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35. Kapitel:

Man konnte Isabella ansehen, wie sehr sie ihren Sohn liebte und sie wollte, dass es ihm gut ging. Es musste also einen Grund dafür geben, was in der Vergangenheit geschehen war. Nicks Mum holte tief Luft. „Als James, Nicholas Vater, eine Beförderung in der Firma bekam, in der er gearbeitet hatte, sind wir hierher gezogen. James war ein guter Mensch gewesen, doch er hatte in der Firma den falschen Menschen vertraut.

So kam es, dass er seinen Job verlor und auch seine ganze Abteilung dicht gemacht wurde. Ich weiß nicht wieso, aber irgendwie war es so, als würde bei ihm plötzlich ein Schalter umgelegt werden. Ich hatte keine Ahnung wieso. James begann zu trinken, Drogen zu nehmen und war furchtbar aggressiv. Er war immer wütend auf Nicholas und begann ihn zu schlagen.

Ich habe Nächte lang mit seinem Vater gestritten und versucht Nicholas vor ihm zu schützen, doch James drohte mir, wenn ich irgendetwas unternahm, dass er Nicholas noch schrecklichere Sachen antun würde.

Ich hatte Angst und mir waren die Hände gebunden. Auch wenn Nicholas das nicht weiß, hatte ich manchmal Schläge für ihn eingesteckt, weil ich nicht wollte, dass er so litt. Leider hat uns all das so weit voneinander entfernt." Isabellas Stimme wurde brüchig und sie brachte einen Moment, um sich wieder zu sammeln.

Mir tat das alles so sehr leid. Sie hatten beide gelitten, doch Nicks Mum versuchte nach vorne zu sehen, während Nick weiter an der Vergangenheit festhielt. „Das tut mir alles so leid", sagte ich mitfühlend. Ob Nick das von seiner Mum wusste? Ob er wusste, dass sie für ihn auch Schläge eingesteckt hatte?

Wahrscheinlich wusste er das nicht, wenn sie es ihm auch nicht gesagt hatte. „Wegen James hat Nicholas auch Brandwunden an seiner Hand. Als er dann in eine Gang eingestiegen ist, hat er Nicholas glücklicherweise zum Teil in Ruhe gelassen, aber er ist auch öfters mit der Polizei angeeckt.

Ich begann währenddessen mehrere Jobs anzunehmen, um die Familie zu ernähren. Aber an Nicholas 16. Geburtstag hatte James nochmal einen richtigen Ausraster und hat eine Flasche nach Nicholas geworfen. Daraufhin habe ich es geschafft James endlich ins Gefängnis zu kriegen. Leider allerdings nur für zwei Jahre. Dann kam er wieder auf Bewährung frei. Nicholas hatte großes Glück, dass seine Wunden genäht werden konnten und soweit nicht noch schlimmeres passiert war.

Wir sind hierher umgezogen und ich hatte gehofft, wir könnten nochmal neu anfangen, aber Nicholas entfernte sich immer mehr von mir. Er begann selbst zu trinken, um die Vergangenheit zu vergessen, dazu kamen Schlägereien und Albträume. Er ließ mich nicht mehr an sich ran.

Ich traf hier auf Paul. Wir waren früher schon gut befreundet gewesen und sind jetzt zusammengekommen. Ich zog mit Paul zusammen, zu seiner Familie. Ich wollte, dass Nicholas auch bei uns wohnt, aber er wollte nicht. Er will nichts mit Paul und seiner Familie zu tun haben. Ich werde ihm wohl nie wieder näher kommen." Ich wusste nicht, was ich zu all dem sagen sollte.

Nick tat seiner Mutter Unrecht. Die beiden mussten unbedingt miteinander nochmal sprechen. Vielleicht konnten sie sich dadurch wieder etwas annähern. Ich musste dringend zu Nick. Ich musste versuchen ihn zu beruhigen und ich musste ihm zeigen, dass ich für ihn da war. Er brauchte mich jetzt.

Ich musste sofort auf die Suche nach ihm gehen. Bestimmt war er schon dabei sich zu betrinken, oder er fing eine Prügelei an, damit er den Schmerz rauslassen konnte. „Isabella, das tut mir alles so furchtbar leid. Ich kann mir nicht vorstellen, was ihre beide alles durchgemacht habt und ich wünsche mir, dass ihr euch wieder näher kommt. Wenn es dir nichts ausmacht, würde ich jetzt nach Nick suchen und versuchen ihn zu beruhigen. Vielleicht bringe ich ihn ja etwas zu Besinnung", versprach ich Nicks Mum.

