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14. Kapitel:

Als ich am Samstagmorgen aufwachte, war ich schon mehr als gestresst. Egal was ich heute versuchen würde, meine Eltern würden sowieso wieder etwas finden, um mich zu kritisieren. Ich hoffte nur inständig, dass sie nicht wieder mit ihrer Marketingfirma anfingen. Aber wovon träumte ich hier? Natürlich würde das wieder zu ihrem Hauptthema werden. Das war ja auch das Wichtigste in ihrem Leben. Wenn es nach ihnen ginge, hätte ich ja auch nur ein reines Marketingstudium begonnen. Ich wünschte Logan wäre heute hier. Er hatte mich immer unterstützt, wenn es mit meinen Eltern schwierig geworden war. Aber jetzt wusste er ja nicht einmal, dass sie heute zu Besuch kamen. Also musste ich das heute wohl alleine durchstehen. Das würde heute die Hölle werden. Da war es mir ja schon lieber, wenn sie mich gar nicht besuchten, dann konnte ich wenigstens ruhig durchatmen. Nachdem ich mich fertig gemacht hatte, bekam ich eine Nachricht von meiner Mum, dass sie sich mit mir um halb zwölf vor meinem Wohnheimgebäude treffen würden und wir danach zusammen Mittag aßen. Länger hatten sie heute für mich auch keine Zeit. Ein kleines gemeinsames Mittagessen würde ich doch überstehen können, oder? Clary saß an ihren Entwürfen, als ich mir mein Haar zusammenband. Sie musste für einen ihrer Kurse bis Montag einen fertigen Entwurf präsentieren. Gedankenverloren knabberte sie auf ihrem Stift herum und war ganz fixiert auf ihre Skizzen. Ich warf einen Blick über ihre Schulter und betrachtete auch mal, was sie da gemacht hatte. Sie arbeitete an einem Kleid und obwohl es noch nicht ganz fertig war, sah es jetzt schon klasse aus. Clary hatte nun mal Talent. „Ich bin jetzt dann mal weg. Hoffentlich dauert das Essen nicht allzu lange", sagte ich zu Clary und zog meine Jacke an. Clary sah auf und blickte zu mir. „Vielleicht wird es ja ganz nett", warf sie ein. Ich verzog das Gesicht. „Du kennst meine Eltern nicht." Clary lächelte leicht. „Lass dich einfach nicht ärgern. Wir sehen uns dann später, wo ich dann hoffentlich hier fertig bin." Ich winkte ab. „Deine Skizzen sind doch jetzt schon grandios. Wir sehen uns später!" Ich winkte ihr nochmal und verließ dann unser Zimmer.

Meine Eltern warteten bereits, als ich zu unserem Treffpunkt kam. Ich warf einen schnellen Blick auf mein iPhone. Ich war fünf Minuten früher als vereinbart da, also konnten sie mir das schon mal nicht ankreiden. Es war irgendwie schon traurig, dass ich an so etwas dachte, aber ich kannte meine Eltern zu gut und nur durch sie war ich auch so geworden. „Hi Mum! Hi Dad!", begrüßte ich sie lächelnd. Es war schon eine Weile her, als wir uns das letzte Mal gesehen hatten. Mein Dad umarmte mich kurz zur Begrüßung, doch meine Mum musterte mich nur kritisch. Ich hatte ja gesagt, dass mein Dad wenigstens etwas umgänglicher war als sie. Meine Mum strich ihr hellbraunes Haar nach hinten. „Wo steckt Logan?", fragte sie fordernd nach. War das gerade wirklich ihr Ernst? Ich war ihre Tochter und sie fragte mich nur nach meinem Freund. Ich dachte sie wollten mich einfach mal wieder sehen, aber meine Mum schien das nur im Doppelpack zu wollen. „Er ist bei sich zu Hause. Wieso sollte er hier sein? Ich dachte, dass ist ein Familienessen?", antwortete ich und verschränkte die Arme vor der Brust. Wirklich ein toller Start. „Logan gehört ebenfalls zur Familie", entgegnete sie streng. Ich verdrehte genervt die Augen. „Logan und ich sind nicht verheiratet Mum, also gehört er nicht zur Familie. Wieso soll ich überall nur noch mit ihm aufkreuzen? Bin ich alleine nicht genug?" „Sammy, du weißt genau, wie deine Mutter das gemeint hat. Logan ist ein toller Junge. Wir hätten uns gefreut, wenn er uns auch Gesellschaft geleistet hätte, aber wenn er sehr eingespannt ist, verstehen wir das natürlich. Belassen wir es einfach dabei und können gemeinsam zum Essen gehen?", sagte mein Dad ganz ruhig. Glücklicherweise war mein Dad noch etwas gesitteter als meine Mum. Trotzdem hielt er schlussendlich doch immer wieder zu Mum und so stand ich dann ganz alleine da, es sei denn Logan war da. „Ich bin dafür", stimmte ich meinem Dad nickend zu. Meine Mum schwieg, doch ich wusste, dass es das für heute noch nicht gewesen war. Das würde wohl ein sehr langes Mittagessen werden.

