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Jungkook P.o.V
"Ich freue mich irgendwie aber irgendwie auch überhaupt nicht..", seufzte ich zu meinem besten Freund als wir am Bahnhof standen und er zusammen mit mir auf meinen Zug wartete.
"Dein Dad und Eunji freuen sich sicher nicht, wenn du so ein langes Gesicht machst. Jetzt komm schon, freu dich auf die beiden und ignorier Taehyung", meinte er und lippenbeißend sah ich in der Gegend umher.
"Ich habe aber Angst, dass meine Gefühle zurückkommen..", murmelte ich und blickte besorgt zu Yoongi, der aber nur den Kopf schüttelte.
"Hast du Herzklopfen wenn du jetzt an ihn denkst? Wenn du an die Küsse und alles denkst?", fragte er und kurz konzentrierte ich mich auf meinen Körper, doch ich hatte nichts desgleichen.
Ich schüttelte also den Kopf und der Blondschopf lächelte mir zu.
"Du bist über ihn hinweg und innerhalb einer Woche wirst du ihm nicht wieder verfallen. Genieß einfach die Ferien dort".
Ich nickte schließlich nur, ehe dann auch mein Zug kam und ich mit meiner kleinen Reisetasche aufstand.
"Wir sehn' uns, Kooks. Schreib mir, wenn du da bist und wie es ist, ja?". Yoongi und ich umarmten uns und erneut nickte ich ihm leicht lächelnd zu.
"Werd' ich. Bis dann". Schon kehrte ich ihm den Rücken zu und stieg in den Zug.
Ich setzte mich ans Fenster, kramte meine Kopfhörer hervor und ließ mich auch schon von der Musik beschallen.
Seit gut einem Monat war ich wieder in Busan und ich fand mich in mein altes Leben ein.
Die Ferien aber brachen heran und deshalb wollte mein Vater, dass ich sie besuchen kam.
Nunja, das tat ich nun und ich freute mich auch wieder, die beiden zusehen aber ich war etwas skeptisch wegen Taehyung.
Unser Abschied war seltsam.
Wir verabschiedeten uns damals in Hass, Enttäuschung, Trauer und irgendwo in Liebe.
Doch diese Liebe verflog bei mir.
Ich sah ihn ja nicht mehr jeden Tag, er schrieb mir nicht, er war einfach nicht existent bei mir.
Auch wenn ich keine Gefühle mehr für diesen Jungen hatte, war mir aber das bevorstehende Wiedersehen im Zug schon unangenehm.
Ob er sich vielleicht Eunji anvertraute und ihr alles von uns gesagt hatte?
Gott, das wäre zu schlimm für mich.
Dad hatte zwar nichts gegen Taehyungs Homosexualität aber wie es bei mir war, wusste ich nicht. Noch dazu will ich mir garnicht ausmalen, wie er reagiert hätte, wenn er Taehyung und mich beim Knutschen erwischt hätte.
Wir waren zwar nicht blutsverwandt aber trotzdem waren wir Stiefgeschwister.
Bei diesem Gedanken kam mir Gänsehaut über den Körper und ich versuchte diese abzuschütteln.
Ich sollte mir nicht länger den Kopf darüber zerbrechen.
Taehyung ist Vergangeheit für mich.
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Für alle die mein Buch •Snapchat• verfolgen :
Es tut mir Leid, dass dort gerade keine Kapitel kommen aber ich steh kurz vor dem Smut und dafür brauche ich Motivation, die ich leider im Moment für diese Story nicht habe.
Aber keine Sorge, ich beende sie sicher früher oder später.
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