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Kapitel 15

Nun macht Wattpad endlich keine Probleme mehr, dass ich das Kapitel hochladen kann 😅

Viel Spaß beim Lesen!!

• J O N A H •

Mit eingezogenen Kopf folge ich Mr. Walsh und seiner Tochter über den Steinweg zu deren Haus. Zachary läuft ein paar Schritte hinter mir, die Hände in seinen Hosentaschen vergraben.

Er scheint wenig begeistert darüber zu sein, dass ich hier bin. Wenn ich ehrlich bin, könnte ich es mir im Moment auch unter schöneren Umständen vorstellen.

Ein High School Lehrer sollte nicht bei der Familie seines Schülers zu Abend essen. Das fühlt sich nicht richtig an. Meine Nerviösität könnte mich jeden Moment zum Umkippen bringen - ich schwöre, mir wurde gerade eben ein wenig Schwarz vor den Augen.

"Dad wird sich freuen, dass Sie bei uns sind, Mr. Campbell", meint das rothaarige Mädchen grinsend, als wir vor der Haustür stehen und ihr Vater diese zu öffnen versucht. Da ich nicht weiß, was ich darauf erwidern soll, lächle ich lediglich.

"Vor allem wird er erstmal damit überfordert sein, dass eine weitere Person mitisst und er das nicht mit eingerechnet hat", höre ich meinen Schüler neben mir murmeln, der mich zu ignorieren versucht und stattdessen seine kleine Schwester böse anfunkelt. Diese streckt ihrem Bruder nur die Zunge heraus und verschwindet im Haus, nachdem die Tür geöffnet wurde.

Der dunkelhaarige Mr. Walsh bittet mich mit einer Handgeste einzutreten, mit einem Kopfnicken folge ich seiner Anweisung. Hinter mir spüre ich stets die Anwesenheit von Zach. Als er sich im Flur die Schuhe auszieht, tue ich es ihm gleich und stelle sie neben seinen im Schuhregal.

Sein Vater entschuldigt sich und verschwindet in irgendeine Richtung, ich komme nicht dazu, ihm hinterherzuschauen.

"Sie wirken nervös."

Zachary hält mir seine Hand hin, verwundert schaue ich zwischen ihr und seinem Gesicht hin und her. "Ihre Jacke. Damit ich sie an die Garderobe hängen kann", erklärt er mir das Offensichtliche. "D-danke."

Ich warte, bis er meine und seine eigene Jacke aufgehangen hat, dann folge ich ihm durch eine Tür. Vor uns steht ein gedeckter Esstisch, der liebevoll angerichtet wurde. In der Luft liegt der Duft von Chili.

"Wollen Sie vielleicht etwas trinken?", fragt er mich, ich lehne aber dankend ab und lasse meinen Blick durch den Raum wandern.

An der Wand hängen Dutzende Fotos, auf denen die Familie glücklich in die Kamera schauen. Auf jeden einzelnen lächelt Zachary.

Um meine Lippen schleicht sich ebenfalls ein kleines Schmunzeln, als ich das sehe.

"Elijah liebt es, jeden Moment seiner Kinder auf Kamera festzuhalten", sagt der dunkelhaariger Teenager und tritt neben mich, um sich ebenfalls die Bilderrahmen anzuschauen.

"Sadie scheint nicht deine einzige Schwester zu sein", bemerke ich und studiere die Gesichter der anderen. "Wir sind zu fünft. Ezra studiert zurzeit und die Zwillinge", er deutet auf die jüngsten, "halten unsere Familie manchmal ganz schön auf Trab."

"Sie sehen sehr nett aus." Er nickt. "Sie sind die beste Familie, die man sich wünschen könnte", erwidert Zach, wirkt aber mit einem Mal abwesend. Als würde er nicht mit mir, sondern mit sich selbst reden. "Sie sind das Licht in meiner Dunkelheit."

Da ich nicht weiß, was ich darauf erwidern soll, lege ich meine Hand auf seine Schulter.

In der Anwesenheit seiner Familie lerne ich einen anderen Zachary kennen, der lebensfroh ist und niemanden von sich wegstoßen würde. Hier fühlt er sich geborgen. Diese Menschen geben ihm das, was er sich von all den Dingen auf dieser Welt am meisten wünscht:

Das Gefühl, normal zu sein. Geliebt zu werden. Akzeptanz.

In der Außenwelt, abseits seiner Schutzmauer, die ihm hier im Haus geboten wird, wird er alltäglich von allen anders behandelt, weil er krank ist. Darauf wird er reduziert.

Auch ich tue das. Deshalb vertraut er sich mir nicht an. Weil ich ebenfalls seine Krankheit sehe und nur deshalb ihm Gutes wünsche.

Das war nicht meine Absicht gewesen. Ich wollte ihn nur aus seiner Finsternis führen - ihn von seinen dunklen Dämonen befreien.

Ich schlucke den Kloß im Hals runter und wende mich von ihm ab, als ich bemerke, dass meine Augen feucht werden.

Ihm fällt mein plötzlicher Umschwung natürlich auf und fragt, was mit mir los ist. Als ich nicht antworte, seufzt er. Dann geht er an mir vorbei und lässt mich alleine zurück.

