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💫I fell for you, too 4/5 [JiHope]

J-Hope // 26.12 Nachts

Ein Handyklingeln zerriss die Stille und beendete damit meinen Schlaf. Jimin schnappte sich sein Telefon. Schnell stellte er den Alarm aus und seufzte. Eine Entschuldigung murmelnd stand er auf und ich rieb mir die Augen. Noch gestern, war ich zu der Zeit in der das Klingeln gekommen war wach gewesen, doch ich hatte keine Fragen gestellt und Jimin einfach ignoriert. Jetzt war ich totmüde aber neugierig. "Wozu ist das?", fragte ich und Jimin drehte sich an der Tür um. "Ich muss nur eben meine Medikamente nehmen", sagte er . "Wofür sind die?", fragte ich und Jimin gab ein kleines Seufzen von sich. "Gegen die Schmerzen", antwortete er mir und verschwand für ein paar Minuten, bevor er zu mir zurückkehrte. Schmerzen, huh? Warum besorgte mich das nur so?

Jimin kam nicht nur einfach zurück, sondern hatte zwei Tassen dabei. Es roch nach Schokolade und ein bisschen nach Zimt. "Ein warmer Kakao", meinte er fröhlich und reichte mir einer der Tassen. "Dann können wir auch gleich seelenruhig weiterschlafen", fügte er hinzu und ich fragte mich, wie er nur so happy sein konnte, wo er doch eben noch hatte Tabletten schlucken müssen, weil er offensichtlich an Scherzen litt? Er lächelte mir zu, strahlend wie ein kleiner Engel und prostete mir mit seiner Tasse aufmunternd zu.

Ich beäugte das Getränk misstrauisch, was Jimin zum Lachen brachte. "Nun trink schon", forderte er mich auf und ich probierte den Kakao. Er war süß. Zu süß für meinen Geschmack. Genau, wie mir Kaffee zu bitter war, wie ich feststellen durfte. Ich verzog das Gesicht eher unbewusst, doch Jimin schien es zu amüsieren, denn er lachte abermals sein helles, reines Lachen. "Du bleibst bei Grünem Tee?", fragte er. "Ich bleib bei Grünem Tee", bestätigte ich, "oder Tee generell." Ich stellte den Kakao ab und Jimin nahm es sich raus unsere Tassen zu tauschen, denn seine war schon leer. "Oh schau nur, Hobi, den hast du aber schnell getrunken", feixte er. Hobi? Wirklich? Was kam bitte als nächstes? Dieser Junge machte mich fertig.

Ich lachte leise und schüttelte den Kopf. Dann musterte ich ihn vorsichtig. "Ist es sehr schlimm?", fragte ich und Jimins Lächeln wurde ein bisschen kleiner. "Es ist schon okay, man gewöhnt sich irgendwie dran ständig irgendwelche Riesentabletten zu schlucken, damit man wenigstens noch ein bisschen was von seinen letzten Tagen hat, während man immer schwächer wird. Aber wenn die Schmerzen immer da sind musst du dich eben irgendwie damit abfinden", erklärte er und nun war ich es der seufzte. Zumindest das mit dem Schwächegefühl konnte ich nachvollziehen, denn ich bemerkte immer mehr, dass ich als Stern nicht ewig hier bleiben konnte.

"Es tut mir Leid für dich, Jimin", sagte ich leise und sah ihn wieder an. Jimin winkelte ein Bein an und stützte den Ellenbogen auf sein Knie, bevor er die Luft einmal geschafft aus seinen Lungen ausstieß. "Das muss es nicht", erwiderte er und fand dabei auch sein Lächeln wieder, auch wenn es leicht nostalgisch war, "ich hatte ein echt schönes Leben, bis die Krankheit kam. Nur das Ende war ein bisschen bitter. Das schlimmste an der Sache war nicht mal, dass sie mich umbrachte, sondern dass es die Leute, die mir wichtig waren, gleich mit umbrachte. Sie konnten mich nicht sterben sehen, also distanzierten sie sich von mir. Die Krankheit machte mich einsam und ich rutschte ab." Er fuhr sich durch die Haare und seufzte wieder.

