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🌌 Sparkle 4/4 [SooJun]

Yeonjun

Zu meinem Glück hatte ich ein großes Bett. Es war also genug Platz für uns beide. "Du bleibst da drüben", beschwor ich ihn mit einem strengen Blick und er grinste nur wieder. Ich begann mich an sein Grinsen zu gewöhnen und ich wusste nicht, ob das so gut war, denn unsere Zeit war begrenzt. "Natürlich", sagte er und rutschte ein bisschen näher. Ich verdrehte  wieder die Augen. Er war ein Idiot, aber ich liebte es.

"Idiot", zischte ich leise, doch lachte nur amüsiert. Er rutschte einfach noch ein wenig näher und auch ich rutschte etwas ran. Seine Art war nervig, aber erfrischend. Ich konnte nicht mal sagen, warum ich nicht mal wirklich genervt war. Soobin nahm mich für sich ein, ohne dass ich was dagegen tun konnte. Vielleicht war es einfach sein breites, ehrliches Lächeln, welches mich aus der Reserve lockte  ... keine Ahnung.

Einen Moment lagen wir uns einfach nur gegenüber und sahen uns stumm an. Stille legte sich über uns, aber ich hatte nicht das Bedürfnis, sie zu brechen. Für den Augenblick reichte es einfach seine hübschen Züge zu mustern. Seine Augen funkelten sanft im Dunkeln und ein leichtes Lächeln stahl sich auf seine Lippen.

"Ich bin froh hergekommen zu sein", murmelte er leise und ich biss mir auf die Unterlippe. Es fiel mir schwer das zuzugeben, aber ich war auch froh, dass er da war und der Gedanke, dass jederzeit wer kommen konnte, um ihn wieder mitzunehmen, machte mich traurig. Ich wollte ihn nicht wieder hergeben müssen. Das war verrückt, denn ich kannte ihn ja gar nicht wirklich. Dennoch fühlte er sich vertraut an. Würde ich noch einsamer sein, wenn er in seine Welt zurückging? Wahrscheinlich schon.

Er legte mir die Hand an die Wange und strich mir über den Wangenknochen. Ich lehnte mich der Berührung entgegen. "Hast du nachgedacht?", fragte er und schon an seinem Ton konnte ich erkennen, dass er wieder nur am feixen war. "Worüber?", fragte ich und er strich mir über die Unterlippe. "Ob ich Eier für dich legen soll", wisperte er und ich verfluchte ihn, dass er nicht damit aufhören konnte. Scheinbar sah er mich sehr gern rot werden. Dass ich überhaupt rot wurde bei solch einer bekloppten Frage, war schon erbärmlich.

"B-Behalte deine Eier", zischte ich verlegen und meine Lippe kribbelte, da, wo er sie berührt hatte. Schnell drehte ich mich weg von ihm. "Genau das wollte ich doch", frohlockte er und rutschte ganz an mich ran, damit er sich an mich Löffeln konnte. Was tat ich hier eigentlich? Das war bescheuert, doch dagegen tun konnte ich auch nichts. Ich hatte nie irgendjemandes kleiner Löffel sein wollen. Warum fühlte ich mich dann jetzt so wohl? Er schien auch gar nichts weiter zu wollen, außer mich einfach festzuhalten. Ich wusste nicht, wann ich mich das letzte Mal geborgen gefühlt hatte. Auf jeden Fall war es lange genug her gewesen, dass ich mich nicht daran erinnern konnte.

"Yeonjun?", fragte er und sein Atem streifte meinen Nacken. "Hm?" "Wo sind deine Eltern?", fragte er vorsichtig und ich seufzte. "Tot", antwortete ich viel zu schnell und er schwieg kurz. "Okay", sagte er nur und fragte nicht weiter, auch wenn ich mir denken konnte, dass er wusste, dass das halbwegs gelogen war. Es war nicht die Wahrheit, denn sie lebten, irgendwo, keine Ahnung wo. Doch es war trotzdem richtig, denn sie hatten mich bei meiner Oma gelassen und waren abgehauen. Eine Zeit lang hatte ich Karten bekommen und meiner Oma hatten sie Geld überwiesen, weil sie für mich sorgte.

Irgendwann kam nur noch das Geld.

