Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

𝟑. 𝐊𝐚𝐩𝐢𝐭𝐞𝐥 | Falsche Informationen

Ein amüsiertes Lächeln bildete sich auf seinem Gesicht, als er meinen entsetzten Gesichtsausdruck sah.

„Woher...", setzte ich an, doch er unterbrach mich, indem er meinen Ellenbogen packte und mich auf die Tanzfläche zog. Die Lichter flackerten und die Musik dröhnte laut in meinen Ohren. Garantiert hatte er das extra gemacht, da wir uns hier schlecht unterhalten konnten. Ich versuchte es trotzdem.

„Woher kennst du meinen Namen?", schrie ich, aber er schüttelte nur mit dem Kopf und zeigte auf seine Ohren, weil er mich nicht verstand. Ich verdrehte meine Augen und ignorierte sein zufriedenes Grinsen, als ich mich näher zu ihm rüber beugte. Mein Gesicht war ganz nah an seinem, garantiert konnte er meinen Atem auf seiner Wange spüren. Aber das war nicht das Schlimmste an diesem Moment. Ich konnte ihn riechen. Er roch...gut, männlich. Aber beängstigender Weise auch vertraut. 

Mein Herz schlug schneller, als ich ganz nah an seinem Ohr meine Frage wiederholte.
„Woher kennst du meinen Namen?", brüllte ich ihm ins Ohr und er zuckte zurück. Mit mir zufrieden, brachte ich wieder Abstand zwischen uns und sah ihn mit hochgezogenen Augenbrauen abwartend an. Er musterte mich und schien zu überlegen, entschloss sich dann aber dazu, mir keine Antwort zu geben. Idiot.

Stattdessen legte er seine Hände auf meine Hüften und zog mich näher an sich heran. Mein Atem stockte kurz, aber dann ließ ich es zu. Vielleicht würde ich ja Antworten bekommen, wenn ich sein dämliches Spiel mitspielte. Allerdings wüsste ich gerne, nach welchen Regeln er spielte, denn er ging ziemlich auf Tuchfühlung. 

Ich zögerte kurz, legte dann aber meine Arme um seinen Nacken. Es lief ein ruhigeres Lied und wir bewegten uns zu der Musik. Das Lied lullte mich ein und ich schloss meine Augen. Wahrscheinlich sah ich nur Gespenster. Mein Verstand suchte nur nach einer Möglichkeit mir einzureden, dass mit ihm etwas nicht stimmte, weil ich so lange keinen Kontakt zu männlichen Wesen hatte. Aber da stellte sich mir sofort wieder die Frage, wieso das so war.

„Ich kenne dich. Oder vielmehr, ich kannte dich, bevor das alles passiert war." Seine Stimme hörte sich rau und verführerisch an, so nah an meinem Ohr, dass ich kurz spürte, wie seine Lippen mein Ohrläppchen streiften. Diese Berührung verwirrte mich und es dauerte, bis mir auffiel, was er da gesagt hatte.

Sofort ließ ich ihn los, als ob ich mich verbrannt hätte und trat einen Schritt zurück. Dabei stieß ich gegen eine Person und verlor das Gleichgewicht.

Warum hatte ich nur diese verdammten hohen Schuhe angezogen, fluchte ich innerlich, während ich mich schon auf dem Boden liegen sah. Aber das geschah nicht.

Stattdessen riss mich der Kerl am Arm noch rechtzeitig nach oben und stellte mich wieder auf meine Füße. Ich entwendete ihm schnell meinen Arm und quetschte mich durch die Menge zur Bar.

Ich brauchte dringend etwas zu trinken. Also bestellte ich mir den erstbesten Cocktail, der mir ins Auge fiel und lehnte mich gegen die Theke. Er kannte mich. Er wusste, dass etwas passiert war. Aber woher, verdammt nochmal?

Ich klammerte mich an meinem Getränk fest und durchwühlte mein Gehirn, aber ich konnte mich nicht daran erinnern, ihm schon einmal begegnet zu sein. Was nicht verwunderlich war, da ich mich an rein gar nichts erinnerte, was vor meinem Krankenhausaufenthalt passiert war.

„Pass auf, dass das Glas nicht zerspringt." Der trockene Kommentar konnte von keinem anderen kommen als von ihm. Ich schnaubte auf und fixierte ihn mit meinen Augen.

„Woher kennst du mich wirklich?" Immerhin war hier die Musik nicht so laut, sodass wir uns normal unterhalten konnten. Seine sonst so leuchtend grünen Augen, verfinsterten sich kurz und ich klammerte mich noch fester an dem Glas fest. Er stützte sich mit den Ellenbogen neben mir auf und starrte die Alkoholflaschen an, die hinter der Theke standen.

Seine Kiefermuskeln arbeiteten und ich hatte es schon aufgegeben eine Antwort zu bekommen, als er sein Gesicht in meine Richtung wandte.

