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chapter 39

Jᴇssɪᴄᴀ

Ich war absolut verwirrt gewesen, als Bryan plötzlich seinen Arm um meine Schulter gelegt hatte. Aber es hatte mir gefallen - definitv. Das Kribbeln, welches sich ausgebreitet hatte, knisterte immer noch leise in meinem Körper.

Ich war wieder im Unterricht. Wir hatten nur noch 10 Minuten, danach war endlich Schulschluss. Ich hatte keinen Lust mehr auf den elendigen Physikunterricht. Ich verstand eh nichts, dafür musste ich nicht mal zuhören.

Ich hatte mit Bryan ausgemacht, mich später wieder am Parkplatz zu treffen. Sodass wir dann beide zu ihm nach Hause gehen würden, wo ich wieder meine Nacht verbringen würde.

Wenn ich ehrlich bin, hatte ich immer noch keine Lust nach Hause zu gehen. Bei Bryan war es einfach bequemer. Und wenn schon so ein lockendes Angebot kommt, wieso nicht gleich annehmen?

Ich sackte in meinem Stuhl zusammen. Von rechts bekam ich stechende Blicke meiner ehemaligen besten Freundin. Veronica.

Ich wusste nicht, was ihr Problem war. Wir hatten seit Wochen (oder war es nur eine Woche?) nicht mehr geredet. Heute war sie jedoch extrem angenervt. Als hätte ich ihr heute etwas angetan. Ich seufzte und nahm meinen Kugelschreiber, mit dem ich wirrende Linien über mein Papier zog.

Jede zwei Minuten starrte ich auf die Uhr. Der Zeiger bewegte sich gefühlt noch langsamer als sonst. Die Minuten fühlten sich an wie Stunden, bis es dann endlich gongte und ich meine Sachen zusammenpackte.

Glücklich stürmte ich aus der Tür und lief in den Gang, in dem schon mehrere Schülerpaare den Ausgang suchten. Plötzlich wurde ich von der Seite angerempelt und stolperte, konnte mich jedoch auf den Beinen halten.

»Schlampe«, zischte jemand mir ins Ohr. Ich sah überrascht der Person hinterher. Veronica. Mit wehenden Haaren zischte sie ab, ihre Tasche in der einen Hand, ihre Sonnenbrille in der anderen.

»Okay...«, murmelte ich überfordert und raffte mich zusammen. Einfach so tun, als wäre nichts gewesen. Einfach weiterlaufen, Jess.

Mit holprigen Schritten stolperte ich der Menge entlang, bis ich den Ausgang der Schule erreicht hatte.

Ich rupfte meine Haare zurecht und lief schnurstraks zum Parkplatz. Auf meinen Lippen hatte sich ein Lächeln gebildet. Ich freute mich schon auf den Nachmittag.

In meinem Bauch machte sich schon das übliche Kribbeln zurecht, als ich ihn erblickte. Er stand an seinem Auto gelehnt mit einer Zigarette in der Hand, welche er schnell hinter seinem Rücken verschwinden ließ. Als er mich sah lächelte er mich glücklich an.

Ich verscheuchte den Gedanken an die Zigarette. Er sollte eigentlich wissen, dass ich so etwas nicht tolerierte. Aber ich war einfach zu glücklich um ihn deshalb anzumaulen.

Ich befand mich keine zwanzig Meter von ihm entfernt, als ein anderer Mann ins Sichtfeld vor mir rutschte.

»Jess, bitte lass uns reden.«

Raphael.

Ich schluckte und versuchte seinem Blick auszuweichen.

»Komm schon, Jess, sieh mich an.« Raphael hob seine Hand, um mein Kinn in seine Richtung zu schieben. Nun war ich gezwungen in seine Augen zu schauen.

»Was willst du?« Ich konnte nicht vermeiden, dass meine Stimme etwas verletzt klang.

Er schien erleichtert zu sein, dass ich überhaupt mit ihm sprach. In meinem Blickfeld konnte ich noch bemerken, wie Bryan von seinem Auto aufgestanden war und nun auf uns zu lief. Die Zigarette hatte er mit der Hand ausgedrückt und achtlos in seine Hosentasche geschmissen.

»Ich will reden. Nichts anderes. Lass uns nach Hause gehen, Jess, bitte. Wir haben ein paar Sachen zu besprechen.« Seine Stimme klang fast flehend. Ich schluckte und wandte meinen Blick ab.

»Okay«, hauchte ich. Er sah mich überrascht an.

»Okay«, meinte er ebenfalls und auf seinen Lippen legte sich ein leichtes Lächeln.

Bryan war in der Zwischenzeit nun auch bei uns angekommen. Er stellte sich vor Raphael und neben mich. Sofort begann mein Bauch erneut an zu kribbeln.

»Was ist los?«, fragte er und sah zwischen mir und Raphael hin und her. »Alles okay?« Die Frage war nun auf mich gerichtet, seine Stimme klang besorgt. Ich nickte leicht und brachte ein kleines Lächeln über die Lippen.

