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Kapitel 7

»Cat, wenn du einen dummen Fehler began-«
»Wie dumm?«
»Was weiß ich? Sehr dumm halt. Schlimm-dumm. Unverzeihlich-dumm.«
»Okay.«
»Ja. Du hast diesen Fehler begannen -«
»Den dummen.«
»Das ist nicht witzig!«
»Dean, hast du 'ne Ahnung, wie spät es ist?«, fragte ich genervt.
»Du kannst doch eh nicht schlafen«, meinte der Mann.
»Um genau zu sein, doch. Bereits seit einigen Tagen.«
»Okay, Kitty, Medaille gibt's später. Jetzt brauch' ich deine Hilfe.« Dean schwieg nachdenklich und ich wartete darauf, dass er weitersprach. »Wenn du jemanden ein Versprechen gibst und dieses Versprechen hinterrücks brichst und ihm von da an ins Gesicht siehst und alles aus deinem Mund nur noch eine Lüge ist, könntest du damit leben?«
Ich strich mir eine nach vornegefallene Haarsträhne hinters Ohr. »Nein«, sagte ich. »Ich konnte es bisher nicht und ich könnte es auch so nicht.«
»Hm«, machte Dean nur.
»Willst du darüber reden? Willst du herkommen?«
»Sam und ich haben hier einen Fall. Ein Mann wurde von seinem Auto im zehnten Stock getötet, ein anderer von 'nem wilden Tier mitten in 'ner Umkleide. Sam ist ganz versessen darauf, ihn zu lösen. Wenn wir ihn abgeschlossen haben, kann ich vorbeikommen.«
»Braucht ihr Hilfe?«
»Nein, nein. Hilf Bobby lieber bei unseren neuen Mitstreitern.«
»Ja, mach ich. Wenn du jemanden zum Reden brauchst, ich bin da.«
»Danke«, sagte Dean mit aufrichtiger Stimme. »Ehrlich.«
»Kein Problem.« Ich legte auf und schmiss mein Handy neben mir aufs Bett. Seit einigen Tagen war ich zurück in meinem Haus. Da das kein bekannter Wohnort war, würden die Leviathane, so hoffte ich, mich und Bobby, der hier ebenfalls übergangsweise lebte, nicht finden.
Nachdem ich mich entschlossen hatte, mein Leben nicht den Bach heruntergehen zu lassen, hatte ich Bobby bei dem Leviathan-Fall geholfen - jedoch nicht mit wirklichem Fortschritt.
Dennoch freute es den Mann, zu sehen, dass es mir besser ging, und mich freute das in irgendeiner Hinsicht auch, denn wollte ich nicht die schwache zerbrechliche Cat sein, die ich schon einmal gewesen war. Ich war wieder die Jägerin, die einfache, menschliche Jägerin, ohne Engelsschwert und übernatürlicher Kraft. Erstens konnte ich sie zurzeit eh nicht anwenden, da meine Arbeit gerade aus Papierkram und Recherchen bestand, zweitens war ich nicht bereit dazu - vor allem nicht ohne Mentor.
Ich blickte auf den Wecker. 2.33 Uhr. Mit einem Seufzen warf ich meine Decke zur Seite und schwang meine Beine über die Bettkante. Da ich das Fenster offengelassen hatte, fröstelte es mich ein wenig, als ich mit nackten Füßen über den kalten Boden in den Flur und dann die Treppe hinunterlief.
Es brannte noch Licht in der Küche - entweder arbeitete Bobby noch oder er war wieder über den Schriften und Büchern eingeschlafen. Ich betrat den Raum. Der alte Mann saß am Tisch, den Kopf auf den Arm gestützt und lesend. Er blickte auf, als er mich hörte, und verwundert verzog er das Gesicht.
»Ich dachte, du schläfst schon?«
Ich ließ mich ihm gegenüber nieder. »Dean hat mich wachgeklingelt.«
»Dieser Junge macht einen fertig«, brummte Bobby genervt. »War's wieder wegen Sam?«
»Keine Ahnung. Wollt' er nicht sagen.« Ich nickte den Schriften zu. »Und? Hast du mittlerweile irgendwas gefunden, was gegen Gottes Mistkerle von Kindern hilft?«
Der Mann schüttelte träge den Kopf. »Nein, aber dafür etwas anderes.« Er zog einen Stapel alter Notizen aus Pergament unter einem Buch hervor und reichte es mir. »Ich dachte, es würde dich interessieren.«
