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Kapitel 20

Ein Nest voller Vampire, ein simples Nest. Damals hätte ich sie locker auseinandernehmen können. Ohne großen Aufwand. Ohne mich auch nur schmutzig zu machen. Aber das war damals, als ich noch ein Halbengel gewesen war, oder ein einigermaßen guter Jäger. Nun war ich nur noch ein schwacher Mensch, der blindlings Monster tötete, um seine ganzen Gefühle herauszulassen. Ich jagte nicht mehr, um zu töten, sondern um zu vergessen - und das war die Schwachstelle, die die Vampire bemerkten.
Es war Glück im Unglück gewesen. Natürlich hatte Sam mir nicht vertraut. Natürlich hatte er Dean erzählt, dass ich nun die Drecksarbeit für Bobbys alte Freunde erledigte, und so hatten es die Winchesters geschafft, jeden meiner Aufträge herauszufinden. Wie gesagt, Glück im Unglück: Die Vampire überrannten mich, so dass ich letztendlich unbewaffnet vor ihnen stand. Sie rissen mich nieder und versenkten ihre Zähne in meinem Hals. Ich konnte immer noch spüren, wie sie mir das Blut aussaugten, und ich hörte mich immer noch vor Schmerzen schreien.
Sam und Dean hatten mich in dem Nest gefunden, als die Vampire gerade drauf und dran gewesen waren, mir meinen ganzen Lebenssaft zu nehmen. Sie töteten die Monster, enthaupteten alle, und dann brachten sie mich ins Krankenhaus, wo ich am Tropf gebunden aufwachte. Der starke Blutverlust hatte mich körperlich geschwächt, doch psychisch wurde ich noch instabiler, als ich es bereits gewesen war.
Dean und Sam erschienen im Türrahmen, beide musterten mich besorgt.
»Hey, wie geht's dir?«, wollte Sam wissen.
»Wahrscheinlich nur minimal schlechter als dir.« Ich nickte dem Kaffeebecher zu, den er in der Hand hielt. »Schlaflose Nächte?«
Ein leichtes Lächeln huschte über die Lippen des Mannes. »Es geht jetzt nicht um mich.«
Ich wollte meinen Kopf drehen, um meinen Druckverband am Hals irgendwie begutachten zu können, doch zog sich sogleich ein brennender Schmerz durch meinen Körper und schwach sank ich zurück.
»Du solltest dich nicht bewegen«, meinte Dean.
Meine Augen wanderten zu ihm. Er musterte mich eindringlich, und ich glaubte, Tränen in seinen Augen glitzern zu sehen.
»Wie läuft's mit den Leviathanen?«, fragte ich nur und sah die Brüder an.
»Frank wollte sich drum kümmern, doch nun ist er verschwunden. Wir wissen nicht, ob er lebt oder tot ist«, erklärte Sam, woraufhin er einen mahnenden Blick von Dean erhielt.
»Die Leviathane sind erst einmal unwichtig«, sagte dieser.
Ich lachte leise auf, was ich sogleich unterließ, als der Schmerz sich durch meinen Hals zog. »Dass das von dir kommt«, meinte ich stattdessen.
Ich bemerkte den Blick, den Dean seinem Bruder zuwarf. Sam nickte nur und verschwand.
»Wo will er hin?«, wollte ich sofort wissen.
»Ist unwichtig«, sagte Dean nur. Langsam trat er auf das Krankenbett zu. »Was hast du dir eigentlich dabei gedacht?«
»Kommt jetzt deine Standpauke?«, fragte ich spöttisch. Ich schüttelte, so gut es ging, den Kopf. »Spar's dir, Dean.«
»Ich wollte dir nur sagen, dass ich dich nicht noch einmal retten werde«, meinte der Winchester. »Wir müssen die Leviathane aufhalten, denn die sind gerade diejenigen, die das Leben der Menschheit ins Visier genommen haben ...«
»Oh, da ja hat doch jemand seine Ich-rette-die-Welt-Syndrom wiedergefunden.«
Dean sah mich nur ernst an. »Hör auf, so 'nen Scheiß zu machen, Cat. Wenn du dich rächen willst, gut. Komm mit mir und Sam und hilf uns, diesen Dreckskerl, der Bobby getötet hat, zu vernichten. Wenn nicht, versuch' damit umzugehen. Ich weiß, von mir klingt das wie 'n Haufen dummer Scheiße -«
»Oh, ja.«
»- aber ich kann nicht meinen Job machen, wenn ich weiß, dass da draußen jemand ist, der sich in Gefahr befindet.«
Meine sarkastische Ader verstummte und ich sah ihn ernst an. »Hast du mir noch etwas zu sagen?«
Ein stummes Flehen, eine unausgesprochene Bitte - ich hoffte so sehr, dass er sich entschuldigen würde, dass er wenigstens den Versuch starten würde, alles wieder geradezubiegen.
»Nein«, sagte Dean jedoch nur. »Pass einfach auf dich auf.« Das waren seine letzten Worte, bevor er ging.