Meine Eltern hatten ein etwas feineres Restaurant zum Essen ausgewählt. Mir war dort das Essen allerdings etwas zu ausgefallen und ich war froh, als ich dort auf der Speisekarte schließlich einen gewöhnlichen Salat fand. „Und? Hast du auf dem College schon Freunde gefunden?", erkundigte sich mein Dad interessiert, als wir bestellt hatten. Es war klar, dass meine Mum solche banalen Sachen nicht interessierten. In ihren Augen war es nur wichtig, dass ich Karriere machte und später Logan heiratete. „Ja, das habe ich. Mit meiner Mitbewohnerin Clary habe ich mich gleich von Anfang an super verstanden. Sie studiert hier Mode und Design", antwortete ich meinem Dad und gönnte mir einen großen Schluck Wasser. „Und mit Sicherheit ist dieses Mädchen ein Partygirl. Habe ich nicht Recht?", sagte meine Mum ohne große Begeisterung. War ja klar, dass so etwas kommen musste. Ja, Clary mochte vielleicht gerne mal feiern gehen, aber das machte sie nicht gleich zu einem wilden Partygirl. Ich funkelte meine Mum wütend an. „So ist Clary nicht. Sie ist eine wundervolle Freundin und ich kann mir wohl noch meine Freunde selbst aussuchen, wenn du schon bestimmen willst, wer mein zukünftiger Ehemann sein soll", setzte ich dagegen und war ganz erstaunt darüber, dass ich mich das getraut hatte zu ihr zu sagen. Vielleicht hatet ich das durch meine Begegnungen mit Nick gelernt. Er war bis jetzt die einzige Person gewesen, bei der ich mich getraut hatte, mich aufzulehnen und ihm die Meinung zu sagen. Meine Eltern wirkten perplex über meine klare Aussage. „Du liebst doch Logan. Niemand hat dich hier gezwungen mit ihm zusammen zu sein. Das war ganz alleine deine Entscheidung", meldete sich mein Dad zu Wort und seine grünen Augen funkelten nun auch etwas gereizt. Hatte ich den Bogen vielleicht etwas überspannt? „Herrschen vielleicht gerade Spannungen zwischen dir und Logan, weil du so empfindlich auf dieses Thema reagierst?", kam meiner Mum nun ein Gedanke. Was sollte das denn jetzt? Macht sie jetzt hier auf Paartherapie? „Ist das jetzt ein Verhör, oder was?", entgegnete ich genervt. Konnten sie sich nicht wenigstens aus meinem Liebesleben raushalten. „Offensichtlich muss man dir ja alles aus der Nase ziehen. Also sag, was wirklich los ist. Hast du irgendetwas angestellt Samantha?", wollte meine Mum vorwurfsvoll wissen. Mir blieb darüber einfach nur der Mund offenstehen. Es war ja klar, dass immer ich etwas falsch machte. Tut mir leid, dass ich nicht die perfekte Tochter war, die sie sich so sehr wünschten, egal wie sehr ich mich auch bemühte. Weil ich keine Lust auf weiteren Streit hatte, gab ich mich geschlagen. Es hatte ja sowieso keinen Sinn. „Es ist gerade etwas schwierig zwischen Logan und mir. Nun zufrieden?" „Wieso ist es denn schwierig?", fragte mein Dad mitfühlend nach. Wenigstens zeigte er immerhin hier und da mal Gefühle, im Gegensatz zu meiner Mum. „Logan findet einfach zurzeit keine Zeit mehr für unserer Beziehung. Ich habe einfach das Gefühl, das wir uns dadurch voneinander immer mehr entfernen", antwortete ich ehrlich. Vielleicht würden mich meine Eltern wenigstens einmal verstehen und für mich da sein, aber das war eine naive Verstellung von mir gewesen. „Ach, das ist nichts, was sich nicht aus der Welt schaffen lässt. Logan und du werdet das schon wieder hinkriegen", winkte meine Mum alles gelassen ab. War ja eigentlich klar gewesen, dass sie mich nicht ernst nahm.

Kaum hatten wir ein Streitthema abgehakt, ging auch schon wieder das nächste los. Das Schlimme war auch noch, dass ich es mir am Ende immer wieder gefallen ließ. Mir fehlte es normal mit meinen Eltern zu sprechen, doch das war schon sehr lange her. Ich wusste schon gar nicht mehr, wie es war eine normale Unterhaltung mit ihnen zu führen. Sie waren einfach so besäßen davon, dass Logan und ich heiraten sollten und ich in ihr Marketingunternehmen einsteigen sollte, dass es bei ihnen nichts mehr anders gab. „Und wie sind die Kurse am College? Ich hoffe, du hast viele Kurse im Marketingbereich belegt", sagte meine Mum streng. Jetzt würde ich mir gleich wieder etwas anhören können. „Mum, du und Dad wisst doch genau, dass ich nach dem College in einer Redaktion arbeiten möchte", entgegnete ich ganz ruhig. Meine Mum schüttelte drastisch den Kopf. „Wann wirst du diesen Kindheitstraum nur endlich mal loslassen?! Dein Dad und ich haben hart geschuftet, um jetzt da zu sein, wo wir sind. In unserer Marketingfirma mitzuwirken, ist ein großes Geschenk und das wirst du nicht so einfach wegwerfen Samantha. Das ist unser Familiengeschäft. Wir haben schon so oft darüber diskutiert und du wirst nach dem College bei uns einsteigen", erwiderte meine Mum streng und mein Dad stimmte ihr nickend zu. Und da hatten wir es wieder, ich stand ganz alleine da und sollte mich ihnen beugen. „Aber Mum", fing ich an, doch sie brachte mich zum Schweigen. „Nein Samantha, es ist wirklich mal an der Zeit, dass du aufhörst zu träumen und in der Realität ankommst. Du hast hier nur Erfolg, wenn du auch deine Chancen nutzt und jetzt Schluss mit der Diskussion. Hier ist alles gesagt!", beendete meine Mum das Gespräch für uns Beide. Jeden Tag wurde alles immer noch schlimmer. Wann bekam ich nur endlich mal eine Pause von all dem hier?
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Sams Eltern sind ja wirklich mal charmant. Ob es Sam wohl jemals schaffen wird ihren Eltern die Stirn zu bieten? Was haltet ihr davon, dass ihre Eltern ihr alles vorschreiben wollen?

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