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Drama Baby! Hoffe, euch gefällt das Kapitel, auch wenn es eher kürzer ist... UND OMG AUF YOUTUBE KANN MAN ENDLICH DAS DMDVIDEO SEHEN ICH LIEBE ES ES IST PERFEKT! UND AUCH DIE WERBUNG FÜR BETWEEN US.... okayyyy ich hab grad ein bisschen zu viel gefangirlt, oder? :P
ach ps: wer gute tardy ffs kennt, darf sie mir gerne empfehlen (wird das so geschrieben? :o) ♥
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Plötzlich wird die Musik leiser gedreht und jemand tippt das Mikro an. Als ich mich zum Mischpult des DJS umdrehe, erkenne ich Nathan, der sich räuspert, bevor er spricht: „Leute, große Wahrheit oder Pflicht Runde im Nachbarraum." Lautes Gekreische bricht aus, doch ich kann nur die Augen verdrehen. Warum kommen Studenten, erwachsene Menschen auf die Idee, so kindische Spiele zu veranstalten, nur um sich gegenseitig zu demütigen? Es wird mir ewig ein Rätsel bleiben. Alle um mich herum setzen sich in Bewegung, um ihrem Guru Zayn zu folgen, schließlich ist allgemein bekannt, dass Nathan dessen Gehilfe ist.
Weil ich überhaupt keine Lust habe, mitzumachen, flüchte ich nach draußen, wo ich zufälligerweise fast Louis überrenne, der genüsslich an seiner Zigarette zieht. „Ach, auch hier?" Verschwörerisch zwinkert er mir zu, woraufhin ich schmunzeln muss. „Wo ist Eleanor?" „Im Auto. Ist beleidigt, weil sie lieber zuhause wäre." Ich ziehe eine Augenbraue hoch und unterdrücke ein Lachen. War ja klar, dass Prinzessin Eleanor eingeschnappt ist, wenn man nicht das tut, was sie will. Gleichgültig die Achseln zuckend wirft er den Rest seiner Zigarette zu Boden und tritt drauf, ehe er sich eine neue aus der Packung nimmt.
„Bist du dir ganz sicher, dass du nicht mal probieren möchtest?" „Wenn du mich zum Arzt fährst wegen meines Asthmas, ja." Missbilligend schüttelt er den Kopf. „Harry, du bist ein Streber." „Warum?" „Du benutzt den korrekten Genitiv. Das tun nur Streber." Jetzt bin ich derjenige, der den Kopf schüttelt. „Und du bist unglaublich, Tomlinson. Weißt du das?" Um zu antworten, kommt er mir auf einmal ganz nah und flüstert: „Ja... extra für dich." Mir wird es warm und kalt zugleich. Wie meint er das?
Wir stehen eine ganze Weile in der lauen Abendluft, bis grölend die Clubtüren geöffnet werden und zwei betrunkene Typen auf mich zu taumeln. „Ey, Harry! Wir wussten ja gar nicht, dass du auf Schwänze stehst!", glucksen sie, hauen mir auf den Rücken und torkeln dann zu ihrem Auto. In jeder anderen Situation hätte ich sie darauf hingewiesen, dass Autofahren in ihrer Verfassung eine ganz blöde Idee war, jetzt allerdings starre ich ihnen nur fassungslos nach. Langsam aber sicher rutscht mir mein Herz in die Hose, mir wird schwindelig und ich beginne zu zittern. Auch Louis ist jegliche Farbe aus dem Gesicht gewichen und er nimmt mich beruhigend in den Arm, bevor ich anfange zu weinen. Das darf doch nicht wahr sein! Mir ist ganz schlecht und ich wünsche mir nichts sehnlicher, als im Erdboden zu versinken.
„Dieser Wichser! Den mach ich fertig", knurrt Louis und streicht mir immer wieder über den Kopf. Erneut geht die Tür auf, dieses Mal vernehme ich das Kichern einer Mädchengruppe. Eigentlich will ich mich nicht umdrehen, aber da ich Suzannes Stimme vernehme, wende ich mich zu ihnen. Sie gackern laut und können sich nur mit Mühe auf ihren hohen Absätzen halten. „Ei ei, Harry. Jetzt bist du ja gar nicht mehr zu haben. Soooo eine Schande", schmollt eine hübsche Blondine und zieht eine Schnute, die anderen ahmen ihr nach. Nur Suzanne sieht mich verständnislos an, ehe sie von ihren Freundinnen weitergezogen wird.
