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🎆Christmas Spirit 3/6 [VKook]

Taehyung

Einen Moment lang noch, musterte ich den Dunkelhaarigen von Kopf bis Fuss, bevor ich an ihm vorbei blickte. "Du lässt nicht locker, oder?"

Ein Prusten verliess seine roten Lippen. "Bestimmt nicht."

Geschafft seufzte ich und zuckte mit den Schultern, ehe ich ihn wieder fixierte und das selbstzufriedene Grinsen auf seinem Gesicht wahrnahm. "Also schön", willigte ich desinteressiert ein, "Was gedenkst du zutun, um mich in Weihnachtsstimmung zu bringen?"

Der Kerl hatte ja irgendwie Recht; es brachte mir nichts, mich über die Situation aufzuregen, da sie sich dadurch nicht ändern würde und anstatt dass ich unbestimmte Zeit lang auf frische Flüge wartete, konnte ich meine Zeit auch anders verschwenden, bis es soweit war. Ich ging nicht davon aus, dass er sonderlich viel Erfolg damit haben würde, mich in grosse Weihnachtsstimmung zu versetzen, doch sollte er tun, was er nicht lassen konnte - wenn es ihm eine Freude bereitete.

Auf meine Worte hin, zuckte er mit den Schultern und der Ausdruck in seinen dunklen Augen nahm etwas herausforderndes an, als er den Rucksack packte, der auf dem rechten Stuhl seines ursprünglichen Platzes gelegen hatte und ihn lässig schulterte. Langsam kam er auf mich zu, während er locker sagte: "Fürs erste könntest du die nette, junge Dame von zuvor noch einmal anrufen und ihr für den Rest des Tages freigeben."

Meine Augenbrauen wanderten in die Höhe; es war gerade einmal zehn Uhr und in zwei Stunden würde Soojeon ohnehin Feierabend haben, denn ich war kein Unmensch, doch anstatt einfach meiner ersten Intention nach, mit ihm darüber zu diskutieren, beschloss ich, einfach mal zu machen, was er mir auftrug - immerhin wollte er mich ja in Weihnachtsstimmung bringen, mit was für Dingen auch immer - und darum fischte ich mein Smartphone wieder aus der Tasche meines Mantels und wählte die Nummer meiner Sekretärin mit einem kleinen Kopfschütteln. Ich hielt mir das Handy ans Ohr, während mein Blick wieder den meines Gegenübers suchte, welcher inzwischen kaum einen Meter von mir entfernt stand und mich genauso abwartend musterte.

Soojeon hob bereits nach dem zweiten Klingeln ab. "Mr Kim?", hörte ich ihre Stimme fragen und ich seufzte mit einem kleinen Lächeln auf den Lippen. "Soojeon", erwiderte ich ruhig, was für sie sicherlich ein riesiger Kontrast zu meinem kleinen Wutausbruch von zuvor war. "Ich bin noch immer dabei, eine Möglichkeit zu finden, damit Sie rechtzeitig in New York ankommen, aber momentan-" Ich unterbrach sie kurzerhand mit einem "Soojeon, warte." woraufhin sie auch automatisch stoppte und geduldig auf weitere Worte meinerseits wartete. Ich sah dem Typen vor mir weiterhin die Augen, und meinte schliesslich: "Mach Feierabend für heute."

Kurz herrschte Stille am anderen Ende der Leitung, dann ein abgehacktes, fragendes Geräusch und schliesslich ein hörbar verdattertes: "Wie bitte?"

Ein kleines Lachen kam mir über die Lippen. "Es ist Weihnachten, also solltest du nicht noch länger im Büro sitzen, sondern Zeit mit deiner Familie verbringen", erklärte ich leise und nach ein paar weiteren Sekunden völliger Stille, brachte sie schliesslich ein: "Vielen Dank, Mr Kim... U-u-und tut mir leid, dass ich keinen anderen Flug mehr finden konnte, ich habe wirklich alles versucht!"

Ich schüttelte den Kopf, auch wenn sie das nicht sehen konnte. "Mach dir keine Sorgen, Soojeon. Mir tut es leid, dass ich dich deswegen so angefahren habe. Natürlich kannst du gegen das Wetter nichts tun mir trotz des Schneefalls einen Flug besorgen, wenn es in Seoul keine Starterlaubnis mehr gibt zurzeit." Sie stiess ein kleines, nervös klingendes Lachen aus. "Hmm, jaa, das, uhm... war nicht die einfachste Aufgabe, die Sie mir je zugeteilt haben... Noch einmal danke, Mr. Kim und fröhliche Weihnachten."

