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🎀A Night Before Another Christmas 2/4🎀

Jimin

„Es ist meiner", beteiligte ich mich einfach mal an der Diskussion. Jungkooks Reflexe waren bemerkenswert. Hätte er Taehyung nicht den Mund zu gehalten, würde der sicher das ganze Haus wach schreien. Er schien wohl neu zu sein, doch wie ich Jungkook kannte, waren sie nicht zusammen hier. Jungkook war da eher so ein Kuckuck, machte Leute zu Weihnachtsmännern, wenn er es sollte und ließ sie dann allein. Im nächsten Jahr wurden sie dann meist eingesammelt und ausgebildet von jemandem, der nicht Jungkook war.

„Wer ist der kleine blonde Junge mit den Flügeln Jungkook?" hauchte er fasziniert, nachdem er die Hand des Jüngeren abgeleckt hatte, um wieder freizukommen, was offensichtlich funktioniert hatte. Also ernsthaft ... klein? Das war nicht fair. „Für einen Weihnachtsengel bin ich groß Taehyung." kommentierte ich und kassierte direkt ein Zischen von Jungkook. „Verdammt seid doch leise! Was willst du Jimin?" zickte er genervt. Diese Göre, eines Tages werde ich ihn in Geschenkband einrollen und an einen Baum fesseln.

„Viel wichtiger: Wo kommst du her? Wieso kann ich deinen Namen nicht lesen? Was ist ein Weihnachtsengel und sind das echte Flügel?", ratterte Taehyung hinunter. Wow okay, der Junge war bemerkenswert schnell im Reden. Die silbernen Fäden des Staunens hingen trotz seines Attributs an ihm, wie an Jungkook. Er war generell von mehreren Auren der Harmonie umgeben, das Staunen stach da eher heraus. Doch er hatte sich offenbar für den Frieden entschieden, diese strahlte am weitesten um ihn herum.

Jungkooks Aura für Frieden hingegen war jämmerlich, doch was seine Veranlagung zu Weihnachtswundern anging, konnte ihm niemand etwas vormachen. Wunder, Staunen und Magie, waren seine Stärken. Er war kein harmonischer Mensch, aber er machte Weihnachten unvergesslich. Beide Veranlagungen wusste ich zu schätzen. Sie waren gleichermaßen wichtig, wie verschieden. Ich widmete mich dem wandelnden Harmonieball.

„Zu erklären, wo ich herkomme, wäre etwas kompliziert. Was ich bin, hätte dir eigentlich Jungkook erklären müssen." Ich warf besagtem einen demonstrativ vorwurfsvollen Blick zu. „Wie auch immer, im Prinzip bin ich das, was du dir unter einem Weihnachtselfen vorstellst. Ich mache das Jahr über die Geschenke, packe sie ein und stelle sicher, dass sie ankommen, wo sie sollen. Deine Ausrüstung ist auch von mir, da ich das Monokel gemacht habe. Sollte etwas kaputt gehen, kann ich es reparieren. Meinen Namen kannst du nicht sehen, weil ich kein Mensch bin. Ich bin Weihnachtsmagie genau wie meine Flügel", erklärte ich geduldig. Jemand musste ihn ja mal anleiten.

„Also bist du nicht echt?", versuchte Taehyung meine Worte zu verstehen. Ich lächelte, Jungkook hatte das damals auch gefragt. „Er ist so echt wie du, ich und die Weihnachtsmagie, nur dass er sie das ganze Jahr über hat und wir für begrenzte Zeit. Er kann damit auch viel mehr anstellen. Genug Kaffeeklatsch jetzt, Jimin was machst du hier?", funkte dieser auch direkt dazwischen. Sieh mal einer an, wer jetzt einen auf Macker machte. „Wann bist du nur endlich aus der Pubertät Junge ...", seufzte ich, konzentrierte mich dann aber lieber mal auf meine Aufgabe.

„Ich bringe das Geschenk. Engel machen das normalerweise nicht, aber die Weihnachtsmagie wollte es", beantwortete ich also seine Frage. Die beiden sahen sich stumm an. Ich verdrehte die Augen. „Ja ich weiß, ihr dachtet beide, ihr wurdet hergeschickt, aber ich bin es, der das Geschenk da lässt",  kürzte ich das ganze mal ab. „Ähm ..., nein? Bist du nicht, ich wurde hergeschickt, es ist meine Aufgabe", widersprach Jungkook mir trotzdem. Dieses Balg! Wann hörte er mal auf mich?