Ich las die erste Zeile. Nephilim. »Danke, Bobby, das ist wirklich ...« Ich schwieg und legte die Notizen vor mir ab. »Ich brauch' das nicht mehr.«
Nun legte der Mann seine Arbeit beiseite und mit einem prüfenden Blick sah er mich an. »Was ist zwischen dir und Cas vorgefallen, Cate?«
»Es war nichts«, meinte ich nur.
»Dean hat mir erzählt, dass du und der Engel zusammen wart«, erklärte Bobby. »Ich glaube nicht, dass das 'nichts' ist.«
Ich stöhnte auf und fuhr mir mit beiden Händen übers Gesicht. »Dieser Winchester kann auch nichts für sich behalten.«
»Ich find' es nicht schlimm. Wie heißt es so schön? Wo die Liebe hinfällt.«
Abrupt riss ich die Hände hinunter und ernst sah ich den Mann an. »Cas und ich waren nicht ... Es waren nur ein, zwei Küsse. Nicht mehr. Man kann mit keinem Engel zusammen sein. Sie sind gefühlslose, egoistische und gotttreue Arschlöcher.«
»Und du willst mir weißmachen, dass da nichts war«, meinte Bobby. »Was hat Cas getan?«
»Was er getan hat?«, wiederholte ich. »Mich als seine Marionette benutzt, mich ausgenutzt, manipuliert. Und das Schlimmste war, dass er nicht einmal eingesehen hat, dass es falsch gewesen war. Er dachte, es würde mich schützen.«
»Und was genau, wenn ich fragen darf?«
Ich atmete tief durch und strich mir meine Haare aus dem Gesicht, bevor ich zur Erklärung ansetzte. »Er kannte mich seit meiner Kindheit. Er hatte mich damals aus dem brennenden Haus gerettet und zu Shaleen und David gebracht. Und ich ... ich habe Sam und Dean auch schon öfter in meinem Leben getroffen ...«
»Aber ... das versteh' ich nicht«, sagte Bobby. »Warum hast du das nie erzählt?«
»Weil Cas meine Gedanken gelöscht hat. Immer und immer wieder. Er sagte, es sei ein Befehl des Himmels gewesen, und er wär' immer zu mich zuständig gewesen. Deswegen hat er mich ausgebildet, weil Nephilims gefährlich und eigentlich verboten sind. Unter seiner Beobachtung habe ich dann nur das gelernt, was niemanden gefährden würde.«
»Sicher, dass du das richtig verstanden hast?«, hakte Bobby nach.
Ich zuckte mit den Achseln. »Ist jetzt auch egal. Cas ist tot.«
Bobby zog die Stirn in Falten. »Und das lässt dich kalt?«
»Ich hab' mich damit abgefunden.«
Der Mann seufzte genervt auf. »Du bist wie Dean.«
Ich antwortete nicht.
»Da Cas dir ja dann nur die halbe Wahrheit über den Engel in dir erzählt hat, kannst du dir ja trotzdem die Notizen angucken«, sagte Bobby und nickte den Schriften, die ich abgelegt hatte, zu. »Vielleicht lernst du etwas dazu.«
»Bobby, meine himmlische Seite ist Geschichte ...«, erinnerte ich.
Der Mann sah mich nur mahnend an und mit einem Seufzen ergriff ich die Notizen und erhob mich.
»Ich guck's mir oben an.« Mit den Schriften in der Hand ging ich zurück ins Bett. Ich schmiss die Blätter auf den Nachttisch und wollte eigentlich schlafen, doch ließ mich Bobbys Bitte und die Neugier nicht in Ruhe, so dass ich das Licht an meinem Schreibtisch anschaltete, mich auf den Stuhl setzte und begann, die Notizen durchzulesen.
Das Pergament war dünn und wies auf den bereits gelben Seiten vereinzelte dunkelbraune Flecken auf. Die Worte waren mit einer säuberlichen Handschrift niedergeschrieben worden - der Autor hatte sich sehr viel Mühe gegeben. Die Tinte war bereits verblasst, wahrscheinlich hatten die Buchstaben damals in einem dunklen Blau gestrahlt, nun waren sie nur noch hellgrau.