Sie legte dankend ihre Hand auf meine. Ich konnte in ihren Augen sehen, wie viel ihr das bedeutete. „Danke Sam. Du ahnst gar nicht, wie viel mir das bedeutet. Ich bin so froh, dass er dich hat." Ich nickte leicht lächelnd und machte mich auf den Weg Nick zu finden.

Da ich ihn auf dem Smartphone nicht erreichen konnte, ging ich als Erstes zum Verbindungshaus. Ich wusste ehrlich gesagt nicht, wo ich sonst anfangen sollte. Wenn Nick sich betrank, konnte er auch in irgendeiner Bar sein und wo sollte ich da bitte anfangen? Ich konnte nur beten, dass er dort war. Ich mir so große Sorgen um ihn. Er brauchte mich jetzt.

Hoffentlich stieß er mich nicht wieder weg. Beim Verbindungshaus stand die Tür offen, obwohl keine Party stattfand. Schlossen sie überhaupt mal die Tür? Ich ging ins Haus und stieg die Treppen nach oben. Umso näher ich Nicks Zimmer kam, umso schneller schlug mein Herz.

Ich wusste nicht, in welcher Verfassung Nick war. Ich holte tief Luft und klopfte an seiner Tür. „Nick?", fragte ich ganz sanft nach, doch nichts rührte sich. Also ging ich einfach in sein Zimmer und war froh Nick dort vorzufinden. Er saß in dem Sessel und hatte seinen Kopf in seine Hände gestützt. Eine halb leere Whiskeyflasche stand neben ihm auf dem Tisch und ich wollte erst gar nicht wissen, wie viel er bereits getrunken hatte. Er hatte doch gemeint, dass er nicht mehr so viel trinken wollte.

Langsam ging ich auf ihn zu und entdeckte eine kaputte Tischlampe in der Ecke liegend. Nick musste sie vor Wut zerschmettert haben. Wieso musste er nur immer so ausrasten? Trug er wirklich so viel Wut in sich? Ich könnte seinen Dad dafür erwürgen, da er daran Schuld war. „Nick", sagte ich erneut ganz sanft und legte meine Jacke und Tasche ab. Ich würde ihn jetzt nicht alleine lassen.

Clary hatte ich auch schon geschrieben, dass ich bei einem Freund war, um zu helfen. Nick blickte mit gequältem Gesicht zu mir auf. „Was machst du hier?", wollte er von mir wissen. „Deine Mum kam zu mir und hat mir erzählt, was passiert ist", antwortete ich ganz ruhig.

Nick sprang vom Sessel auf und lief in seinem Zimmer auf und ab, während er sich die Haare raufte. „Sie wird ihren reichen Schnöselfreund heiraten und bekommt nun ihre perfekte Familie. Auf mich kann sie dabei scheißen!", brüllte Nick aufgebracht. Er war so unfassbar wütend und verletzt. So hatte ich ihn noch nie erlebt. Er liebte seine Mum immer noch und genau deswegen traf ihn das auch so hart.

Aber so auszurasten, war doch auch keine Lösung. „Deine Mum möchte, dass du genauso Teil dieser Familie wirst. Du tust ihr Unrecht. Sie liebt dich über alles und möchte auch wieder ein gutes Verhältnis mit dir."

Nick lachte auf. „Jetzt versucht sie dich auch schon einzulullen, damit du mich überzeugst ihr zu vergeben! Wenn du nur aus diesem Grund hier bist, kannst du gleich wieder verschwinden!", ging er mich an. Und wieder tat er es, wieder stieß er mich weg und wieder tat es furchtbar weh. Es schien mir wie ein ewiger Kreislauf und trotzdem konnte ich einfach nicht weg von ihm.

„Ich bin hergekommen, weil ich mir Sorgen um dich gemacht habe! Also unterstell mir nicht einfach solche Dinge, ohne es besser zu wissen!", brüllte ich ihm nun entgegen und konnte es nicht verhindern, dass mir die Tränen kamen.

„Ob du es glaubst oder nicht Nick, es gibt Menschen, denen du am Herzen liegst, obwohl du sie immer wieder schlecht behandelst!", fügte ich bitter hinzu und wand den Blick ab. Wieso mussten wir uns nur egal wegen was streiten? Ich hatte wirklich gedacht, dass würde sich jetzt endlich legen, aber da hatte ich mich wohl wieder einmal nur geirrt.
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Was sagt ihr zu der Geschichte von Nicks Mutter? Tut Nick ihr Unrecht? Wird Sam es schaffen zu Nick durchzudringen? Oder zerbricht ihre frische Beziehung bereits wieder?

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