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79. Verhandlungen unter Königen

I'll shake my fist up to the sky

Just keeping my dreams alive

I'm one part saint and two part sinner

And the last part is still on the line

-Godsmack, Saint and Sinner


Begleitet von zwei ihrer Leibwächter und drei Cerebra-Soldaten, stolzierte Maura Ithakea durch die Korridore der Festung von Caldera. Sie würdigte ihre Wachen keines Blickes, mit erhobenem Kopf und geradem Rücken ging sie voran, während die bewaffneten Männer Mühe hatten, ihr zu folgen, ohne ins Laufen zu verfallen.

Sie gingen eine Treppe hinauf, und selbst dort raffte Maura nur ihre Röcke und setzte mit unverminderter Geschwindigkeit ihren Gang fort. Hinter ihr hörte sie die Männer keuchen. Der Gestank ihres Schweißes ließ sie die Nase rümpfen. Und ich hatte gehofft, nach all der Zeit zwischen Drachenreitern, Seeleuten und bewaffneten Hurensöhnen wäre ich den stinkenden Soldaten entkommen. Doch seit sie und die anderen Anführer am Südkap von den Soldaten des Königs in Empfang genommen und auf luxuriösen Barken nach Caldera gebracht worden waren, hatte es nicht einen Tag gegeben, an dem der Geruch von schwitzenden Männern aus ihrer Nase gewichen war. In der Festung angekommen, hatte sie einen Tag der Ruhe gehabt, in der sie den halben Tag mit Baden und Wein zugebracht hatte. Nur ihre Zofe hatte ihr unter die Augen treten dürfen. Schließlich hatte sie um eine persönliche Unterredung mit dem König gebeten, und er hatte sie ihr gewährt.

Vor einer schweren, mit Eisenbändern verstärkten Tür blieben sie stehen. Maura trat zur Seite und ließ Jem an die Tür des Königs klopfen.

Ein Soldat öffnete sie. „Was ist Euer Begehr?"

Maura trat vor. „Mein Name ist Maura Ithakea. Anführerin des Wildfire-Kartells. Ich werde erwartet."

„Ah, Lady Maura. Schickt sie herein", meldete der König sich, und der Wachmann trat zur Seite.

Maura wandte sich an ihre beiden Wachmänner. „Macha, Jem, ihr wartet hier. Geht fünf der Stufen hinab. Was der König und ich zu bereden haben, interessiert nur ihn und mich", raunte sie. Die Männer nickten und befolgten ihre Anweisungen.

Maura betrat mit flatternden Röcken die Räume des Königs, der Soldat verließ den Raum und schloss die Tür hinter sich. Sie trat vor und versank vor dem Tisch in einem tiefen Knicks. „Euer Majestät."

Der König musterte sie von Kopf bis Fuß, und Maura trieb das Lächeln aus ihrem Gesicht. Sie trug ein blaues Kleid aus leichter Seide, verziert mit goldenen Flammenstickereien, weit ausgeschnitten, sodass ihre Schönheit nicht verborgen war, doch nicht zu weit, um nicht wie eine Hure zu erscheinen, die allein ihren Körper zum Erreichen ihrer Ziele nutzte. Sie trug keinen Schmuck, bis auf einen goldenen Ring, ebenso wie der König, bemerkte sie belustigt. Ihre blonden Locken waren zu einem lockeren Zopf geflochten. Sie wusste um ihre Wirkung. Edel, und dennoch bescheiden. Der eigenen Macht bewusst, und dennoch zu Kompromissen und Verhandlungen bereit.

„Lady Maura. Erhebt Euch. Nehmt Platz." Der König bot ihr einen Stuhl an, ein Diener eilte herbei und schenkte ihr gekühlten Wein in einen silbernen Kelch.

Maura raffte ihre Röcke und setzte sich. Ein paar lose blonde Strähnen, die sich aus ihrer Frisur gelöst hatten, regten sich in der leichten, warmen Brise, die durch das Fenster hineinwehte und die Vorhänge flattern ließ. Leise Klänge von der lauten und fröhlichen Musik der Cerebras fanden ihren Weg hinauf in das Turmzimmer, ebenso wie der übliche Lärm der Stadt.

