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𝟏𝟕. 𝐊𝐚𝐩𝐢𝐭𝐞𝐥 | Rache

Benommen kam ich wieder zu mir.
Mein Körper war steif und eiskalt. Als ich mich aufsetzten wollte, stöhnte ich auf und ließ mich wieder zurück auf den Boden fallen.

Julien hatte gute Arbeit geleistet, als er blind vor Wut auf mich eingetreten hatte, mir tat jetzt nämlich alles weh. Vor meinen Augen drehte sich alles, ich konnte noch nicht einmal erkennen, wo genau ich überhaupt auf dem Boden lag.

Mit einer Hand wollte ich mir über das Gesicht fahren, hielt aber inne, als ich das Blut an ihr sah. Ich erinnerte mich wieder daran, wie ich Julien die Scherbe in den Bauch gerammt hatte.

Wieso hatte ihn diese verdammte Scherbe nicht mehr verletzt? Wieso war ich zu blöd gewesen, ihn umzubringen?
Jetzt würde er sich bestimmt an mir rächen wollen.

Wütend auf mich selber, richtete ich mich langsamer und mit zusammengebissenen Zähnen auf. Um mich herum drehte sich wieder alles und ich hielt in der Bewegung inne.

Gerade, als ich mich mühevoll hingekniet hatte, wurde ich grob zurückgestoßen. Ich schaffte es, mich mit den Händen abzustützen, um nicht mit dem Gesicht auf dem Boden zu bremsen.

„Auch wieder wach", hörte ich Juliens spöttische Stimme und zuckte zusammen. Seit wann war er hier? Warum hatte ich nicht gemerkt, dass ich nicht alleine war?

Ein bisschen neugierig, wie es ihm ging, wandte ich ihm mein Gesicht zu. Er sah kalt auf mich herab, hatte sich ein frisches Oberteil angezogen und schien einen Haufen Schmerzmittel geschluckt zu haben, da er sich kerzengerade vor mir aufgebaut hatte.

„Steh auf", befahl er mir, aber ich starrte ihn nur an und versuchte abzuschätzen, wie sauer er auf mich war.
Wenn ich seinen Blick richtig deutete, schien er sehr wütend auf mich zu sein und ich bekam langsam Angst.

„Steh auf!", schrie er mich drohend an und ich zuckte vor Schreck zusammen.

Da ich nicht sofort reagierte, griff er in meine Haare und zog mich daran hoch. Völlig überrumpelt schrie ich vor Schmerz auf und griff nach seinen Händen, da es sich anfühlte, als ob meine Kopfhaut gleich abreißen würde.

Grob stieß er mich mit dem Rücken gegen die Wand. Er stütze seine Hände links und rechts neben meinem Kopf ab, schob ein Knie zwischen meine Beine und fixierte mich so an der Wand.

Mein Atem ging viel zu schnell und ich sah ihm in die kalten, abstoßend wirkenden Augen. Meine Kopfhaut kribbelte, aber das beruhigte mich, weil es mir zeigte, dass sie noch vorhanden war.

„Weißt du Leyla", begann Julien und strich mir sanft mit einer Hand über die Wange. Ich fuhr bei dieser Berührung zusammen, da mein Gesicht angeschwollen war und schmerzte.

„Mir ist es dieses Mal egal, was du willst. Mir ist es völlig egal, wie es dir geht. Aber eins sage ich dir: Dieses Mal wirst du mir meinen Traum erfüllen."
Verwundert runzelte ich meine Stirn. Was meinte er?

Ein fieses Lächeln schlich sich auf sein Gesicht und er griff wieder in meine Haare. Erst dachte ich, er würde mich auf den Boden schleudern oder so, aber dann strich er sie nur zur Seite.

Langsam näherte er sich meinem Ohr und ich hielt den Atem an. Mein ganzer Körper zitterte, ich wollte ihm nicht so nahe sein. Aber ich hatte keine Wahl. 

Ich spürte Juliens Atem erst auf meiner Wange, dann an meinem Ohr. Er war mir so nahe, dass ich auch seine Lippen an meinem Ohrläppchen spüren konnte, was mir einen Schauer über den Rücken jagte. Hilflos schloss ich meine Augen und krallte die Finger in die Steinmauer.

Ich ahnte, was er sagen wollte, aber ich betete, dass er es sich anders überlegen würde. Das er mir das nicht antun würde. Nicht noch einmal.

„Dieses Mal wirst du mir meinen Traum von einer Familie erfüllen."
Entsetzt stieß ich die Luft aus, die ich die ganze Zeit angehalten hatte. Er hatte es wirklich gesagt.

