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"Äh..", brachte ich nur raus und stolperte noch ein paar Schritte zurück.
Mein Blick schwang zwischen fen Handschellen und Taehyungs Gesicht hin und her, während in mir die Verwirrung immer höher wurde.
"Was... hast du vor?", fragte ich schließlich und zog die Brauen nach oben.
Mein Stiefbruder seufzte, kam mir näher und im Handumdrehen schnappte er mein Gelenk.
"Dich vor deinen größten Fehler bewahren", meinte er nur noch mehr und schlug die mit Plüsch versehenen Schellen um meinen Knöchel.
"Bist du verrückt?! Mach das ab!", rief ich, da ich nicht so schnell reagieren konnte und er bereits meine eine Hand festgekettet hatte.
"Wie krank bist du?!". Fassungslos und mit pochendem Herzen sah ich wieder zu ihn, doch er war nur auf mein anderes Gelenk fixiert.
"Lass das!", schrie ich nun fast und tat alles, damit er meine Hand nicht in seine bekam.
Wir fingen an, wild durch mein Zimmer zustolpern, bis er mich plötzlich an meinen Schrank schlug und genervt ausatmete.
"Du gehst nicht auf diese Party!", kam nur von ihm und wütend zog ich die Luft ein.
"Was hast du mir bitte zusagen?! Ich geh da hin! Und jetzt mach dein ekelhaftes Sexspielzeug da wieder von meinen Knöchel!", befahl ich, doch er kämpfte nur weiter, meine andere Hand zubekommen.
"Nerv mich nicht!", stieß er total sinnlos hervor und nun hatte ich keine Lust mehr auf sein Thearter.
"Man, verpiss dich!", knurrte ich, hob mein Bein an und drückte ihm gewaltsam mit dem Fuß in den Bauch, sodass er schmerzvoll aufstöhnte und mich losließ.
Sofort ergriff ich meine Jacke am Bett und rannte in Höchstgeschwindigkeit die Treppen runter.
"JUNGKOOK!", hörte ich es schreien und merkte, wie mir dieses blonde Vieh dichr auf den Fersen war, doch ich war schneller.
Ich sprang beim Vorhäuschen schlampig in meine Schuhe, machte diese garnicht erst richtig zu und sprintete auf die Straße.
Die Haustür war mir egal, da Taehyung mir sowieso nachrennen würde.
"BLEIB HIER DU BASTARD!", schallte es durch die ganze Wohnsiedlung und wir ein Irrer fetzte ich die Straße hinunter und krachte fast mit Namjoon zusammen.
"Jungkook?! Was zu-", fing er überrumpelt an, doch ich zerrte ihn nur mit mir.
"Schnell beeil dich!", rief ich, sah nach hinten und erblickte den Blondschopf.
Er rannte mit Socken den Bürgersteig entlang und war so rot im Gesicht, wie der Teufel.
Doch Namjoon und ich rasten nur weiter, bis wir schließlich die Treppen zur U-Bahn Station halb runterflogen und uns noch in eine Bahn setzten.
Ich verreckte halb an meiner Atmung und hoffe nur, dass die Türen dieser Bahn gleich zugehen würden.
Doch ich sah schon etwas schuhloses über die Steinstufen rennen.
"Fuck fuck fuck.. Geht zu!", keuchte ich und sprach somit mit den Türen, weshalb mich die Leute schon fragend ansahen.
Aber die Türen verstanden mich, schlossen sich und langsam setzte sich die Bahn in Bewegung.
Erleichterung machte sich in mir breit und durch die ganze U-Bahn Station schallte nur noch mehr ein dumpfes "JUNGKOOK, ICH HASSE DICH!", ehe mein Stiefbruder auch schon ganz weit weg von mir war.
Hechelnd ließ ich mich neben Namjoon auf den Sitzplatz fallen, der mich nur verstört ansah und ebenfalls zu meinem Handgelenk.
"Wieso hast du Plüschhandschellen an?".
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Good evening ✨
Ich werde ab jetzt einen Leseabend/nacht versuchen zumachen und alle Stunden ein Kapitel raushauen^^
Vermutlich wieder bis 1 Uhr ~
Btw ich habe gerade Kapitel 60 geschrieben und oh mein gott....
Ich füge dazu hier nur dieses Bild ein:
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