Die Lykanerin straffte die Schultern und sah den König an. „Ihr seht erschöpft aus, Eure Majestät."

Palaimon Castillo seufzte, und für einen Augenblick erkannte Maura den Jungen unter dem mächtigen Herrscher. „Mein Bruder Sekander hat bei der Gefangennnahme von Darnovey einen Ort der Sireas angegriffen und besetzt. Rashkabars Soldaten halten ihn. Nun droht mir der Statthalter von Santos Pueblo, der Hauptstadt der Tierras Santas de Este, mit Krieg und Überfällen. Noch kann ich ihn mit ein paar Drohungen ruhig stellen, aber sobald ihm das nicht mehr reicht... Ich kann mir kaum vorstellen, was für eine Katastrophe es wäre, wenn Sekander König wäre. Er würde die Hybriden höchstpersönlich angreifen."

Ich wünschte mir, er wäre es. Ich wünschte mir, Sekander Castillo würde die Dracones, die Pantheras und die meraconischen Völker gleichzeitig angreifen, damit ihr Gold in unsere Taschen fließt. Doch Maura lächelte nur dünn. „In der Tat, es wäre grässlich. Beinahe wäre es so geschehen, nicht wahr?"

Castillo nickte und tastete unbewusst nach seiner Brustwunde. Maura malte sich aus, wie es wäre, die Pranken auf seine Wunde zu legen und ihm das Herz herauszureißen. Dann hätten wir einen Krieg. Jedoch nicht zwischen Abisyala und ihren Verbündeten, sondern zwischen Abisyala und Crusadia, und diesen Kampf könnten wir niemals gewinnen.

„Ihr batet um eine Audienz, ohne Publikum", besann Castillo sich schließlich auf den Grund von Mauras Besuch. „Worum geht es?"

Maura hatte die Augen niedergeschlagen und sah nun wieder auf. „Unser Schicksal, Euer Majestät. Das der Bruderschaft des Lykaon."

Der Blick des Königs verhärtete sich. „Ihr könnt kaum von mir verlangen, dass ich bei Euren abscheulichen Geschäften noch weiter die Augen verschließe. Ihr wolltet mich töten!"

„Nein", fuhr Maura ihn an. Dem verwirrten Gesichtsausdruck des Königs zufolge wagte kaum jemand, so mit ihm zu reden, doch sie kümmerte es nicht. „Ravan Darnovey wollte Euch töten. Ich, wir, die anderen Anführer hatten nichts damit zu schaffen. Es war allein seine Idee, und wir haben ihn nicht dabei unterstützt."

„Warum habt ihr ihn nicht aufgehalten?", fragte der König ruhig.

Maura schwieg und wog ihre Worte sorgfältig ab. „Wie viel wisst Ihr?"

„Darnovey schlug im Rat der Bruderschaft vor, mich zu töten. Niemand stellte sich dagegen, bis auf Nicolas de Oro. Ihr, Stanraer und Falcony hattet ihm zugestimmt. Warum?"

„Ihr müsst uns verstehen. Unsere Geschäfte sind nicht gewöhnlich, sie beinhalten Gewalt, Tod und Verbrechen gegen die Gesetze Eurer Majestät. Doch es ist das, was die Bruderschaft tat, seit sie gegründet wurde. Und ob Ihr es glaubt oder nicht, wir setzen viel Wert darauf, sie zu erhalten." Mauras Stimme war hart und kalt wie Stahl.

„Und ich setze viel Wert darauf, Frieden und Ordnung in meinem Herrschaftsgebiet zu erhalten. Was Ihr tut, widerspricht jeglichen Vorstellungen von Freiheit und Frieden! Ihr versklavt Menschen und Krieger, verkauft Waffen und hetzt Völker, die in Euren Augen nichts als Dreck sind, gegeneinander auf. Wie soll ich das gutheißen?" Trotz seinen heftigen Worten war Palaimons Stimme ruhig.

