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"Taehyung, dieses verdammte Miststück!", rief ich sauer und riss die Kopfhörer ganz aus meinem Ohr, woraufhin ich sie wegpackte.
Die Musik ist mir nun definitiv auch vergangen.
"Sag bloß, dein Bruder hat dich in einen falschen Bus steigen lassen".
Yugyeom hockte sich mit einem weitem Grinsen neben mich und ich murrte nur.
"Er ist nicht mein Bruder und wird es auch nie sein aber ja, er hat mich in den falschen Bus gesetzt, weil ich das heute morgen auch mit ihm tat", erklärte ich und bekam ein Lachen von dem schwarzhaarigen.
"Also verhalten wie Geschwister tut ihr euch durchaus. Naja, jetzt seid ihr beide ja quitt und meine Mom könnte dich nach Hause fahren, wenn du bei mir aussteigen würdest", bot er mir an und mit einem schon fast bettelndem Blick sah ich zu ihm.
"Ich würde dir so dankbar sein!", seufzte ich und er winkte nur ab.
"Schon gut. Du gehörst ja jetzt zu unserer Gang also wieso nicht? Ich möchte aber eine Gegenleistung von dir".
Das letzte was er sagte, ließ meine Augenbrauen fragend nach oben ziehen.
"Und das wäre?".
Yugyeom räusperte sich.
"Ein Kuss", sprach er kristallklar aus und sofort verschluckte ich mich an meinem eigenen Speichel, so sehr schockte mich das.
"M-Moment ein Kuss?! Yugyeom, ich kenn dich seit ein paar Stunden und vorallem bin ich nicht schwul!", entgegnete ich und nun fing er an, laut zu lachen.
"Das war doch nur ein Spaß. Ich wollte sehen, wie du reagierst", bestätigte er mir und ich wurde dadurch erleichtert.
"Gott..", keuchte ich nur aus, während er weiter grinste.
"Als ob dir das jetzt do einen krassen Schock zugeführt hat", konnte er mich garnicht verstehen, doch ich nickte nur.
"Doch tat es! Wenn du das einfach so random raushaust, schon klar", entgegnete ich und er schüttelte nur amüsiert den Kopf.
Yugyeom war definitiv ein seltsamer, dennoch netter Kautz.
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"Vielen Dank, dass sie mich heimfuhren Mrs. Kim und vorallem vielen Dank, dass ich bei Ihnen essen durfte", lächelte ich nett zu der Frau am Steuer, während der schwarzhaarige auf den Hintersitzen war.
"Gerne doch, nichts zu danken. Ich hoffe es hat dir gescheckt". Sofort nickte ich.
"Sehr gut sogar!", komplimentierte ich und öffnete die Autotür.
"Dann Auf Weidersehen und Yugyeom, wir sehen und morgen wieder", verabschiedete ich mich und der Junge winkte mir noch, ehe das Auto auch schon wieder aus der Einfahrt fuhr und ich zufrieden zur Haustür ging.
Doch ohne das ich klingelte, machte die Hölle schon die Tür auf.
"Da bist du ja endlich!", rief mein Vater und zog mich regelrecht ins Vorhäuschen.
"Wo ist Taehyung?", fragte ich aber nur, um schon mal sicher zugehen, wo ich am besten nicht hingehen sollte.
"Ach hör mir mit dem auf!", zischte Dad wütend.
"Der setzt dich einfach in einen wildfremden Bus und behauptet noch, du hättest das auch getan! Langsam werden mir diese Lügengeschichten hier zu dumm. Ich und Eunji haben Tae als Strafe die Zigaretten abgenommen".
Und schon wurde meine Laune wieder besser.
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