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18. Kapitel:

Ich lag in Nicks Arm und hatte meinen Kopf auf seine Brust gelegt. Mit meinem Zeigefinger fuhr ich sein Tattoo am rechten Innenarm nach. Zärtlich küsste er meine Stirn. Genau hier fühlte ich mich rund um wohl. Das hier war genau richtig. „Woran denkst du gerade?", fragte mich Nick. Ich lächelte „Daran, wie richtig sich das hier mit dir und mir anfühlt", antwortete ich verträumt. „Und das mit uns war nicht richtig?", hörte ich plötzlich Logans vertraute Stimme und blickte nun in sein enttäuschtes Gesicht, anstatt in Nicks. Was hatte ich nur getan?

Auf einmal schreckte ich ihm Bett hoch und war ganz verwirrt, wo ich war. Mein Kopf dröhnte und ich stellte fest, dass ich ins Nicks Zimmer war. Oh nein, ich hatte in Nicks Bett geschlafen. Geschockt fuhr ich mit meinen Händen durch mein zerzaustes Haar vom Schlafen. Was war in der Nacht noch alles passiert? Ich war ohnmächtig geworden und jemand hatte mich aufgefangen. Das musste dann scheinbar Nick gewesen sein. Und er hatte mich dann offensichtlich wieder zurück in sein Zimmer gebracht, mich in sein Bett gelegt, mir meine Schuhe ausgezogen und mich auch noch zugedeckt. Er hätte das nicht tun müssen, aber er hatte es trotzdem getan. Die ganze Party lief nochmal vor meinen Augen ab.

Ich hatte mich so peinlich benommen, Nick hatte mich gerettet und ich hatte mich auch noch an ihn ran gemacht. Moment, wenn ich hier in seinem Bett lag, wo hatte er dann geschlafen? Hatten wir zusammen in seinem Bett geschlafen? Eigentlich wirkte es nicht so. Aber wo sollte er sonst geschlafen haben und wo steckte er eigentlich? Dann vernahm ich das Geräusch einer laufenden Dusche. Ok, das klärte schon mal die Frage, wo Nick war. Ich wusste nicht einmal, wie spät es war. Ich schwang meine Beine über die Bettkante. Ich brauchte dringend eine Schmerztablette für meine schrecklichen Kopfschmerzen. Niemals würde ich wieder so viel trinken. Wenn ich nur an den gestrigen Vodka dachte, wurde mir speiübel. Ich musste hier auch schnellstens weg, bevor Nick aus der Dusche kam. Wegen meiner überstürzten Aktion von letzter Nacht, schämte ich mich noch immer. Ich konnte ihm gar nicht in die Augen blicken. Erst wies ich ihn jedes Mal ab und dann war ich diejenige gewesen, die über ihn hergefallen war. Was er jetzt wohl von mir dachte? Mir war das so unangenehm und eigentlich war ich so auch nicht.

Doch ich hatte kein Glück. Ich hatte gerade wieder meine Schuhe angezogen, als Nick ins Zimmer kam. Sein dunkelbraunes Haar war noch nass und ein paar Strähnen hingen ihm davon in der Stirn. Außerdem trug er nur eine schwarze Jeans und hatte kein T-Shirt an. Ganz gebahnt starrt ich auf seinen durchtrainierten Oberkörper und konnte meinen Blick einfach nicht abwenden. Jetzt konnte ich all seine Tattoos erst richtig begutachten, sein Zackentattoo von seinem Nacken bis über seine rechte Schulter und seinem rechten Oberarm, an seinem rechten Innenarm der Schriftzug „My soul is a dark place", auf seinem linken Handrücken „Life goes on" und an seinem Bauch war eine schwarz skizzierte Rose am verwelken. Er hatte wirklich eine Menge Tattoos und am liebsten würde ich sie alle mit meinen Fingern nachfahren. Und wieder kamen mir in seiner Gegenwart solche absurden Gedanken.

