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🎁Little Intruder 3/3🎁


Mein Herz nahm fahrt auf und ich wurde ziemlich verlegen. All die Worte, die ich mir so sorgsam zurechtgelegt hatte, verschwanden einfach aus meinem Hirn und ließen nichts als heiße Luft zurück. Das war ja super. Nicht. Eigentlich war ich eine spontane Person, die nicht so viele Probleme hatte, sich einfach was Neues auszudenken, sollte ein Plan mal nicht klappen, doch gerade war mein Verstand einfach nicht in der Lage, sich neu zu sortieren.

Ich musterte ihn einen Augenblick und gönnte mir, ihn ein wenig zu bewundern, denn dazu hatte ich heute nicht viel Zeit gehabt. Er sah lässig aus, wie immer mit seiner zerissenen Hose und dem zu großen Shirt, welches er sich locker in die Hose gestopft hatte, zumindest halbwegs. Das war also im Moment modern. Ich kannte ihn kaum anders, denn schon früh hatte er seine Liebe für Mode entdeckt, die ich nicht so wirklich teilte, aber hey, wenn ich schick sein wollte, dann hatte ich ihn. Er zog nicht nur sich gern an, sondern mich auch.

Nervös ging ich auf ihn zu und verflocht meine Finger miteinander. "Du willst sicher dein Geschenk haben", mutmaßte ich und tauchte unter seinem Arm durch, um ins Wohnzimmer zu kommen. Im Gehen drehte ich mich und grinste ihm verhalten, aber fröhlich zu, was er auch wieder nur mit einem Grinsen erwiderte.

"Ich liebe Geschenke", ließ er verlauten und ging zu seiner Jacke, um ebenfalls ein kleines Päckchen aus der Tasche zu ziehen und noch etwas anders, was ich nicht sah, aber gleich in seine Hosentasche wanderte. Interessiert neigte ich den Kopf, doch er schien ein kleines Geheimnis draus machen zu wollen, zumindest für jetzt. Statt mir also zu zeigen, was er noch hatte, bedeutete er mir nur mit einer Geste, dass ich sein Geschenk rüberwachsen lassen sollte. Mit einem Schnauben lachte ich auf. Ich huschte schnell zu einer meiner Kommoden und zog die oberste Schublade auf. Dort hatte ich sein Geschenk verstaut, welches ich zuvor sogar liebevoll aber hässlich eingewickelt hatte. Ich nahm es heraus, wandte mich ihm zu und streckte es ihm entgegen.

"Das ist für dich", sagte ich atemlos und er nahm mir das Päckchen ab. Locker warf er mir das zu, was er mir mitgebracht hatte und ich fing es auf. Er zögerte auch nicht es auszupacken. Da ich erst sehen wollte, wie er reagierte, ließ ich mein Päckchen vorerst zu. Abwartend biss ich mir auf die Lippe. Ich war mir sicher gewesen, dass er es mögen würde, als ich es gekauft hatte, aber vielleicht fand ja doch nur ich eine paradoxe Sanduhr cool. Statt Sand, der nach unten rieselte, bestand diese aus zwei Flüssigkeiten und die eine Stieg eben nach oben, in einer gewissen Zeit.

"Wenn du sie nicht magst", begann ich zögerlich und rieb mir den Hinterkopf, "ich hab den Kassenbon noch, ich kann ihn dir-"

"Machst du Witze?", fragte er begeistert und besah sich die 'Sanduhr' genauer. "Fünfzehn Minuten?", fragte er und ich nickte. Das Grinsen auf seinen herzförmigen Lippen wurde nur noch breiter. "Das ist perfekt für meine Workouts", sagte er begeistert und ich nickte verlegen. "Das dachte ich auch so", murmelte ich und lächelte zufrieden. Wir standen immer noch im Wohnzimmer rum. Hätten wir uns nicht besser gemütlich hinsetzen sollen? Ich winkte mental ab, jetzt war es auch egal. Ich betrachtete das Päckchen in meinen Händen, was tausendmal ordentlicher verpackt war als meins.

Manchmal fragte ich mich, ob Hoseok alles konnte, doch dann besann ich mich, denn ich wusste es besser. Ich kannte ihn schon so lange und ich wusste, dass er nicht einmal in seinem Leben geschafft hatte, einen Basketballkorb zu treffen, egal wie dicht er davor stand. Oh, und Türen schließen konnte er auch nicht, was supernervig sein konnte, wenn man zusammen in einem Dorm wohnte, doch ich liebte ihn genau so, wie er war. Selbst mit Macken. Wir kannten uns in- und auswendig und das konnte Segen und Fluch zugleich sein. Ich hatte jetzt jedoch lange genug gezögert, endlich zu meinen Gefühlen zu stehen. Ich liebte ihn und das war ein Fakt. Ändern konnte ich es nicht und würde ich es auch nicht, denn er war wundervoll und ihn zu lieben, war daher nur natürlich und richtig. Jawohl.