„Ist es nicht", merkte Taehyung an. Danke wenigstens einer der bei Vernunft ist. „Es ist meine", stellte er klar. Was? „Jungs ich bin die Weihnachtsmagie, ich weiß, dass ich es bin", argumentierte ich dagegen. Jungkook winkte ab. „Engel bringen keine Geschenke. Ich bin derjenige, der sie immer hergebracht hat, also werde ich es auch dieses Jahr tun", bestimmte er. Taehyung und ich stöhnten unisono genervt. „Ich bringe das Geschenk!", wandten wir genau so synchron ein. Wir tauschten einen herausfordernden Blick. Dann ging es los:

„Ich bringe das Geschenk."
„Nein."
„Doch!"
„Ich mache es."
„Ich."
„Ich!"
„Es ist meine Aufgabe."
„Ist es nicht verdammt."
„Die Weihnachtsmagie hat mich geschickt!"
„Schere, Stein, Papier, wer gewinnt, lässt das Geschenk da?"
„Das ist kein Spiel. Es ist meine Aufgabe."
„Die Weihnachtsmänner bringen die Geschenke."
„Die Magie entscheidet."
„Die Magie hat sich für mich entschieden."
„Hat sie nicht!"
„Ich war zuer-", mitten im Satz unterbrach Jungkook sich selbst und starrte zur Tür Richtung Flur.

Ich folgte seinem Blick und verdammte Christbaumkugel! Wir waren zu laut geworden. 

„Das ist deine Schuld", zischte Taehyung zu Jungkook, der ihm dafür wohl gerade am liebsten den Kopf abreisen würde. Wie auch bei den beiden zuvor erfasste ich direkt alle Informationen. Jung Hoseok, 26 Jahre alt. Ende. Keine Magie. Nicht einmal den Hauch einer Aura, die ihm anhaftete.

Ungewöhnlich, irgendetwas blieb zu dieser Zeit eigentlich an jedem hängen und sei es nur der Anflug einer Besinnlichkeit, die vom Weihnachtsmarkt übergeschwappt war. Doch an ihm war nichts. Nicht nur das, mir fiel gerade auf, dass die ganze Wohnung ziemlich kalt und leer war. Zumindest was die Magie anging, Jungkooks Staunen hatte eine harte Zeit auf dem Boden und Taehyungs Frieden war so dünn gesät, dass ich das kleine Funkeln fast übersah. Besinnlichkeit, war gar nicht vorhanden.

Es war mir entgangen, da ich selbst ständig Weihnachtsmagie ausstrahlte und meine eigene Aura deutlich weiter reichte, als die eines Weihnachtsmannes. Doch auch meine verpuffte und machte einen Bogen um den jungen Mann, der uns immer noch aus dem Türrahmen anstarrte. Wir starrten zurück. Ich hätte ja einfach verschwinden können, aber in mir weigerte sich alles dagegen. Es zog mich sogar zu ihm hin. Das war es also, warum wir hier waren. Weil Jung Hoseok jeglichen Glauben an Weihnachten verloren hatte. Das war schade und würde sicher schwer werden. Wir sollten etwas Magie spielen lassen.

Hoseok begann selig zu lächeln. 

„Du bist die schönste Halluzination, die ich je hatte", bemerkte er und kam auf mich zu. Äh ... was? Er wirkte seltsam, nicht wie andere Menschen. Nicht, dass ich sonderlich viele kannte, nur Weihnachtsmänner und -frauen. Aber die waren nicht so ... glücklich über Einbrecher. Ich machte einen Schritt zurück und stellte mich hinter Jungkook, der seine Hände in seinen Hoodie gestopft hatte. „Das hatte ich auch noch nicht", merkte er an. Taehyung lachte. „Er riecht verdächtig nach Gras, aber wenn er denkt er halluziniert, ist er entweder ein Trottel oder da war noch was anderes im Spiel", raunte er Jungkook zu.

