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Harry zuckte zusammen als sein Blick augenblicklich dem von Lucius Malfoy begegnete, Dracos‘ Vater, und damit dem Herren des Hauses. Der Aristokrat saß mit übereinandergeschlagenen Beinen und einem Kristallglas in der Hand, in einem der dunkelgrünen Sessel, der an der Seite eines Zweier- und eines Dreisitzer-Sofas die um einen dunklen Holztisch standen.
Auch der Raum an sich war gemütlich eingerichtet.  Helle Wände. Ein dunkelgrüner, fast schwarz wirkender Teppich, auf demselben hellen Marmorboden wie im Foyer, der den Großteil des Bodens verdeckte. Bunte Ölgemälde, neben grünen großen und offensichtlich gut gehegten und gepflegten Pflanzen. Ein bis obenhin gefülltes Bücherregal, neben einem tief hängenden Kronleuchter. Auf dem Tisch eine teuer aussehende Flasche, die bis zur hälfte mit einer bernsteinfarbenen Flüssigkeit gefüllt war. Doch das einzige Geräusch, das just in diesem Augenblick den Raum erfüllte, kam von dem Knistern und Knacken der Holzscheite in dem steinernen Kamin am anderen Ende des Raumes. In welchem die orange-roten Flammen des Feuers um sich schlugen und alles Brennbare verzehrten. Eine wundervolle Farbe, die den Raum in ein angenehmes Licht tauchte und sich an den geschliffenen Kanten des Glases brach, zudem war es wundervoll warm.
Dennoch fröstelte Harry, als er den Mann erblickte, der vor dem Kamin stand und sich genau in diesem Augenblick umdrehte.
Grüne Saphire trafen auf dunkelrote durchdringende Rubine.
Voldemort.
Sein Gefährte hatte ihn nicht nur nach Malfoy-Manor gebracht ... nein. Sondern ihn auch dem dunklen Lord auf einem Silbertablett serviert.
Ihm wurde schlecht.
Alles um ihn herum begann sich zu drehen.
Charlie ... wie konnte er? Er hatte wirklich für einen Moment gedacht, sein Glück gefunden zu haben.
Das einzig Gute war, das er sich sicher war, dass Voldemort es zumindest schnell erledigte. Ein einfacher Avada ...
Er würde wahrscheinlich nicht einmal etwas spüren. Da war er sich sicher. Nur ein grüner Schein, der den Raum für den Bruchteil von Sekunden in ein helles Licht tauchte, bis es vorbei war.
Dennoch schaffte es eine einzelne Träne aus seinem Augenwinkel und rann ihm über die Wange, während sich seine Finger in das Oberteil seines Gefährten krallten. Er versuchte, ruhig zu bleiben, und hinderte sich mit aller Macht daran, die Nässe von seinem Kiefer zu wischen. Es würde nur mehr Aufsehen erregen, als wenn er die Träne einfach dort ließ, wo sie war. Bis sie letztlich zu Boden fiel. So würde es also enden ... und er hatte nicht einmal einen Zauberstab bei sich, um sich zu verteidigen.
Doch eigentlich wollte er es auch gar nicht mehr.
Trotz der Heiltränke wurden seine Schmerzen erneut stärker. Drängten sich in den Vordergrund und erinnerten ihn an all das, was gewesen war. Was Dumbledore gesagt hatte.
Nein ... vielleicht war das hier wirklich nicht das Schlechteste.

Ohne weiter darüber nachzudenken löste er seine starren Finger aus dem weichen Baumwollstoff von Charlies Hemd. Dann trat er hinter ihm hervor, ohne den Blick von seinem Feind zu lösen, der ihn selbst nur ungläubig beobachtete. Lief an seinem Gefährten vorbei und ließ sich wenige Sekunden später auf seine Knie sinken, währenddem eine weitere Träne aus seinem anderen Augenwinkel rann. Er war angespannt. Sein Körper fühlte sich steif an, und sein Herz raste. Und dennoch fühlte er sich irgendwie ruhig.
Hatte es je eine andere Möglichkeit gegeben, wie es endete?
Nein.
Das hatte er schon seit langem gewusst. Allerdings hatte er immer mit einem Schlachtfeld gerechnet.
Doch was sollte es. Letztendlich machte es keinen Unterschied.

