, dass ich schon nicht mehr konnte. Mein Körper forderte noch mehr und das merkte Kookie. Aber ich musste ihn aufhalten. Er war kurz davor mir einen richtig guten Orgasmus zu bescheren, aber ich wollte auch spielen. Also biss ich ihm in die Unterlippe und trennte mich so von ihm. Ich ging auf die Knie und machte jetzt seine Hose richtig auf. Seine dunklen Augen lagen auf mir und sahen mir dabei zu. Ich schob seine Hose über seine Oberschenkel und zog auch direkt die Boxer mit herunter. Ich wusste ja, wie gut Kookie bestückt war, aber in seinem Wagen hatte ich nicht so direkt mit ihm Bekanntschaft gemacht. Was mich aber nicht abhielt seinen Penis sofort in meine Hand zu nehmen und ihn zu massieren. Durch Kookies aufseufzten, wusste ich, dass es ihm gefiel.
Dann konnte ich einfach nicht mehr warten und nahm seinen Penis in den Mund. Sofort keuchte Kookie auf und krallte sich mit einer Hand in meine Haare. Das zeigte mir, dass ich genau das tat, was ihm gefiel und intensivierte meine Massage ein bisschen.
"Fuck, LJ", zischte Kookie, als ich noch ein bisschen wilder wurde.
"Gefällt es dir nicht?", fragte ich und leckte einmal über seine komplette Länge.
"Komm hoch", knurrte er. Was ich dann natürlich tat. Er stieg aus seiner Hose und packte dann sofort meinen Po. Er knetete ihn richtig und drückte mich an sich. Ich konnte nicht anders und küsste ihn. Ich wusste, dass er das hier auskosten wollte, so gut es ging. Das wollte ich auch, denn der Sex mit ihm war einfach nur großartig. Aber andererseits konnte ich einfach nicht warten. Ich wollte alles von ihm.
Er packte mich dann plötzlich fester und hob mir einfach hoch. Ohne ein Ächzten oder sonst was, was mich natürlich federleicht fühlen ließ. Und natürlich fühlte ich mich dadurch noch geborgener in seinen Armen, als ich es eh schon tat. Und obwohl er mir gerade noch gesagt hatte, ich sollte nicht so schnell sein, drang er mit einem einzigen Stoß in mich ein. Ich keuchte sofort auf und krallte mich in seine Schulter.
"Fuck", stöhnte ich auf, als er unaufhörlich in mich stieß. Ich hatte meine Beine um ihn geschlugen, er drückte mich gegen die Wand und küsste mich dann wieder. Allerdings ließ er mich dann los und verschränkte unsere Finger miteinander. Neben meinen Kopf pinnte er unsere Hände und machte mich so wehrlos ihm gegenüber. Ich konnte ihn nicht anfassen und hatte nur unsere intime Verbindung. Aber das war mehr als ich ertrug. Er hatte auch den Kuss gelöst und sah mir in die Augen, bei dem einzelnen Stoß.
Wir beide atmeten schwer und dann erlöste er mich endlich und küsste mich. Ich sehnte mich nach dieser Berührung. Ich spürte meinen gesamten Körper, der vor Anspannung zitterte. Als sich mein Orgasmus dann anbahnte, krallte ich mich in Kookies Hände und ließ es einfach geschehen. Ich brauchte die Erlösung. Heiß schoss mein Orgasmus in meinen Schoß und explodierte regelrecht. Mein Körper zuckte, mein Atmen ging schneller, mein Herz pochte unaufhaltsam in meiner Brust und ich stöhnte. Kookie küsste mich sofort. Unsere Zungen rangen wieder miteinander. Sein Atem stieß heiß in meinen Mund. Seine Lippen brannten richtig, wobei meine das sicher auch taten. Und auch ihn ließ das nicht kalt. Ich spürte auch, wie sein Faden auch langsam anfing zu riss. Allerdings wollte er noch nicht aufhören, genauso wenig wie ich.
Kookie trennte sich von mir und grinste. Ich keuchte noch immer von den Nachbeben meines Orgasmus. Er ließ endlich meine Hände los, sodass ich sie in seine Haare schieben konnte.
"Grins nicht so doof", hauchte ich.
"Du siehst einfach nur so ultra scharf aus, wenn du kommst." Ich biss ihn sofort in die Lippe und er verwickelte mich in einen weiteren heißen Kuss. Jetzt packte er wieder meinen Arsch und knetete ihn fest. Aber anstatt mich wieder gegen die Wand zu drücken, trug er mich zu dem Bett. Aber als er mich hinlegte und über mich steigen wollte, ließ ich das nicht zu.