„Bist du fertig mit dem Anstarren?", riss mich Nick amüsiert aus meiner Faszination und zog sich ein dunkelblaues T-Shirt über. Dunkle Kleidung war wohl sein Ding. Peinlich berührt wand ich den Blick ab. Nick kam auf mich zu und verschränkte seine Arme vor der Brust. „Wie geht es dir?", fragte er nach. „Äh, soweit ok danke. Ich habe nur etwas Kopfschmerzen", antwortete ich. Nick lachte leicht und holte von einem kleinen Tisch ein Glas Wasser und eine Tablette. „Das habe ich mir schon gedacht. Das ist leider die Kehrseite der Medaille, wenn man zu viel trinkt und du scheinst mir auch nicht jemand zu sein, der überhaupt trinkt. Das ist für dich und deinen Körper noch Neuland." Ich funkelte Nick an. „Autsch danke." War ja zu schön gewesen, dass er mal nett zu mir gewesen war. Eigentlich hätte ich mir das denken können. „Ach komm schon Sam, das war doch nicht böse gemeint. Du darfst nicht immer gleich alles so dramatisieren und in den falschen Hals kriegen. Hier nimm das Wasser und die Tablette, dann wird es dir besser gehen." „Danke", sagte ich knapp und nahm Beides an. Nick hatte ja vielleicht zum Teil mit seiner Aussage Recht. Außerdem sollte ich mir immer noch vor Augen führen, dass ich wegen letzter Nacht in seiner Schuld stand. Eigentlich hätte ich mit ihm noch über unsere stürmische Küsserei reden müssen, weil es sich nicht richtig anfühlte, das so offen im Raum stehen zu lassen. Aber ich wusste nicht wirklich, wie ich anfangen sollte, also erwähnte ich nichts und nahm die Schmerztablette.

„Wo hast du heute Nacht eigentlich geschlafen? Du hättest nicht extra dein Bett für mich opfern müssen", sagte ich, während ich das restliche Wasser trank. Nick fuhr sich mit der Hand durch sein noch immer feuchtes Haar. Wie konnte ein Mensch nur so unfassbar attraktiv sein. „Ich habe da hinten im Sessel geschlafen und ich konnte dich doch nicht ohnmächtig auf dem Fußboden liegenlassen. Ich bin doch schließlich ein Gentleman." Ich lachte leicht. „Stimmt, du bist ja ein feiner englischer Herr", scherzte ich, woraufhin auch Nick leicht schmunzelte. „Wäre es dir lieber gewesen, ich hätte mit dir das Bett geteilt?" Ich bekam große Augen und verschluckte mich an meinem Wasser. Wieso kam Nick immer mit solchen Sachen? Nick lachte und wieder konnte man dabei sein Grübchen sehen. Nachdem sich mein Husten durch das Verschlucken wieder gelegt hatte, stand ich vom Bett auf und richtete mein Kleid. Ich wollte erst gar nicht wissen, wie meine Haare und mein Gesicht aussahen. Es war an der Zeit endlich nach Hause aufzubrechen und ebenfalls zu duschen. Ich wollte unbedingt den Geruch von Vodka loswerden.

„Na gut, dann noch nochmal danke für deine Hilfe. Ich werde dann jetzt mal nach Hause aufbrechen", verkündete ich Nick. Es gab einiges über das ich in Ruhe nachdenken musste. Nick nickte. „Schaffst du das alleine?" Ich sah ihn verwundert an. Seit letzter Nacht war er zum Teil wirklich schon unheimlich nett und fürsorglich. Ich konnte das immer noch nicht so wirklich glauben. „Ich bin ein großes Mädchen. Ich schaffe das schon", entgegnete ich mit einem schüchternen Lächeln. „Ja, das ist mir klar, aber ich kann dich gerne nach Hause fahren. Das ist bestimmt besser, als zu Fuß zu laufen oder mit dem Bus zu fahren. Ich denke, du hast gestern schon genug mitgemacht", bot Nick mir an. Ok, das hätte ich jetzt wirklich nicht erwartet. Ich konnte ihn einfach nur ungläubig anstarrten. Hatte sich durch letzte Nacht irgendetwas zwischen uns geändert? Nick schien sich durch mein Anstarren nicht sonderlich wohl zu fühlen.

„War nur ein Vorschlag gewesen, aber ist ja auch egal", sagte er nun etwas gereizt und drehte sich von mir weg, um sich seine schwarze Lederjacke vom Sessel zu holen. War er gekränkt, weil ich nicht sofort ja gesagt hatte? Nick war so schwer zu durchschauen und seine Launen machten mich noch verrückt. Vielleicht sollte ich sein Angebot annehmen. Ich fühlte mich wirklich immer noch wie erschlagen und so kam ich auch sicher beim Wohnheim an. Insgeheim war ich auch noch nicht bereit Nick lebe wohl zu sagen. Ich genoss es, wenn er in meiner Nähe war und das leider viel zu sehr, als es sollte. Wieder nagten die Gewissensbisse von letzter Nacht an mir. Ich hatte mit Nick wild geknutscht, obwohl Logan mein Freund war. Ich hatte auch noch damit angefangen. Es waren nur Küsse gewesen, aber fast wäre noch mehr passiert, wenn Nick nicht so vernünftig gewesen wäre. Logan hatte das nicht verdient. Ja, ich war zurzeit wütend und auch enttäuscht von ihm, aber das war noch lange kein Grund gewesen einfach Nick zu küssen. Was hatte mir das mit Nick überhaupt bedeutet? Ich wusste es nicht. Hatte Nick es etwas bedeutet?