»Wer zum Teufel bist du?«, bemerkte nun Raphael und sah Bryan missbilligend von oben bis unten an. Nun sah Bryan ebenfalls zu ihm auf.

»Bryan. Bryan Johnson.« Er hielt Raphael die Hand hin. Dieser betrachtete ihn misstrauisch. Dann schlug er jedoch ein. »Raphael Forrest, der Bruder von Jess. Freut mich.«

»Freut mich ebenfalls«, erwiederte Bryan. Die ganze Interaktion sah so verkrampft aus, das ich Grinsen musste. Mein Bruder warf mir einen warnenden Blick zu. Dann sah er wieder zu Bryan.

»Ich nehm sie mit nach Hause«, meinte er knapp und zog mich am Handgelenk. »War mir eine Freude«, fügte er noch krampfhaft dazu.

»Ebenfalls. Pass gut auf sie auf«, erwiederte Bryan und schenkte mir ein Lächeln. Ich lächelte zurück. Er war mir nicht böse, dass ich nicht mit ihm nach Hause fahren würde.

»Natürlich, ich bin ihr Bruder.« Dann wurde ich ins Auto geschoben und die Tür zugeknallt. Ich sah noch, wie Bryan zu seinem Auto lief, als Raphael auf der Beifahrerseite einstieg.

»Bryan Johnson?? Der arrogante, reiche, verwöhnte Junge, welcher mit mehreren Frauen gleichzeitig schläft? Ernsthaft?«, fing er sofort an und startete den Motor. Seine Hände verkrampften sich wütend am Lenkrad.

»Er ist nicht so«, presste ich quietschend heraus und sah aus dem Fenster.

»Ist klar.« Seine Stimme war mit Wut versehen. »Ich lass dich für eine Woche alleine und du flirtest mit den schlimmsten Jungs aus unserer Stadt. Toll gemacht, Jess.« Nun klang er vorwurfsvoll.

»Ach sei du doch leise. Immerhin warst du es, der die ganze Sache mit meiner damaligen besten Freundin angefangen hatte.«

Auf seiner Stirn bildeten sich Falten. »Komm schon, bist du mir immer noch wütend deshalb?«

Ich schnappte empört nach Luft. »Ich hab meine beste Freundin verloren«, warf ich ihm vor und verschränkte meine Arme.

Er war leise und antwortete nichts mehr. Ich merkte, wie es ihn etwas beschäftigte. Die Rest der Fahrt blieb er still und ich schwieg ebenfalls. Wir waren an unserem Haus angekommen, als er wieder seine Stimme erhob.

»Tut mir Leid, okay? Ich wollte nicht, dass es so endet, glaub mir.«

Ich stieg einfach schweigend aus und ignorierte seine Antwort. Mit einem Krachen schlug ich die Autotür hinter mir zu und lief zur Haustür.

Raphael kam hinter mir nach und öffnete die Tür. Sofort knotete sich mein Magen wieder zusammen, als ich in das Gebäude lief.

»Dad, wir sind hier!«

Ich lief mit wackeligen Beinen ins Haus und zog meine Jacke und Schuhe aus. Raphael tat es mir gleich, nur dass er die Schuhe wegkickte, anstatt sie, wie ich, ordentlich nebeneinander hinzustellen.

Aus dem Hausinneren drang eine zweite Stimme, neben der meines Vaters, welche ich davor noch nie gehört hatte. Misstrauisch folgte ich Raphael in das Zimmer.

Auf der Couch saß Dad, eine Tasse Kaffee in der Hand und eine aufgewirbelte Miene. Neben ihm ein fremder Mann, ebenfalls mit einer Tasse Kaffee. Er schien aber mehr gefasst zu sein.

Seine braunen Haare waren nach hinten gegeelt, er trug einen schwarzen Anzug. Ein dunkler Bart zog sich über sein Kinn und er trug eine Brille.

Als der fremde Mann uns in das Haus treten sah, stand er auf und reichte uns die Hand.

»Hey, na, ihr müsst Raphael und Jessica sein. Mein Name ist Mr Lockhard, wir haben ein bisschen was zu besprechen. Bitte setzt euch doch.«

Ich schluckte, sah hilfesuchend zu Raphael und setzte mich auf den Couchsessel.

- - -

heyy naa, ich wünsche euch allen einen guten rutsch ins neue jahr. das ist echt das letzte kapitel für 2023... echt krank, wie schnell das jahr vergangen ist.

ich wollte euch allen danken für 2.15k reads, das ist echt unglaublich, dankeschön :,)

und immer diese wunderbaren kommentare, welche mich motivieren weiter zu schreiben. ihr seid wirklich toll, ich freu mich so, dass ihr die geschichte von jess und bryan ebenfalls so gerne habt wie ich<3

dankeschön und bis nächstes jahr!!:)

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