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Kapitel 36

Weil das vorherige Kapitel etwas kurz war, hänge ich dieses Kapitel noch dran. Viel Spaß 😄

• Z A C H A R Y •

Als ich den Kopf hebe, begegne ich dem Blick von Jonah. Ein Lächeln umspielt meine Lippen und offensichtlich stecke ich ihn damit an, denn augenblicklich schmunzelt er auch.

Die Probe ist fast vorbei. Wir haben heute das Manuskript gelesen, saßen damit auch nur am Tisch und ehrlich gesagt ist mein Hintern schon eingeschlafen. Und trotz der letzten Stunden voller Langeweile bin ich bestens gelaunt. Denn schräg mir gegenüber sitzt ein junger Mann, der mein Herz schneller schlagen lässt. Ich kann kaum erwarten, mit ihm allein zu sein.

"Mr. Campbell, könnten wir vielleicht Schluss machen? Wir sind ja schon ziemlich weit mit dem Lesen gekommen", fragt auf einmal Landon, der neben Henry sitzt. Der Dunkelhaarige tauscht mit seiner Kollegin ein paar Blicke aus, scheint dann aber in Ordnung damit zu sein und gibt uns Schülern ein Zeichen, aufzustehen.

Widerwillig folge ich den Jungs zu unseren Rucksäcken, um etwas zu trinken. Mir entgeht nicht, wie die beiden mich mustern, während ich meine Wasserflasche raussuche. Schließlich wird es mir zu dumm, somit richte ich mich seufzend auf. "Kann ich euch helfen?"

"Mit dir stimmt doch irgendwas nicht."

"Was meinst du?"

Henry zuckt mit den Schultern. "Du bist gar nicht wie gewohnt von deiner negativen Aura umgeben. Irgendwas haben wir doch verpasst."

"Geht es...dir, also deinem Herzen, ähm", Landon ringt mit seinen Worten. "Warst du nicht vor einiger Zeit beim Arzt? Hatte er gute Nachrichten?"

Seufzend schüttle ich den Kopf. "Eigentlich nicht. Jungs, macht euch darüber mal keine Gedanken. Ich habe einfach, naja, keinen Grund schlecht gelaunt zu sein. So einfach ist das."

"Das hat dich sonst auch nie davon abgehalten."

Schmunzelnd wende ich den Blick ab und entdecke hinter den beiden Jonah, der sich in diesem Moment hinter die Bühne schleicht. Niemand achtet auf ihn, man unterhält sich oder ist beschäftigt mit seinen Smartphones. Einige haben auch schon ihre Sachen gepackt und sind dabei, zu gehen.

"Komm schon, Zach. Wir sind doch Kumpels."

"Genau! Kumpels erzählen sich alles!", pflichtet Landon Henry bei.

"Okay, also...Ihr haltet aber deshalb den Mund. Und ich will keine blöden Bemerkungen deshalb hören, kapiert?" Die beiden sehen sich an, ich kann den Ausdruck in deren Gesichter allerdings nicht deuten. "Ich...habe jemanden getroffen, der, naja, mein Leben verändert hat", gebe ich schließlich nach und nippe an meiner Wasserflasche.

Die Augen der Jungs weiten sich. "Wann?"

"Keine Ahnung. Vor kurzem?"

"Geht dieser Jemand hier auf diese Schule?"

Ich verneine, allerdings kommt es wohl aus deren Sicht zu zögerlich. Henry runzelt die Stirn. "Hast du uns etwas zu sagen?"

"Ich wüsste nicht, was. Wollt ihr eigentlich auf etwas Bestimmtes hinaus?"

"Sei einfach vorsichtig, Zach. Es könnte...gefährlich werden, also pass auf dich auf, okay?", bittet mich Landon und erwidert meinen verwirrten Blick eindringlich.

Wie kommen die beiden darauf, mir diesen Rat zu geben? Ahnen sie etwas? Waren Jonah und ich wirklich so auffällig? Verdammt.

Wenn er davon mitbekommt, wird er garantiert in Panik geraten und zieht sich von mir zurück. Das kann ich nicht zulassen.

Bevor einer von ihnen noch etwas sagen kann, nehme ich meinen Rucksack. "Ich habe nachher Therapie. Wahrscheinlich werde ich draußen schon erwartet. Wir sehen uns morgen", verabschiede ich mich von den Jungs und gehe an ihnen vorbei.

Ich gehe nicht wie jeder andere vorne raus, sondern schlüpfe hinter die Bühne und halte dort Ausschau nach Jonah. Er ist nirgends zu sehen. Stattdessen steht auf einmal Mrs. Graham vor mir, die mich anlächelt. "Suchst du jemanden?"

"Nein, nein. Ich wollte durch die Hintertür gehen, wenn das okay ist. Ich habe einen Termin und auf dem Parkplatz wartet mein Vater", informiere ich sie und hoffe, dass sie mich gehen lässt. Und tatsächlich geht sie zur Seite. "Dann bis morgen im Unterricht, Romeo", verabschiedet sie mich und ich lächle sie gezwungenermaßen an, bevor ich an ihr vorbeirausche.

Sie ist wirklich nett, keine Frage. Aber manchmal ist es schon unangenehm, mit ihr zu reden.

Eine Treppe führt mich zur Hintertür, und draußen erwartet mich Jonah. Er wirkt angespannt. Ich schaue mich um, ob die Luft frei ist, und beuge mich dann zu einem Kuss herunter.

Erst spüre ich seine Anspannung, die sich dann aber löst, und schließlich erwidert er den Kuss zärtlich. Wir lösen uns aber auch schnell voneinander, da wir uns trotz allem auf dem Schulgelände befinden.

