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🎆 The Art of Christmas 2/2 [Jikook]

Jimin

Jimin antwortete darauf nicht; sie wussten beide, das Taehyung vermutlich recht hatte. Er trank sein Wasser und sah gedankenverloren durch das Fenster in die dunkle Nacht, in dessen Finsternis er einige Lichtpunkte ausmachen konnte, die die einheitliche Dunkelheit durchbrachen und davon zeugten, welch kleines Teil sie in diesem Sonnensystem eigentlich waren.

"Weckst du mich morgen früh?", wandte er sich an Taehyung, welcher seine Frage nickend bestätigte und sein Glas in das Abwaschbecken stellte. "Gute Nacht, Chim, bleibt nicht zu lange auf." "Schlaf gut Tae." Jimin schenkte ihm ein sanftes Lächeln, dann verschwand sein bester Freund in der Dunkelheit des Flures. Als Jimin in den liebevoll geschmückten Raum zurückkehrte, begegnete er unumgänglich Jeongguks Blick. Dieser schien nur darauf gewartet zu haben, dass Jimin wieder in den Raum zurückkehrte, denn ein sanftes Lächeln umspielte seine Lippen, als er Jimin mit seinem Blick einfing.

Jimin fasste nur einen Herzschlag später den Entschluss, alle Bedenken und Sorgen über Bord zu werfen. Schon den ganzen Abend hatte er mit sich gehadert, ob er dieser Spannung nachgeben sollte und doch hatte er gespürt, dass es nur einen einzigen Ausgang geben würde. Und dieser endete nah neben Jeongguk auf dem Boden und einer winzigen Berührung ihrer Finger, die beide beinahe zusammen zucken ließ, als Jimin ihm eine Tasse mit Punsch reichte. Es war eine winzige Berührung und trotzdem reichte es aus, um Jimins Wangen wieder zum Schimmern zu bringen und Jeongguks Lippen entwich ein leises, beinahe ungläubiges Lachen.

Als Jimins Verlegenheit seinen wachsamen Augen nicht entging, konnte er nicht anders, als vorsichtig eine der blonden Locken aus Jimins Stirn zu streichen. Dieser schien einen Moment aus der Fassung zu geraten doch dann hob er den Blick und erwiderte das Lächeln des anderen. "Ist New York schön?", durchbrach er schließlich das Schweigen, welches zwischen ihnen herrschte und von der Bewunderung für den jeweils anderen getränkt war. Jeongguk schien einen Moment nachzudenken und lehnte sich mit einer Schulter an die Wand, sodass er Jimin weiter ungehindert betrachten konnte. 

"Schön scheint mir nicht der passende Begriff, um diese Stadt zu beschreiben." Er hielt einen Moment inne und schien vollkommen eingenommen von den Erinnerungen der Großstadt. "Ich glaube, atemberaubend beschreibt es sehr gut und auch wörtlich. Aber es herrscht ein ganz bestimmtes ästhetischer Charakter über dieser Stadt, den man vielleicht mit schön bezeichnen könnte. Ich mag es dort zu sein, auch wenn man nicht selten das Gefühl hat zu ersticken, zwischen all diesen Menschen und Wolkenkratzern." Jimin konnte beobachten, wie Jeongguks Augen von der Begeisterung der Erinnerungen noch mehr zu funkeln begannen. "Aber es gibt schon sehr schöne Ecken. Einige Cafés zum Beispiel und natürlich diese atemberaubenden Museen." 

Er ließ ein kleines Lachen hören. "Ich möchte wirklich nicht wissen wie viel Geld ich allein für die vielen Besuche im Metropolitan Museum of Art gelassen habe, aber es hat sich gelohnt, so viel weiß ich." "Du interessierst dich für Kunst?"Jeongguk strich sich durch die Haare. "Nun ja, nicht unbedingt. Ich male ab und an, aber so wirklich dafür interessieren tue ich mich nicht. Ein Freund in New York war sehr kunstbegeistert, er hat mich überall hingeschleppt und ich bin ihm sehr dankbar, aber eigentlich bin ich mehr an Autoren und der Kunst des Schreibens interessiert."

Jimin reagierte ehrlich überrascht und lehnte sich unterbewusst ein Stückchen in Richtung des Schwarzhaarigen. "Ehrlich? Ich habe lange versucht selbst Geschichten zu schreiben, deshalb kenne ich mich ein bisschen auf diesem Gebiet aus." "Du schreibst selber?" Jeongguks Augen funkelten nur so vor ehrlichem Interesse, doch Jimin schüttelte verneinend den Kopf. "Nein, nicht mehr. Ich glaube, ich hatte damals viel zu hohe Erwartungen an mich selber und so habe ich mich immer wieder enttäuscht und dann habe ich es schlussendlich ganz aufgegeben."