In mir zerbrach das bisschen Selbstbewusstsein, was ich noch hatte und ich brach in Tränen aus.

„Schön, dass du dich so freust", sagte Julien glücklich, der meine Tränen anscheinend total falsch deutete oder mich einfach nur weiter ärgern wollte.

Mit seiner Hand umfasste er mein Kinn und presste seine Lippen auf meine. Mit dem Kinder kriegen schien es es jetzt besonders eilig zu haben, da er meine Beine gewaltsam auseinander drängte.

Ich erstarrte und drückte meine Hände gegen seine Brust, um ihn von mir wegzuschieben.

Meine Lippen presste ich fest aufeinander und versuchte den Würgereiz zu unterdrücken, als er mit seiner Zunge über meine geschlossenen Lippen fuhr.

Irgendwie gelang es mir, ihn von mir zu stoßen und ich machte einen Satz zur Seite. Er packte mich jedoch am Arm und zog mich wieder an sich heran.
Angewidert fuhr ich mit dem Kopf nach hinten, als er sich mir wieder näherte.
Mit einer Hand hielt er mich fest, die andere legte er auf meinen Hintern und fing an, ihn leicht durchzukneten.

„Du wirst dich nicht wehren können, Leyla...", säuselte er völlig von sich selbst überzeugt. Ich war jedoch anderer Meinung und spuckte ihm ins Gesicht. Die Hand an meinem Hintern verschwand und ich atmete erleichtert auf.

„Wir können es natürlich auch anders machen..." Plötzlich stieß er mich grob zurück, sodass ich mein Gleichgewicht verlor und auf dem Boden landete. Ich stöhnte auf und kurz wurde es schwarz vor meinen Augen.

Julien hatte Ehrgeiz und setzte sich auf meinen Bauch, damit ich mich nicht wegrollen konnte. Seine Knie presste er seitlich an meinen Körper und ich versuchte, ihn mit meinen Händen zu schlagen, aber er ergriff sie und drückte sie neben meine Kopf auf den Boden.

„Du bist so ein krankes Arschloch!", brüllte ich ihn aufgebracht an, weil ich ihm völlig hilflos ausgeliefert war.

„Und ich dachte schon, du hast zu meinem Plan gar nichts zu sagen", erwiderte er amüsiert und ich schnaubte empört auf.

Wütend funkelte ich ihn an, aber das schien ihn nicht im geringsten zu stören, da er sich wieder langsam zu mir runter beugte.
Bevor er seine Lippen jedoch erneut auf meine drücken konnte, drehte ich meinen Kopf weg. Er fluchte, da er ja meine Hände festhalten musste und mich so nicht küssen konnte.

Kurz überlegte er, dann ließ er eine meiner Hände los. Sofort schoss ich mit dieser Hand hoch und grub meine Fingernägel in seine Wange.
Er zuckte zurück und setze sich wieder gerade auf mich. Dann steckte er eine Hand in seine Hosentasche und hielt mir eine Spritze unter die Nase.

Meine Augen weiteten sich und ich musste schlucken.
„Nein", rutschte es mir panisch heraus, aber er grinste nur zufrieden.

„Anders lässt du mich ja nicht an dich heran, da dachte ich mir..." Ohne den Satz zu beenden, rammte er mir die Spritze in den Oberarm.

Ich schrie auf und versuchte ihm meinen Arm zu entwenden, aber da er immer noch auf mir saß, konnte ich nur meinen Oberkörper verdrehen. Und selbst da kam ich nicht weit, da er mich an der Schulter festhielt, bis die Spritze leer war. Achtlos zog er sie aus meinem Arm und warf sie weg.

Vorsichtig wischte er das bisschen Blut ab, dass aus der kleinen Einstichstelle lief. Während er damit beschäftigt war, wurde mir schon schwindelig.

Julien drehte sich vor meinen Augen, sein Gesicht wirkte verzerrt. Sein kaltes Lachen hörte sich dumpf und auch ein bisschen blechern an. Schnell hatte ich kein Gefühl mehr in meinen Beinen, auch meine Arme blieben schlaff liegen, egal wie sehr ich mich anstrengte, sie zu bewegen. Auch mein Atem beruhigte sich, ich kämpfte dagegen an, das Bewusstsein zu verlieren.

Aber der Druck auf meinen Augen wurde immer stärker, mein Kopf fing an zu schmerzen und schließlich gab ich auf.

Ich ließ mich in die Dunkelheit fallen.

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