35
"... denn deine Geburt war dieser Fehler!".
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Wie als bekäme ich ein Schlag in den Magen, hielt die Luft an und ließ meine Augen um das doppelte größer werden.
"Das hast du jetzt nicht gesagt...", kam nur über meine Lippen und aufeinmal wurde Taehyung unsicher.
Er sagte nichts mehr und wollte sich wegdrehen, doch nun war Endstation.
Endgültig.
"Weißt du, wie WEH DAS TUT, KIM TAEHYUNG?!", schrie ich, sprang von der Kochinsel runter und riss den Blondschopf zurück zu mir.
"DU BIST SO EIN SCHEISS VERFICKTES ARSCHLOCH! ICH HASSE DICH!".
Meine Gefühle waren das reinste Chaos.
Trauer, Wut, Verzweiflung, Enttäuschung und deutlicher Herzschmerz machten sich in mir breit und benebelte meinen ganzen Verstand.
Wie konnte er nur soetwas sagen?
"Jungkook ich-", fing er an, doch ich konnte mich nicht mehr kontrollieren.
Ich wusste nicht, wieso diese paar Wörter so viel in mir auslösten, da ich eigentlich ein Mensch war, der auf den Mist den andere sagen scheißt.
Diese Wörter jedoch waren aber schlimmer als ein Messerstich und deshalb verlor ich die Beherrschung.
Ich schnappte mir die Tasse mit noch heißen Kaffee und schüttete diese einfach über Taehyungs Kopf, woraufhin er aufschrie.
"FUCK ahh! Bist du behindert man?", brüllte er mich an.
"Aber wer, hm?! Ich hasse dich, scheiß Arschloch", krächzte ich mit brechender Stimme und rannte auch schon die Stufen nach oben.
"JUNGKOOK! BLEIB HIER!", kreischte Taehyung noch mit aller Kraft und fluchte, doch ich verbunkerte mich im Bad.
Ich stürzte zu dem Spiegel und musterte meine laufenden Tränen.
"Hör auf zu flennen, Idiot!", sagte ich mir immer wieder selbst aber alle Gefühle, die sich irgendwie in letzter Zeit mir anstauten, kamen zusammen und brachen einfach aus.
"Man ich HASSE ALLES!".
Aufgebrachte ließ ich mich auf den Boden sinken und vergrub meine Hände in meinen Haaren.
Konnten diese verdammten Tränen nicht endlich aufhören zu rollen?
"Jungkook..", hörte ich von draußen und schon stand ich wieder auf.
"VERPISS DICH!", schrie ich und schlug an die geschlossene Tür.
"Nein bitte, es tut mir Leid", war das nächste was ich von Taehyung wahrnahm und irgendwie ließ mich das noch mehr heulen.
"Geh weg..!", wurde ich immer leiser.
Konnte er nicht einfach abhauen?!
"Jungkook hör mir zu, das wollte ich nicht. Das kam unbedacht aus mir, verdammt. Ich wollte dir nicht so weh tun. Das war scheiße.. Es tut mir Leid".
Taehyung klatschte mit der flachen Hand gegen die Tür und mein Herzschlag verschnellerte sich.
Vermutlich sterbe ich hier gleich an einem Nervenzusammenbruch.
"Geh!", rief ich erneut und schaffte es langsam, mich einigermaßen wieder in den Griff zu bekommen.
Doch dieser Idiot da draußen machte es mir nicht leicht.
"Bitte Jungkook, es tut mir ja Leid. Es tut mir wirklich Leid. Komm schon, mach die Tür auf. Lass uns reden".
Seine Stimme war so sanft und schluckend sah ich zu der Klinke.
"Bitte", kam nochmal von ihm und zögernd nahm ich meine Hand an das Schloss.
Ich sperrte schließlich auf und schon öffnete sich die Tür.
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