Einige Tage später:

Ich aus dem Krankenhaus, Sam in die Klapse - Dean hatte mich abgeholt, da er und Sam sich in meine Akte als engstes Familienmitglied im Krankenhaus eingetragen lassen hatten. Ich hatte es verlassen dürfen, mit der Bedingung, alles langsam anzugehen und Stress zu vermeiden, da ich noch zu schwach für größere Dinge war. Im Auto hatte Dean mir dann erzählt, dass Sam nachts angefahren worden war, ins Krankenhaus kam und die Ärzte ihn in die geschlossene psychiatrische Abteilung zur Untersuchung geschickt worden war.
»Ich habe einen Wunderheiler gefunden«, sagte Dean neben mir. »Ich werd' zu ihm fahren und mir mal ansehen, was er so kann.«
»Hört sich leicht falsch an«, meinte ich leise und lehnte meinen Kopf gegen die kühle Scheibe.
Dean musterte mich von der Seite. »Bleib einfach im Wagen. Wahrscheinlich wird's eh nur irgendein Betrüger sein.« Das Auto hielt und Dean stieg aus. Ich blickte ihm noch hinterher, bis er irgendwann um einer Ecke verschwand.
Schwach schloss ich meine Augen. Ich war tatsächlich noch nicht wieder fit - und ich bezweifelte, dass ich es so schnell auch wieder sein würde. Es war nicht nur körperlich, sondern auch geistig, und das war wohl der tiefersitzende Dorn.
Die Zeit verging, und ich war kurz vorm Einschlafen, als ich auf einmal eine merkwürdige, undefinierbare Präsenz verspürte. Ich hatte schon lange nicht mehr solch ein Gefühl gehabt, und ich wusste nicht, ob ich es mir nur einbildete oder ob es real war, deswegen ignorierte ich es, so gut ich konnte.
Dean kam nach einer Weile wieder. Erst dachte ich, er wäre allein, doch hinter ihm lief jemand, wie ich irgendwann erkannte. Langsam richtete ich mich auf, das merkwürdige Gefühl wurde zunehmend stärker, und Deans ernster, aber auch irgendwie verwirrter Blick machte die Sache nicht besser.
Da trat der Begleiter des Winchesters neben ihn. Es war, als würde bei seinem Anblick kurzerhand mein Herz aussetzen. Ich stieß die Tür beinahe auf, den Wagen verließ ich stolpernd. Entsetzt starrte ich den Mann an, dann kurz zu Dean und wieder zu dem Mann. Er trug eine graue Hose und eine hässliche blaue Wollstrickjacke, zudem waren die Haare ordentlich zur Seite gekämpft - es war ein bizarres Bild, generell war es bizarr, doch das Aussehen war nicht jenes, welches ich kannte. Bis auf die Augen, diese blauen stechenden Augen, die waren dieselben.
»Verzeihung, Miss«, sagte der Mann. Diese Stimme. Ich hätte sie unter Tausenden erkannt. »Es macht mich nervös, wenn Sie mich so anstarren.«
»Ich ...« Die Worte wollten nicht kommen, sie blieben mir einfach im Hals stecken.
»Meine Freundin hat einen anstrengenden Krankenhausaufenthalt hinter sich«, sagte Dean auf einmal und half mir somit aus der unausweichlichen Situation. »Die Tabletten wirken noch auf sie.« Er trat neben mich und legte mir seine Hand auf den Rücken. Verwirrt sah ich ihn an und mein Blick bedeutete nur: Was läuft hier?
»Ja, ich spüre, dass etwas auf ihr lastet«, sagte der Mann vor mir, der Cas so sehr ähnelte und doch ein anderer war. Es war Cas, äußerlich zumindest. Es war nicht seine Hülle, Jimmy, das wusste ich. Ich konnte es spüren. Aber der Mann kannte Dean und mich nicht, er konnte sich an nichts erinnern, was wir je miteinander erlebt hatten - und er war kein Engel.
Der Mann sah mich an. »Sie haben viel durchgemacht, nicht?«
Ich nickte langsam und da schob Dean mich zum Rücksitz. »Emanuel wird vorne sitzen, wenn das kein Problem für dich ist«, sagte er. Ich erwiderte nichts, sondern setzte mich einfach nach hinten.
Emanuel. So hieß er also.
Er konnte sich an nichts erinnern und er lebte - Cas konnte sich an nichts erinnern und er hatte überlebt, ohne dass ich mir erklären konnte, wie.

1257 Wörter

I would say - Cas is back in town! 😂

Arme Cat ... Es passiert so viel ...

Glaubt ihr, es geht jetzt bergauf oder weiter bergab?

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