Ich musste ihn einfach darauf ansprechen. Ich konnte das nicht einfach so stehenlassen und so tun, als wäre nichts gewesen, auch wenn Nick das offensichtlich perfekt beherrschte. Die Autofahrt schien mir eine gute Gelegenheit es anzusprechen. Falls Nick wieder auf stur schalten würde, konnte er dort nicht wie sonst weglaufen. „Ich lasse mich gerne von dir nach Hause fahren, wenn es dir keine Umstände macht", entgegnete ich schließlich. „Wenn es mir Umstände machen würde, hätte ich es doch nicht angeboten Sam", machte er mir klar und blickte mich wieder aus seinen blaugrünen Augen an. Nervös fuchtelte ich an einer Haarsträhne. Sein intensiver Blick brachte mich einfach durcheinander. „Ok", entgegnete ich heiser. Nick grinste schief und ging an mir vorbei, um die Tür zu öffnen. „Kommst du?", fragte er und sah mich über seine Schulter hinweg an. Ich nickte und folgte ihm still aus seinem Zimmer.

Ich folgte Nick in eine Seitenstraße neben dem Verbindungshaus. Er steuerte auf ein älteres, schwarzes Auto zu. Ich hätte gar nicht gedacht, dass er auf Oldtimer stand. Das Auto war auch immer noch in einem sehr guten Zustand, also schien Nick sich gut um es zu kümmern. Nick stieg in den Wagen und ich nahm auf der Beifahrerseite Platz. Neugierig sah ich mich auch innen um. „Wie kommt es, dass du ein Fan von Oldtimern bist?", erkundigte ich mich interessiert. Nick warf sein Smartphone neben den Zigarettenbehälter und fuhr los. „Dieser Wagen gehörte ursprünglich mal meinem Grandpa. Nachdem er gestorben war, hatte er gewollt, dass ich ihn bekomme, wenn ich einen Führerschein habe. Deswegen hatte sich bis dahin meine Mum um ihn gekümmert. Das Auto ist ein 67er Chevy Impala und er ist in einem Bomben Zustand. Ich passe gut auf ihn auf und habe auch nur ein paar Extras einbauen lassen", erzählte mir Nick begeistert. Ich lächelte leicht und blickte aus dem Fenster. Es war schön zu sehen, dass Nick von etwas auch mal begeistert sein konnte.

Auf einmal klingelte sein Smartphone und auf seinem Display erschien der Name Mum. Nick lullte hinüber zu seinem iPhone und verdrehte genervt die Augen. Er dachte nicht einmal daran dran zu gehen und ließ es weiter klingeln. „Ähm, willst du nicht dran gehen?", frage ich ihn vorsichtig. Er schüttelte den Kopf und drückte schließlich auf abweisen. Ich überlegte, ob ich dazu noch etwas sagen sollte, doch biss mir schließlich auf die Zunge. Ich sollte mich da nicht einmischen. Nick war nicht mein Freund, wir waren nicht einmal wirklich Freunde. Ich wusste nicht, was wir waren und es ging mich auch nichts an, was zwischen ihm und seiner Mum war.

Aber diese Küsserei musste ich noch unbedingt klären. Doch wie fing man damit am besten an? „Äh, also wegen letzter Nacht, also wegen der Küsse", stotterte ich umher und sah auf meine Hände. Doch Nick unterbrach mich. „Ganz ruhig Sam. Es ist alles gut, ok? Mach dir darüber keine Gedanken. Du warst betrunken gewesen und es ist ja nichts Großes passiert. Belassen wir es einfach dabei und tun so, als wäre niemals etwas passiert. Dann brauchst du dich nicht so stressen", sagte Nick gelassen. Es war ja toll, dass er es so gelassen nahm und so tun wollte, als wäre nichts passiert. Wahrscheinlich war es für ihn Alltag, dass so etwas passierte. Aber für mich war es das nicht und ich war immer noch mit Logan zusammen. Nick mochte vielleicht vergessen können, was zwischen uns passiert war, aber ich glaubte nicht, dass ich das so einfach konnte.
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Was haltet ihr davon, dass Nick sich so rührend um Sam gekümmert hat? Denkt ihr Nick hat der Kuss auch etwas bedeutet? Glaubt ihr Sam wird jetzt mit Logan Schluss machen oder wird sie die Küsse mit Nick einfach vergessen?

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