„Das müsst Ihr nicht, denn unsere Geschäfte erstrecken sich nicht in Eure Herrschaftsgebiete. Wir liefern und verkaufen in die Tierras Santas, nach Salita, nach Eckoyr, an die Racheinseln und in Santaca. Nicht an die Kriegerstaaten und nicht an die Vereinigten Königreiche", log Maura. Es stimmt auch, zumindest nicht direkt. Was die Sklavenhändler von Zephyr mit ihrer lebendigen Ware tun, nachdem wir sie ihnen geliefert haben, ist nicht von Belang. Und dass Valur, das geheiligte Generalgefängnis der Kriegerstaaten bisweilen mit ihren Gefangenen tut, nun, das sollte er lieber niemals erfahren. Schließlich machen wir eine Menge an Gold mit ihren Sklaven. „Was die Gesetzlosen Lande tun, ist für Euch nicht wichtig. Ihr solltet Euer Augenmerk eher auf Euer eigenes Königreich lenken."

Kaum hatte sie es ausgesprochen, wusste Maura, dass sie einen Fehler gemacht hatte. „Sagt mir nicht, wie ich mein Reich zu regieren habe, Lady Maura", grollte er.

„Das will ich auch nicht. Ich lege nur Wert darauf, mir mein eigenes Reich zu erhalten, das ihr offensichtlich zerstören wollt", sagte sie spitz.

„Euer Reich? Aufgebaut auf Gewalt und Tod? Und das wollt Ihr Euch erhalten?" Castillo schien entsetzt bei der Vorstellung.

Maura sah ihm in die Augen und schlug einen versöhnlichen Tonfall an. „Im Grunde genommen wollen wir das Gleiche. Frieden in unseren Nationen. Crusadia wurde vor nicht allzu langer Zeit von einem Bürgerkrieg zerrissen." In den Euer Vater nicht eingegriffen hat, da er sich wie ein guter König um seine Angelegenheiten gekümmert hat, und wahrscheinlich hoffte, dass wir uns gegenseitig vernichten. „Ich habe nicht vor, diesen Krieg zu wiederholen. Er wird kommen, ja, das wissen wir alle, doch es muss nicht jetzt sein, und auch nicht morgen. Doch er wird kommen, wenn ich nicht schaffe, mit Euch Frieden zu schließen, denn wenn ich scheitere, werden mich die anderen Anführer zerreißen, bevor Ihr es tut."

Über Castillos Gesicht zuckte der Ekel. „Der Frieden in Eurem Land beruht auf Unterdrückung, Sklaverei und dem Handel mit Waffen und Drogen. Ihr stiftet Krieg in Santaca und redet doch vom Frieden. Was wollt Ihr?"

„Ich will, dass Ihr uns in Ruhe lasst. Traut uns zu, unsere Geschäfte in der Hand zu haben. Ihr seid nicht Askaron, das in jeden noch so kleinen Konflikt in den Vereinigten Königreichen eingreift und für Frieden sorgt. Ihr seid das mächtige Abisyala, das größte Land der Welt. Wenn die Pantheras untereinander in Streitereien ausbrechen, so nichtig, dass die Tiger und Löwen und ihre Verwandten sie allein unter Kontrolle bekommen, dann werdet Ihr kaum zu den Fahnen rufen und dort einmarschieren, um für Ordnung zu sorgen. Ebenso ist es in Santaca. Es sind kleine Kriege, die aufflammen wie Strohfeuer und ebenso schnell vorüber sind. Kontrollierte Feuer, wie Fackeln. Nichts, worüber man sich Sorgen machen müsste."

Der König bedachte sie mit einem berechnenden Blick.

„Lasst uns in Ruhe, und wir werden uns niemals wieder in Eure Angelegenheiten einmischen. Nicht in Eure und nicht in jegliche Geschicke der Kriegerstaaten." Überlassen wir derlei Dinge den Rhymers. Das Manipulieren und Spiele spielen und die Welt überblicken. „Nach Darnoveys Verhandlung geben wir vor, dass nichts jemals passiert ist, nicht das Attentat und nicht all unsere Gespräche und auch nicht Nicolas de Oros Verrat. Ihr vergesst, dass hinter dem Meer der Sonne eine Inselgruppe liegt, die finstere Geschäfte führt, und wir vergessen, dass wir jemals auch nur mit dem Gedanken gespielt haben, Euch zu töten. Alles ist so, als wäre Darnovey niemals losgestürmt, um einen Eiswolf anzuheuern. Wir, die Bruderschaft und Ihr, erhalten den Frieden zwischen Euren Völkern. Kein Krieg zwischen Lykanern und Cerebras."