Sie erschienen nicht mal zu Omas Beerdigung. Für mich interessierten sie sich gar nicht. Ich war kein Wunschkind gewesen. Ein Unfall, eine Sache, die sie hinderte, das Leben zu leben, welches sie sich vorstellten, bis sie mich eben zu Oma gaben. Eigentlich sollte ich zur Adoption freigegeben werden, doch Oma hatte das verhindert.

Sie also waren nicht existent für mich, das waren sie eigentlich nie gewesen. "Sie sind nicht wichtig für mich", setzte ich hinzu und er nickte. "Das tut mir leid", murmelte er und setzte sich ein wenig auf, um mir einen Kuss auf die Wange zu drücken. "Was machst du?", fragte ich ihn. Wieder sagte er eine halbe Minute gar nichts. "Ich gebe dir die Wärme, die du so dringend brauchst und die du so sehr verdient hast."

Ich schnaubte schwach. Schicksal? Vielleicht.

Wie konnte eine fremde Person dafür sorgen, dass ich mich plötzlich besser fühlte, nachdem ich drei Jahre lang für mich allein gelitten hatte? Wie konnte er mich schon so gernhaben? Er tat es nämlich und ich fühlte es.

"Danke Soobin", murmelte ich und er lachte nur leise. Er zog mich enger an sich und legte seine Stirn in meiner Halsbeuge ab. "Ich will nicht gehen", sagte er und ich fühlte wie mein Herz sich zusammenzog. Musste er das denn? Sicherlich. "Denk nicht drüber nach", tröstete ich ihn, "jetzt musst du ja noch nicht gehen."

Er nickte. "Okay." Sein Arm hing über meiner Taille und aus einem Impuls heraus schob ich meine Finger zwischen seine. Soobin lachte leise und kuschelte sich etwas mehr an mich. Ich hoffte, dass wir einfach noch ein bisschen Zeit hatten, doch scheinbar war diese uns nicht vergönnt, denn es klingelte an der Tür. Nachts. Das konnten nur Leute sein, die hier waren um Soobin mitzunehmen. Ich seufzte tief.

"Machen wir einfach die Tür nicht auf", murrte Soobin und ich drehte mich zu ihm um. Dieses Mal war ich derjenige, der ihm durch die Haare ging. Irgendwas war zwischen uns, aber ich konnte nicht sagen was. Wir hatten doch auch einfach keine Zeit gehabt. Ich wollte nicht, dass er schon wieder ging, denn wahrscheinlich würde ich ihn nicht wiedersehen. Ein Jahr in seiner Welt waren fünf in meiner, das hatte er zumindest erzählt. Das bedeutete, wenn er mich auch nur einmal im Monat besuchte, dann wäre bei mir schon wieder ein halbes Jahr vergangen. Ich sollte vielleicht einfach gleich anfangen damit, ihn wieder zu vergessen. Doch ich wusste auch, dass ich das nicht konnte. Wir hatten eine sehr merkwürdige Verbindung geknüpft. 

Ich schluckte leer, dann setzte ich mich auf. "Doch, das sollten wir", meinte ich und stand auf, um zur Tür zu gehen. Ich öffnete sie und vor mir standen ein schwarzhaariger junger Mann und eine junge Frau mit langen grünen Haaren. "Hi", sagte die junge Frau und lächelte freundlich, "wir suchen einen entlaufenen Butterfly-Prinzen."

Nervös musterte ich die beiden einen Augenblick. Meine innere Paranoia war dagegen, aber dennoch motivierte ich mich, zur Seite zu gehen. "Kommt erst mal rein", murmelte ich und der junge Mann trat als erstes in meine halbdunkle Wohnung. Die Frau hüpfte hinterher. "Danke, sehr nett!", zwitscherte sie fröhlich. "Ich bin Lilly. Das ist Jungkook." 

"Yeonjun", antwortete ich einsilbig und zeigte durch ins Wohnzimmer. "Tee?", fragte ich hinterher und ich bekam ein leises, dunkles Lachen zur Antwort. "Danke, aber wir müssen zurück, Landare wie Lilly sollten nicht zu lange hier sein." Die Frau schnaubte. "Beruhige dich, Kookie. Ich habe doch dich dabei." Ich folgte den Beiden ins Wohnzimmer und Soobin kam aus meinem Schlafzimmer geschlichen. Lilly zog eine Augenbraue hoch und ich haute Soobin kräftig vor die Schulter, weil er sich die Haare extra verwuschelt hatte. 