"Mach schon auf", erinnerte er mich mit einem Lachen dran, dass ich ja auch noch was zum Auspacken hatte. Verlegen senkte ich den Blick auf das Päckchen und Aufregung erfasste mich. Was er mir wohl schenken wollte? Wir hatten uns nicht abgesprochen, doch scheinbar beide danach gefühlt, dem anderen etwas zu schenken. Mit einem Mal erfasste mich eine ungeheure Neugier, die ich kaum mehr aushielt.

Ich öffnete das Geschenk mit klopfendem Herzen und hervorkam ein Schlüsselanhänger und da wir noch nicht mal miteinander geredet hatten, war dieser schon ein ziemlicher Move, der Eier brauchte, denn auf dem Schlüsselanhänger war nicht nur ein J + H eingraviert, sondern auf der Rückseite stand Ich liebe dich in schnörkeligen Lettern. Er wusste genau, dass ich meinen Schlüssel nie zu fassen bekam und einfach nur auf solchen Kitsch stand und ich wollte nicht wissen, wie viel es gekostet haben musste, einen kleinen Swarovski einfräsen zulassen, der bunt im Licht glitzerte.

"Hoseok", sagte ich glücklich, "der ist wunderschön!" Ich freute mich so sehr darüber, dass mir fast die Tränen kamen, vor allem weil die Botschaft eindeutig war. Ich drehte mich ihm wieder zu, denn ich hatte mich zum Licht gedreht, um den Schlüsselanhänger besser betrachten zu können, doch ich blieb mitten in der Bewegung stehen und brach in Gelächter aus. Wo auch immer er sie herhatte, er hatte eine Schleife an sich selbst dran geklippst.

Ich liebte diesen Mann viel zu sehr. Er deutete überzeugt an sich runter und ich ging schnurstracks auf ihn zu, um ihm die Arme um den Hals zu schlingen. Er fing meinen Schwung ab und drehte uns einmal, ehe er die Arme um meine Taille legte.

"Nimmst du auch?", fragte er und ich schüttelte den Kopf. "Nein, das wäre Menschenhandel", antwortete ich amüsiert und er setzte ein Schmollen auf. Ich lachte nur und sah wieder zu ihm auf. "Na gut, wenn du so schmollst, nehm ich dich auch noch als Geschenk, aber nicht beschweren, wenn ich dich Sklavenarbeit machen lasse." Er lachte nur und strich mir ein paar Haare aus der Stirn. "Dafür bist du zu lieb", mutmaßte er warm und ich tat, als müsste ich mir das erst überlegen. Dann atmete ich einmal durch und sah ihm in die Augen, wo ich einen Augenblick versank, bevor ich mich an meine Mission erinnerte. Noch immer war alles weg, was ich hatte sagen wollten, also machte ich es simpel.

"Ich liebe dich", wisperte ich und er zog noch was aus seiner Gesäßtasche. Es war ein kleiner Mistelzweig, den er mit kurzerhand auf den Kopf legte. Dieser Idiot. Manchmal konnte ich ihn nicht ausstehen. Ich kicherte leise.

"Wie kommt der denn dahin?", fragte er gespielt erstaunt, "Jetzt hast du keine Ausflüchte mehr, Jimin." Ich kicherte. "Idiot", schimpfte ich und er nahm den Zweig, wieder in die Hand, ehe er sich zu mir lehnte und seine Lippen auf meine legte. Mit flatterndem Herzen erwiderte ich den Kuss und ging ihm mit einer Hand in die Haare. Ich neigte den Kopf einen Deut und auch er vertiefte den Kuss umgehend. Zärtlich bewegte er seine Lippen gegen meine und zog mich noch näher an sich heran. Es war ein sanfter Kuss, der von Liebe sprach und ich hatte regelrecht Angst, dass mein Herz vor Freunde explodieren würde. Wir lösten uns, als wir keine Luft mehr hatten und er nahm mein Gesicht in die Hände, damit ich mich auch ja nicht gegen die kleinen, süßen Küsse wehren konnte, die er danach noch auf meinem Gesicht verteilte, ehe er meine Lippen noch mal küsste.

"Ich liebe dich auch", wisperte er.


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