Bedauern schwang in der Stimme des Studenten mit, als er sich an die Abende erinnerte, die er in völliger Euphorie vor seinem schwarzen Notizbuch mit einem Stift in der Hand verbracht hatte und einer Seite nach der anderen mit den Gedanken seiner Fantasie beschriftete. Jeongguk schien die wehmütige Veränderung in seinem Blick ohne große Mühen wahrzunehmen und zum zweiten Mal in dieser Nacht, fanden seine Fingerspitzen einen Weg zu einer der blonden Locken und strichen diese vorsichtig aus Jimins Stirn.

"Zeigst du sie mir irgendwann?", fragte er mit leiser Stimme und ließ seine Fingerspitzen weiter durch die weichen Haare wandern. Jimin verstand nicht sofort, was Jeongguk meinte, vielleicht war er etwas sehr abgelenkt von der hauchzarten Berührung und so begegnete er Jeongguks Blick fragend. "Ich meine, zeigst du mir irgendwann deine Geschichten, deine Kunst", fügte der Dunkelhaarige erklärend hinzu. Jimin überlegte nicht lange, ehe er antwortete. "Nur, wenn du mir im Gegenzug auch deine Kunst zeigst." Jeongguk zögerte keinen Moment und nickte, ein kleines Lächeln auf seinen Lippen. Seine Finger wanderten nach wie vor durch die weichen Locken, doch allmählich fanden sie ihren Weg in Jimins Nacken und Jimin erschauderte wohlig unter der Berührung. 

Jeongguk hatte all das Unnahbare, was Jimin den ganzen Abend so verunsichert hatte, verloren. Er schien so engelsgleich, wie er da saß und ihn so sanft, so liebevoll betrachtete, als hätte er nie etwas schöneres, kostbareres berührt, als den blondhaarigen Studenten. Der Schwarzhaarige schien mit seinen Blicken Jimins Erscheinung abzutasten, als müsste er sich jedes noch so kleine Detail einprägen, doch es blieb nicht bei seinen Betrachtungen. Jimin meinte zu vergehen, als Jeongguks Hand sich um seinen Kiefer und seine Wange legte, als seine Fingerspitzen über seine Stirn, seine Wangen und seine Kieferlinie strichen. 

Er hielt unbewusst den Atem an, als Jeongguks Daumen schließlich seine Lippen erreichte und vorsichtig in einer hauchzarten Berührung darüber strich. Ihm war es erst möglich, die angehaltene Luft zittrig auszustoßen, als Jeongguk sein Augenmerk von seinen Lippen löste und in Jimins Augen sah. Binnen eines Herzschlages verloren sich beide in dem warmen Braun des anderen. Jimin machte verschiedene, dunkle Brauntöne aus, die Sterne zu beinhalten schienen und es kam ihm vor, als würde er Einblick in ein anderes, wunderschönes Universum blicken. 

Jeongguk hingegen sah in dem warmen Braun goldene Sprenkle, die ihn unwillkürlich an die ersten Strahlen der aufgehenden Sonne erinnerten. "Jimin", murmelte er so leise, dass der Angesprochene sich erst fragte, ob er eine Einbildung gehabt hätte. Doch da erhob der Schwarzhaarige erneut seine Stimme: "Du bist so wunderschön." Jimins Herzschlag jagte in die Höhe und er legte seine Hand vorsichtig auf die von Jeongguk, die nach wie vor warm an seine Wange anlag, als hätte er Angst Jeongguk könnte sie wegziehen. 

Er verringerte den Abstand zwischen ihnen und hauchte eine winzige Berührung seiner Lippen, auf die des anderen. "Du bist so viel schöner als ich Jeongguk." Er erstickte die protestierenden Widerworte des anderen in dem er seine Lippen mit einem federleichten Kuss versiegelte, der kaum einen Augenblick später genauso vorsichtig erwidert wurde. Es war eine hauchzarte Berührung, die kaum ein paar Sekunden ausharrte, ehe Jimin sich von Jeongguk löste und ihn aus unsicheren Augen fixierte. Jeongguk schien einen Moment mit sich selbst zu hadern, die Situation zu hinterfragen, aber dann verschloss er ihre Lippen erneut zu seinem Kuss. 

Dieses Mal mit einer Vehemenz, die Jimin dazu brachte seine freie Hand in Jeongguks Nacken zu legen und den Abstand zwischen ihnen weiter zu verringern. Der Kuss sprach davon, dass er nicht der einzige an diesem Abend bleiben würde, dass dies erst der Anfang war und er sollte Recht behalten. Wie viel Zeit vergangen war, konnte Jimin Nachhinein nicht einmal mehr bestimmen. Er und Jeongguk waren nach wie vor auf dem Boden des Wohnzimmers aufzufinden, inmitten der unendlich vielen Kissen. 

Jeongguks rechte Hand hatte irgendwann ihren Weg unter das seidige Oberteil gefunden und lag nun an Jimins Seite, während seine linke dafür gesorgt hatte, dass in Jimins Haaren nicht einmal mehr die Idee irgendeiner Ordnung zu sehen war. Doch auch Jimin hatte seine Hände nicht bei sich behalten können. Er hatte ebenfalls gut sichtbare Spuren in den onyxfarbenden Haaren hinterlassen und auch zeugten die oberen, geöffneten Knöpfe und die Ansätze von Jeongguks freigelegtem Oberkörper davon, dass er seine Hände nicht davon hatte überzeugen können sich damit zufrieden zugeben, was das Oberteil ihm bot. 