„Wie kann ich das? Wie kann ich mich abwenden von den Taten, die Ihr verursacht?", fragte der König streng.

„Indem Ihr Euch auf Eure Bestimmung besinnt. Ihr könnt nicht die Welt regieren, und ich bin mir sicher, Ihr wollt es auch nicht. Bleibt bei Eurer Welt. Bleibt auf Darquir. Überlasst uns den Süden. Wenn ihr keinen sinnlosen Krieg wollt, in dem tausende und abertausende sterben würden, auch Euer Volk, nur um einen brüchigen Frieden in einem Land herzustellen, das für Euch belanglos ist, dann lasst die Bruderschaft weiterhin ihren Geschäfte nachgehen."

„Droht ihr mir?"

Maura lachte. „Nein. Ich zähle nur die Folgen auf, solltet Ihr vorhaben, Crusadia und Santaca mit Waffengewalt anzugreifen."

Palaimon sah nachdenklich aus dem Fenster auf seine Stadt hinab. Wie schmerzhaft es sein muss, ein Gewissen zu haben, und eine Vernunft, die sich heftig bekriegen. Ich an seiner Stelle täte das, was die Welt immer tut, sobald sich die Ungerechtigkeit in einem fernen Land erhebt. Das schlechte Gewissen beiseite wischen und so tun, als ob man niemals davon erfahren hätte. Denn was interessiert einen die Welt, die einen nicht betrifft? Das Leben ist einfacher so.

„Lady Maura. Es geht mir gegen mein Gewissen, und gegen meine Ehre, all das Leid, das Eure Geschäfte verursachen, unbeachtet zu lassen. Es widert mich an, zu hören, wie unbeteiligt die Bruderschaft auf ein Leben hinabsieht und es ohne jede Gefühlsregung verdammt, sobald es ihnen zu nutzen ist. Dennoch... Ich muss zugeben, dass Ihr recht habt. Es ist das beste für mein Königreich. Niemand möchte für das Leben eines unbekannten Volkes in einem Land ohne Struktur wie Santaca einstehen. Alle Leben sind gleich, doch als König muss man solche Entscheidungen treffen und das eigene Volk über ein anderes stellen." Er seufzte. „Das Gewissen der Vernunft unterordnen."

Maura neigte den Kopf. „Ihr seid ein besserer König als jeder, der Euch zuvorkam. Besser noch als Aragamon der Edle." Bei den Geistern, wie ich den Adel hasse. In der Bruderschaft könnte ich wenigstens offen sprechen, und nicht alles unter freundlichen Worten verbergen.

Castillo schnaubte trocken, offensichtlich vollkommen unbeeindruckt von ihren Schmeicheleien. „Vielen Dank, Lady Maura. Seid Ihr Euch sicher, dass der Rat es akzeptieren wird? Und sich nie wieder in die Angelegenheiten der Kriegerstaaten einmischen wird?"

„Ich, Stanraer, Falcony, Salazar und Slayer werden uns daran halten. Ansonsten... werde ich als Zeuge aussagen und den Schuldigen dem Galgen zuführen", log Maura. Wir haben gelernt. Solange Palaimon Castillo lebt, werden wir uns nicht mehr an ihn wagen. Außerdem war Darnovey größenwahnsinnig. Es war dumm und unüberlegt, tatsächlich zu versuchen, den König zu töten. Es mag sein, dass der Rat zugestimmt hat, doch hätten wir ihn mit Taten unterstützt? Nein. Es war seine Mission, seine ganz allein.

„Wer sind Salazar und Slayer? Und warum sollte De Oro nicht zustimmen?", hakte der König nach.

Maura lächelte freudlos. „Oh, das hätte ich beinahe vergessen. Sollte De Oro nach Crusadia zurückkehren, kann nichts und niemand, weder ich noch der Rat für seine Sicherheit garantieren. Er würde innerhalb weniger Tage den Tod finden, so viel ist sicher."