"Fröhliche Weihnachten, Soojeon", wiederholte ich den Gruss leise und legte schliesslich auf, woraufhin der junge Mann vor mir ein zufriedenes Geräusch von sich gab. "Na geht doch - du hast schon wem fröhliche Weihnachten gewünscht!", meinte er enthusiastisch und lachte leise auf. Ich steckte bloss die Augen verdrehend das Handy weg und bedachte ihm mit einem toten Blick. "Das bringt mich noch lange nicht in Weihnachtsstimmung", liess ich ihn wissen und schnaubte dann, "Und überhaupt; was duzt mich eigentlich schon die ganze Zeit? Wo ist dein Respekt vor Älteren?"

Einen Moment lang gab er mir einen ungläubigen Blick, ehe er die Augen auf niedliche Art und Weise weitete und den Kopf zur Seite legte. "Tut mir leid, Hyung, aber du hast mir noch gar nicht gesagt, wie ich dich nennen soll~"

Ich konnte ein weiteres Augenverdrehen gar nicht zurückhalten und setzte mich gemeinsam mit ihm in Bewegung, um das Gate endlich zu verlassen. "Taehyung, du Nervensäge."

"Freut mich. Ich bin Jeongguk", stellte er sich ebenfalls vor und schenkte mir ein freundliches Lächeln, "Also, Taehyung~ Was ist wohl die beste Möglichkeit, um jemanden in Weihnachtsstimmung zu bringen?" Er liess mir nicht die Zeit, darüber nachzudenken und die Frage zu beantworten, sondern übernahm das kaum eine Sekunde später auch schon selbst, "Man besorgt erstmal einen Christbaum und schmückt ihn!" Ich konnte das Herz am Ende des Satzes beinahe hören, so fröhlich klang er über diesen Entscheid.

Mit drehte den Kopf und zog die Augenbrauen hoch, um Jeongguk von der Seite zu mustern. "Du willst gleich aufs Ganze gehen?", hakte ich nach, woraufhin er nickte. "Weihnachten ist nicht Weihnachten ohne einen Christbaum~ Und da ich ja nun offensichtlich hier bleibe an Heiligabend, kann ich mir auch gleich einen Baum besorgen."

Er sah diesen gestrichenen Flug so viel lockerer, als wäre es keine grosse Sache, doch anhand dessen, wie er sprach, konnte ich heraushören, dass er vermutlich seine Familie über die Feiertage hatte besuchen wollen. "Bist du denn nun ganz allein ohne mich?", hakte ich leise nach, woraufhin er simpel nickte. Damit war ich wohl sowas wie die einzige Gesellschaft, die er jetzt noch hattw und auch wenn mir Weihnachten schon lange nicht mehr so wichtig war, wie früher, so merkte man Jeongguk an, dass es ihm allerdings am Herzen lag.

Wenn er also schon versuchte, mich in Weihnachtsstimmung zu bringen und ein wenig, gute Gesellschaft zu kriegen, dann wollte ich auch nicht allzu missmutig drauf sein, dass er sich solche Mühe machen wollte. Ich zuckte also nur mit den Schultern. "Na schön", murmelte ich, "Sollen wir ihn bei mir Zuhause aufstellen? Ich habe genügend Platz... nur keine Dekorationen dafür..

Der junge Mann begann breit zu lächeln auf meinen Vorschlag hin und nickte vergnügt. "Bestimmt hast du mehr Platz als ich in meiner WG, aber mach dir keine Sorge um die Dekorationen; Mingyu hat letztes Jahr bei uns gefeiert und welche gekauft. Wir können die benutzen."

"Klingt nach einem Plan."

Ich würde also wirklich einen Baum bei mir Zuhause aufstellen, um ihn für ein paar Tage zu schmücken - unglaublich.

Still gingen wir weiter nebeneinander her, in Richtung Tiefgarage des Flughafens, als Jeongguk über das Stimmengewirr wieder die Stimme hob: "Lebst du also allein oder mag keiner deiner Liebsten Weihnachten?"

Mit einem leisen Lachen schüttelte ich den Kopf. "Ich lebe allein und ich habe nichts gegen Weihnachten - ich liebe es aber auch nicht über alles", erklärte ich, was ihm ein kleines Summen als Zeichen des Verständnis entlockte. "Bist du mit einem Auto hergekommen oder soll ich dich mit nehmen?", wollte ich dann von ihm wissen, was jedoch nur mit einem abschätzigen Schnauben quittiert wurde. Fragend sah ich ihn an, erntete auch sogleich einen verständnislosen Blick seinerseits, als Jeongguk an sich herauf und auch wieder runter zeigte. "Sehe ich wirklich so aus, als könnte ich mir ein Auto leisten??"