Sie lösten sich aus einem atemlosen Kuss und Jimin ließ seinen Kopf gegen Jeongguks Schulter fallen, der nicht zögerte seinen linken Arm um den jungen Mann zu schlingen und ihn fest an sich zu drücken. "Wir sind völlig verrückt", ließ Jimin mit atemloser, rauer Stimme verlauten. "Das sind wir", stimmte Jeongguk ihm zu und Jimin rieselte ein Schauer den Rücken hinunter bei dem Klang seiner Stimme. "Aber ich mag es verrückt zu sein, wenn es so endet." 

Nun war es Jimin, der ihm zustimmte, indem er einen liebevollen Kuss auf den Lippen Jeongguks platzierte. Es war Jeongguk gelungen sämtliche Unsicherheit, die sonst so charakteristisch für den jungen Studenten war, vollends zu nehmen und nichts stimmte ihn glücklicher als der gelöste Ausdruck auf Jimins Gesichtszügen. "Wir sollten schlafen gehen. Tae weckt uns morgen und ich fürchte, er wird erbarmungslos sein." Jeongguk stimmte nickend zu und löste seine Hand von Jimins Seite, der darauf ein enttäuschtes Seufzen verlauten ließ, welches Jeongguk zum Lachen brachte. 

Er kam auf die Beine und half Jimin dann auch auf. Gemeinsam löschten sie die Kerzen, die noch nicht ausgebrannt waren und schalteten die Lichterketten aus. Jeongguk folgte Jimin aus dem Wohnzimmer in sein eigenes mit einer Selbstverständlichkeit, die Jimin zum Schmunzeln brachte. Er zog zwei T-Shirts aus seinem Schrank hervor und ohne große Umschweife machten sie sich bettfertig. Jeongguk hatte sich bereits im Bett breit gemacht, als Jimin aus dem Bad zurückkehrte. Er hatte die Augen geschlossen, doch sobald Jimin den Raum betrat, öffnete er sie einen Spalt und hob die Decke einladend an. 

Der junge Student zögerte nicht lange und kuschelte sich an den etwas größeren Jeongguk heran und drückte ihm einen sanften Kuss auf die Lippen. Dieser zog den Blondhaarigen ohne die Unze eines Zögerns in seine Arme zog und sein Gesicht in den blonden Locken vergrub. "Wir werden uns wiedertreffen, auch wenn du morgen gehst, nicht wahr?", erhob Jimin schließlich leise die Stimme. "Oh ja Jimin, das werden wir. Du musst mir unbedingt deine Kunst zeigen, ich kann mir nicht vorstellen, wie schön sie sein muss, wenn ihr Erschaffer schon so atemberaubend ist." Jeongguks gemurmelte Worte drangen bis tief in das Innere von Jimins Seele und erwärmten ihn von innen heraus. 

Er strich eine der schwarzen Strähnen aus Jeongguks Stirn und ließ seine Hand an der nahezu perfekten Wange ruhen. "Oh Jeongguk, ich glaube kaum, dass es deinen Erwartungen gerecht werden kann." Jeongguk zerstörte seine Bedenken, als er seine Lippen wieder auf Jimins presste mit einer Bestimmtheit und einem Widerspruch, die den Blondhaarigen zum aufkeuchen brachten. Jeongguk nutzte die Möglichkeit sofort um den Kuss zu vertiefen und als seine Zunge zum garantiert nicht ersten Mal in dieser Nacht in Kontakt mit Jimins kam, durchfuhr beide eine solch erschütternde Zuneigung zueinander, die dem Kuss etwas so einzigartig und besonderes gab, dass sie beide meinten, den Sinn ihrer Existenz gefunden zu haben. 

Jimin wusste von diesem Moment an, dass er es nicht verkraften würde diesen jungen Mann in seinen Armen zu verlieren. Und Himmel, er würde alles dafür tun, dass dies auch niemals passieren würde. Er löste sich von Jeongguk und vergrub sein Kopf in dessen Halsbeuge. "Jimin", murmelte Jeongguk und der Klang von drei ganz bestimmten Worten lag in der Luft, für die es noch viele Wochen zu früh war. 

Es war ein Versprechen, welches Jimins Herz höher schlagen ließ und seine Hand die von Jeongguk suchte und ihre Finger sich ineinander verflochten. Jimin bezweifelte allerdings, dass es nur ihre Hände waren, die sich ineinander verflochten. Es fühlte sich an, als würden ihre Seelen, ihre Herzen, anfangen ein Band zu schmieden, welches irgendwann einmal unbesiegbar werden würde. Und Jimin und Jeongguk, sie beide würden alles dafür tun, dass niemand dieses Band daran hinderte zu wachsen.

neeenae

Frohe Weihnachten! Genießt die Zeit mit euren Familien und Freunden, viel zu viel Essen und Liebe, habt auch einen guten Start in das neue Jahr💛

Neno

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