„Okay, jetzt reichts! Der Typ hat sie doch nicht mehr alle, dein Geheimnis hier herumzuposaunen!", schreit mein Stiefbruder und will gerade im Club verschwinden, als der Übeltäter höchstpersönlich heraustritt. Zur Abwechslung ist er weder high noch betrunken, und grinst mich bloß fies an. „Tut mir leid, mein Lieber, aber ich musste dein kleines schmutziges Geheimnis leider verraten. Du wirst mir doch nicht böse sein, oder?" Hätte ich jetzt irgendwelchen nennenswerten Muskeln oder Fähigkeiten gehabt, hätte ich ihm eine reingehauen, aber da ich leider über so etwas nicht verfüge, kann ich nur versuchen, nicht zu schluchzen. Dafür übernimmt Louis meine Verteidigung und will ihm gerade an den Kragen, als der bloß seine Hand ausstreckt und ihn tadelnd ansieht.
„Er steht auf dich. Ich würde mir zweimal überleben, ob du deinem Schwuchtelbruder hilfst." Er erstarrt, überlegt, schüttelt den Kopf und dreht sich dann zu mir. „Stimmt das?", haucht er tonlos. So wie er aussieht, könnte er jeden Moment in Ohnmacht fallen. Mir auf die Lippe beißend versuche ich, nicht verrückt zu werden. WARUM PASSIERT MIR SO WAS IMMER? HASST GOTT MICH SO SEHR? Am liebsten würde ich alles abstreiten, aber anhand meines Zögerns weiß Louis, was abgeht. Angewidert lässt er von Zayn ab und stapft wortlos davon, mich wie ein Häufchen Elend zurücklassend.
Nun breche ich vollends zusammen und schreie: „Was zum Teufel hast du gegen mich, Zayn? Woher? Warum?" Meine Stimme versagt und ich gehe in die Knie. Mein Leben ist ruiniert. Ein für alle mal. Ich kann mich beerdigen lassen. Am besten noch lebendig, damit ich den Schmerz, der in meiner Seele brennt, noch schön lange spüren kann. Zayn jedoch hat herzlich wenig Mitleid mit mir und kichert nur abfällig. „Rate mal, welcher deiner Kumpels mir diese delikaten Neuigkeiten gesteckt hat!" Mir wird schlecht. Nein. Das darf nicht wahr sein.
Wutentbrannt rapple ich mich auf und stürme ins Innere des Clubs, Niall suchend. Ich finde ihn an der Theke, sich mit dem Barkeeper unterhaltend. Wahrscheinlich erzählt er dem auch gerade von seinem Schwuchtelfreund. Ein Stich in mein Herz, trotzdem packe ich ihn im Nacken und komme seinem Gesicht ganz nah. „Das hast du nicht getan", zische ich, woraufhin er zu prusten beginnt. Er ist dicht. Hundertpro hat Zayn ihn bei Wahrheit oder Pflicht abgefüllt. Dennoch ändert diese Vermutung nichts an meinem Zorn. „Du. Hattest. Mal. Einen. Besten. Freund", bringe ich zwischen zusammengebissenen Zähnen hervor, danach lasse ich ihn los und flüchte nach draußen. Soll er doch selbst sehen, wie er heim kommt!
Zuhause verkrieche ich mich in meinem Bett und heule dort weiter. Die letzten Tage waren ja schon nicht leicht für mich, weil sie mir doch immer wieder neue Herausforderungen geboten haben, aber das heute ist der Supergau. Die Meinung der anderen ist mir sogar ziemlich egal; sollen sie sich doch die Mäuler über mich zerreißen. Aber Louis. Das tut weh. Und zwar so richtig. Irgendwann schlafe ich erschöpft ein, unter meiner Decke eingekuschelt.
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