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Mit schneller Variante hat er nicht übertrieben, weil wir zur nächstbesten Pizzeria fahren, vor der er stehen bleibt und mir ein paar Scheine in die Hand drückt. „Ich will Hawaii, Styles." Ich gehorche ihm und komme zehn Minuten später mit vier Schachteln wieder raus, darunter einmal Hawaii. Wir gehen übrigens immer so miteinander um. Wir blödeln herum und ärgern uns gegenseitig. Aber wir haben auch ernstere Seiten, zum Beispiel wenn einer von uns Kummer hat. Nach dem Ende meiner ersten Beziehung habe ich mich stundenlang bei ihm ausgeheult, wie scheiße Mädchen doch sind und er hat mir einfach Taschentuch um Taschentuch gereicht und mir tröstend den Rücken gestrichen. Zuhause angekommen ist Travis auch schon da, er war, wie jeden Sonntag seine Mutter im Krankenhaus besuchen. Sie liegt seit einem Jahr im Koma, weil sie einen schweren Autounfall hatte. Oft kommen wir anderen mit, doch manchmal, so wie heute, haben wir wenig Lust, uns mit so etwas traurigem zu befassen. „Jungs, ihr seid meine Rettung! Ich bin halb am Verhungern!" Mit ausgebreiteten Armen steht er im Flur, um uns zu begrüßen. Ich gebe ihm die Pizzaschachteln und schlüpfe aus meinen Chucks. Louis stößt mich kurz an und raunt mir grinsend zu: „Siehste. Tommo hat die besten Ideen." Ich kichere leise. „Ja selbstredend!" Beim Essen berichtet Travis kurz von seiner Mutter, dass die Pfleger eine Katastrophe sind und dass sie sich in letzten Nächten geregt hat, weshalb das auf eine Besserung ihres Zustandes schließen lässt. Aufgeregt lässt Louis seine Gabel fallen und klatscht in die Hände. „Oh Gott, stellt euch vor, wenn sie tatsächlich wieder aufwacht!" Seine Wangen sind ganz gerötet, was ich unheimlich süß finde. Er liebst seine Nan über alles und als der Unfall passiert ist, war er untröstlich. Das war der Punkt, wo er sich bei mir ausgeheult hat. Auch Mum freut sich und drückt Travis' Unterarm. „Das ist doch fantastisch Schatz, oder?" Er nickt und beugt sich zur Seite, um sie zu küssen. Kaum sind unsere Teller leer, klingelt es an der Tür. Da ich schon weiß, wer es ist, unterdrücke ich ein Seufzen. Nicht dass ich etwas gegen Eleanor hätte, aber manchmal ist sie mir zu falsch, als sei ihre Freundlichkeit nur gespielt. Auch jetzt kommt sie strahlend zu uns in die Küche und begrüßt uns überschwänglich, ehe sie sich auf Louis' Schoß setzt, obwohl noch ein Stuhl frei ist. „Wie war dein Tag, Liebes?", erkundigt sich Mum. Liebes. Wie überzogen. Als sei sie ihre Tochter oder so was. Eleanor gackert und wirft ihr langes braunes Haar nach hinten, womit sie mich fast trifft, dann antwortet sie: „Sehr gut. Ich hab mich erst mit einer Freundin zum Brunchen getroffen und war danach im Wellnesscenter. Und euer?" Sie schaut aufmerksam in die Runde, wobei ihr Blick bei Louis hängen bleibt. „Wie war dein Elterntag?" Noch so eine Tradition von uns: Einmal in der Woche, meistens Sonntag, kommt Louis nach Hause. Ohne Eleanor. Die kreuzt erst abends auf. Er schmunzelt und küsste sie. „Warm." Noch ein Kuss. Dieses Szenario wird von unseren Eltern interessiert beobachtet. Ach ja, die beiden sind verrückt nach Louis und Eleanor. Manchmal reden sie, wenn sie glauben, ungestört zu sein, darüber, dass die beiden heiraten sollten. Ich hoffe, dass sie das nicht tun werden. Sie passt nicht zu ihm. Sie ist zu unspontan, zu ernst und zu sehr darauf fixiert, alles perfekt hinzukriegen. Aber na ja. Nur meine Meinung. Glücklicherweise beschließt Eleanor recht schnell, dass es jetzt an der Zeit wäre für Louis, wieder ins traute Heim zurückzukehren, weshalb sie sich ausgiebig von uns verabschiedet und ihn dann zum Ausgang zerrt. Dieser weiß, was ich von ihr halte und guckt mich, als er mich umarmt, aufmunternd zu. „Gib ihr eine Chance", raunt er in mein Ohr, was mir unerklärlicherweise einen Schauer über den Rücken jagt. „Ich hab ihr schon eine gegeben", entgegne ich, wofür ich einen Knuff in die Seite kassiere. „Spinner."

Da ich heute schon für das 'Kochen' verantwortlich war, übernehmen Travis und Mum das Aufräumen der Küche, sodass ich mich getrost auf mein Zimmer zurückziehen kann. Dort allerdings wartet ein Berg an Papierkram, der erledigt werden will. Mein Dozent Mr. Berg, der ursprünglich aus Österreich kommt und dessen Akzent unverkennbar ist, hat uns noch unzählige Hausarbeiten aufgedrückt, bevor in zwei Wochen die Semesterferien beginnen. Herrlich. Knapp zwei Monate keine Vorlesungen. Allerdings komme ich nicht wirklich dazu, mich der Arbeit zu widmen, weil nach zehn Minuten mein Handy vibriert. Es ist Niall, mein bester Kumpel.

„Hey Kumpel! Dreimal darfst du raten, wo ich gerade bin!"

„Keine Ahnung. Sag mal, was ist das für schreckliche Musik im Hintergrund? Ich verstehe dich kaum!"

„Ich bin bei Zayn! Stell dir vor! Zayn Malik. Komm schnell, hier steigt ne riesige Party!"

Bevor ich noch einräumen kann, dass ich das für keine so gute Idee halte, hat er bereits aufgelegt. Seufzend lasse ich die Hand sinken, hin und her gerissen, ob ich tatsächlich zu ihm fahren soll. Zayn Malik ist nicht unbedingt eine Person meines Vertrauens. Allgemein hat er den Ruf des Bad Boys. Schon in der Schule hat er andere fertiggemacht (mich eingeschlossen), Drogen verkauft und reihenweise Mädchen verführt. Kurzum: Ich mag ihn nicht und er spielt auch in keinster Weise in meiner Liga. Bleibt nur die Frage, was zum Teufel Niall dort treibt. Da ich nicht weiß, ob ich mir ernsthafte Sorgen machen muss, entscheide ich, hinzufahren. „Ich bin nochmal weg. Wartet nicht, könnte spät werden." Mum und Travis, die mit zwei halbvollen Rotweingläsern am Tisch sitzen und sich unterhalten, schauen zu mir. „Okay, hab viel Spaß!", ruft Mum mir frohgelaunt zu, ehe ich durch die Haustür verschwinde.

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