Amüsiert grinsend zuckte ich nur mit den Schultern. "Kann ja auch irgendein Jahre alter Blechhaufen sein", räumte ich belustigt ein, doch Jeongguk schüttelte den Kopf. "Dann spare ich lieber auf ein richtiges, wenn es soweit ist", erklärte er. Verständlich - im schlimmsten Fall fiel das andere dann halb auseinander und man musste noch Unmengen von Geld darin investieren, es zu reparieren, was bei einem Neuen natürlich nicht der Fall war.

"Nun, du kannst von Glück reden, dass ich mit meinem Winter-Auto hergefahren bin, das wird es erleichtern, deinen Baum zu transportieren", meinte ich locker, noch während ich auf die Aufzüge des Flughafens zuhielt, um mit diesen in die Tiefgarage zu gelangen. Jeongguk schien sich bei meinen Worten an seiner eigenen Spucke zu verschlucken, denn ein Geräusch ähnlich eines Keuchens entfuhr ihm, bevor er leicht hustete und sich dann umständlich räusperte. Ich warf ihm nur einen kurzen, fragenden Blick zu. Er fuhr sich durch die halblangen Haare und blinzelte ein wenig. "Dein... Winter-Auto", wiederholte er, wobei er das 'Winter' besonders betonte. Ich nickte kurz und blieb dabei vor den Türen der Aufzüge stehen, drückte den Knopf nach unten und wartete dann, während ich wieder das Wort ergriff: "Du glaubst doch nicht, dass ich bei Schnee und Salz auf den Strassen mit einem Ferrari unterwegs bin?"

Diesmal schien er gefasster, denn er keuchte nur noch auf. "Ein- Uhm, ja natürlich, Ferrari nur für den Sommer." Mit einem amüsierten Grinsen auf den Lippen bedachte ich den sichtlich aus dem Tritt gebrachten, jungen Mann, der eifrig als Zustimmung nickte und seinen Rucksack gerade noch einmal schulterte. Dann erwiderte er meinen Blick mit hochgezogenen Augenbrauen und machte eine kleine Handbewegung in meine Richtung. "Darf man fragen, was dein Winter-Auto ist?", wollte er wissen, während vor uns die Türen eines Aufzugs aufglitten und eine kleine Gruppe Menschen hinaustrat.

Ich setzte mich wieder in Bewegung, gemeinsam mit ihm und stieg in den Aufzug, ehe ich wieder einen Knopf für den zweiten Stock der Tiefgarage drückte. "Du interessierst dich also für Autos?", erriet ich - zugegeben war es nicht schwer zu erkennen, anhand seiner Reaktionen. Jeongguk zuckte mit den Schultern, machte ein unbestimmtes Geräusch und zeigte dann mit einem schiefen Grinsen ein kleines Bisschen zwischen Daumen und Zeigefinger an. Ich nickte das einfach verstehend ab, als der Aufzug sich auch schon in Bewegung setzte. "Mein Winter-Auto ist ein Chrysler Dodge Jeep", meinte ich dann gespielt locker. Mir war schon klar, wie teuer so ein Auto war und entsprechend überraschte mich Jeongguks fassungslose Miene nicht, "Schon mal von so einem gehört?"

"Von solchen Autos habe ich nachts feuchte Träume."

Ich warf den Kopf in den Nacken und lachte auf, sagte jedoch nichts weiter dazu.

In der Tiefgarage angekommen, zog ich meine Autoschlüssel aus der Manteltasche und schloss meinen Wagen auf, sobald er in Sicht kam. Die Scheinwerfer des Jeeps leuchteten auf und ich lud erst den Trolley auf die Rückbank, bevor ich zur Fahrertür ging, während Jeongguk sich deutlich langsamer dem Gefährt näherte und schliesslich zur Beifahrerseite lief. Wir stiegen ein und während ich mich anschnallte und dann den Motor des Wagens startete, blieb der Schwarzhaarige noch einen Augenblick sitzen, mit dem Rucksack auf dem Schoss. Mit grossen Augen musterte er das Innenlebens des Jeeps, was mir schon ein erstes Glucksen entlockte, doch schliesslich lachte ich leise auf, als er sich auch vorlehnte und beinahe ehrfürchtig über das Armaturenbrett strich.

"Ich kann nicht fassen, dass ich tatsächlich in so einem Auto sitze", murmelte er, wobei sich ein fettes Grinsen auf seinen Lippen bildete. Schmunzelnd begann ich, aus der Parklücke zu fahren und meinte dabei gespielt gleichgültig: "Wenn du deinen Führerschein hast und freundlich bist, lasse ich dich vielleicht eine Runde damit drehen."

"Ich kann nicht fassen, dass ich tatsächlich in so einem Auto sitze und dass der Kerl neben mir vor zehn Minuten noch einen Wutanfall hatte."

@Taeoxic

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