"Deswegen war ich auch in dieser Selbsthilfegruppe in der auch Tae war. Tae hörte meine Geschichte und hing sich an mich ran. Ich wusste erst gar nicht was ich damit anfangen sollte. Alle hatten mich sitzen lassen, weil ich bald sterben würde und er wollte sich genau deswegen mit mir anfreunden. Er sagte mir, dass er sicher niemanden einsam sterben lassen würde", erzählte Jimin weiter. Natürlich. Es machte schon Sinn. Taehyung hatte selber mehrere Jahrhunderte Einsamkeit hinter sich. Also war es auch nur natürlich, dass er sich Jimin annahm, wenn dieser einsam war. "Er schleifte mich irgendwann mit und so lernte ich auch Jungkook kennen. Die beiden haben mir so viel Kraft gegeben, ich bin ihnen unglaublich dankbar. Ohne die beiden wäre ich wahrscheinlich schon im September einfach in den Han gesprungen um die Sache abzukürzen, doch nun schau: Ich hab noch ein Weihnachten."

Ich musterte ihn nur wieder. Musterte sein blassen, hübsches Gesicht. Wenn man es wusste, dann sah man ihm auch an, dass er sehr krank war, doch die meiste Zeit überstrahlte er das durch seine positive Art. "Ich bin froh das du hier bist", sagte ich ohne weiter nachzudenken. Jimin errötete leicht und wandte dann verlegen den Blick ab, konnte sich aber ein weiteres Strahlen nicht verkneifen. Verdammt, er war schon süß. Ich sollte versuchen, dass aus dem Kopf zu bekommen. Wir sahen uns nur noch heute und dann nie wieder. Doch ich konnte nicht. Jimin nahm mich für sich ein, wie noch nie jemand und ich konnte nicht das geringste dagegen tun.

"Danke, Hyung", bedankte er sich leise und sah mich wieder an. "Ich bin auch froh das du hier bist. Anfangs hatte ich ein bisschen Angst vor dir, aber man erkennt schnell, dass du eine sehr liebevolle und eben verantwortungsbewusste Persönlichkeit bist. Und du denkst nach und bildest dir eine eigene Meinung, anstatt einfach sturr und blind zu handeln. Ich mag dich sehr gerne, J-Hope." Ich runzelte die Stirn. Liebevoll also? Wie kam er nur auf sowas. Ich hatte nicht viel liebevolles gemacht, zumindest nicht, dass ich es gemerkt hätte. "Woran machst du liebevoll denn fest?", fragte ich und Jimin lachte. Dann ließ er sich zur Seite kippen und legte seinen Kopf auf meinem Oberschenkel ab. Er sah zu mir hoch und grinste. "Ich kann kuscheln kommen wann immer ich will und du wirst nicht sauer deswegen. Du kuschelst sogar zurück", meinte er und ich bemerkte erst jetzt, dass er Recht hatte.

Und dass ich meine Hand in seinem Haar hatte ohne darüber nachzudenken.

Für einen Moment wollte ich sie zurückziehen, doch dann dachte ich mir das es es jetzt auch zu spät ist, so zu tun, als würde ich es nicht mögen ihm durch sein weiches Haar zu streichen und machte einfach weiter. "Erwischt, schätze ich", sagte ich nur und er lachte leise. Er sah mich an bevor er die Hand hob und mir mit den Fingerspitzen über die Kieferlinie strich. Es löste ein Kribbeln mir aus und ich wusste, ich sollte das nicht wollen. Vielleicht mochte es jetzt an diesem menschlichen Körper liegen, doch ich würde die Erinnerung daran mitnehmen.

"Wenn wir nicht nur noch ein paar Stunden hätten, einfach mehr Zeit, ich würde mich so hart in dich verlieben", flüsterte Jimin und ich sah ihn überrascht an. Das macht mich nun doch irgendwie verlegen. "Verlieben?", echote ich und wusste darauf gar nichts gescheites zu erwidern. Ich hatte zu viel damit zu tun mein Herz wieder in den Griff zu bekommen. Was stellte er nur mit mir an? Warum passierte mir das? Das hatte ich sicher nicht erwartet, als ich mich hier runter begeben hatte, absolut nicht. Jimin lachte nur wieder. "Ja, ich... mach dir keine Gedanken, dass ist schon okay. Ich wünschte einfach die Umstände wären ein bisschen anders."