Harry hatte in der Zwischenzeit seinen Blick gesenkt und auf seine, in seinem Schoß verschränkten Finger gestarrt. Doch nun blickte er erneut auf und sah zu Voldemort, der sich ihm nun gänzlich zugewandt hatte und ignorierte Charlie, der gerade wirkte, als wüsste er nicht, was er mit seiner Reaktion anfangen sollte.
Stattdessen nutze Harry die Zeit, um seinen Feind zu mustern. Denn ... nun ... bis auf die durchdringenden granatroten Augen, sah Voldemort nicht mehr so aus, wie er ihm auf dem Friedhof oder in der Ministeriumsabteilung gegenübergestanden hatte. Nicht im Geringsten.
Der Mann hatte nicht im entferntesten die Ähnlichkeit mit einer menschlichen Schlange. Stattdessen sah er beinahe umwerfend aus, was es ihm deutlich leichter machte sich zu beruhigen und sein Schicksal einfach zu akzeptieren. Sein beschleunigter Herzschlag wurde mit jeder verstrichenen Sekunde langsamer, während er den dunklen Lord musterte.

Der Mann vor ihm hatte ein hübsches, diamantförmiges Gesicht, in welches ihm ein paar widerspenstige Strähnen seiner mittellangen schwarzen Haare hingen, die zum Nacken hin immer kürzer wurden. Er hatte eine muskulöse, dennoch athletische Figur, die unter dem weißen Hemd und der Hose gut zu erahnen war. Dazu schmale Lippen und allgemein ein aristokratisches Erscheinungsbild, welches sogar Malfoy in den Schatten stellte. Zudem sah er nicht älter aus als Ende zwanzig, Anfang dreißig.
Wären da nicht diese blutroten Augen, die seinen eigenen Blick in diesem Moment gefangen hielten.

„Potter ... Weasley ... was?!“ Es war Lucius, der seine Stimme mit einem unüberhörbar verärgerten Unterton erhob, welcher sich mit einem leicht Erstaunten mischte, während er sich mit Schwung aus dem Sessel schwang. Er hatte gerade sein Glas auf dem Tisch abgestellt und wollte sich ganz aufrichten, als ihm prompt Voldemorts gehobene Hand Einhalt gebot. „Nicht, Lucius!“ Die Stimme des dunklen Lords war ruhig, gefasst. Ohne, dass er auch nur eine einzige Sekunde seinen Blick von Harry nahm.
Langsam ließ sich der blonde Aristokrat zurück in den bequemen Sessel sinken, nicht ohne jedoch erneut sein fast leeres Kristallglas in die Hand zu nehmen und seine Beine zu überschlagen. Er wirkte angespannt.
„Wie ihr wünscht Mylord.“

Harry schluckte schwer, während er weiterhin Voldemorts Blick begegnete. Der bisher schlicht nichts anderes getan hatte, als ihn sichtlich entgeistert zu mustern.
Es war ... seltsam.

„Du bist ein Drenai ... ein Devoter ...“ Voldemorts Stimme war vor Fassungslosigkeit ganz rau, beinahe heißer. Nichtsdestotrotz jagte sie Harry einen Schauer über den Rücken, der nichts mit Angst zu tun hatte. Harry schluckte schwer und schlang seine Arme um seinen Oberkörper, während er seinen Blick senkte. Unterdessen machte der dunkle Lord zwei langsame Schritte auf sie zu und richtete dabei seinen Blick auf Charlie, der dicht neben Harry trat. Dennoch war es erneut der dunkle Lord, der das Wort ergriff, wenn es auch nur ein Einziges war, dass er an den Rotschopf richtete. „Charlie?“

„Harry ist mein Gefährte, wir sind gebunden ... und er ist verletzt. Und nicht nur das ...
Ich weiß, dass du dein halbes Leben auf solch eine Chance gewartet hast ...“

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