„Wir... Du kannst dich wirklich an nichts mehr erinnern, oder?" Fragend sah er mich an und ich schüttelte mit dem Kopf. Kurz zuckten seine Lippen, so als ob er Grinsen wollte, aber er verkniff es sich schnell. Ich hatte es jedoch bemerkt. Anscheinend freute und erleichterte es ihn, dass ich mich an nichts mehr erinnern konnte. Aber warum? 

„Wir waren in derselben Klasse", sagte er und sah mir dabei fest in die Augen. Was für ein Schwachsinn. Dachte er wirklich, dass ich ihm diese Story abkaufen würde? Ohne darauf etwas zu erwidern, sah ich meine Hände an, die das Glas so fest umklammert hielten, dass man die Knochen weiß unter der Haut hindurch schimmern sah. Er log mich an. 

Aber warum? War etwas so schlimmes passiert, dass er es mir nicht sagen konnte? Oder hatte es mit ihm zu tun? Nein, diesen letzten Gedanken schob ich schnell wieder beiseite. Warum sollte er Kontakt zu mir aufnehmen, wenn er mir mal etwas angetan hatte? So blöd konnte ja wirklich niemand sein.

„Das ist nicht die Wahrheit", sagte ich geradeheraus und sah ihn kopfschüttelnd an. Er presste die Lippen zusammen und nickte. Ich schnappte empört nach Luft.
„Du bist... du bist...", stammelte ich aufgebracht und musste mich wirklich zusammenreißen, um ihm nicht aus Wut mein Glas vor den Kopf zu schlagen.

„Ich bin?" Abwartend sah er mich an. Sein Blick war bohrend und hielt mich gefangen. Ich konnte keinen klaren Gedanken fassen und das wusste er, da er lächelte und sich diese verdammten Grübchen auf seinen Wangen bildeten.

Er wusste, dass er diese Wirkung auf Frauen hatte und spielte es gnadenlos aus. Ich ließ das Glas los und sprang auf, ohne auf seine Frage zu reagieren. Bevor ich jedoch gehen konnte, trat ich ganz nah an ihn heran und stellte zufrieden fest, dass er mich verwirrt ansah.

„Wie heißt du?" Verdutzt sah er mich an und ich tippte ihm mit dem Finger auf die Brust. „Ich finde, ich sollte deinen Namen kennen, schließlich kennst du auch meinen." Er hielt meinen Finger fest, bevor ich noch fester damit in seine Brust bohren konnte.

„Findest du?", fragte er wieder mit dieser verflucht rauen Stimme, die mir eine Gänsehaut über den Körper jagte.
„Ja finde ich", sagte ich schnell bevor sich mein Gehirn wieder ausschaltete. Leider machte er keine Anstalten mir seinen Namen zu sagen, aber meinen Finger ließ er auch nicht los.
„Ich sage ihn dir wenn du mich etwas machen lässt." Das wurde ja immer besser! 

Mein Mund klappte auf und ich hatte große Mühe, ihn wieder zuzubekommen.
„Wie?" Ich hoffte, mich verhört zu haben, aber er wiederholte den Satz, ohne mit der Wimper zu zucken. Vielleicht war er ja ein Psychopath? 

Ich hatte anscheinend ein Händchen dafür, bescheuerte Leute kennenzulernen. War so etwas angeboren? 

„Und was?"
„Ich möchte dich küssen." Ich konnte mir diese Unverschämtheit nicht erklären. Allerdings luden seine vollen Lippen wirklich zum Küssen ein...
„Idiot!", schnaubte ich, riss mich von ihm los und wollte verschwinden, aber er war schneller und hielt mich am Arm fest. Er zog mich rückwärts zu sich zurück, bis ich mit dem Rücken gegen seinen Oberkörper stieß. „Überleg es dir", flüsterte er tonlos an meinem Ohr und ich versteifte mich.

„Nein", antwortete ich mit fester Stimme, aber es ließ mich trotzdem nicht los.
„Schade. Vielleicht hätte ich dir dann noch andere Sachen gesagt..."
„Läuft das bei dir immer so ab? Um Informationen zu bekommen, muss man etwas tun?"
„Vielleicht." Ich hörte an seiner Stimme, dass er leicht lachte und das schoss mich erst recht auf die Palme.
„Na gut", hörte ich mich sagen und verstand die Welt nicht mehr. War ich jetzt völlig durchgedreht? 

Oder wollte ich wirklich nur mehr Informationen haben? Es war ein unangenehmes Gefühl, nichts über seine eigene Vergangenheit zu wissen. Und vielleicht war er meine einzige Möglichkeit, etwas darüber zu erfahren...

Entschlossen drehte ich mich um und drückte meine Lippen auf seine.

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro