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Kapitel 34

Lorana's Sicht

„Ich wusste es!" wütete Eomer.

Mein Herz wurde leichter vor Freude. Schnellen Schrittes folgte ich Eomer, der sich selbst überzeugen wollte, dass das Kind von einem Elben gezeugt wurde. Man musste einfach nur den Schreien durch die Gänge folgen.

Der König polterte einfach in das Zimmer von Lothiriel und verlangte das Kind zu sehen, ohne der Mutter eines Blickes zu würdigen.

„Dein Plan ist gescheitert – Hochstaplerin." lachte er gehässig, mit dem Kind auf dem Arm. Ich trat näher und sah es mir ebenfalls genauer an. Tatsächlich war es ein blonder Junge, man sah keine Ähnlichkeit mit Eomer – vor allem wegen der spitzen Ohren nicht. Doch er könnte Ähnlichkeiten mit Legolas haben... hatte mein Freund sich hinreißen lassen? Ich hielt es für unwahrscheinlich – Legolas liebte Lenya viel zu sehr. Lothiriel wäre dann auch nicht hier sondern in Düsterwald, würde sie sich in Sicherheit wägen, dass Legolas sie geschwängert hätte. Blonde Elben waren zudem keine Seltenheit ... der Vater könnte irgendeiner sein ... ein Krieger, eine Wache, ein Kerkeraufseher, ein Koch ... irgendjemand.

„Dein falsches Spiel hat nun ein Ende Lothiriel! Sobald du reisen kannst, verlässt du Rohan! Ich, Königin von Rohan, verbanne dich Lothiriel von Dol Amroth – kehrt Heim mit eurem Sohn und lasst euch nicht mehr blicken in Rohan und vor allem Edoras!" verkündete ich laut mit kräftiger Stimme, ungeachtet was Eomer dazu sagen könnte. Diese Person wollte mich bloßstellen, meinen Platz einnehmen und mir meinen geliebten Mann wegnehmen – ich hatte jedes Recht für dieses Urteil!

„Das könnt ihr nicht tun!" protestierte die Angeklagte schwach.

„Meine Frau, Königin Lorana von Rohan hat gesprochen! Ihr Wort ist ebenso wie meines Gesetz und somit die Verbannung rechtskräftig." Eomer stand hinter mir, eine Hand auf meiner Hüfte und sprach wie ein König – keinen Zweifel zulassend.

Es kostete mich viel Mühe, mich nicht in seine Arme fallen zu lassen vor Erleichterung und Zuneigung. Ich spürte wie starr und aufrecht er hinter mir stand, ich darf auf keinen Fall mich ihm um den Hals werfen, wie in unseren Gemächern. Ich wand mich zum gehen um und stand meinen Mann direkt gegenüber. Eomer war ein wenig größer als ich, also sah ich hinauf, er machte mir den Weg nicht frei. Erstaunlicherweise sah ich ein schelmisches Lächeln als ich in direkt anblickte. Er küsste mich hier in diesem Raum vor allen Anwesenden und ließ sich damit auch erstaunlich viel Zeit. Erst als er fertig war, machte er mir den Weg frei und folgte mir hinaus.

„Ein Problem weniger." sagte er, als sich die Tür hinter uns schloss.

Eomer legte seine Hand auf meinen Bauch und sah mir tief in die Augen. Das tat er auch, als ich erfreulicherweise zwei gesunde Kinder zur Welt brachte. Niemand rechnete mit Zwillingen und die Überraschung war umso größer. Ein Mädchen und ein Junge machte unsere Familie komplett.

Eomer schlug sich in den folgenden Monaten und Jahren hervorragend als König. Unter seiner und meiner Herrschaft erblühte Rohan. Das einstige Pferdevolk, was gerne belächelt wurde, sprach man doch Rohan mit Ehrfurcht aus. Niemand wagte es unser Land anzugreifen, doch musste Eomer seinen Eid halten und Verbündeten so manche Male zur Hilfe eilen. Auch unsere Söhne erlangten schnell den Ruf als berüchtigte Krieger.

Elfwine half bereits von jungen Jahren an seinen Vater. Er lernte vom Besten wie man ein guter König wird. Immerzu versuchte Eomer seine Abwesenheit bei mir wieder gut zu machen. Wir waren uns zwar oft fern, doch wenn wir beisammen waren, genossen wir unsere Zeit.

Wir waren gerade 60 Jahre alt, als Eomer seine Krone an Elfwine abgab. An diesem Tag lag sowohl Bedauern als auch Erleichterung in seinem Blick. Mein Mann war nach wie vor stattlicher und von muskulöser Statur, einzig die grauen Strähnen in seinem Haar zeugten von seinem Alter. Zum Glück waren wir beide bei bester Gesundheit und führten ein erfülltes Liebesleben. Mein Haar war lang und von grauen Strähnen durchzogen, Falten zierten mein Gesicht – Lachfalten und Sorgenfalten gleichermaßen ... sie ließen mich älter wirken, als Eomer. Doch er belächelt diese Ansicht immer wieder und beteuert wie wunderschön und begehrenswert er mich fand.

Nach Ende unserer Regentschaft reisten wir sehr viel. Wir besuchten all unsere Freunde und deren Kinder.

Vor allem bei Legolas und Lenya sowie ihrer Schwester Arrian und ihrem Mann Haldir verweilten wir lange. Ihre Kinder waren bildhübsch und Legolas war so sagenhaft stolz auf seinen Sohn und hütete seine wunderschöne Tochter wie seinen Augapfel. Ich war neidisch auf Lenya, nicht um Legolas sondern um ihr jugendliches Aussehen, welches ihr wohl noch sehr lange erhalten bleiben wird.

Der Düsterwald war gar nicht mehr so düster wie der Name es aussagte. Eomer erblühte in diesem Reich. Doch auch nicht mehr die Last der Krone zu tragen, führte zu dieser Leichtigkeit, die ihn noch attraktiver machte. Etwas magisches lag in der Luft, was unsere Altersbeschwerden minderte und unsere Zeit im Schlafzimmer beflügelte.

Gemeinsam zogen wir weiter, gen Erebor und Thal. Thal diese wunderschöne Stadt, auch sie erblühte unter der Herrschaft meines Bruders und Talua.

Beinahe ein ganzes Jahr verbrachten wir dort und trafen auch dort nochmal all unsere Kinder anlässlich eines Festes. Es erfüllte mein Herz, an einem Tisch zu sitzen mit meinem geliebten Ehemann, meinen Bruder und seiner Frau – meiner teuren Freundin und meinen geliebten Kindern. Unsere Tochter sah mir sehr ähnlich und wurde sehr begehrt. Alle Anwärter aus sämtlichen Landen schafften es nicht ihr Herz zu erobern. Ein Hauptmann von Thal schaffte es jedoch – bei eben den Besuch, wo wir alle beisammen kamen. Nachdem Eomer seinen Segen gab, hatten nun all unsere Kinder ihre Liebe gefunden. Elfwine und seine Frau aus Gondor hatten uns sogar schon Enkelkinder geschenkt.

Eomer und ich reisten weiter durch alle möglichen Ländereien, manche uns bekannt, doch viele uns unbekannt, wo es viel zu entdecken und zu erleben gab. Neue Bekanntschaften führten dazu, dass wir manche Male Wegbegleiter hatten, doch es war schöner in Zweisamkeit zu reiten und unsere Tage zu genießen.

Einsichtig, dass unsere müden Knochen nicht mehr für weitere Reisen geeignet waren, kehrten wir dem Meer an dem wir uns zuletzt befanden den Rücken und Heim zu unseren Kinder und Enkelkinder, sogar Urenkelkinder.

Einige Jahre verbrachten wir noch in Edoras, bis Eomer's und meine Zeit kam, diese Welt für immer zu verlassen.

„Unser Leben war nicht einfach aber wundervoll! Lorana, ich habe dich immer geliebt, ob als Schwester oder als Ehefrau. Ich bin dankbar für die Zeit, die ich mit dir verbringen durfte."

seine letzten Worte hallten noch lange in meinem Kopf – bis sich auch kurze Zeit darauf meine Augen für immer schlossen.

-Ende-

Liebe Leser/in,

auch diese Story ist nun am Ende angelangte und ich möchte mich bei Euch bedanken für Euer positives Feedback und Votes. Nach anfänglichen Legolas Storys bin ich irgendwie bei Eomer hängen geblieben - es macht spaß über ihn und Rohan zu schreiben, weshalb quasi parallel zu Bruderherz die Story "Die Heilerin seines Herzens" entstanden ist. Schaut gerne rein und gebt gerne Feedback - nur so weiß ich was euch gefällt und wie ich mich verbessern kann.

Liebe Grüße

Eure Lenya

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