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Kapitel 1

"Wirklich noch mal?", keuchte Renee und ließ sich auf den Boden fallen. 

"Jetzt stell dich nicht so an", meinte ich und atmete tief durch. 

"Wir sind die Choreo jetzt schon 10.000 Mal durch gegangen und außerdem müssen wir gleich auch noch arbeiten gehen. Sarah reißt uns den Kopf ab, wenn wir zu spät kommen und das weißt du." 

"Dann mach ich es alleine", sagte ich und machte die Musik wieder an. 

Sie musste mir einfach in Fleisch und Blut übergehen, sonst konnte ich das vergessen. Mein Kopf war im Moment mit viel zu vielen Sachen voll, da musste wenigstens die Choreo drin sein, dass ich sie im Schlaf tanzen konnte, wenn nicht, dann würde ich zu viele Punkte verlieren. Als Musikstudent hatte man es wirklich nicht leicht. Aber ich war ja auch noch so dumm und hatte auch noch Tanz dazu gewählt. Als wäre Musik und Kunst nicht schon anstrengend genug. 

Renee streckte alle Viere von sich und atmete tief aus. Sie war meine Beste Freundin, die mit mir durch dick und dünn ging. Ich hatte sie im ersten Semester kennengelernt und seitdem waren wir unzertrennlich. Sie hatte mich auch den Nebenjob besorgt, sodass wir auch das zusammen machten. Allerdings war sie nicht so bescheuert wie ich. Sie studierte nur Musik, denn sie wollte entweder Produzentin oder Choreographin werden ... was ich allerdings gerade nicht so sah. 

Ich ging die Choreo noch zwei Mal durch. Wir mussten sie in zwei Wochen unserem Dozenten vortanzen und bekamen dann eine Note, die wirklich wichtig für meine Gesamtnote war. Ich wollte zwar nicht angeben, aber ich war eine gute und fleißige Studentin. Und doch war es bei mir so, dass ich alles gut machen wollte. Ich liebte die Musik und da gab es bei mir keine halben Sachen. 

Ich half Renee wieder auf die Beine und nahm mir dann etwas zutrinken. Wir dehnten uns dann noch eine Weile und machten dann auch Schluss. Wir waren natürlich rechtzeitig im Billys um unsere Schicht anzutreten. 

"Ich hasse es, Freitags zu arbeiten", murmelte Renee und legte sich halb auf die Theke. "Wir sollten raus gehen und feiern. Männer treffen und Sex haben. Jetzt ernsthaft!" Sie stellte sich schnell wieder hin. "Wir gehen feiern!" Ich schüttelte nur den Kopf und lehnte mich von vorne an die Theke. Im Moment war es ruhig. Es war noch viel zu früh. Erst gegen sechs kamen hier alle hin, um noch einen Burger zu essen. "Und du kommst mit! Ich schwörs dir, du brauchst mal wieder jemanden der es dir richtig besorgt, du bist viel zu steif geworden." 

"Bist du sicher, dass du nicht von dir sprichst?", fragte ich. Sie zog mir an dem hohen Pferdeschwanz, den ich mir gemacht hatte. 

"Nein, ich rede ganz sicher von dir. Du lässt wirklich jeden Typen abblitzen in letzter Zeit. Selbst Ty aus unserem Tanzkurs oder Marc aus deinem Kunstkurs und die sind wirklich beide ziemlich heiß. Was aber noch schlimmer ist, dass du Sam abblitzen lässt. Verdammte Scheiße, er flirtet so offen mit dir und er ist der heißeste Typ auf dem Campus." 

"Sam flirtet mit allen so offen." 