"Stimmt etwas nicht?", frage ich ihn, da er weiterhin grimmig guckt. Als er nur mit den Achseln zuckt, hebe ich eine Augenbraue und warte, bis er mit der Sprache rausrückt.

"Es ist eigentlich nichts."

"Dich scheint etwas zu verärgern. Also sag es mir bitte."

"Es..."

"Jonah."

Er lässt seufzend den Kopf hängen. "Hast du mitbekommen, wie dich manche Mädchen angeschaut haben? Sie schienen ziemlich angetan von dir zu sein. Vor allem Vanessa."

Vanessa ist ein Jahr jünger und geht in die Klasse unter mir. Ich kannte sie bisher eigentlich nicht wirklich und auf den Schulfluren ist sie mir nie groß aufgefallen.

Welch ein Zufall, dass sie Julia spielen wird.

"Und das ist dein Problem?"

"Sie ist hübsch."

"Und ein Mädchen. Was soll ich mit ihr anfangen? Klar, wahrscheinlich ist sie nett, aber sie interessiert mich nicht wirklich", fasse ich zusammen, muss dann aber schmunzeln. "Ich hätte nicht gedacht, dass du ein eifersüchtiger Typ bist."

"Mach dich nicht über mich lustig."

"Jonah, ich hätte niemals Augen für sie. Ich bin zu sehr von dir geblendet", versichere ich ihm lächelnd und streiche mit den Fingerspitzen über seine Hand.

Endlich hebt er den Kopf und sieht mich wieder an. Seine Augen leuchten auf. "Wie schön es ist, dich lächeln zu sehen."

"Das schaffst auch nur du. Mir ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern. Und du musst dir auch keine Gedanken darüber machen, dass ich jemand anderes mögen könnte."

Schmunzelnd beißt er sich auf die Unterlippe und kratzt sich am Hinterkopf. "Okay."

"Okay?"

Verlegen nickt er. "Sag mal, haben deine Freunde irgendwie komisch gewirkt oder habe ich es mir nur eingebildet?" Fragend schaue ich ihn an, habe aber augenblicklich ein ungutes Gefühl. "Was meinst du?"

"Keine Ahnung. Sie haben mich während der Probe immer mal so...angeguckt."

"Wie denn?"

"Kritisch?" Jonah kneift seine Augen zusammen. "Hast du ihnen von uns erzählt?" Als ich den Kopf schüttle, scheint er nicht sonderlich überzeugt. Seufzend lehne ich mich an die Wandmauer hinter mir. "Ich habe ihnen nichts verraten, wirklich nicht. Aber die beiden haben mir wohl angemerkt, dass ich...glücklich bin. Und, naja, ich denke, sie haben uns dabei beobachtet, wie wir uns immer mal heimlich angesehen haben. Jonah, ich weiß es wirklich nicht, wie sie es sonst rausbekommen haben", gebe ich ihm zu verstehen, als sich seine Augen weiten.

"Wenn ihre Vermutung die Runde macht, bekommen wir echte Probleme, Zach. Es reicht in solchen Angelegenheiten nur ein Gerücht, verstehst du?"

Ich wusste, dass er so reagieren wird. Natürlich gerät er in Panik, aber ich werde nicht zulassen, dass er uns sofort wieder aufgeben möchte.

"Jonah, mir ist bewusst, dass wir ein gefährliches Spiel spielen. Aber ich versichere dir, dass weder Landon noch Henry etwas sagen werden. Weder einer von ihnen noch ich haben es laut angesprochen, sie vermuten es nur. Aber ich werde ihnen nichts von uns erzählen, wenn du es nicht möchtest. Du musst mir in dieser Sache vertrauen."

"Das tue ich", meint er schließlich, nachdem er für einen Moment mich nur schweigend angeschaut hat. Ich nehme Jonahs Hand und streiche mit dem Daumen über den Handrücken. "Es tut mir leid, dass du es nicht sehr einfach mit mir hast", murmelt er und geht einen Schritt auf mich zu. "Einfach wäre langweilig", erwidere ich schmunzelnd. "Und außerdem bin ich auch nicht gerade Prince Charming."

Der junge Lehrer grinst. "Nein, du bist unser Romeo."

"Das werde ich garantiert noch oft zu hören bekommen", sage ich augenverdrehend und lege meinen Finger unter sein Kinn, um es anzuheben. "Aber merk dir, wenn überhaupt bin ich dein Romeo."

In meinem Bauch kribbelt es heftig, als Jonahs Lippen über meine streichen. Besitzergreifend schlingt er einen Arm um mich, während seine freie Hand sich in meinen Nacken legt. "Das hört sich sehr gut an", haucht er an meinem Mund, bevor wir uns nochmal küssen.

Am liebsten wäre ich an einem Ort, wo wir allein sind. Damit wir uns keine Gedanken darüber machen müssen, dass uns jemand sehen könnte.

Mit diesem Gedanken im Hinterkopf drücke ich ihn von mir und lehne meine Stirn gegen seine. In dem Moment vibriert mein Handy. Jonah sieht mir zu, wie ich es aus meiner Hosentasche rausziehe und nachschaue. "Ezra wartet auf mich. Er fährt mich zur Therapie."

"Okay, dann...Telefonieren wir nachher?"

"Sehr gerne", sage ich lächelnd und lasse ihn dann widerwillig allein vor der Tür stehen.





Jonah ist eifersüchtig, doch Zach kann ihn beruhigen. Auch schafft er es irgendwie, seine Sorgen wegen Zachs Freunden beiseite zu schieben.
Die beiden wussten von Anfang an, dass es nicht einfach wird. Aber gleichzeitig genießen sie es, sich zu haben...

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