Wovon redeten die beiden da? Und wieso hielten sie Hoseok nicht auf? Ich wich weiter zurück, während Hoseok sich zwischen den beiden hindurchschob und sie dabei kurz umarmte. Was wollte der von mir? Panisch stieß ich mit dem Rücken gegen das Bücherregal und zog eines heraus, ohne es weiter zu beachten, hielt ich es schützend vor mich. „Du bist ein Engel. Wie heißt du hübsche Halluzination?", lächelte er mich an und blieb tatsächlich stehen. Wäre mir das nicht so unglaublich suspekt, hätte ich mich vielleicht über das Kompliment gefreut. Ein Teil in mir tat das sowieso. Es war Weihnachten und da wurde ich noch harmloser als sonst.

„Woher weißt du das?", verlangte ich zu wissen. Er kuschelte sich neben mich an das Regal und sah mich mit leuchtenden Augen an. „Weil du so wunderschön bist", grinste er und nahm mir sanft das Buch wieder ab. Hä? Das Aussehen war doch kein Merkmal eines Weihnachtsengels. Taehyung kicherte sich einen ab, während Jungkook das ganze stillschweigend beobachtete. „Deine blauen Augen, deine Haare, deine Lippen, dein ganzes Gesicht ist perfekt. Du bist so wunderschön Halluzination", schwärmte er weiter und beim Weihnachtsstern damit konnte ich nicht umgehen. Er brachte mich in Verlegenheit, meinte er das ernst?

Ich spürte die Hitze in meine Wangen steigen und hörte Taehyung in Gelächter ausbrechen. Wieso half mir keiner? „Hoseok?", eine besorgte Stimme schallte durch den Flur und kurz darauf erschien ein zweiter Mann im Türrahmen. Oh, das wurde ja immer schlimmer! „Hyuuuuung~ schau dir meine Halluzination an, sie ist wunderschön", schwärmte er und drehte sich um ohne sich von dem Regal zu trennen. Da er mich nicht mehr ansah, warf ich einen genaueren Blick auf den Neuankömmling. Er lehnte im Türrahmen und zog mit skeptischem Blick an etwas, das aussah wie eine Zigarette, aber ganz anders roch.

Kim Seokjin, 27 Jahre, er hatte auch keine Magie, doch sie haftete ihm an. Ein normaler Mensch sah man von der perfekten Symmetrie seines Gesichts mal ab. Und mich nannte Hoseok wunderschön, da konnte ich doch nicht mithalten. Wieso waren hier eigentlich so viele Leute, das Ganze lief gewaltig aus dem Ruder, wie sollten wir das denn erklären? Seokjin musterte uns der Reihe nach und blieb dann an Taehyung hängen.

„Du bist doch der Kleine von Namjoon. Was machst du hier? Und wer sind diese Leute?", hakte er nach. Taehyung grinste höchst amüsiert. „Das sind Jungkook und Jimin. Wir wollten Geschenke vorbeibringen", beantwortete er brav die Fragen. Himmel das konnte er doch nicht so einfach sagen, das war ein Geheimnis! Ich hätte mich gern eingemischt doch das unbestimmte Gefühl angestarrt zu werden, zwang meinen Kopf zur Seite. Ich zuckte zurück, als Hoseoks Gesicht direkt vor meinem war und mich verträumt anlächelte.

„Ja, aber ich muss auch los, ich habe noch zu tun", klinkte Jungkook sich direkt aus und verließ die Wohnung. Taehyung sah zwischen ihm und mir hin und her. Er würde mich doch nicht zurücklassen, oder? Dieses undankbare Rotzbalg hatte sich schon verzogen, da konnte er das nicht auch noch. Mein Blick huschte verzweifelt zurück zu Hoseok, der gerade eine Hand hob und sacht durch mein Haar fuhr.

„Was stimmt nicht mit dir?", traute ich mich noch mal ihn anzusprechen. Hallo, unmännliches Piepsen, der hilflosen Verzweiflung, dich kenne ich ja noch gar nicht. Fand ich die Geste irgendwie süß? Ja. Machte mir das trotzdem eine Heidenangst? Ja! Verdammt, er benahm sich unvorhersehbar.

„Vielleicht solltet ihr gehen ...", schlug Seokjin vor. „Nein!", widersprachen Hoseok und ich direkt. Ich konnte nicht gehen, ich hatte eine Aufgabe. „Warum willst du, dass ich bleibe?", fragte ich dennoch irritiert von seinem Einwand. „Weil ich dich kennenlernen will, Jimin", sah er mich mit ernstem Blick an und legte das Buch ins Regal. Was? Wieso? Und wieso sagt er meinen Namen so komisch? Bei ihm klang es, wie der Titel eines Gedichts oder so.