"Park Lyn Jade!", rief sie aus und zog wieder an meinem Pferdeschwanz.  Ich hasste es, wenn sie mich bei meinem vollen Namen nannte. In der Highshool hatte ich mich immer nur mit LJ vorgestellt, aber sie hielt sich einfach nie daran. Sie nannte mich manchmal Jade, manchmal aber auch Lyn. Sie konnte sich einfach nicht entscheiden. "Er. Hat. Interesse. An. Dir." Ich schüttelte den Kopf, um meine Haare aus ihrem Griff zu ziehen und stellte mich auch ein bisschen von der Theke weg, damit sie mich nicht noch mal packen konnte. 

"Ich steh nicht auf Sam, okay?" Sie bekam große Augen und war mehr wie geschockt. 

"Ich sagte gerade, er ist der heißeste Typ auf dem Campus." Ich zuckte die Schultern. 

"Er ist ein Schönling, mehr auch nicht." Sie seufzte. 

"Verdammt, du bist hübsch und schlau, aber wenn es um Jungs geht, drehst du voll durch." 

"Ich habe nur meine Prinzipien, okay. Ich lasse mich nicht doof von der Seite anquatschen." Wieder seufzte sie. 

"Du gehst heute Abend mit. Ich habe einen neuen Club gesehen, den wir ausprobieren müssen." Jetzt war ich diejenige, die seufzte. "Ich komme dich holen, keine Widerrede. Und mach dich hübsch." 

"Entschuldigung!", rief dann auch schon ein Gast und rettete mich vor Renees Einreden. 

Sie versuchte noch die ganze Schicht auf mich einzureden, was wohl das beste Outfit für mich war ... wobei sie eher über mich redete als mit mir. Aber das war ich ja gewöhnt. 

Zuhause ging ich erst einmal duschen. Meine Wohnung war nicht wirklich riesig, aber das musste sie auch nicht sein. Ich lebte alleine hier, also brauchte ich nicht viel. Was ich mir allerdings schon leistete war, dass ich mein Zimmer und ein Wohnzimmer hatte. Zwar war das Wohnzimmer und die Küche ein riesiger Raum, aber das hatte mich noch nie gestört. Ich hatte eine riesige Kücheninsel, die mir auch als Tisch diente und die den Raum etwas aufteilte. 

Als ich von Zuhause ausgezogen war, um zu studieren hätte ich auch auf dem Campus im Wohnheim eine Wohnung haben können, aber das wollte ich nicht. zwar war die Wohnungssuche dann ziemlich schwer geworden, aber zum Glück hatte ich diese dann doch gefunden. Auch wenn sie etwas weiter weg vom Campus war, als ich es gewollt hatte. So hatte ich jeden Morgen einen schönen Spaziergang ... zumindest jetzt im Sommer. Ich hatte natürlich auch ein Auto, aber durch den Spaziergang blieb ich auch immer in Bewegung und vor allem fit. Was ich als Tänzerin ja auch sein musste. 

Nach der Dusche wickelte ich mich in ein Handtuch und nahm mir auch eins für meine Haare, die ich beim Gehen dann trocknete. In meinem Zimmer hatte ich eine Trennwand aufgestellt, um meinen Kleiderschrank etwas abzuschirmen. Ich fand es eine coole Idee. Außerdem war in der Trennwand ein Ganz-Körper-Spiegel integriert.  

Vor diesen stellte ich mich auch und hängte beide Handtücher über die Trennwand, damit sie trocknen konnten. Ich nahm mir einen roten Slip und zog ihn an. Da ich schon so in etwa wusste, was ich anzog, brauchte ich nicht lange. 

Ich holte ein rotes Top aus dem Schrank, was aus Spitze bestand und einen wirklich weiten Ausschnitt hatte. Dazu trug ich einen weißen, engen Rock, den man vorne mit einem Reißverschluss zumachen musste, der allerdings diagonal verlief. Das Top steckte ich in den Rock und da es auch an den Seiten ausgeschnitten war, entschied ich mich keinen BH zu tragen. Was gar nicht schlimm war. Meine Brüste waren jetzt nicht übermäßig groß, sie waren genau perfekt. Dazu trug ich dann noch eine Kette, die eng am Hals anlag aber auch einen langen Part hatte, der in den Ausschnitt reichte. Ich wählte dazu dann rote Pumps.