"Jetzt bin ich dran", hauchte ich und schubste ihn auf den Rücken. Kookie ließ es geschehen und sah mir genau zu, wie ich über ihn kletterte. Aber ich wollte oben anfangen. Meine Lippen wanderten seinen Hals entlang über den Brustkorb, ich saugte vorsichtig an seinen Brustwarzen, was ihn leicht zusammenzucken ließ. Ich grinste zu ihm hoch, hörte aber nicht auf. Jetzt war ich dran und ich wollte seinen Körper ganz für mich. Ich musste mich zurück halten jeden Zentimeter von ihm zu liebkosen. Und vor allem seine Tattoos. Das wollte ich, aber nach dem er mich so genommen hatte, musste ich weiter machen. Denn ich vermisste schon das Gefühl, wie er mich ausfüllte.
Deswegen konnte ich einfach nicht mehr. Ich setzte mich auf und spreizte dann meine Beine. Kookie sah genau zu, wie ich mich auf seinen steifen Penis setzte und stöhnte auf.
"Ich dachte, du wolltest spielen", hauchte er, als ich mich vorbeugte und ihn küsste.
"Dieses spielen gefällt mir mehr", hauchte auch ich und bewegte mein Becken. Ich richtete mich wieder auf und fing an, ihn zu reiten. Ich wurde mit meinen Bewegungen immer schneller. Kookie hingegen umfasste meine Brüste. Er knetete sie und machte meine Haut noch empfindlicher, als sie eh schon war. Dann aber beugte sich seinen Oberkörper hoch und nahm meine Brustwarze in den Mund. Seine Zunge umrundete die harten Spitzen und brachte mich um den Verstand. Er wusste genau, was mein Körper brauchte und gab es ihm auch. Seine Finger stahlen sich unterdessen über meinen Körper bis hinten zu meinem Po. Der hatte es ihm irgendwie angetan. Er haute leicht darauf, was mich kichern ließ. Aber dann packte er ihn fester und stieß von unten mit. Ich nahm seine kraftvollen Stöße lustvoll auf und stöhnte bei jeder Bewegung.
Wir beide waren schon schweißgebatet, aber das war sowas von egal. Ich wollte mehr, ich konnte einfach nicht genug von ihm bekommen. Also drückte ich ihn wieder herunter und krallte mich in seine Brust, damit ich mehr Halt hatte. Und dann stieß ich so fest zu, wie ich nur konnte. Mir war klar, dass er viel stärker war, aber ich wollte ihm auch zeigen, dass ich die Oberhand haben konnte. Ich war nicht das kleine Mädchen, was er sich einfach nehmen konnte. Ich konnte mir nehmen was ich wollte ... und genau das war es ja, was er an mir mochte. An seinem Stöhnen merkte ich, dass es ihm auch gefiel. Und nicht nur das zeigte es mir. Seine Oberschenkel zitterten. Ihm gefiel definitiv, was ich tat. Allerdings war er immer noch der dominantere von uns beiden.
Denn kurz bevor sein Faden riss, drehte er uns. Und nicht nur das. Er zog seinen Penis aus mir heraus und drehte mich noch ein weiteres Mal. Mir wurde sofort noch heißer und von selbst hockte mich mich hin, streckte ihm meinen Hintern entgegen. Er packte sofort mein Becken und stellte mich in Position. Wir beide waren einfach nur noch angespannt und wollten endlich beide Erlösung. Und dann stieß er zu. Ich krallte mich in die Kissen und vergrub auch mein Gesicht. Denn mein Stöhnen hätte man im ganzen Haus gehört, was ich nicht wollte.
Er knallte hart gegen mich und ich spürte jeden Stoß bis in die Knochen. Als sein Rhythmus schneller wurde, und das Zittern an den Innenseiten meiner Oberschenkel immer mehr zu einem Beben anschwoll, konnte ich einfach nicht mehr. Es war mir egal, alles war mir egal. Alles, was in diesem Augenblick für mich zählte, waren er und ich und unser Verlangen, dass wir nicht länger hatten bremsen können. Auch wenn die Situation aussichtslos war und wir beide es sicher bereuen würden. Dafür gab es gerade keinen Platz in meinem Kopf. Ich wollte ihn, mehr als alles andere auf dieser Welt und vor allem wollte ich, dass er mich schnell und hart nahm. Was er natürlich auch tat.
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