„Hyung ich glaube, wir zwei sollten besser gehen. Zumindest wenn er okay ist", merkte Taehyung an und musterte Hoseok. Ich warf ihm einen panischen Blick zu. Er konnte mich doch nicht zurücklassen! Ich brauchte Hilfe! Seokjin seufzte. 

„Glaub mir der ist in Ordnung, er hat nur etwas Baldrian im Tee gehabt, bevor ich ihn hab 'kiffen' lassen", Seokjin machte Gänsefüßchen und warf Taehyung einen vielsagenden Blick zu, der mir jedoch gar nichts sagte. Kiffen? Davon hatte ich mehr oder weniger schon gehört. Mit Baldrian konnte ich wesentlich mehr anfangen. Er war wohl etwas zu entspannt.

„Ach na dann kann Jimin auch aufpassen. Ich erklär dir mal alles", beschloss er und schob den Älteren doch tatsächlich aus dem Raum. Sie kamen nicht wieder zurück. Da war ich mir sicher. Ich fasste es nicht, sie ließen mich hier allein zurück und dann wollte Taehyung auch noch das Geheimnis der Weihnacht ausplaudern? Hatte ihm niemand gesagt, dass das verboten war?

Mittlerweile war Hoseok mir so nahe, dass ich seine Körperwärme spüren konnte. Ich versuchte von ihm abzurücken, doch er kam einfach hinterher. Wann hatte er sich so angeschlichen? Wieso störte mich das nicht? Was lief hier gerade? Sollte ich jetzt mir oder ihm gegenüber misstrauisch sein? Weihnachtsmagie ein Zeichen bitte!

„Jimin ...", flüsterte er besorgt. Wieso war er denn jetzt besorgt? Ich musste mir doch Sorgen machen, ich käme hier nie wieder raus. Nicht ohne Magie zu nutzen und das durfte ich nicht vor Uneingeweihten. Er schien Baldrian nicht sehr gut wegzustecken. „Es tut mir leid. Du bist nur, die angenehmste Gesellschaft. Sollte meine Halluzination wohl auch sein mh?" er schenkte mir ein verlegenes Lächeln und ich schwor, er erleuchtete den Raum damit mehr, als meine fette Aura Weihnachtsmagie.

„Bin ich nicht", murmelte ich und entfernte mich wieder von ihm. Nicht, dass es etwas brachte, er folgte mir in den Raum und umarmte mich von hinten. Das ... war ... warm ... überraschend gemütlich ... und ein bisschen seltsam. Es war niemand hier, der mich verurteilen konnte, also ließ ich ihn einfach machen. Er schien ungefährlich. Aufdringlich aber ungefährlich. Voll auf Baldrian und nicht Herr seines Verstands, wie es schien.

„Doch bist du. Du hast diese Ausstrahlung ...", murmelte er neben meinem Ohr und legte seinen Kopf direkt auf meiner Schulter ab. Seine Stimme jagte mir einen Schauer über den Rücken. Das Ganze war neu, doch ich würde mich nicht ablenken lassen. Ich hatte eine Mission. 

„Ich meinte die Halluzination. Ich bin echt", klärte ich ihn auf. Stille. „Oh", machte Hoseok. „Dann bist du kein Engel?", stellte er fest, klang aber keineswegs enttäuscht. Ich seufzte, da musste ich jetzt durch. Taehyung verriet uns sowieso bei Seokjin.

„Doch. Und ich bin hier, um dir Weihnachten zurückzubringen", offenbarte ich ihm. Sofort löste er sich von mir, drehte mich um und sah mich an. Er sah mir direkt in die Augen, forschend, als warte er auf etwas. Doch es gab nichts, was hätte auch passieren sollen? „Beweis es mir", bat er sanft, wacher. Vielleicht auch etwas distanzierter, was seltsam war, denn er war noch immer sehr nahe. 

Er wollte Beweise? Ja, das war leicht, welche der vielen Möglichkeiten sollte ich wählen? Ich musterte ihn überlegend und stellte fest, dass da wohl meine Aura an ihm klebte. Das war doch ein Anfang, seine Hand hatte Weihnachtsgefühle. 

Fehlt ja nur noch der Rest.

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