Eigentlich wollte ich ein anderes Kapitel schreiben aber aus gegebenen Anlass schreib ich das nun so. Ich hoffe euch gefällt das trotzdem <3
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Mit freudiger Erwartung saß ich im Stadion und wartete auf meine Mannschaft. Zwar war ich immer noch sehr enttäuscht nicht mitspielen zu können aber nun konnte ich auch nichts mehr ändern. Immer wieder sah ich auf die Uhr. Ein ungutes Gefühl machte sich in meinen Bauch breit als die Jungs immer noch nicht da waren. Die Spieler von Monaco waren schon beim Aufwärmen als plötzlich eine Durchsage von Nobby ertönte.
Bei Abfahrt unseres Busses hat sich ein Vorfall ereignet. Eine Person wurde dabei verletzt. Weitere Infos folgen.
Das ungute Gefühl verstärkte sich und ich holte mein Handy raus. Keine Nachricht von Marc oder den anderen. Verdammt was hier los? Fragte ich mich als ich plötzlich eine Nachricht vernahm die mir den Boden unter den Füßen wegriss.
Bombenexplosion am Mannschaftsbus am Mannschaftshotel. Spieler in Sicherheit. Keine Gefahr im und am Stadion. Weitere Infos folgen.
Geschockt riss ich die Augen auf. Was ist wenn einer der Jungs was passiert ist? Mit zitternden Händen wählte ich Marcs Nummer. Nach endlosen Klingeln nahm Roman (Bürki) ab.
,,Marco", seine Stimme klang schwach und brüchig.
,,Ro-Roman? Was ist passiert? Wo ist Marc?", fragte ich ängstlich.
,,Bombe.. Fensterscheiben kaputt. Marc. Blut", stammelte Roman und mein Herz setzte aus.
Sofort verließ ich das Stadion und raste zum Hotel. Dort war alles abgesperrt. Dennoch kam zu meinen Jungs. Auba sah mich als erstes. Er kam auf mich zu in seinen Augen lag blanke Angst.
,,Marco beinah wäre alles vorbei gewesen", sagte er und seine Stimme zitterte.
Vorsichtig nahm ich ihn in den Arm.
,,Was ist mit Marc?", fragte ich nachdem ich ihn beruhigt habe.
,,Er hat irgendwas am Arm. Ich habe es nicht genau gesehen", sagte Auba und atmete durch.
Etwas erleichtert atmete ich aus und fuhr ne Viertelstunde später zusammen mit Auba und Ous zum Krankenhaus.
Dort mussten wir noch warten weil er operiert werden musste. Diese Zeit war wirklich schlimm für mich. Und erst jetzt merkte ich was die Jungs da durch machen mussten. Was alles passieren hätte können. Ich hätte beinah die Liebe meines Lebens verloren. Geschafft vom Schock meines Lebens ließ ich mich auf einen der harten Plastikstühle fallen. Auba nahm meine Hand und drückte sie. Ich war froh das ich grad nicht allein war. Das alles gut gegangen ist. Und das keiner gestorben ist.
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Ich möchte mir gar nicht vorstellen was Marco in diesen Minuten und Stunden gefühlt haben muss. Er muss sicher wie wir alle Höllenqualen durch leben 😔

You"ll Never Walk Alone - das sollte das Motto der nächsten Wochen sein..

Kathi