„Was soll das bedeuten?", wollte Castillo wissen.

„Wenn Ihr wollt, dass er am Leben bleiben soll, Euer kostbarer Kronzeuge, sollte er nie wieder einen Fuß auf crusadischen Boden setzen. Falls er nicht sterben soll, gebt ihm einen Platz irgendwo in euren Kriegerstaaten, eine verlassene Burg, ein Herrenhaus, eine Hütte. Doch in Crusadia ist er verdammt."

„Habt Ihr Eure Truppen nicht unter Kontrolle?"

Doch. Aber sollte De Oro mir jemals ohne einen einzigen Krieger in der Nähe unter die Augen treten, reiße ich ihm den Bauch auf und verteile seine Eingeweide über dem Meer der Sonne. „Wisst Ihr, was der Soldat, der am Südtor steht, gestern Abend getan hat? Ich habe meine Augen nicht überall. Jeder könnte sich auf De Oros Anwesen schleichen und ihn ermorden." So, wie es mit seinem Vater geschehen ist.

Palaimon notierte etwas. „Verstanden. Ihr verbannt De Oro, und er wird einen Platz in meinem Land finden. Er wird einen Teil seines Vermögens von Euch bekommen, und danach wird er Euch nie wieder behelligen."

Maura neigte den Kopf. „Hervorragend. Darnovey wird sterben, habe ich recht?"

Der König sah sie an, als könnte er kaum glauben, dass sie so emotionslos vom Tod des Virrey-Anführers sprach. „Zumindest wird er die Sonne nie wieder sehen. Wer sind nun Salazar und Slayer?"

„Ascendra Slayer und Charles Mordred Salazar. Die Nachfolger von De Oro und Darnovey. Sie werden sich gut in unseren Rat einfügen."

„Sind sie ebenso gewissenlos wie Ihr?", fragte der König bitter.

Maura bedachte ihm mit einem kalten Blick. Ich dachte, das hätten wir hinter uns.

Palaimon sah kurz zur Seite. „Verzeiht. Ich werde Euch nicht mehr behelligen, und Ihr nicht mehr mich. Unsere Abmachung."

Maura lächelte erneut, so schmal und kühl wie zuvor. „Wisst Ihr denn, wo De Oro sich befindet?"

„Ja, doch ich werde es Euch nicht sagen."

„Selbstverständlich nicht. Wisst Ihr auch von einer jungen Lady namens Roxane Blackheart?"

Palaimon Castillo verengte die Augen. „Nein, der Name ist mir unbekannt. Warum?"

„Falls sie sich bei De Oro befindet, falls er sie gefunden hat, hoffe ich, sie bei der Verhandlung morgen anzutreffen. Sie ist der Überrest eines verlorenen Kartells, und ich habe vor, sie nach Hause zu bringen." Und dort werde ich sie in ihrer Burg festketten, sodass sie niemals wieder ausbrechen kann. Danach werde ich nach Punto Alegre reisen, um mit dieser vertrockneten Schlampe zu reden, die Marie de Tracy verschwinden hat lassen, und ihr das Herz herausreißen.

„Ich werde Euren Wunsch weitergeben, Lady Maura. Wäre das alles?"

„Ja, Euer Majestät. Das wäre alles. Vielen Dank für die Audienz", sagte Maura beinahe erleichtert und erhob sich.

„Ihr könnt gehen", sagte der König resigniert.

Maura knickste süffisant und verließ den Raum mit einem zufriedenen Lächeln. Es verläuft nach Plan. De Oro wird uns nie wieder im Weg stehen, und Darnovey nimmt all unsere Schuld auf sich. Nun muss ich nur noch all jene verdammen, die mir im Weg stehen. Blackheart. Hassila. Hector Stanraer. Marie de Tracy. Und Fury.


~ ~ ~

Hiermit sollte die im Raum hängende Frage, warum Palaimon die Lykaner nicht zermalmt wie Dreck, beantwortet werden. Weil Maura mit einem Lächeln und einem Knicks "Frieden" schaffen konnte. Gutes Mädchen.

Ach ja, falls mir Wattpad schon wieder ein paar Leerzeichen geklaut hat - es ist zutiefst ärgerlich.

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