Nephilim - was man über sie wissen sollte:

Nephilim sind Mischwesen, die aus einer Verbindung zwischen Mensch und Engel entstehen. Ihre Existenz ist ohne jegliche Ausnahme verboten, und so wurde jeder Nephilim, der gezeugt wurde, getötet.
Nephilims können nur von sehr starken Engeln gezeugt werden, wie zum Beispiel Erzengel. Aus Engeln ohne Gnade oder schwächeren Engeln würde jediglich ein Mensch entstehen.
Ihre Augen leuchten glühend auf, sind jedoch etwas dunkler und grauer als bei richtigen Engeln. Nephilims sind starke Wesen, so dass sie nur, wenn sie ihre Macht kontrollieren können, von mehreren Engeln oder Erzengeln überwältigt werden können. Laut Überlieferungen seien sie sogar in der Lage einen Seraph töten zu können.

Das Pergamentstück raschelte, als ich es weglegte und das nächste ergriff, vollkommen in den Bann der Worte gezogen.

Nephilims besitzen die Gabe der astralen Wahrnehmung, das heißt, sie können die wahre Gestalt von Engeln sehen und Monster erkennen, die für die Augen der Menschen verschlossen sind. Zudem haben sie sehr gute Reflexe, so dass sie viele Angriffe abwehren können, bevor sie sie auch nur annähernd erreicht hatten.
Da sie zur Häfte Engel sind, können sich auch durch einige übernatürliche Waffen geschwächt, wenn nicht sogar getötet werden. So kann ein Engelsschwert sie umbringen sowie der Colt von Samuel Colt. Heiliges Öl sollte sich auch gefangenhalten können und auch verletzen oder töten. Selbst henochische Sigillen sollten vor Nephilims abschirmen können.
Aufgrund ihrer übernatürlichen Stärke sind diese Mischwesen dem Tode verdammt. Sollte jemals eines existieren, wäre es eine ernstzunehmende Gefahr für die Engel, und würde wahrscheinlich mit allen verfügbaren Mitteln zerstört werden.

Ich atmete laut auf, als ich die letzte Zeile zu Ende gelesen hatte, und ließ das Blatt aus meinen Händen auf den Tisch gleiten. Im Spiegel, der vor mir stand, betrachtete ich mich selbst. Ich war ein Nephilim, und jetzt verstand ich auch allmählich, warum Castiel auf mich Acht gegeben hatte, mich kontrolliert hatte. Noch dazu war ich nicht nur ein Halbengel, sondern auch ein Halbdämon, was das Ganze nur noch verschlimmerte. Erst jetzt wurde mir bewusst, welch eine Macht ich besaß. Eine Macht, die ich niemals entfesseln wollte.

1454 Wörter

Und noch ein Kapi heute, weil ich gerade gesehen habe, dass das Buch schon über 300 Reads hat :0

Danke ❤

Was sagt ihr zu Cats Entscheidung?

Ich hab' mal noch 'ne Frage, die sich nicht auf die Story bezieht:

Kann jemand von euch gute Cover gestalten? Ich will nämlich einige ändern. Gerade zum Beispiel vom ersten und zweiten Spn-Buch. Wenn ja, meldet euch bitte bei mir ❤ zudem will ich mir meine Bücher auch als Buch nach Hause holen, aber das wär noch mal was anderes.

Also, bitte, meldet euch ❤😅

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