Ich biss mir auf die Lippe und nickte. "Ich auch", gab ich zu. Ich strich ihm wieder durch die Haare. "Weißt du, ich bewundere dich irgendwie. Ich hab jemanden wie dich noch nie getroffen. Du bietest deinem Schicksal die Stirn mit dem schönsten Lächeln, was ich je gesehen habe. Das muss man erstmal auf die Reihe bekommen, wenn man solche Karten, wie du im Leben zugeteilt bekommt", sagte ich nach kurzen Zögern. Doch ich sprach es aus, denn wenn ich es nicht tat, dann tat es wohl möglich keiner mehr, bevor er ging. Jimin auf meinem Knie wurde rot um die Nase. "Mein Blatt war gar nicht so schlimm", meinte er wieder nur. Ich zuckte leicht mit den Schultern. Nicht so schlimm sagte er. Und doch war es ein Blatt mit dem er verlieren würde.

"Weißt du, ich musste da erstmal hin kommen und dabei hatte ich auch Hilfe. Das ist nicht nur mein Verdienst und dafür bin ich sehr dankbar. Ich mach das Beste aus dem was ich noch habe und dann..." Er machte eine ausschweifende Geste. "Gehe ich zu den Sternen", meinte er theatralisch. Ich zog eine Augenbraue hoch und er zuckte mit den Schultern. "Andere Sterne als du, sicherlich, aber Sterne, oder so." Er seufzte. "Was weiß ich. Was auch immer es ist... es ist schon okay", versicherte er.

Doch ich fand das alles andere als okay. Jimin setzte sich auf und stützte sich ab, so dass uns nur wenige Zentimeter trennten. Er musterte mein Gesicht und so etwas wie Sorge schlich sich auf seine Züge. "Es ist wirklich okay, Hobi", wiederholte er nur und ich seufzte.

"Ich hasse die Vorstellung, dass ich vielleicht nächstes Jahr wiederkomme, aber du nicht da sein wirst."

Stille legt sich über uns und ein paar Sekunden passiert einfach gar nichts. Dann überbrückte Jimin das letzte Stück zwischen uns und legte seine Lippen auf meine. Schnell löste er sich auch wieder von mir. Ein kurzer aber intensiver Kuss, der mich viel zu sehr überraschte, als das ich ihn hätte erwidern können.

Jimin wurde nur noch roter. "Entschuldige", stammelte er los, "ich ... es tut mir Leid? Also eigentlich nicht. Ich ... da ging wohl was mir mit durch, aber ... das war egoistisch, aber irgendwie wollte ich einen letzten Kuss und dass er von dir ist-" Ich unterbrach sein Geplapper indem ich sein Gesicht umrahmte, ihn zu mir zog und ihn nun meinerseits küsste. Er erwiderte den Kuss hingebungsvoll und mein Herz fühlte sich an, als würde es explodieren wollen. Jimins Kuss löste so viel in mir aus und das würde sich nicht definitiv nicht rückgängig machen lassen. Vielleicht machten wir uns beide uns grade sehr unglücklich, doch es fühlte sich verdammt nochmal nicht danach an, als ich ihn auf meinen Schoss zog und den Kuss vertiefte.

Ich wusste gar nicht, wie ich genug davon bekommen sollte. Zärtlich bewegte ich meine Lippen gegen von Jimin, knabberte sanft an ihnen. Ich genoss die liebevollen Küsse, die wir teilten und schob sämtliche Bedenken erstmal irgendwo in den Hinterkopf. Seine Küsse schmeckten süss, nach dem Kakao, den er grade erst getrunken hatte und ein bisschen nach Zimt und ich liebte es. Vielleicht liebte ich ihn. Das war so irrational und dumm.

Doch für den Moment war es mir egal, ich war einfach nur glücklich.

RiaReese

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