"Es ist nicht so, wie es aussieht", säuselte er und haute sich auf das Sofa. Ich setzte mich zu ihm und auch die anderen beiden setzten sich. "Oh Kekse", rief Lilly erfreut und steckte Jungkook direkt einen zu. "Du hattest recht", meinte ich, "sie schicken Lilly und weil Landare nicht mehr ohne Mensch oder Butterfly die Welt wechseln sollen, bringt sie Jungkook mit." Soobin schien stolz das richtig eingeschätzt zu haben und ich reichte ihm einen 10000 Won Schein, denn wir hatten gewettet. Wären andere gekommen, hätte ich 10000 Won von ihm bekommen. 

Das waren sie also. Soobin hatte mir von ihnen erzählt. Er hatte mir viel erzählt über diese andere Welt. "Wie viel weißt du?", fragte Jungkook, als hätte er meine Gedanken gelesen. Er wirkte leicht bedrohlich. So viel wie Soobin mir erzählt hatte, war ich echt davon ausgegangen, dass das kein großes Geheimnis war. "Viel", antwortete ich dennoch ehrlich, "vor allem viel, was mir, von den Menschen, mit denen ich sowieso nicht rede, eh keiner glaubt." Ein schmales Lächeln fand auf den Lippen des jungen Mannes Platz. 

"Interessant."

"Kann ich nicht hier bleiben?", klinkte sich Soobin ein, "Wenn wieder gehe, dann reißt die Zeit und auseinander. Ich will nicht gehen. Bitte." Mit großen Augen schaute ich zur Seite. Ich hätte nicht erwartet, dass er darum bitten würde. "Bitte ...  Yeonjun braucht mich." 

Ich würde ja was dagegen sagen, aber leider hatte er irgendwie recht. "Du mich doch auch", stellte ich fest und er nickte. "Was spricht dagegen, wenn ich eine Weile hier bleibe? Zu Hause vergehen doch nur ein paar Wochen oder so." "Schau", dieses Mal war es die junge Frau, die das Wort ergriff. Sie strich sich durch die langen Haare. "Wenn du das tust, verwirkst du dein Leben in deiner Welt, Soobin. Für uns vergeht ein Jahr, für dich und deinen Körper aber fünf. Wenn du also in unserer Zeit vier Jahre weg wärst, dann wäre das nicht viel Zeit für uns, aber wenn du zurückkehrst, dann bist du erwachsen, bald so alt wie deine Eltern... Denkst du nicht, dass deine Eltern das nervös machen würde?"

Das leuchtete ein. Wenn ich eine Sache nicht wollte, dann dass er sich von seiner Familie trennte, nur um bei mir zu sein, weil ich keine hatte. "Soobin, du musst wieder zurück", sagte ich sanft und er sah mich stumm an. Er sah mir nur einen Augenblick in die Augen, ehe seine sich wieder mit Tränen füllten. Ich wusste nicht, ob er seiner eigenen Stimmung folgte, oder ob er meine wieder auffing. Das war auch egal. Es würde uns wohl beiden beschissen gehen. 

"Heeeeerrgott noch mal! Seid ihr alle dämlich?"

Irritiert wanderte mein Blick zu Jungkook. "Es gibt eine ganz simple Lösung für dieses Problem. Ganz simpel. Junge magst du Schnee?" Ich blinzelte. "Ähm... ja?" "Dann pack deine Sachen, du kommst mit." Überrumpelt sah ich den Schwarzhaarigen an, der genervt seine Brille nach oben schob. "Ich hab es gleich gesehen, als ich reinkam. Du bist wie ich. Diese Welt geht dir doch am Arsch vorbei, richtig? Du hast niemanden oder eben verloren, wer da so war. In dieser Wohnung ist nichts, weil in diesem Leben nichts für dich ist. Aber Soobin, den magst du, oder?"

Ich nickte verblüfft. 

"Ja. Worauf wartest du dann?"

ErinTempel

Soooo Ppl~
Das war es von mir dieses Jahr :D

Ich hoffe es hat euch nicht gestört, dass ihr plötzlich mit einem Curare-Spinoff konfrontiert wart XDD

Vielen lieben Dank fürs Lesen, ich hoffe, es hat euch gefallen und wir sehen uns sicher an anderer Stelle wieder <3 

Much love <3

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