Ich sollte dringend meine Emotionen ihm gegenüber unter Kontrolle halten. Das ist nicht nur unprofessionell, sondern auch unheimlich unangenehm für beide.

Als ich Stimmen vernehme, wische ich mir mit einer schnellen Bewegung über die Augen und wende mich wieder den Fotos zu.

"Ach, Mr. Campbell!" Elijah Walsh lächelt mich entzückt an, als er mich entdeckt, und stellt einen Topf auf einen der vorgesehenen Unterlagen auf den Tisch.

Neben ihm verteilt der älteste Sohn der Familie, Ezra, die Teller für jeden und legt das dazugehörige Besteck dazu.

"Schön, dass Sie uns Gesellschaft leisten." Der Blondhaarige hält mir seine Hand zur Begrüßung hin, die ich gerne schüttle. "Nun, Ihre Tochter hat so sehr von Ihrem Chili geschwärmt, dass ich gar nicht ablehnen konnte", flunkere ich ein wenig.

Die Sperrung der Straßen scheint länger Zeit in Anspruch zu nehmen, von daher hätte mich nicht einmal Simon von irgendwo abholen können.

Und der Regen findet bisher auch kein Ende, laufen wäre also auch keine Option gewesen, wenn ich mich nicht erkälten möchte.

"Sadie übertreibt gerne", erwidert er lachend und deutet dann auf den jungen Mann, "Das ist im Übrigen unser Ältester, Ezra." Dieser begrüßt mich ebenfalls mit einem Händedruck.

Täusche ich mich oder haben er und Benjamin ähnliche Gesichtszüge? Er scheint ihm wie aus dem Gesicht geschnitten zu sein.

"Sie haben einen ziemlichen Eindruck hinterlassen, Mr. Campbell. Meine Väter reden kaum über jemand anderes."

Hitze steigt in mein Gesicht, als ich das höre. Meine roten Wangen ignorierend, frage ich, ob die beiden bei etwas Hilfe bräuchten.

"Sie sind unser Ga-"

"Entschuldigt die Störung." Zachary steht am Türrahmen. "Dad, Papa sucht dich." "Warum kommt er denn nicht selbst?", fragt der Angesprochene verwundert. "Er hat oben damit zu tun, Cam und Ria im Zaun zu halten." Elijah schüttelt seufzend den Kopf. "Haben die beiden schon wieder ihre fünf Minuten?" Der Teenager nickt.

Ich gebe ihm zu verstehen, dass er ruhig gehen könnte, und bleibe schließlich mit den Brüdern alleine. Zach kommt nach ein paar Sekunden, die sich wie Stunden anfühlen, zu uns uns.

"Habt ihr auch schon Bekanntschaft gemacht?" "Dad hat mich gerade eben Mr. Campbell vorgestellt." Zach verdreht die Augen. "Ihr seid ungefähr im selben Alter, da ist es merkwürdig, ihn bei seinem Nachnamen zu nennen." "Das zeugt von Respekt, Brüderchen. Kennst du doch noch, stimmt's?"

Neckend stupst Ezra seinen Bruder an, bis dieser grinsend zurückweicht.

"Nun, also, ich hätte nichts dagegen, wenn du mich duzen würdest", werfe ich ein und überrasche damit die beiden. "Naja, Zachary hat Recht. Wir scheinen ungefähr gleich alt zu sein. Da wäre es mir sogar fast lieber, wenn du mich einfach Jonah nennen würdest. Also wenn dir das nicht unangenehm ist."

Lächelnd klopft Ezra mir auf den Rücken. "Kein Problem, Jonah. Jetzt entschuldigt mich aber, ich sollte das restliche Zeug aus der Küche herbringen, damit wir essen können. Die kleinen Teufel warten wahrscheinlich nur darauf."

"Ich gehe dir zur Hand", biete ich an und folge ihm. Zu meinem Erfreuen kommt Zach uns nach.

Dafür, dass in der Küche für eine große Familie gekocht wird, herrscht hier eine herrliche Ordnung. Meine Augen werden größer, als ich mich kurz umsehe. Die Küche ist der Traum eines jeden Kochs!

Ezra, der meine Bewunderung bemerkt, folgt meinen Blicken. "Unsere Eltern lieben es, zu kochen. Sogar Benjamin, auch wenn man es ihm nicht zutrauen würde", sagt er augenzwinkernd und reicht mir einen Brotkorb. "Könntest du die Baguettes schneiden?"

Während er das Wasser aus einem der Töpfe abfließen lässt, füllt sein kleiner Bruder zwei Schüsseln mit Tortilla Chips.

Ich bin dabei, eines der Baguettes zu schneiden und in den vorgesehenen Korb zu legen, als ich auf einmal jemanden hinter mir spüre.

Sein heißer Atem berührt mein Ohr, als er flüstert: "Ich warte darauf, dass Sie mir auch das Du anbieten, Jonah."

























Nun lernt Jonah Zach in seinem gewohnten Umfeld kennen. Dort sieht er eine ganz andere Seite von ihm 😉

Vor allem kommen sie sich dadurch auch ein bisschen näher 😏

Wie das wohl weiter geht?




P.s. Schaut gerne bei meiner neuen Story "Angel Eyes" vorbei 😄

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