Meine Haare machte ich zu einem hohen Pferdeschwanz und schminken tat ich mich nur ein bisschen. Ich war keines dieser Modepüppchen, die sich das Gesicht vollklatschten. Ein bisschen Rouche, Wimperntusche, Eyeliner und einen leicht roten Lippenstift. Das reichte mir vollkommen. Zumal ich mit Makeup nur meine Sommersprossen verdecken würde und das wollte ich nicht. Ich mochte sie wirklich sehr gerne. 

Mein gesamtes Outfit sah ich mir dann noch mal im Spiegel an und war zufrieden. Mit meinen 1.75 m war ich groß für eine Frau und mit meinem Absätzen holte ich noch einmal 5 cm, sodass mir die großen Jungs auch nichts anhaben konnten. Durch den hohen Zopf kam mein Tattoo hinter meinem Ohr gut zur Geltung und auch meine ganzen Piercings am Ohr. Da stand ich schon früher drauf. Sei es Frau oder Mann. Tattoos und Piercings. Auch meine Lilie auf der Rippe, sah man durch den Schnitt des Tops. Ja, so gefiel ich mir. 

Ich war so fertig, dass ich sogar noch etwas essen konnte, bevor Renee mich abholen kam. Zwar würde ich mich heute nicht abschießen, weil ich morgen noch eine Arbeit für Kunst zuende machen musste und zudem auch noch im Bellys arbeiten musste. 

Da ich fertig war, schnappte ich mir meine Tasche und ging schon einmal runter. Renee hielt vor meiner Haustüre und grinste mich an. 

"Perfektes Timing und du sieht heiß aus, genau das wollte ich", meinte sie. Ich seufzte nur und stieg in ihren kleinen Zweisitzer ein. Sie war auch rausgeputzt. Sie trug ein wirklich enganliegendes schwarzes Kleid, was ihre ganzen Kurven nur noch mehr zur Geltung brachte. Perfekt für Renee. 

Sie fuhr uns dann in den Club, der brechend voll war. Ich hatte jetzt schon keinen Bock mehr. Aber ich tat ihr den Gefallen und stellte mich mit ihr an. Es dauerte bestimmt eine halbe Stunde, bis wir rein kamen. Wir kämpften uns nach vorne an die Bar, denn erst einmal musste ein Drink her, sonst würde ich die Stickige Luft hier drine nicht aushalten. Und so konnte ich mir den Laden auch mal ansehen. Im Grunde war er wie ein ganz normaler Nachtclub. Dunkel, mit vielen bunten Strahlern und lauter Musik. Was sie hier allerdings hatten, war dass die Tanzfläche abgesunken war. Man musste zwei Treppenstufen gehen, um auf die Fläche zu kommen, da war die Musik noch lauter. Rund herum konnte man natürlich auch tanzen, aber da standen die meisten und genossen ihren Drink. Außerdem gab es auf der anderen Seite noch ein Podest. Der VIP-Bereich natürlich. Da war nicht all zuviel los. Wo ich mich sofort hin wünschte. Ich hasste es, mit so vielen Leuten auf einem Quadratmeter zu stehen. 

Renee bestellte uns etwas und wir tranken erst einmal in Ruhe, aber dann kam ein Lied, was Renee mehr wie liebte. Sie packte meine Hand und zog mich mit auf die Tanzfläche. Ich lachte und tanzte einfach mit ihr. 

Es dauerte nicht lange, da wurden wir auch schon von zwei Typen angetanzt. Ich blockte total ab, aber Renee schmiss sich sofort an ihn ran. Was so typisch sie war. Allerdings sah ich, dass sie nur ihren Spaß haben wollte. Sie würde niemals mit dem mit gehen. Ihre Beute war da doch ganz anders. Der Typ, der mich angetanzt hatte, schwirrte schnell und frustriert ab. 

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